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mit 4 monaten schon beikost?

mit 4 monaten schon beikost?

mellomania

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ist das nicht zu früh? ich erinnere mich bei meinen beiden mit dem 6. monat angefangen zu haben. ich wurde gefragt ob ich das ok finde, mädchen ist 4 monate alt. mit karotte soll begonnen werden. kia und hebi sagten muss sein, mit 6 monaten wäre die beikost einführung zu spät. aber zu spät für was? möchte mich ungern reinhängen, sagte das was ich weiß aber hätte gerne eure einschätzung..kind wird gestillt...und erhält zusätzlich milch..wie oft, keine ahnung...


dhana

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Hallo, wie die aktuellen Vorgaben mal wieder sind keine Ahnung - meine Kinder haben alle erst nach dem 6. Monat Beikost bekommen - und sind damit prima groß geworden. Karotte würd ich persönlich nicht anfangen - da bekommen fast alle Kinder Verstopfung Aber das KiA und Hebamme sagen das MUSS sein, wäre mir jetzt komplett neu - ich kenn immer noch frühestens mit vollendeten 4 Monaten. Europäisches Institut für Stillen... http://www.stillen-institut.com/de/beikost-empfehlungen.html vielleicht hilft dir das weiter. Gruß Dhana


LaLeMe

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Für meine Kids war's genau richtig


mellomania

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wie kannst du sagen, dass das richtig war und mit 6 monaten wäre es zu spät gewesen? also welche erfahrung sagt dir das?


LaLeMe

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Es gab weder Bauchweh noch Verstopfung noch sonstige Probleme. Da bei einer Maus ohne ekeliger AR Milch nix ging, war es die bessere Variante


Mira87

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Es muss nicht sein, aber das musst du für dich entscheiden. Ich habe beim großen mit 4 Monaten angefangen und bei der kleinen mit 3,5 Monaten. Das verlief aber alles in Rücksprache mit dem Arzt. Die Kleine war kaum mit Milch satt zu kriegen, sodass es es bei ihr früher angefangen hat. Aber natürlich zum Start nur 1 bis 2 Löffel. Ich habe mit Pastinaken und dann mit Karotten angefangen. Bei mir haben es beide gut vertragen. Mir hat der Arzt gesagt, dass es empfehlenswert wert ist, damit vor dem 6. Monat anzufangen. Auch um unter anderem Allergien vorzubeugen. Meine damalige Hebamme fand es ebenfalls in Ordnung.


Mutti69

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Wenn ich mich nur darauf beziehe, dass es als ein MUSS formuliert wurde, dann ist es ein no go und zu früh. Ob ein Kind individuell schon bereit ist, das kann man so nicht entscheiden oder beurteilen. Es mag Kinder geben, da ist es richtig...aber aus meiner Erfahrung (aus dem Bekannten und Freundeskreis) sind das eher Ausnahmen, denn die Regel. Zu Laleme möchte ich anmerken, das sich das ja durchzieht, dass sie sich gerne brüstet, dass bei ihren Kindern ALLES aber auch wirklich alles früher dran war...das mag zum einen an der Erkrankung der Kinder liegen (die sie aber nie erklärend erwähnt), zum anderen, weil sie sich scheinbar darüber definiert und aufwertet. Will sagen, ihre Antworten darf man nicht so wirklich ernst nehmen.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wenn du der Freundin/Bekannten was raten willst, dann allgemein gehalten: https://www.rund-ums-baby.de/ernaehrung/beikost.htm Da steht eigentlich zum Stichwort „Wann erster Brei“ alles, was wichtig ist (Reifezeichen).


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Sag mal geht's noch??? Erkrankung der Kinder?? Was bitte für eine Erkrankung haben denn meine Kinder?


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Irre ich mich da? Dann entschuldige bitte...aber sind es nicht deine Kinder, die aufgrund einer hormonellen (?) Störung schon so früh mit der Pubertät dran waren? Bei der frühen Beikostgabe bezog ich mich DARAUF aber NICHT. Es fällt nur immer auf, dass deine Kinder immer alles früh dürften/könnten/hatten...Stichwort „nächtliches Aufbleiben, crimeseriengucken...“


LaLeMe

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Also erstmal nicht Kinder. Sondern ein Kind und zweitens hat das aber nix nix anderen zu tun. Und ja sie dürfen recht viel, aber ne Menge Kinder im Freundeskreis genauso. Mittlerweile sind sie 15 und fast 14 und dürfen nicht mehr als andere Kids hier, eher im Gegenteil. Denn ich bin schon streng das sie um 22 Uhr zu Hause sein müssen, was andere nicht müssen.


pothi

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Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Streng? In dem Alter haben sie zu Hause zu sein!


