Josephineee
Hallo, Folgende Situation: Ich muss in den nächsten Tagen ins Krankenhaus für 6 bis 10 Wochen. Meine Tochter (1 Jahr alt) kann nicht mit. Sie wird noch voll gestillt und isst leider kaum bis gar nichts. Jetzt muss ich zwangsweise von heute auf morgen abstillen. Wird sie dann automatisch anfangen zu essen und zu trinken? Bis jetzt schreit sie nur (letztes Stillen 5 Stunden her) und nimmt nichts an Essen, trinken, Flasche usw. an.
Wieso darf das Kind dich nicht besuchen? Ist das ein Notfall?
Besuchen tagsüber ja, aber ich Stille sie 8x tagsüber und 10x nachts. Sie schläft und isst dann nichts außer beim Besuch. Das geht ja leider nicht :(
Bei uns war die Situation ähnlich. Unser Sohn war 15 Monate, als ich notfallmässig ins KH musste und operiert wurde. Ich musste zwar nicht lange da bleiben, aber auch zuhause wäre es für mich nicht so einfach gewesen mit stillen, sodass ich das als Punkt zum abstillen gewählt habe. Vorher hat unser Kind nur schwierig gegessen, haben nachts ständig gestillt und der Versuch es zu reduzieren war mit so viel Geschrei verbunden, dass ich es nicht übers Herz gebracht habe. Als dann dieser Notfall eingetreten ist, hat es zuhause mit dem Papa plötzlich richtig gut funktioniert, er hat gegessen, sehr gut geschlafen und mir damit die Entscheidung zum abstillen sehr leicht gemacht. Für mich war’s scheinbar schwerer, als für das Kind letztendlich. Wir haben uns auch dagegen entschieden, dass ich im KH besucht werde, um dem kleinen die nicht immer den Stress mit trennen zuzumuten, da er vorher noch gar nicht ohne mich war und es zuhause gut geklappt hat.
Wenn du nicht verfügbar bist, klappt das in der Regel eigentlich ganz gut. Die kleinen verstehen das gut bzw akzeptieren es eben einfach.
Als ich letztes Jahr 2 Wochen im Krankenhaus war, konnte mein jüngster auch nicht mit. Ich habe in der Zeit einfach abgepumpt damit ich nach dem Aufenthalt weiter Stillen konnte.
1½ Tage hatte es gedauert bis er sich an die andere Nahrung gewöhnt hat.
Ich war da nicht so entspannt wie er
Wir machen heute einen "Testlauf". Ich habe sie heute morgen noch gestillt und seitdem nicht mehr. Ist sei 11 Uhr müde und kann mit flasche etc nicht einschlafen. Sie brüllt seit 2 Stunden wie am Spieß und tragen, kuscheln etc hilft alles nicht. Ich dreh noch durch
was du machst ist KEIN testlauf. testlauf wäre die selben bedingungen herzustellen und das tust du nicht, weil du da bist. die maus versteht es null. sie sieht und riecht die milch doch. für einen testlauf darfst du nicht da sein, sondern es muss jemand anderes übernehmen. still sie und probier es nochmal, wenn jemand den tag über da ist der sich um sie kümmert. dich sollte sie bestmöglich gar nicht zu gesicht bekommen.
Ich habe mich falsch ausgedrückt. Sie ist beim Papa zuhause. Ich bin extra heute nicht in der Wohnung, werde nur auf dem laufenden gehalten
Das tut mir total leid für Euch alle
Bin ganz bei Rachelffm,... die Maus riecht die Milch, tut Euch das bitte beide nicht an!
Jemand anderes muss ran!
Viel Erfolg!
Allerspätestens beim worstcase wenn Du weg MUSST wird es schon klappen. Möchte auch nicht mit Euch tauschen
Dir alles Gute und anschließend gute Genesung
Hallo, Ja der Vater ist mit ihr Zuhause. Ich bin nicht in der Wohnung, klappt trotzdem null.
Tut mir leid, dass zu sagen, aber dass ist doch ein Hühnerkacke mit dem Probelauf - entweder zu stehst dazu, dass Du jetzt sofort abstillen musst oder nicht. Die Kleine spürt doch, dass Du noch gar nicht so weit bist. Ihr habt eine sehr enge Symbiose. Falls es nicht klappt, willst Du dann auf den Klinik Aufenthalt verzichten? Was wohl eher kontraindiziert wäre längerfristig. Deine Optionen; 1. Du fährst das Wochenende weg und überlässt die Kleine deinem Partner oder Familie 2. Es wird erst abgestillt an dem Tag wo du in die Klinik gehst und dann auch nicht alle Stunde angerufen, ob es klappt 3. Du verziehst auf die Klinik, was Dir, Deinem Kind mehr schaden wird in the long run….
