Itzy
Vorab, meine 17. Jährige hat seit 5 Jahren bestätigt Migräne. Ich kenne mich damit durchaus aus. Aber meine Große hat das nach dem Prinzip von Null auf Hundert. Sprich alles super, und plötzlich ist ihr Übel, schlimmste Kopfschmerzen, Geruchs/Lichtempfindlichkeit usw. Da hilft nur noch Ibu, absolute Ruhe und Dunkelheit. So, jetzt zeigt meine 11. Jährige wiederholt Symptome . Aber irgendwie anders, eher schleichend über viele Std., alles nicht so extrem ausgeprägt, also schlimme Kopfschmerzen, aber nicht schlimmste, Übelkeit aber ohne Erbrechen, Lichtempfindlichkeit aber eher mäßig, aber auch so das bspw. Sport unmöglich ist. Kann das trotzdem Migräne sein? Ich werde das natürlich unseren Kinderarzt fragen, aber das ist der gleiche wie bei meiner Großen, es wird also auf ein "kann sein", und ein EEG beim Neurologen hinauslaufen. (Mit Termin in ca. 6 Monaten wenn überhaupt...) Bei der Großen kam nichts raus... Was wir machen : Medienzeit im Blick behalten, ggf. reduzieren, Sport, genug Schlaf/Pausen, ausgewogene Ernährung, regelmäßig Augenarzt, Orthopäde wegen anderer Problematik-checkt auch immer den Rücken mit. Habt ihr noch Ideen /Tipps was ich machen kann? Bei meiner Großen gibt es bis heute keine erkennbaren Auslöser, sie kann es demnach auch nicht verhindern. Sorry, viel Text, bin nur gerade verwirrt und versuche irgendwie zu schauen was los sein kann.
Ich hatte in meinen späten Teenie-Jahren und in den 20ern zum Teil starke Migräne. Mittlerweile Gott sei Dank nicht mehr. Bei mir hat das Wetter eine starke Rolle gespielt. Wenn es draußen sehr schwül war, hatte ich eigentlich immer einen Anfall. Und bis heute bekomme ich bei Fönwetter Kopfschmerzen. Bei mir hat viel Flüssigkeit noch am besten vorbeugend gewirkt (Wasser, kein Tee o. ä.). Regelmäßig Blutwerte checken, v. a. Kalium und Natrium sollte immer im grünen Bereich sein. Es gibt einige Lebensmittel. die als Auslöser gelten, war bei mir aber eher nicht der Fall. Den Rest macht ihr ja schon.
Hallo,
bei mir hat es mit 20 Jahren mit "leichten" Symptomen angefangen, so wie du es bei deiner Kleinen beschreibst.
Bei mir kam auch Migräne raus. Heute ist es bei mir wie bei deiner Großen. Hatte jetzt erst die letzten 2 Tage richtig üble Schmerzen mit Erbrechen, Antriebslosigkeit etc..
Normalerweise ist es nach einem Tag vorbei aber mit nem Kind von 14 Monate ist ausruhen absolut nicht drin.
Hab mich dann tatsächlich raus an die frische Luft gequält und es war aber um einiges angenehmer als drin zu hocken, eine Liegemöglichkeit zu sehen und nicht drauf zu können
Bei mir ist der Auslöser definitiv der ewige Wetterumschwung von kalt nach warm (umgekehrt absolut kein Problem).
Gute Besserung!
Ich habe auch Migräne seit Kindesbeinen an. Das haben eigentlich fast alle Frauen in meiner Verwandtschaft... leider. Ausprägung und Auslöser unterschiedlich. Bei mir kommt sie auch relativ zügig durch mit Licht und Geräuschempfindlichkeit, Übelkeit, manchmal Schüttelfrost und Schweißausbrüchen. Auslöser bei mir schlechter Schlaf, Verspannungen, unregelmäßige Mahlzeiten, zu wenig Flüssigkeit und manchmal ohne ersichtlichen Grund. Kann also bei ihr Migräne sein. Mir hat als Kind Akkupunktur geholfen. Danach war es jahrelang sehr gut. Mit der Pubertät und den Hormonen ging es wieder los. Euch alles Gute
Ich finde, du hast dir im Prinzip schon deine Fragen selbst beantwortet… Migräne gibt es zum Glück unterschiedlich stark ausgeprägt und deine jüngere Tochter hat es derzeit anders als deine Ältere, hoffentlich wird es mit der hormonellen Umstellung nicht schwerer… Aber ansonsten ist das Vorgehen soweit ich es aus der Klinik kenne so wie du es beschreibst - zum Kinderarzt, der überweist zum Neurologen, der macht EEG um strukturelle Schäden eventuell auszuschließen, und dann Verhaltensregeln wie ihr es schon macht.
