Medienkonsum Kleinkind

Ich finde das in Ordnung. Für mich ist wichtig, dass die Filme nicht zu überladen und dem Kind angemessen sind. Hier wird Feuerwehrmann Sam oder Benjamin Blümchen geschaut. Allerdings nicht während dem Zähneputzen, da ich möchte, dass die Routine bewusst wahrgenommen wird, damit es später auch komplett selbstständig gemacht wird. Es gibt so viele Geschichten und Reime zum Zähneputzen, da suchen wir uns immer mal was raus, aber meistens putzen wir ohne.

? Aber da Deine Meinung feststeht, ist das wohl irrelevant

Nö. Auch wir gucken abends eine Folge Sam, Pocoyo oder ähnliches. Und ja, ich habe auch ein paar Spiele für den Kleinen auf dem Tablet. Mir ist es wichtig zu wissen was er da guckt/spielt und solange es genug Ausgleich gibt, guck ich nicht auf die Sekunde genau wie lange er das tablet hat. Lluvia

Ohne die andere Diskussion gelesen zu haben: Man muss einen guten Mittelweg finden. Es ist leider so: viele denken eben nicht darüber nach, das habe ich bei meiner Arbeit schon zu oft gesehen. Man sollte Medien nicht komplett außen vor lassen. Kinder müssen auch an die heutigen Medien geführt werden um kompetent damit umzugehen. Das bedeutet für mich aber, dass ich sie ab dem Alter in dem sie es verstehen können darin begleite. Unter drei sehe ich da keinen Sinn. Sinnlos und dagegen alles andere als toll finde ich es, wenn die Kinder einfach alleine vor den TV oder PC oder Ipad gesetzt werden. Es läuft so viel Mist und selbst bei den bekannten Kindersendern geht es schon sehr viel um Kämpfe etc. Bei Youtube kommt dazu noch ständig Werbung. Kinder brauchen die Begleitung von Erwachsenen um mit Medien kritisch und reflektiert umgehen zu können. (als Anmerkung: Wir haben keinen Fernseher und gucken daher selten mal ausgewählte Sachen am Laptop, die Kinder haben neben dem normalen Spielzeug nur einen Tiptoi den sie manchmal nutzen und mit dem wir zusammen viel entdecken, sie sind aber auch erst 3&5)

ich bin letztens bei zwei pärchen vorbeigelaufen, beide haben ein kind im buggy dabei gehabt. beide kinder haben filme gekuckt auf den smartphone. das finde ich furchtbar... lg

Fernsehen darf unser Kind auch schauen. Handy ist kein Thema. Laptop oder PC jetzt ab und zu wegen Schule. Sicherlich aber nicht zum Filme schauen. Wii wird jetzt auch inzwischen genutzt. Zum Ablenken wegen essen, zähne putzen oder so sehe ich kritisch. Wir nutzen nichts davon in diese Richtung. Warum auch, unser Kind ist es von Anfang an nicht anders gewohnt. Sehe wenig Sinn darin Kinder mit Medien zu bestechen oder zu erziehen, zumal das alles irgendwann auch wieder aberzogen werden muss.

TV in Maßen ja. Tablet, Handy, PC etc Nein. Zumindest nicht bei uns.

Zum Zähneputzen singen wir das Zahnputzlied "ich putze mein Zähne...". Was vorher komplett verweigert wurde, klappt damit super. Ansonsten läuft bei uns der Fernseher öfter. Und wir schauen nicht nur Kindersendungen an. Wir primen. Und momentan steht Findus ganz hoch im Kurs. Da sitzen der Teenie und der Zwerg glückselig zusammen auf der Couch. Was ich persönlich aber nicht mag, dass der Zwerg mit einem unserer Smartphones spielt. Tablet verstaubt bei uns in irgendeinem Schrank. Er hat auch noch nie eines von uns in die Hand gedrückt bekommen. Da meine Schwägerin aber z.b. genau das bei ihren Kindern zum Stillstellen macht und meinte unserem Zwerg ihr Handy zu reichen, gibt es nun einen Familienstreit.

