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zwergdackel89

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ist sozialverhalten ausschließlich erziehungssache oder teilweise auch vom kind als menschen abhängig?! warum teilt das eine kind sehr gern, das andere dagegen so ÜBERHAUPT nicht?!


mf4

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Antwort auf Beitrag von zwergdackel89

Ich denke, dass es zum Großteil damit zu tun hat was Eltern vermitteln. Ich erlebe auf Spielplätzen oft, dass das was ihr Kind tut richtig ist und andere natürlich im Unrecht sind und es seine Dinge nicht teilen muss auch wenn ein Kind nach der Schaufel greift, die das eigenen Kind seit 1h nicht angeschaut hat.


zwergdackel89

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Antwort auf Beitrag von mf4

mein kind teilt von selbst gern. ich hab nie was dazu gesagt, der macht das einfach.


Mandy4

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Antwort auf Beitrag von zwergdackel89

Mein 2 jähriger teilt auch sehr gerne , Vorallem mit dem Nachbarskind ,dieser zeigt oder sagt was er haben möchte (zum spielen) und mein Kind wirft ihm das dann übern Zaun . Andersrum wenn mein Sohn was zum spielen möchte , bekommt er es nicht .... ich würde gern öfter mal eingreifen und denke daher es ist zum größten Teil erziehungssache....


MaSchie28

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Antwort auf Beitrag von zwergdackel89

Naja, Kinder sind ja grundsätzlich von Grund auf sozial. Natürlich spielen Faktoren wie Eltern, Geschwister, Kindergarten, Schule etc. auch eine Rolle.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von MaSchie28

Meine Theorie (aber eben nur Theorie): - grundsätzlich ist der Mensch ein soziales Wesen. Er, der Mensch, lebt von der Kooperation mit anderen Menschen, denn körperlich ist der Mensch viel zu schwach, um sich gegen Raubtiere effektiv zu verteidigen (okay, Schusswaffen bringen auch etwas gegen einen Löwen). - der Mensch ist aber auch auf seinen persönlichen Vorteil bedacht, wobei das soziale denken auch zum persönlichen Vorteil gehört. - "Teilen" gehört mit zum genetischen Pool des Menschen.--> aber nur in der heimischen Sippe, "Fremdsippen" können als Bedrohung verstanden werden, deshalb muss mit "Fremdsippen" nicht geteilt werden. - Aufgabe der "zivilisierten" Eltern ist es, deutlich zu machen, das das Teilen auch gegenüber Mitglieder "fremder Sippen" von Vorteil ist (ich bin nett, also ist der andere auch nett, auch wenn er nicht zu meiner näheren Umgebung gehört). - Aufgabe der Eltern ist es auch, das das "Nett-Sein" nicht einseitig wird (das Kind kann nicht "nein" sagen, lässt sich ausnutzen (hat also selbst fast immer keinen Nutzen)) - Mädchen sind sozialer als Jungs eingestellt, weil es zur weiblichen Rolle (Hege und Pflege) passt (auch Erziehungssache!!!). --> Achtung an alle Mädchen-Eltern, das das Mädchen nicht in die Heimchen-am-Herd-Rolle verfällt. --Man kann das angeborende und im Menschen verankerte soziale Verhalten in die richtigen Bahnen lenken. - Unter Stress (soziales Ungleichgewicht, Zukunftsängste, Kriege, Hunger) reagiert der Mensch jedoch völlig unsozial, als wenn er entspannt sein Leben leben kann. Fazit: Das nicht Teilen wollen von Kindern KANN (!) vom Stress (soziales Ungleichgewicht, Familienprobleme) her rühren. Hedgefond-Banker gelten für mich als therapiebedüftige Soziopathen.


desire

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Antwort auf Beitrag von zwergdackel89

hm....ich finde dass Kinder die etwas unter Beobachtung der Eltern stehen...seis jetzt am Spielplatz oder Schwimmbad oder sonst wo....und die dann schnell eingreifen können falls ihr Kind einem anderen was wegnimmt....diejenigen sind die eher teilen können bzw. die das eben beigebracht bekommen und denen das gesagt wird. Sieht man die tratschenden Mütter irgendwo sitzen...meistens ist dann der Nachwuchs ein solcher der die Schippen auf die Köpfe knallen lässt, anderen Kindern die Sachen entreisst usw. usf. weil es nicht ermahnt und angehalten wird zum Teilen und sich ordentlich benehmenn.


NICOSI

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Antwort auf Beitrag von desire

teils, teils- würde ich sagen. Mein Sohn z.B. teilt eigentlich sehr gerne und gibt gerne etwas ab, hat allgemein ein grosses Bedürfnis dass alle sich fair behandelt fühlen, ABER er hat unglaubliche Angst dass jemand etwas von seinen Spielsachen die für ihn sehr wichtig sind kaputt machen könnte und dann gibt er er auch nicht gerne her. Meine Tochter hat ein riesengroßes Herz und teilt sehr gerne, und verschenkt auch mal gerne ihr Spielzeug ( finde ich jetzt nicht so toll) und leiht es auch ihren Freundinnen über Wochen lang aus. Das Nachbarskind würde gerne teilen, wird aber von den Eltern angehalten es nicht zu tun, es seid doch ihres und das wäre doch für sie gekauft worden und nicht für andere Kinder und wenn was kaputt geht und blablabla...


mf4

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Antwort auf Beitrag von NICOSI

Nicosi, ganz schrecklich so Eltern. Es ist doch seines und die Eltern haben es gekauft sowas fiele mir wohl beim ds ein, da sage ich auch, dass sie es möglichst nicht weg geben, weil es immerhin 160€ sind aber sonst... nö. Es gibt schon komische Leute.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mf4

Stress der Eltern (finanzielle Probleme, "Liebe" über Geschenke erkaufen)?


NICOSI

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Antwort auf Beitrag von mf4

ja, ich finde es auch ganz schrecklich. aber es ist ja nicht nur so mit Spielzeugen sondern auch mit Lebensmitteln. Wir waren z.B. mit der Kindergruppe beim Grillen und besagte Familie brachte eine Tüte Marshmallows mit, das Kind fragte meine zwei Kids ob sie sich auch welche nehmen möchten um zu grillen, da kam die Mutter des Kindes und nahm ihrem Kind die Tüte aus der Hand und meinte, das ginge nicht sonst würde es für sie selbst nicht reichen. Die Tüte war übrigens erst am Grillplatz geöffnet worden, also randvoll.... naja, so ist es halt...


mf4

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Antwort auf Beitrag von NICOSI

Ach du Schreck... Futterneid mag ich ja schon gar nicht. Ich mags immer sehr, wenn wir im Freundeskreis feiern mit den Freunden und unseren Kindern jeder bringt was mit und alle futtern davon und es ist völlig schnuppe wer was mitgebracht hat.


NICOSI

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Antwort auf Beitrag von mf4

ja, seh ich auch so, jeder bringt was mit, man probiert da und tauscht aus und was weg ist, ist eben weg. fertig! Ich wollte nur zum Ausgangsposting sagen, so kann es auch gehen, das Kind würde gerne abgeben aber die Eltern lassen es nicht zu, warum auch immer.


mf4

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Antwort auf Beitrag von NICOSI

In manchen Familien sollten die Kinder den Eltern mal was beibringen.