Felica

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Unterschreibe ich. Sämtliche ihrere Erfahrungen widersprechen klar den Empfehlungen. Nichts was ich als Nachahmenswert erachte.


Felica

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Antwort auf Beitrag von LaLeMe

Hat mit Strenge nichts zu tun sondern dem Kinderschutzgesetz. Klarer Fall vom Gesetzgeber. Meine Eltern hätten mir was erzählt wenn ich in dem Alter so lange unterwegs gewesen wäre, und die waren echt recht human in vielen Dingen. Keines der Kinder dürften in dem Alter annähernd hier so lange unterwegs sein, mag in bestimmten Schichten aber anders aussehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Viele verdrängen halt, daß es so ein Gesetz immer noch gibt und ich selber habe mich gerne daran gehalten. Werden unter 16 Jährige nach 22 Uhr von der Polizei alleine angetroffen, spielt die Polizei erstmal "Taxi" nach Hause auf Steuerzahlerkosten und die Erziehungsberechtigten bekommen Ärger. Manchem würde ich das Mal wünschen....... ohne jetzt Jemanden direkt anzusprechen.


Lewanna

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Wenn man es genau nimmst, muss man gar nichts. Erst wenn das Kind Beikostreife signalisiert sollte man damit beginnen. Wie oft ich hier lese, dass 7 oder 8 Monate alte Babys nichts essen wollen und das auch völlig okay ist. Was willst du machen, die Entscheidung treffen nunmal die Eltern. Wichtig wäre kein Durck zu machen. Hab schon gesehen, wie Eltern einfach weiter löffeln obwohl das Kind eindeutig nicht mehr möchte. In meiner Pekip-Gruppe war ich damals mit 6 Monaten auch die letzte. Viele hatten schon mit 4 Monaten angefangen. Und die eine Mutter die eigentlich auch noch warten wollte hat das Kind anders entschieden und ihr das Essen vom Teller gemopst LG


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Unser damaliger KiA war Allergologe und meinte unbedingt vor dem sechsten Monat beginnen. Ruhig auch mal an Brot nuckeln lassen, es gäbe Studien die davon ausgehen, dass Allergien somit abgefangen werden KÖNNTEN. Zudem, wenn die Kinder sehr schwer sind und ständig Hunger haben, kann man durch die im Vergleich zu Milch kalorienarme Beikost das Gewicht stabilisieren. Hat auch unsere Hebamme damals so gesehen. Ob es aber klappt mit der Beikost oder nicht, hängt vom Kind ab. Kind 1 war mit gerade 4 Monaten total begeistert und hätte am ersten Tag gleich am liebsten nicht mehr aufgehört zu löffeln, Kind 3 hat bis zum 8. Monat alles rausgedrückt was keine Muttermilch war, ist dann direkt von der Brust zur Familienkost gewechselt. Aber mit “Allergenen“ zumindest in Berührung kommen, ist nach aktuellen Erkenntnissen wohl wichtig und richtig.


lubasha

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Hey.. hattest du meine Kinder? Hier war das gleiche, bei Kind 1 Beikost mit 4 Monaten, das Kind ist quasi ins Teller gesprungen.... Sie wollte unbedingt, wir haben angefangen.. alles gut Kind 2 hat vieles probiert, selber mit Begeisterung gegessen, aber nicht puriert darum keine nennenswerte Portionen Familientisch mit 8,5 Monaten, bis dahin quasi voll gestillt.. Kind 2 ist mit 6 immer noch ein schlechter esser...


kanja

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Ich glaube, die Empfehlung hat sich geändert. Für die Allergieprävention scheint es gut zu sein, früh mit vielfältiger Beikost zu beginnen. Das Kind muss natürlich soweit sein und wollen. Meinem Sohn war jegliche Empfehlung egal, er wollte erst mit 10 Monaten essen. Allerdings hat er meinen Heuschnupfen geerbt. Ob das vermeidbar gewesen wäre, keine Ahnung.


Glücksfee

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Antwort auf Beitrag von mellomania

KANN man machen, muss es aber nicht! Nach neuesten Empfehlungen kann Beikost ab 5. Monat eingeführt werden, spätestens nach dem 6. Monat. Wenn das Kind voll gestillt ist würde ich warten, wenn schon viel Anfangsnahrung zugefüttert bekommt würde ich es vom Entwicklungsstand abhängig machen und weniger vom Alter. Ist das Kind bereit oder nicht, das wäre da entscheidend. VG


3wildehühner

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Man KANN mit Beikost ab. 4 Monaten beginnen; ein MUSS ist es aber nicht! Kinder sind unterschiedlich und manche sind mit 4 Monaten dafür bereit und manche nicht.