Schwieriges Thema.....es kommt ja auch auf das Alter des Kindes an und was die Eltern vorleben. Werden die Kinder dauerhaft vor der Technik geparkt, oder ist das mal so? Als meine Jungs so klein waren, waren Tablet, TV und Spielekonsole noch kein Thema. Es gab im TV höchstens das Sandmännchen, kleine Einsteins (gibts die noch?) und Meister Mannys Werkzeugkiste. Das waren dann immer nur ganz kurze Folgen und dann war das erledigt. Die Kinder haben auch nicht mehr gefordert. Heute ist das schon schwieriger. Die Kinder sind größer, die Schulkameraden und Freunde werden als Maßstab genommen, gerade wenn es um das Thema Handy geht....und man möchte mehr mit der Technik daddeln. Der Große spielt z.Bsp. teilweise online mit seinen Freunden. Da wird schon öfter mal am Laptop gespielt oder auch am Tablet, wobei sie da fragen. Auf dem Tablet sind aber auch Lern-App drauf die auch genutzt werden müssen (ich bekomme per Mail mitgeteilt, wann was geübt wird) und damit wird für die Schule geübt. Das klappt ganz gut. Jetzt ist - ganz neu - die Switch in der Benutzung. Das Ding ist neu und wird daher natürlich momentan sehr viel bespielt. ABER sowohl auf den Laptop als auch auf die Switch können wir als Eltern über eine App zugreifen und das Ding auch einfach mal ausschalten und die Spielzeit begrenzen, wenn Absprachen nicht eingehalten werden. Klar wird im Herbst/Winter auch mal mehr gespielt, als im Frühling und Sommer, wo man viel mehr draußen ist. ABER meine Kinder nutzen beide keine Sozialen Netzwerke....nichts! Sie spielen „nur“, und das auch nicht online (außer wenn mein Großer mit seinen Kumpels spielt).

Unsere Große hat schon immer viel geschaut, bereits vor dem zweiten Geburtstag. Heute, mit 13, verbringt sie viel Zeit am Handy, was ja quasi das Gleiche ist. Ich finde nicht, dass es in irgendeiner Weise geschadet hätte. Natürlich sollten die Sendungen dem geistigen Entwicklungsstand angepasst sein. So ab ca 5 konnte man ja auch wirklich tolle Filme und Serien zusammen schauen, sie war zB ganz oft mit Papa im Kino und erzählt zB noch heute manche Dinge, die sie bei „Logo“ oder „Wissen macht Ah“ gelernt hatte. Dementsprechend darf die 3.5jährige Schwester auch recht viel schauen, manchmal mehrere Stunden am Tag. Solange sie noch andere Dinge mag und dafür die Glotze ausschaltet, finde ich das völlig ok.

Wenn nicht, wovon ich ausgehe, ist alles geschmeidig. Hier kennt keiner dein Kind und eure sonstigen Aktivitäten, niemand weiß, wie es auf die medienreize reagiert. Du schon und als. Mutter darfst du dir durchaus die Kompetenz zutrauen, das. Selbst du entscheiden ohne uns um Erlaubnis zu fragen. :-) Meine Große hat mit etwa 14 Monaten angefangen, regelmäßig masha und der Bär zu sehen. Jetzt ist sie 3 1/2 und darf nahezu täglich Fernsehen, tablet oder Handy guggen. Meißt nicht länger als 30 Minuten, aber ab und zu auch mal länger. Und ja, ich sitze da fast nie dabei, mache oft was anderes in der Zeit. Aber ich weiß, was sie guggt und habe es vorher schon mal mit ihr zusammen gesehen. Da es über streaming Dienst läuft gibt es auch keine Gefahr durch nicht kindgerechte Werbung zwischen den Folgen.

Hallo, Fernsehen dürfen bzw wollen unsere Kinder jetzt 8, 6 und 4 Jahre ganz selten. Keiner von denen kennt Bob den Baumeister, Feuerwehrmann Sam etc. Unsere Große ist sehr sensibel. Es war ihr alles, viel zu schnell, zu laut und wesentlich zu spannend. Dem Mittleren war es weitesgehend egal und der Kleine ist auch sensibel und alles gleich zu spannend. (Wir haben letztens Bullerbü geguckt als alle krank waren und selbst das ist ihm teils zu spannend!) Sie lieben es etwas vorgelesen zu bekommen. Das können wir den ganzen Tag machen. Mittlerweile hören sie als Hörspiel auch sehr gerne Wieso, weshalb, warum Profiwissen. Kino kennen alle drei noch nicht. Dafür klassische Konzerte. Der Kleine kennt zwar keine Titelmelodie von irgendeiner Fernsehserie, kann aber professionell Fragen ob das von Vivaldi ist oder dass das die Nussknackersuit ist :-) Konsolenspiele kennen alle drei auch nicht. Macht hier keiner. Haben wir zwar im Haus, beruflich bedingt, aber spielen tut damit keiner. Brettspiele hingegen sehr gerne und sehr ausgiebig! An unsere Rechner gehen unsere Kinder durchaus zum Schach spielen und trainieren oder die Große hin und wieder für eine Recherche für die Schule. Momentan haben wir so schon immer sehr wenig Zeit für irgendetwas. Wenn ich da noch 30 Minuten oder mehr Fernsehzeit pro Tag unterbringen sollte, kriege ich Schweissperlen auf der Stirn :-) Mal sehen, wann es sich hier ändert. Bis jetzt verlangt hier keiner groß danach. Wie gesagt letztens als hier alle krank waren und dann gucken wir wie wir das in den Tag packen. Aber für gewöhnlich sind die Kinder glücklich nach Schule/Kiga und Hausaufgaben, wenn sie einfach spielen können, sich verabreden, draußen spielen oder ihren Hobbies nachgehen können.

