Nhu Hoang
Hallo, Meine Tochter 7 Monate hasst es im Maxi cosi zu sitzen von Autofahren brauchen wir garnichts zu reden. Anfangs ging es noch aber jetzt ist es wirklich für alle ein Horror. Auch wenn sie müde ist schaffst sie es nicht einzuschlafen oder die Ruhe zu finden. Mit Spielzeugen abzulenken oder singen da steigert sie sich nur noch mehr rein. Wir sind am Montag in den Urlaub gefahren und am Samstag geht es wieder zurück ( Autofahrt 2-3std ). Habt ihr Tipps ?
Ist sie groß und schwer genug, dass ihr auf einen Reboarder umsteigt? Ist an eurem Urlaubsort irgendwo ein Fach(!)händler in erreichbarer Entfernung? Bei uns war der Umstieg von Babyschale auf Reboarder tatsächlich eine Sofortlösung. Auf der Hinfahrt zum Fachhändler noch durchgebrüllt, auf dem Rückweg nach fünf Minuten eingeschlafen. Seitdem wird vielleicht noch beim Anschnallen gemeckert (festgeschnallt zu sein ist halt mist), aber die Fahrten sind ansonsten ruhig. Sonst bleibt nur ablenken, ablenken, ablenken. Möglichst viele Pausen und starke Nerven für den Fahrer! Alles Gute!
Wir sind am Strand. Ich muss aber auch ehrlich gesagt sagen, das die Maxicosis echt unbequem sind. Ich hab auch das Gefühl das sie sich total eingeengt fühlt
Eng ist ja prizipiell nicht schlecht. Im Falle eines Unfalls soll er ja gut schützen und das kann er nicht, wenn das Kind nicht fest im Sitz sitzt. Nur gefällt "eng" Kindern eben oft nicht gut, besonders nicht, wenn sie anfangen mobiler zu werden. Auf keinen Fall "lockerer" anschnallen oder irgendwie am Sitz rumbasteln, um es subjektiv "bequemer" zu machen, das geht auf Kosten der Sicherheit. Neben der Sicherheit des Kindes muss man ja nun aber auch die Sicherheit von euch allen bedenken. Mehrere Stunden fahren, wenn hinten wild ein Kind dauerkreischt, trägt zur Aufmerksamkeit des Fahrers und zur Fahrsicherheit eben nicht unbedingt bei. Darf der Sitz bei euch auf den Beifahrersitz (Autohandbuch & Anleitung des Maxi Cosi - findet sich notfalls online - beachten)? Manchmal hilft schon ein anderer Blickwinkel. Mittelsitz könnte man auch versuchen, wenn erlaubt. Ihr könntet auch versuchen, das Fenster am Sitz abzuhängen (Spucktuch einklemmen), vielleicht hilft es, die Reize von außen während der Fahrt zu vermindern. Schnallt ihr richtig an? Sitzt das Kind vernünftig? Kopf nicht auf die Brust gedrückt? Trägt es die "richtige" Kleidung? Nicht zu kalt, nicht zu warm? Kneift nichts? Steht die Babyschale richtig im Auto? NIcht zu steil? Nicht zu flach? Ist der Sitz richtig eingestellt? Gurte kommen korrekt hinter den Schultern raus? Einsätze, die drin sein sollten, sind drin und solche, die raus sein sollten, sind raus? Wenn das Kind aber schon außerhalb des Autos im Sitz schreit... anderer Sitz. Oder nicht fahren (könntest du mit dem Kind mit der Bahn zurückfahren?). Schauen ob ihr das Kind schlafend umgesetzt bekommt (notfalls etwas später fahren und vorher eine lange Einschlafrunde mit dem Kinderwagen drehen). Oder durchhalten, wenn die Fahrt nicht all zu weit geht, bekommt man das mit halbstündigen Pausen im Zweifel meistens gut hin (verlängert die Fahrtzeit am Ende halt signifikant). Ablenken scheint ihr ja schon probiert zu haben. Homöopatie funktioniert nur, wenn es euch Eltern beruhigt, dann kann sich eure Ruhe auf das Kind übertragen (quasi als Placeboeffekt), wäre im Zweifel nur deswegen einen Versuch wert (und schadet zumindest nur eurem Geldbeutel). Da bleibt halt nicht mehr so viel über.
Wir sind nachts zur Schlafenszeit gefahren. Klappt bei euch umbetten von Bett in Maxicosi? Oder nach dem einschlafen gleich in den Maxicosi und los gefahren. Und ich habe (weil ich dann auch etwas angespannt und nervös war), innerlich etwas meditiert um ruhig und entspannt zu werden. Das hat sich auch aufs Baby übertragen. Und es etwas einfacher gemacht. Also beim einschlafen schon Entspannung und Ruhe verströmt.