Mala28

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Antwort auf Beitrag von 3wildehühner

Also das persönliche Angreifen von manchen Forumsmitglieder finde ich sehr unschön. Zu frühe Pubertät = Erkrankung??? Also Kinder kommen heutzutage einfach eher in die Pubertät als früher. Hat viel mit der Unweit etc. Zu tun. Und was ist daran schlimm dass das 14 bis 15 Jahre alte Kind um 10 zuhause sein muss. Lasst mal die Kirche im Dorf. Wartet mal ab bis eure Kinder in dem Alter sind. Dafür muss man hier keinen Angreifen und die Antwort zu Beikost in Frage stellen. Zum Beikostthema: Es gibt kein Muss. Man bekommt als Elternteil ein Gespür dafür ob das Kind mit Milch satt wird oder es Zeit wird Beikost zugeben. Verlasst euch auf euer Gefühl und nicht auf Tabellen etc. Wer sagt denn dass die Tabellen stimmen? In andern Ländern geht man anders mit dem Thema um. Jedes Kind ist verschieden. Ein Richtig oder Falsch gibt es da nicht.


Sommerpause

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Antwort auf Beitrag von Mala28

Es ist nicht Zeit mit Beikost anzufangen wenn "die Eltern das Gefühl haben das Kind wird von Milch nicht mehr satt", es gibt eindeutig ein richtig und falsch. Es gibt deutliche Beikostreifezeichen. Ich wünschte, man würde in D etwas lockerer mit dem Thema sein, man bekommt ja von so vielen Seiten signalisiert ab wann, mit was und wieviel man seinem Baby zu füttern hat.


Felica

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Nein muss nicht sein. wird aber gerne so behauptet. Auch Ärzte haben sich an die Empfehlungen der WHO zu halten. Nur lesen sie sich da nicht ein. Die Ärzte und leider auch viele Hebammen bekommen ihr Wissen von den Firmen die sie schulen, also Hipp, Alete und Co. Diese Firmen werfen sie mit Infomaterial zu und klar sind die daran interessiert das man möglichst kurz stillt und schnell auf Gläschen und Fertigmilch umsteigt. Den am stillen verdient man nichts. Selbst wenn Mama selbst kocht, irgendwas kauft fast jede Mama ein was diese Firmen verkaufen, Knabberzeug für unterwegs, Säfte, Quetschies usw. je schneller Beikost, desto schneller klimpert es in der Kasse. Das verkauft man dann gerne auch unter dem Denkmantel Allergieschutz. Nur ist da gar nichts erwiesen, jede Studie sagt was anderen. Empfohlen wird weiterhin, zwischen dem 5ten und 7ten Monat kann mit Beikost angefangen werden, WHO sagt am besten 6 Monate voll stillen und dann bis Ende 2tes Lebensjahr und sich am Kind zu halten. bester Allergieschutz gilt solange wie neben Beikost auch noch gestillt wird.


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Ist nur eine Vermutung aber wahrscheinlich soll bei dem Kind mit vier Monaten zugefüttert werden weil die kleine schon mit pre Milch zugefüttert wird. Sie aktuelle Empfehlungen mit vier Monaten mit der Beikost zu beginnen kommen daher das die meisten Säuglinge mit sechs Monaten abgestillt sind, nach Studien soll man am besten aber noch stillen wenn man mit der Beikost beginnt. Meine Kinder wurden in dem Alter zugefüttert mit pre aber essen wollten sie noch nicht, hat ihnen nicht geschadet.


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von mellomania

meine hat mit 4 Monaten auch schon einen Klecks Möhrenmus bekommen, das ging ganz nahtlos in Möhrchen Mittags über...…..So What? Eine Freundin deren Sohn 2 Wochen vorher zur Welt kam wars genauso. Eine andere Freundin hat ihren Kindern mit 4 Monaten immer Möhrchen mit ins Fläschchen gepackt. Sie hat 5 Kinder und alle kerngesund. Eine andere Freundin hat bis zum 6. Monat voll gestillt und dann noch nur Pre Nahrung gegeben, die war nur am Füttern aber wäre ja das beste fürs Kind. Hat auch 3 Kinder und alle Pudelgesund und wunderbar prächtig entwickelt. Immer dieses Mütterbashing, jeder darf das so machen wie er möchte. Und es gibt ja anscheinend immer Ärzte die das eine oder das andere unterstützen. Also worüber aufregen?


