Mitglied inaktiv
ich kann ja einerseits die veranstalter verstehen wenn sie sagen wir lassen die parade weiterlaufen um eine erneute panik zu verhindern zu vermeiden aber ist es moralisch vertretbar?? wenn da party gemacht wird und nur wenige 100m davor tobt eone hysterie mit toten ich würde als angehöriger durchdrehen und ich würde mich als teilnehmer schämen wenn ich erst im nachhinein erfahren hätte was passiert ist und ich habe party gemacht??? ist es wirklich so wie es abgelaufen ist moralisch vertretbar??? oder steigere ich mich gerade zu sehr da hinein??? ohne frage ist für mich das ganze konzept schon schief gelaufen, aber anderes thema eine kerze anzünde für die opfer und meine wenige selbstvorhandene kraft an die angehörigen weiter gebe, sie brauchen das jetzt dringender als ich
einerseites ja einerseits nein. Was ich noch gehört habe ist dass viele Menschen dann auch freiwillig das Gelände verlassen haben...weil sie es mit ihrem Gewissen einfach nicht vereinbaren konnten neben einer Tragödie zu feiern. Und stell dir vor sie hätten die Musik auf einmal abgedreht...ich denke es wäre zu einer weiteren Panik gekommen. Wie durch ein Wunder "nur" (nicht falsch verstehen.....) 15 Tote.....es hätte weitaus schlimmer ausgehen können bei sovielen Menschen. Und ich glaube auch dass viele erst hinterher erfahren haben was passiert ist...erst gegen späten Abend als ein DJ seinen Auftritt abgesagt hat.
3 sind noch in der klinik verstorben
ok das wusste ich nicht....war mein letzter Stand.
Hab ich mich gestern auch gefragt! ALlerdings klingt das Argument, das eine weitere Panik verindert werden sollte, für mich logisch! Stell dir vor alle hätten gleichzeitig das Gelände verlassen, wären zum Bahnhof gestürmt, hätten versucht den Zug zu bekommen, ... Da wäre mit Sicherheit noch mehr passiert, event.noch jemand vor die Bahn geschubst worden ect. Wie sie aber gestern auch gesagt haben, wie kann man bei einer Veranstaltung, bei der seit 20 Jahren jährlich über 1.000.000 Menschen kommen ein Gelände "fertig machen" auf das nur 350.000 passen! Furchtbar alles, echt! Bin auch 2x da gewesen und es war schon sehr eng. Hab mich aber am Rand gehalten und mich nicht mitten ins Getümmel gestürzt! Hast du die Zeugen aussagen gesehen? Der Typ der meinte er ist zur Polizei gegangen und gesagt hat das vorne was schief läuft? Wo die dann meinten ob er vielleicht ihren Job erledigen will?? UNGLAUBLICH!!! Die sollten sich schämen, nicht die Leute die von nix wussten und weiter gefeiert haben! Eine Kerze zu deiner Stelle....
ABWEG dienen können das frage ich mich schon seit heute nacht
und war kurz am rande schauen, aber es hätte nixxxx gebracht wenn sie es abgebrochen hätten, denn dann wären ca. 1,4 mio. menschen zum bahnhof gelaufen, gestürmt und das wäre genauso katastrophal geworden, denn es fuhr KEIN ZUG zu diesem Zeitpunkt, was aber KEINER zu dieser Zeit erwähnte
Bin auch in den Gedanken bei den Angehörigen................. 
Ganz kurz, 15+3 =18, oder irre ich mich da jetzt??
LEIDER
Also noch 4 im KH? Heftig! Ist schon echt schlimm sowas....
hab dir im AKTUELL geantwortet
und dann 3 weitere im KKH
Wenn sie die Party abgeblasen hätten und alle wären ZUGLEICH in die Tunne geströmt, hätte das nochmal fatal ausgehen können.
ok ok-- TD-thema durch - ich bin ortsfremd aber ich versteh nicht wie man so planen kann
Ich kann es auch nicht verstehen, daß so eine MenschenMASSE in einem begrenzten Areal untergebracht wird. Da kann es jederzeit zu einer Panik kommen, besonders, wenn zu viele Menschen so eingepfercht sind... Das Areal ist für 350000 Leute (?) ausgerichtet. Es waren aber über eine Million dort. Puh, ich weiß schon, warum ich Menschenmassen meide.
Ich finde es richtig, war wohl die richtige Entscheidung alles weiterlaufen zu lassen. Auch moralisch finde ich es vertretbar. Es wäre wohl besser gewesen die ganze Meute gleich auf einem offenen Gelände z.B. der Autobahn feiern zu lassen...aber hinterher ist man immer schlauer. Wobei ich das Ganze heute ein wenig anders sehe, denn die Panik ist ja erst ausgebrochen als einige Raver versuchten über die Absperrungen zu springen und dabei runter fielen. Kann man jetzt sehen wie man will, wer an dieser Tragödie Schuld ist...
Ich denke, dass die anderen Leute überleben war in dem Moment wichtiger, als dass sie sich vielleicht später schämen. Die Fehler wurden meiner Meinung nach viel früher gemacht. Ein solches Gelände mit nur einem Zugang überhaupt für solche Menschenmassen auszuwählen und alles abzuschotten, das ist sehr fahrlässig. In Berlin wurden solche Zäune noch verboten, weil eben die Gefahr einer Panik entsteht. Dieser Effekt ist wohlbekannt und daher sollten die Veranstalter zur Verantwortung gezogen werden!
Ja, du steigerst dich da zu sehr rein! Es war eine VORSICHTSMAßNAHME um SCHLIMMERES zu verhindern. Die moralische Frage stellt sich deshalb meiner Meinung nach gar nicht, denn es war die einzig richtige Lösung zur Vorbeugung einer noch größeren Katastrophe!!! LG S