Wir müssen leider schon außerhalb der Schlafenszeit fahren da wir relativ früh unser Bungalow abgeben müssen. Denkt ihr ein Viburcol Zäpfchen hilft ? ( meinte meine Kinderärztin bin da aber skeptisch)
Nein, das wirkt nicht. Ist homöopathisch.
Da ist Kamille drin, die durchaus beruhigend wirken kann. Aber ich halte es eher für unwahrscheinlich.
Und wenn ihr euch erst einen schönen Tag macht u d abends zur Schlafenszeit fahrt? Oder zumindest zum Mittagsschlaf?
War bei uns ab 3 Monaten auch so. Ich habe Autofahrten dann gemieden wo es ging. Jetzt ist sie fast 16 Monate und es wird besser. Ich habe aber auch meine Taktik geändert. Früher habe ich es mit ablenken versucht, dass hat aber wenig oder nur kurz was gebracht und war auf die Dauer echt anstrengend. Jetzt werde ich umso ruhiger je unruhiger sie wird. Wenn sie weint, flüstere ich ihr 1-2 beruhigende Sätze zu und leg vielleicht meine Hand auf ihr Bein. Tatsächlich beruhigt sie sich dann meist sehr schnell. Manchmal haben wir noch ganz beruhigende Musik an, also keine Kinderlieder sondern eher Spa Musik leise im Hintergrund. Wichtig ist aber einfach die Energie runterfahren. Hatte das mal als generellen Tip gelesen. Je aufgeregter dein Kind ist, desto ruhiger und entspannter werden deine Handlungen und desto weniger sollte man auf das Kind einreden. Funktioniert bei uns in sehr vielen Situationen echt gut!
Einen Tipp für die Rückfahrt habe ich leider nicht, bei uns half nur Augen zu und hoffen und eine Phase abpassen, in der er müde aber nicht zu müde war. (K3, K1+2 waren super Autofahrer). Ich kann dir nur raten: fahrt zu Hause in ein Fachgeschäft (zwergperten oä) und kauft euch einen reboarder. Mein Kind war wie ausgewechselt. Er hat mehr Freiheit, kann toll gucken. Es ist so viel besser (und wir sind gerade ohne Probleme knapp 2000km in den Urlaub gefahren und es kommen noch ca 2500km dazu - undenkbar mit Babyschale). Mit 7 Monaten ist dein Kind auf jeden Fall alt genug für einen guten reboarder. K3 ist vor kurzem mit nicht ganz 6 Monaten umgestiegen.
Unser Sohn schreit beim Autofahren immer so, weil es ihn müde macht, er es aber nicht schafft einzuschlafen. Ich hab irgendwann den Dreh rausbekommen, während der Fahrt zu stillen. Dabei schläft er dann ein. Vielleicht kannst du euer Einschlafritual zu Beginn der Fahrt probieren?
Ich bin die Ruhe in Person, meine Tochter hat die ersten 1-1,5 Jahre trotzdem wie bei einer Teufelsaustreibung geschrien. Entgegen der gängigen Tipps: Probiert Mal aus, ob es leichter ist, wenn euer Kind ausgeschlafen ist. Meine Tochter musste satt, ausgeschlafen und zufrieden sein, damit die Fahrten (in der Regel unter 20 Minuten, alles drüber s. Oben) halbwegs ok liefen. Bei einer 2-3 Stunden Fahrt hätte ich 1-2 Pausen eingeplant, im schlimmsten Fall, damit wenigstens wir wieder Nerven tanken können. War meine Tochter müde, war das die Oberkatastrophe. Da ging's bis zum Erbrechen.
Kann ich nur zustimmen, wenn sie wach und fit war ging es meist noch am besten. Mittlerweile wo es besser läuft, schläft sie manchmal sogar ein.
Ich danke euch für die tollen Tipps ! Ich hab gestern den Gurt ne Reihe höher gestellt und hab sie mal reingesetzt und da war sie recht zufrieden. Sonst fing sie immer direkt an zu weinen. Ich bin gespannt auf die Autofahrten. Ich verspreche mir da allerdings nicht so viel da aufeinmal meine Tochter am Abend Fieber bekommen hatte und heute total schlapp und richtig quengelig war und noch ist, hängt wohl mit den Zähnen zusammen
Die letzten 10 Beiträge
- Geschenk zur Geburt
- Ausschlag im Windelbereich
- Kommen da demnächst Zähne?
- Schlaflabor mit 5 jährigen
- Verweigerung der Flasche
- Lebensmittel im Internet bestellen
- Rechtfertigen für längere Elternzeit
- Wie zieht ihr eure Kids nachts an
- Hinsetzen nachts im Bett 9 monate alt
- Seit Geburt Ängste - geht es euch auch so?