Wie tief ist die Bindung vom Vater zum Kind? Wie sehr steht er hinter deinem Krankenhausaufenthalt und der Aussicht in der Zeit für das Kind da sein zu müssen? Ich hatte mit meinem ersten Kind folgende Situation: Krankenhausaufenthalt von mindestens einer Woche. Gestilltes Kind sollte,wie bei euch, zum Test einen Tag mit dem Vater verbringen. Wie bei euch erhielt ich die Dauernachricht dass es nur brüllt, sich nicht beruhigen lässt, nichts isst und trinkt. Nach einem Gespräch mit meinem Mann habe ich die OP abgesagt. Erst im Laufe der nächsten Monate, in welche meine Schmerzen und Beeinträchtigen immer schlimmer wurden, aber mein Mann auf den katastrophalen Testlauf hinwies, wurde mir klar: Er hatte einfach keinen Bock mindestens eine Woche Urlaub opfern zu müssen und diese dann auch noch 24/7 mit einem Kleinstkind verbringen zu müssen, zu welchem er keine tiefe, feste Bindung hatte. Er wollte nicht mindestens viermal die Nacht geweckt werden, er wollte nicht um sechs mit dem Kind aufstehen oder Weinen aushalten oder oder oder. Das hat das Kind gespart und entsprechend reagiert. Als dann ein Probelauf mit meiner Schwester stattfand, war die Trennung kein großes Problem mehr. Und auch die darauffolgende Trennung durch die OP verlief super. Das eigentliche Problem "Mann" bin ich dann Recht schnell angegangen und losgeworden ...
Nein er hat damit kein Problem. Ich frage nur ständig wie die Lage ist weil ich so mit ihr leide
Das ist vielleicht auch das Problem. Durch das Nachfragen von Dir wird er gestresst und das merkt auch das Kind. Er wird alles richtig machen, wenn aber immer weiter Fragen von Dir kommen (die vollkommen natürlich sind), wird es für ihn doch schwieriger. Kopf hoch, das wird schon klappen. Geht es beide mit Ruhe an und dann wird alles gut. grüße
Ich musste 1 Woche ins KH notfallmäßig, mein Sohn hat gestillt, wenn er da war. Stillen und Mutter parallel entziehen ist Stress hoch Zehn. Wenn es nicht anders geht, muss man das machen, aber sonst würde ich es versuchen abzufedern.
Ein Kleinkind was bislang ausschließlich gestillt wurde kann nicht ohne Schaden von jetzt auf gleich abgestillt werden. 18 x Stillen in 24 Stunden ist aber selbst für einen Säugling sehr ungewöhnlich. Wenn der lange Krankenhausaufenthalt nicht umgehend erfolgen muß sollten zunächst die Stillmahlzeiten drastisch reduziert und dem Kind natürlich parallel geeignete Speisen und Getränke angeboten werden - aus dem Becher kann es ja sicher trinken. Geschrei und Frust gibt es auf jeden Fall, im Sinne deiner Gesundheit mußt du das eben aushalten.
Ist das wirklich so ungewöhnlich? Meine Tochter hing als Baby manchmal den halben Tag an der Brust. Mit einem Jahr hat sie locker noch 18x am Tag gestillt, wahrscheinlich sogar öfter. Auch mit 2 Jahren bestimmt an manchen Tagen noch 15x. Es hat lange gedauert, aber es wurde allmählich von selbst weniger. Ich habe auch schon von Kindern gelesen, die Essen einfach so lange verweigern, bis sie wieder gestillt werden. Man kann den Prozess bei manchen nicht beschleunigen, wenn sie einfach noch nicht so weit sind.
Ungewöhnlich finde ich das auch nicht. Wir hatten eine sehr lange stillbeziehing über 3,5 Jahre und ich hätte sogar weiter gestillt, wäre ich nicht so krank geworden. Mein Sohn hat im ersten Lebensjahr viel gestillt und genuckelt und ich habe da nie ein Problem gesehen. Selbst als ich für 2 Wochen im KH war, haben wir danach weiter gestillt. Verstehe das Problem gar nicht!
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