Wir sehen das eher locker, die Kinder sind 3 und 6. Was verfügbar ist, ist auch irgendwie nicht mehr so interessant. TV läuft nicht durchgängig, Tablet wird genutzt für altersgerechte Apps, aber auch nicht täglich. Also wir sehen das entspannt, Stichwort Medienkompetenz.

Unsere beiden (9,5 und nächste Woche 4) haben ein Fire kids tablet von Amazon. Der kleine darf 45 min pro Tag, eingeteilt wie er will, und die große 75 min pro Tag, eingeteilt wie sie will. Kann ich per App einstellen und alles ist gut. Abend darf unser Junge noch eine Folge peppa Wutz gucken. Die große darf durchaus auch mal 2 Std fern sehen, ganz wie sie will. Ich mache mir da keine Vorwürfe, wieso auch? Als unser Sohn fast 2 Jahre lang durchgehend im Krankenhaus war, weil er sehr schwer krank war, hat er auch 4 Std am Stück mal den TV angehabt. Ansonsten machen beide viel und ausreichend Sport, spielen, sind verabredet, sind draußen usw. Da stört mich das bisschen Mediale nicht im geringsten.

Unsere Tochter darf am Handy Fotos anschauen und mal ein selbst gedrehtes Video von sich selbst. Da "erzählt" sie dann mit ihren knapp 20 Monaten, was und wen sie da sieht. Alleine darf sie es nicht anschauen, denn ich möchte ihr die Dinge, die sie sieht, erklären. Fernsehen möchte ich, wenn möglich, bis zum 3. Geburtstag vermeiden. Wir haben uns den TV selbst auch so abgewöhnt, dass er fast nur noch als Radio dient.

Ich habe das nie eng gesehen und mein Kind hatte bis sie ca 5 war keine Ausdauer ffuer TV und co. Dann habe ich eher gesehen ,das sie genug Ausgleich( draussen sein, Freunde besuche,freies Spiel,ect..) dann geht auch Fernsehen ohne das da ein limit gesetzt wird. Ich selber wäre not amused, wenn ich kurz vor Auflösung des Krimis meine Zeit ueberschritten habe und der TV ausgeht. Einfach entspannt rangehen und nicht zu angestrengt das Thema Fernsehen als ultraboese ansehen....es gehört eben dazu

Kommt auch etwas aufs Alter an. Wie alt ist dein Kind? Unter 5 ist es für mich ein No-Go. Nicht nur ein No-Go, ich sehe auch überhaupt keinen Sinn darin Kinder TV schauen zu lassen, Smartphone in die Hand zu geben etc. Warum sollte ich? In diesem Alter sind sie noch so schön lenkbar. Kennen ja nur das was ich anbiete. Von daher ist es unnötig, und zu einfach Kinder davor zu parken. Ich erinnere mich an ein nettes Gespräch mit unserem Kinderarzt. Der hat sein Fernsehzimmer im Keller. Fortbildfunktion insofern dass er oder seine Frau zum Nachrichtenschauen nach unten gehen. Und die dümliche Kiste nicht den ganzen Tag flimmert ( soll es ha geben). Ich fand die Idee toll.

Meiner Meinung nach dient das nur den Eltern und ausreden wie: „die Kinder müssen ja lernen, mit den Medien umzugehen“ finde ich einfach nur lächerlich! Wieso soll ich meinen 2jährigen vor dem Fernseher parken oder ihm ein Handy vor die Nase halten? Doch nur damit ich meine Ruhe habe oder? Also wir reden hier von Kleinkindern, nicht von Schulkindern, das ist ja dann wieder was anderes. Ich kenne Paare in meinem Umfeld, die nur mit Handy mit den Kindern ins Restaurant oder zu Besuch gehen können, das sie sonst nicht in Ruhe essen können. Naja wenn man das mal angewöhnt ist es ja klar dass es ohne nicht mehr geht. Wir nehmen dann einfach Malsachen und Bilderbücher mit und unser Kind ist zufrieden. Ich muss meinem Kind ja nichts angewöhnen, was er nochmals nicht kennt und was ja für sein Alter gar nicht gut ist für ihn. Das Interesse kommt dann noch früh genug und von selbst.

