Mitglied inaktiv
Ich habe meinen - manchmal wirklich FAULEN - Schülern (Fachoberschule) letzten Mittwoch eine Hausaufgabe gegeben. Fach BWL, Vorstellen von Unternehmensphilosophie, -leitbild, -mission und Corporate Identity am selbst gewählten Beispiel als Minivortrag. Wir hatten verlängertes Wochenende und dadurch sind Stunden ausgefallen, also halte ich eine HA durchaus für gerechtfertigt, auch wenn ich ansonsten selten eine aufgebe. Ich rechne damit, dass nur einzelne Schüler die HA erledigt haben. Was würdet ihr an meiner Stelle tun? Auflaufen lassen und Note 6 verteilen? Nachfordern? Wenn es eure Kinder wären (ok, die sind schon 17 Jahre alt), was würdet ihr vom Lehrer erwarten? Mal bisschen schimpfen fällt aus.
hätten sie die chance eine schlechte note noch auszubügeln, wann wäre die nächste stunde. ich würde die die da sind, einsammeln mit der ankündigung sie benoten zu wollen, vielleicht mit der versteckten ansage, bis zur nächsten stunde nachreichbar. aber dann würde ich schon mal eine schlechte note geben, "damit sie es lernen" aber ich bin kein lehrer und hasse es wenn die kinder für freie tage unendlich viele aufgaben bekommen, aber ich mag es auch nicht, wenn man meine anweisungen ignoriert.
die sind im Prüfungsjahr und es ist eigentlich eine berufliche Bildung, deshalb denke ich, darf es manchmal schon ein wenig mehr sein. Und, wie gesagt, HA gibts selten, ich betone, dass es Pflicht ist - besonders, weil ich so selten HA gebe. Wahrscheinlich werde ich die 6 geben und mit der nachgereichten HA ausgleichen. Dann steht bestenfalls nur eine 3 drin. Ist doch ok. Kinder sind sie vom Alter her nicht mehr, aber vom Wesen her schon z.T.
naja das ist aber irgendwie nichts halbes und nichts ganzes. also entweder du verteilst gleich sechsen oder du verlängerst um einen tag oder 2 tage.
Eine letzte Mahnung (Fristverlängerung um 1 Tag!) mit Androhung der Konsequenz und dann die Noten verteilen, wer es dann immer noch nicht kapiert hat.
Hausaufgeben sind doch normal! Wenn gung Zeit vorhanden war und die Kids das n icht erledigit haben, würde ich sie auflaufen lassen.
Ich würde erwarten, dass du dir zufällig 3-4 Schüler raus spickst, deren Vortrag benotest und so immer mal wieder vorgehen. Und wer nix hat, der bekommt eine entsprechende Note. Schließlichlich kann man VOR Unterrichtsbeginn dem Lehrer mitteilen, wenn man eine HA evt. vergessen oder nicht geschafft hat. Und ja, sowas kann man von fast Erwachsenen erwarten. (Zu meiner Schulzeit hatte meine VWL-Lehrerin im Laufe eines Halbjahres 3 HA's zur Benotung willkürlich von jedem Schüler mal eingefordert und daraus entstand dann eine Note... also jede wurde bewertet und dann nach der 3. eingesammelten HA gab es eine Note. Wer nix hatte, hatte Pech.)
auch ne idee...danke. manchmal hat man echt ein brett vorm kopf und leider nicht wirklich fachkollegen zum austausch.
Bei uns gibt's ne 6 bei dreimal vergessenen Hausaufgaben. 5. Klasse und für mich in Ordnung. Bei 17 Jahren wäre ich härter. Sechs und Aussicht auf Zusatzarbeit für Ausgleich der Note.
In dem Alter sollte eine gewisse Weitsicht vorhanden sein. Ich würde sie benoten. Auch die fehlenden. und als Elternteil fände ich das völlig legitim. Mit einer solch laschen Arbeitseinstellung laufen sie früher oder später sowieso auf und lernen hoffentlich daraus. Dann doch lieber jetzt bei einer relativ "unwichtigen" Hausaufgabe als später bei einer entscheidenden Sache.