Ich hatte das eine Zeit mit Aura, vor allem bei Schlafmangel und stressbedingt. Bei mir äußerte es sich mit ein flackern auf den Augen. Als wenn man mit einer grossen Taucherbrille halb im Wasser ist und halb an der Oberfläche und das Wasser wackelt. Wenn ich dann nicht sofort 2 Schmerztabletten eingeworfen habe, ein großes Glas Wasser getrunken habe und am besten noch verdunkelt ausruhen, besser noch schlafen. Hatte ich n tierischen Migräne Anfall. (Hatte ich natürlich nach und nach rausgefunden) Ich hatte den ersten Anfall auf der Arbeit und war sogar beim Betriebsarzt. Er hat zwar Migräne festgestellt... Aber mir nichts gegeben, ich habe dann nur vor mich hin vegetiert und vor der Heimfahrt noch im Auto geschlafen, weil ich nichts mehr konnte.... Danach war ich ganz arg wattig im Kopf und hatte sogar neurologische Ausfälle mir verwaschener Sprache ca 1 Woche lang. War beim Neurologen und eeg, Aspirin Infusion, Migräne mittel... (Die mir nicht halfen). Am besten waren Paracetamol oder IBU. Nach 1 schlimmen Migräne Jahr und ein ausschleiendes Jahr hat sich das mit der Migräne zum Glück wieder gelegt. Aber ich habe daraus gelernt, besser direkt was einwerfen als abwarten... (Und ich bin kein Tabletten Freund)
Hi, du beschreibst meine (auch ärztlich bestätigte) Migräne fast genau. Daher ja, die Symptomatik geht von ... bis ... . (Du weiß ja sicher selbst, dass man neu auftretende Kopfschmerzen erst einmal abklären lassen sollte...) Auslöser bei mir sind Stress und es ist zyklusbedingt. Mir hilft Aspirin Migräne besser als Ibo. Paracetamol bringt nichts. Die "Starken" liegen im Strank und wurden bislang noch nichts gebraucht. Außerdem helfen ein geregelter Tagesablauf (auch am WE) mit ähnlichen Schlafenszeiten, regelmäßigem Essen und Pause. Alles Gute
Unser Sohn ist 12 Jahre und hatte in den letzten Monaten 4 solche Attacken. Flackern im Auge, rasch eintretende Kopfschmerzen, immer einseitig, Übelkeit, Herzrasen, Lichtempfindlichkeit.... Er muß dann ins Bett, egal wo er sich gerade befindet. Vorher IBU 600 , dann schläft er etwa eine Stunde. Wenn er aufwacht, hat er noch minimal Kopfschmerzen, der Rest ist völlig weg. Mein Vater hat Migräne und meine älteste Schwester. Die beiden quälen sich deutlich mehr und länger!!! Meine Schwester schafft es selten ohne Erbrechen. Der Kinderarzt geht davon aus, dass das bei unserem Sohn etwas mit den Blutdruckverhältnissen zu tun hat (er hat einen angeborenen komplexen Herzfehler) , er soll , sobald es flackert 0,5 l Flüssigkeit zu sich nehmen und ein ordentliches Schmerzmittel (PCM wirkt bei uns nicht). Ich hoffe, dass es ein bisschen was mit der hormonellen Veränderung in diesem Alter zu tun hat und nicht bleibt. Unser Sohn hat nun immer eine IBU und eine Trinkflasche bei sich, sobald er das Haus verlässt. Denn auf die Schnelligkeit kommt es an!! Alles Gute für Deine Töchter!!!
Danke für eure Antworten. Den Termin beim Kinderarzt werde ich jetzt machen, und bis dahin ihr ein Schmerzmittel mitgeben.
Wetterumschwünge,Periode und Magnesiummangel könnten Auslöser sein. Ich würde auf jeden Fall Magnesium hochdosiert nehmen und für den krassen Fall ein Triptan. Kann der Arzt verordnen.
Warum bekommt deine Tochter keine Triptane? Das wäre die übliche Medikation in dem Alter. Der einzig nützliche Rat: geht zu einer Kopfschmerzsprechstunde bei einer Neuropädiatrie. Migräne ist eine neurologische, gut erforschte und von Expert*innen(!!) gut behandelbare Krankheit im Kindesalter.
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