Mimilie

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Deine Tochter hat doch diverse Unverträglichkeiten, findest du es da echt passend, eine Mutter, die wegen des Beikostbeginns nachfragt, blöd anzuquatschen?


Charlie+Lola

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Antwort auf Beitrag von Mimilie

auch hatte. Und du meinst allen Ernstes das es die Möhren waren? Die anderen Kinder von meinen Freundinnen die alle auch so früh Möhrchen bekamen haben rein gar nix. Und ich meinte das eher allgemein auf alle Antworten bezogen, vor allem weil LaLeMe da so angegangen wurde. Außerdem habe ich niemanden blöd angequatscht, das interpretierst du da wohl rein.


kanja

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Die AP hat um Einschätzungen gebeten, weil sie selbst es nicht weiß. Die Empfehlungen ändern sich. Das wurde hier ja auch mehrfach geschrieben. Deswegen informiert man sich, z. B. in einem Forum.


Felica

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Antwort auf Beitrag von Charlie+Lola

Nein, nicht alle Kinder die so früh Möhren bekommen, bekommen dann eine Autoimmunerkrankung. Aber wenn eine entsprechende Anlage da ist, zB erblich, und man beginnt so früh kann es das entstehen begünstigen. Muss es nicht, kann es aber. Man kann sich dann die Frage stellen, wäre es auch dazu gekommen wenn man später mit Beikost angefangen hätte, oder mit geeignetere - Möhren sind nicht die beste Wahl als erstes Lebensmittel - oder nicht. Wird man nie wissen. Aber viele Experten gehen inzwischen in die Richtung das es bei bestimmten erblichen Komponenten besser ist anders an das Thema ran zu gehen. Eine endgültige Antwort wird es aber nie geben, weil glücklicherweise versuche an Kindern verboten sind. man kann nur als Mutter hingehen und hoffen das die Entscheidungen welche man getroffen haben das best mögliche Ergebnis mit sich bringt. Blöderweise sieht man das Ergebnis nicht immer sofort sondern oft erst Jahre später.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Was für ein Blödsinn, also der erste Absatz. Das ist aber genau das, was immer wieder kommt wenn Kinder oder generell Menschen krank werden. Man sucht die Schuld und bei Kindern findet man sie ... bei der Mutter. “Muss es nicht, kann aber“ . Kann aber auch an 1000 anderen Dingen liegen. Das Ergebnis sieht man erst viele Jahre später....und weiß dann, dass es die Möhrchen waren ??!!?? Vielleicht liegts aber auch an der Genetik..... Mmh... nein. Hey, ich hoffe, das Kind wurde irgendwann mal geimpft, dann hat man doch direkt den Grund - ein Impfschaden. So einfach ist das.


Mitglied inaktiv

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Oder wie bei meinem Fall. Irgendwoher müssen meine chronischen Erkrakungen ja kommen, also wurde ich von Ärzten gefragt, ob meine Mutter 1969 während meiner Schwangerschaft geraucht hat. KANN Auslöser sein, MUSS aber nicht


Felica

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Mit dem verstehen hast du es nicht so? Wo schrieb ich das die Mutter schuld ist? ich schrieb nur das es dazu kommen kann, nicht das es auf jeden Fall passiert. Das man es weder ausschließen kann, noch es sicher ist. Ich als Mutter würde mich aber immer fragen, hätte ich da was anders machen können. Rest ist halt erwiesen, mag dir passen oder nicht. Eine Autoimmunerkrankung ist nicht vererblich, die Anlage dazu, wie eben auch Allergien, aber sehr wohl. Was dann dazu führt das es dazu kommt ist nicht geklärt, es gibt aber bestimmte Risikofaktoren die man möglichst eben meiden sollte. Und sicherlich kann man ein Kind was schon eine entsprechende Vorbelastung mit sich bringt, nicht mit einem Kind gleich setzen was diese eben nicht hat.Entsprechend ist der Hinweiß das die Kinder der Freundinnen ja keine Autoimmunerkrankung bekommen haben einfach für den Müll. Weil nicht vergleichbar. Also piss wen anders an.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Felica