Interessante Diskussion. Bei uns ist es so : Wir haben keinen Fernseher im Wohnzimmer. Nur im Büro auf dem Dachboden. Von daher ist er im Alltag nicht präsent. Als meine große Tochter ca. 1 Jahr alt war habe ich als wir alle eine Lebensmittelvergiftung hatten das erste mal mit furchtbar schlechtem Gewissen peppa pig angemacht. Mein Mann und ich kamen vom Klo kaum runter und meine Tochter war schon wieder relativ fit. Das hat uns sehr geholfen und meine tochter hat keine epileptischen Anfälle bekommen und hat sogar ganz regulär geschlafen, alles wie immer. Hat also uns genutzt und ihr nicht geschadet. Und ich denke in der frühen Kindheit ist es genau das. Es ist weder nötig noch schädlich, wenn es eine sendung wie peppa pig ist, in der alle paar Sekunden gelacht wird und alle sich immer lieb haben. Manche machen ein Ritual daraus, bei uns ist Fernsehen nicht im Tagesablauf integriert. Ungefähr 2-3mal im Monat, wenn es mir gerade in den kram passt, gibt es fernsehtag für die 3jährige, da kann es auch ein ganzer film petterson und findus sein. Allerdings ist das auch schon aufregend für sie und muss vor dem Schlafen noch besprochenen werden. Meine jüngere interessiert sich gar nicht für Videos, freut sich aber, dass die große Schwester beim spielen nicht dazwischen funkt. Ich putze dann oft, mache etwas mit der kleinen oder telefoniere mal in Ruhe. Am Ende des Tages ist die ganze Familie glücklich und entspannt. Auch wenn petterson und findus meine tochter kognitiv und motorisch nicht fördern, habe ich kein schlechtes Gewissen. und das mit der Medienkompetenz ist an sich richtig, aber ich denke nicht, dass man da mit 3 schon anfangen muß. 8 reicht auch.

Angelehnt an den Post unten.... Wenn ich denke, ich mache es richtig, bin ich nicht unsicher und kann meinen Standpunkt darlegen. Wenn nicht, kann man darüber reden bzw nachdenken. Meine Kinder hatten relativ früh mit unterschiedlichen Medien zu tun. Hat, mMn nicht geschadet. ..

Ich finde die Mischung macht's! Mein Sohn ist ein gesundes bewegungsfreudiges Kind das im Leichtathletik Verein ist und daher regelmäßig durch den Garten rennt - denn laufen ist nunmal sein größtes Hobby und er hat den Drang immer der beste zu sein. Aufgrund dessen finde ich es völlig legitim das er dann auch mal das Gehirn ausschalten will und sich vom TV berieseln lässt. Da kann die Zeit auch mal etwas ausgeweitet werden. Hier ist nicht unbedingt nach einer Folge (die ja meist so um die 22 Minuten geht) Schluss. Wenn ich finde er hat sich besonders viel bewegt und war besonders viel draußen, dann darf es auch gerne mal eine zweite Folge sein. Ob das dann direkt im Anschluss oder ein paar Stunden später ist, ist unterschiedlich. Hier gibt es daher Phasen in denen er mal tagelang gar kein TV schaut und dann wieder Phasen in denen er an mehreren Tagen hintereinander täglich 1-2 folgen Ninjago oder Angelo etc schaut. Tablet besitzen wir nicht. Verstehe den Sinn dahinter nicht. Handy darf er in Ausnahmesituation. Kommt also max 1 mal im Monat vor und dann auch max 20-30 Minuten. Achso, Sohn wird in sechs Wochen 8. Ist also kein Kleinkind mehr, aber die Regelung gab es genauso auch schon vor 3-4 Jahren.

"Ist das schlimm" Es ist halt unnötig. Aber bequem für Dich und Deinen Mann. So stellt man das Kind ruhig und muss sich nicht mit Problemlösungen auseinandersetzen, wenn man am Abend seine Ruhe haben will. Die HIrnforschung WEISS, dass Bildschirmkonsum kleinen Kindern schadet, also ist die Frage ohnehin sinnfrei. Die Quittung kommt schon in irgendeiner Form, verlass Dich drauf. Fällt aber in der heutigen Zeit zwischen all den AD(H)S-Fällen, Smartphone-Zombies und krippenschädigten Menschen nicht weiter auf. Insofern wird Dein Kind nur eines von vielen sein. Aber weil Leute wie Du es hören wollen (denn würden sie sich ernsthaft mit der Materie beschäftigen, würden sie solche Fragen nicht stellen), hier eine ebenfalls rein rhetorische Antwort auf eine ebensolche Frage: Du machst das gaaanz toll *kopftätschel*. Und ein bisschen Glotze (wahlweise auch: Klaps, Milchschnitte, Sitzererhöhung statt Kindersitz..) im Kleinkindalter hat noch keinem geschadet. Applaus, weiter so. Benjamin Blümchen gibt es übrigens auch in BÜCHERN. Das sind diese Dinger zum Aufklappen aus Papier mit Buchstaben und Bildern drin. Die kann man kleinen Kindern vorlesen. Das regt die Fantasie an und fördert die Sprachkompetenz (auch bei den Eltern :-).