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lasst ihr euch auf arbeit alles gefallen?

lasst ihr euch auf arbeit alles gefallen?

Mitglied inaktiv

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Ich hab mal ne frage. Lasst ihr euch auf der arbeit alles von kollegen gefallen oder macht ihr auch mal den mund auf wenn euch was nicht passt? Ich hatte gestern auf der arbeit so eine situation wo ich mir von einem mitarbeiter nicht alles bieten lassen wollte. Nun bin ich am gruebeln ob das wirklich so gut war den mund aufzumachen.


Keksraupe

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ich lasse mir schon lange nicht mehr alles gefallen, aber meistens schlucke ich es erst runter, und überlege mir dann, wie ich darauf reagiere. Ich bin aber auch mit meinen süßen 26 Vorgesetzte von 4 Angestellten, die alle ü40 sind, das gab anfangs ganz schöne Reibereien, sodass eine der Grazien sich am Freitag ihre Kündigung abholen durfte..


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Das jetzt leider auch meine ueberlegung ob ich zu weit gegangen bin. Es das erste ma das es wirklich lauter geworden ist. Er hat sich aber auch anordnungen vom chef wiedersetzt die ich befolgt hatte und dadurch kam es zu dieser auseinandersetzung.


Keksraupe

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ich versuche, immer ruhig zu bleiben. Das habe ich lange lange üben müssen, und ich reflektiere mein handeln und lerne daraus... es ist nicht leicht manchmal... wenn ich sehe, dass eine angestellte sich die hände nicht desinfiziert nach einer Kundin, und die nächste dann BZ gemessen bekommt und gespritzt werden soll ohne dass die Hände desinfiziert wurden, könnte ich aufschreien. Und wenn die Kundin davor ohne Handschuhe am Hautpilz behandelt wird (waschen und eincremen OHNE andschuhe, bei starkem Pilz!) dann kriege ich Ekelgänsehaut.. und dann muss ich jedes Mal was sagen, aber es so formulieren, dass es SIE nicht beleidgt und die Kunden nichts merken... Also ich desinfiziere dann immer meine Hände, und gebe ihr einfach die Flasche weiter, oder ich ziehe handschuhe ras und ziehe diese an, und gebe ihr ein zweites Paar. dadurch haben mich 2 kunden schon als "Auszubildende" gesehen, die nur assistiert... und ich musste dann aufklären, dass ICH die jenige bin, die die Pflegevisite durchführt, und dass ich nicht egrade angelernt werde... lach


Mitglied inaktiv

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Naja bin laiter geworden hab aber nicht den laden zusamm geschrien. Leider standen in der naehe kunden die ich in der aufregung nicht bemerkt habe. Das tut mir ja auch leid.


Gucci75

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Das würde mich mal interessieren. Bin A11 eingruppiert und definitiv keine Vorgesetzte, jedoch weisungsbefugt. Der direkte Vorgesetzte ist für uns alle ( E5, E9 und A10) derselbe. Finde die Begrifflichkeiten werden oft durcheinander geworfen und nicht korrekt verwendet.


Franke

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"Er hat sich aber auch anordnungen vom chef wiedersetzt die ich befolgt hatte und dadurch kam es zu dieser auseinandersetzung." Zumindest in der Sache. Zu laut geworden? Das passiert halt mal im Affekt. Du hast ja nicht den Anlass geliefert.


Astrid

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Ich kenne niemandem, der im Job besonders respektiert wird, weil er sich alles bieten lässt. Ganz im Gegenteil werden (auch von den Chefs) diejenigen Menschen mehr respektiert und auch für kompetenter gehalten, die sich mal wehren und den Mund aufmachen. Ich habe das auch schon mal gemacht. Es hatte sich viel angestaut, und als es wieder eine Situation gab, habe ich meinem Chef mal deutlich und richtig sauer (aber nicht unverschämt) alles gesagt. Ich dachte hinterher, owei, jetzt werde ich entlassen. Stattdessen wurde ich danach vom Chef wesentlich freundlicher behandelt, damit hätte ich gar nicht gerechnet. Und bei Kollegen habe ich Ähnliches beobachtet: Einer wurde vom Chef angeschrien. Er hat dann ganz ruhig gesagt: "Dass kann ich leider nicht akzeptieren", ist aufgestanden, hat seine Jacke genommen und ist nach Hause gegangen. Jeder dachte, der braucht gar nicht erst wiederzukommen. Am nächsten Morgen kam er pünktlich zur Arbeit, grüßte den Chef, der Chef grüßte ihn - und das war's. Es gab kein Nachspiel, und der Chef hat seitdem nicht mehr rumgeschrien, weil er gelernt hat, dass das mit erwachsenen Menschen einfach nicht geht. Von daher: Mach' unbedingt den Mund auf, wo es nötig ist. Egal ob beim Chef oder bei Kollegen. Sei dabei klar, aber nicht laut. Bei Kollegen kann man sicher noch etwas deutlicher werden als beim Vorgesetzten. Wichtig ist, danach zur Tagesordnung überzugehen, also nicht zu schmollen und nichts nachzutragen. Damit können Männer gut umgehen, sie machen es genauso: Klartext - und gut ist's. LG


Littlecreek

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Ich mache das nicht. Empfinde ich etwas als ungerecht, sage ich das auch - egal ob Kollege oder Chef. Solange die Höflichkeit nicht verletzt wird ist das vollkommen legitim.


MeinSternchen

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Antwort auf Beitrag von Littlecreek

Huhu ! Nein ,ich lasse mir schon längst nicht mehr alles gefallen - auch jetzt bei meiner neuen Stelle , bei der ich ja erst 6 Wochen bin , nicht . Ich bin mittlerweile 45 Jahre alt , habe genauso viele Jahre Berufserfahrung wie die anderen im Team ,ich weiss genau was ich will und stehe mit beiden Beinen fest im leben - also warum soll ich nicht sagen , wenn mir etwas nicht passt ? Ich bin immer für Offenheit und klärende Gespräche , nur das hilft allen auf Dauer .Ich habe es auch schon anders erlebt , am Ende stand die Supervision , und das möchte cih nicht noch einmal erleben ! Also lieber vonm Anfang an mit offenen Karten spielen . Lg Heike !


emres

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Antwort auf Beitrag von MeinSternchen

Ich lasse mir auch nicht alles gefallen. Bleibe aber sachlich. Leider stehe ich damit in meiner abteilung ziemlich alleine damit da. Alle anderen lassen sich viel zu viel gefallen. Ich nicht. supervision brachte bei uns garnichts. Schade! Lg