Wo ich Dir rechtgebe: es gibt zig Studien, die sich mit der Frage befassen, warum manche Menschen Allergien oder diverse Autoimmunkrankheiten bekommen. In Deutschland - und auch in sehr vielen anderen Ländern. Wenn es hier Studien gibt, dass Kinder mit spätem Beikoststart in den kommenden Lebensjahren weniger Autoimmunkrankheiten entwickeln, ok, ist mir neu.. Es gab aber auch zig Studien, die in andere Richtungen gehen, z.B. Vermeidung von Zöliakie wenn VOR dem sechsten Monat Gluten-Kontakt bestand. Eine finnische Studie legte das Ergebnis vor, dass Kontakt mit Fisch vor dem sechsten oder gar fünften Monat positive Einflüsse hat. Die Asiaten füttern ihre Babys bereits sehr früh mit Reis(Schleim) und recht schnell kommt noch Thunfisch und tlw. diverse Gewürze dazu, die bei uns verpönt sind . Usw usf. Deswegen denke ich, dass die Antwort nicht so einfach in einem früheren oder späteren Beikoststart zu finden ist, oder der Frage, ob Karotten oder Pastinaken die bessere Alternative sind. Zudem gilt die Faustregel “Traue keiner Studie, die Du nicht selbst gefälscht hast“. Oder die Ergebnisse so auslegst, wie es gerade passt, oder Randbedingungen außer Acht lässt etc. Was mich an Deiner Aussage stört ist dieses “man kann sich dann ja fragen, was man falsch gemacht hat“. Diese Frage stellt sich jede Mutter eines kranken Kindes - immer wieder. Was soll es aber bringen, im Nachhinein zu überlegen, ob man hätte zwei Monate länger Vollstillen sollen, lieber mit xy statt mit yx zu füttern angefangen hätte... hätte... hätte?? Zumal die Studienlage eben wirklich dürftig ist, vor allem, wenn man den globalen Blick behält. Anstatt oben über die bösen Ärzte zu schimpfen, die nur deswegen frühe Beikost empfehlen, damit die Gläschenhersteller mehr Geld verdienen, hättest Du Dein Wissen über die neue Studienlage ja auch konkret teilen können.


Mitglied inaktiv

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Ich hab jetzt ad hoc nur den Bericht über eine schwedische Forschung gelesen. Da gab's aber auch was in Finnland. Um komplette (tlw nicht deutsch übersetzte) Studien rauszuziehen ist mir die Zeit zu schade... deswegen nur als Beispiel. Recht aktuell übrigens 2016/2017: https://www.deutschlandfunk.de/schutz-vor-allergien-fisch-fuer-die-mutter-feste-nahrung.676.de.html?dram:article_id=375550 Auszug: “Bei der Auswertung dieser Daten hat Karin Jonsson eine weitere interessante Entdeckung gemacht: Je früher die Babys feste Nahrung bekamen, umso geringer war ihr späteres Allergierisiko. "Wir haben beobachtet, dass Babys, die schon in den ersten vier Monaten Fisch bekommen hatten oder auch Eier innerhalb der ersten elf Monate, dass diese Kinder später seltener Allergien entwickelten. Bei Mehl haben wir den gleichen Effekt gesehen." “ Im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen habe ich nur gefunden : DIASY (Diabetes Autoimmunity Study in the Young) 2014: 1183 Kinder mit genetischer Prädisposition zu Typ 1 Beikosternährung mit Gluten vor dem 3.Lebensmonat und nach dem 6. Lebensmonat mit dem höchsten Risiko assoziiert. DIASY sieht einen Zusammenhang zur Stilldauer DIPP Finish Diabetes Prediction and Prevention Study: kein Zusammenhang TRIGR Trial to Reduce Diabetes in the Genetically at Risk sieht einen Zusammenhang mit Kuhmilchprotein Usw usf ... dazu wird ja einiges diskutiert, Vitamin D- Spiegel, eben Omega3... Endlos...


bellis123

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Nach "Beikostkalender" (weiß nicht wie man das offiziell nennt) beginnt man nach dem 4. Monat. Hat bei meiner Tochter (ist gerade 4 Jahre alt geworden) super funktioniert. Ich hatte Karotten gekocht, püriert und noch zusätzlich durchs Sieb gestrichen. Sie konnte vom ersten Löffel an gar nicht genug von bekommen :-) Auch alle anderen Gemüsesorten, Kartoffel und Fleisch und später auch Getreide habe ich nach "Plan" eingeführt. Keine Fertiggläschen, sondern alles selbst gekocht und nach Möglichkeit nur Bio. Trotz dass mein Mann und ich beide Allergiker sind, hat unsere Tochter bisher Glück und hat keinerlei Beschwerden. Ob das der (alleinige) Grund ist, weiß natürlich nur die Glaskugel ;-)