Äffchen2011
SORRY ist lang geworden 
Hallo 
Stelle die Frage mal hier, da im Grundschulforum nix los ist 
Es geht um unseren Jüngsten (7 Jahre).
Junior besucht zur Zeit die 2. Klasse einer Förderschule Schwerpunkt Sprache.
Die geht bei uns in RLP in der Regel bis zum Ende der 2. Klasse und dann wird umgeschult. In die 3. Klasse Regelschule, Schwerpunktschule oder Förderschule mit anderem Schwerpunkt.
Eigentlich war klar, dass Junior zum nächsten Schuljahr in die örtliche Regelschule wechselt.
Förderschule und Schwerpunktschule gingen nur mit dem Förderstatus Lernen und denn schliessen seine Lehrer und Ergotherapeutin trotz starker Konzentrationsproblemen und Ablenkbarkeit aus. Da er bei den Tests trotzdem im Bereich befriedigend bis gut liegt (wird nach normalem Grundschullehrplan unterrichtet)
Jetzt komme ich doch ins Schwanken, da sich für ihn die Möglichkeit ergibt, dass 3. Schj. in der jetztigen Schule in einer Kombiklasse (2./3. Schj.) zu machen.
Eltern haben gekämpft, da die Kinder ein Recht auf 3 Jahre sonderpädagogischen Förderbedarf haben und viele wie Unserer nicht in der Eingangsklasse (ähnlich Vorschule) waren und noch ein Jahr Anspruch haben.
Jetztige Schule sind max. 13 Kinder in der Klasse, 1 Lehrerin plus sonderpädagogische Kraft und er bekäme weiter Sprachförderung.
Hier sind es mit viel Pech 24 Kinder, mit viel Glück da noch ein Kind mitgeht 13/12, wenn geteilt wird. Zur Sprachförderung begäme er dann wieder Logopädie.
Dagegen steht das Junior die langen Tage, (6:45 h Abfahrt, 8:25 - 15:20h Unterricht minus Mittagspause, 16:30 h ist er wieder zu Hause, einfach hasst.
Und er muss am Wochenende noch viel Wochenplan nacharbeiten.
Geht er hier in die Schule ist 13 Uhr Schulschluß, 5 min Schulweg und er kann unter der Woche nacharbeiten und hat Zeit für Freunde und das Wochenende mehr Freizeit.
Hilfe da dachte ich es ist alles klar und dann ... 
Wie würdet ihr euch entscheiden und warum?
Achja, Junior möchte gerne wechseln. Da er bei den besten Freunden in die Klasse käme.
Lg Mel
P.S.: Entschuldigt mir bitte Fehler bin etwas im Stress.
unsere Zwillinge waren auch auf zwei Jahre einer Sprachheilschule. Beide sind dann nach der 2. Klasse auf die Regelschule und haben dort die zweite Klasse wiederholt, so dass sie dann mit dem Stoff klar kamen und dazu kam noch die Logopädie.
Ging es bei euch auch nicht länger? Oder war die Sprachentwicklung so gut das sie den Förderstatus verloren haben?
Wurden sie auch nach Grundschullehrplan unterrichtet oder gab es da große Abweichungen zur Grundschule?
Bei uns passt es so ziemlich.
Die Freunde hier sind im Stoff nur in Deutsch minimal weiter .
Entschuldige meine Neugier. Jabe hier keinen der mit der Umschulung schon Erfahrungen gemacht hat 
Hallo für mich käme es ein bisschen darauf an, wie sehr er die kleine Klasse noch benötigt. Gibt es vielleicht die Möglichkeit an der neuen Schule eine Probewoche zu machen?
Das weiß ich eben nicht so genau. Sobald die die Gruppe etwas größer wird hat er Schwierigkeiten. Er kann sich aber auch sehr gut selber ablenken 
Er braucht viel 1 zu 1 Unterstützung, die er in der Schule aber nicht oft bekommen kann. Da auf 13 Kinder 9 ähnliche Probleme (3 ADS/6 ADHS) haben.
Daher arbeiten wir auch viel zu Hause auf. Hier klappt es gut. Ich kann ihn zurückrufen wenn er sich ablenkt oder weg träumt.
Junior hat in der Woche nach Karneval Schnupperwoche an der Schule. Die Lehrerin die er bekommt ist sehr arrangiert und hat viel Ruhe in ihrer Klasse.
Ab Ende Januar/Anfang Februar soll er bei der Ergo Gruppenteraphie und das Marburger Konzentrationsprogramm bekommen.
Lg Mel
Ich würde das von der Gesamtentwicklung abhängig machen. Wie ist denn seine Sprache nun? Falls noch eventuelle Schwachstellen vorliegen,wären die mit Logo aus dem Weg zu räumen? Er würde ohne I-Status auf die Grundschule wechseln,richtig? Traust du ihm das zu,auf Grund seiner Gesamtentwicklung? Falls ja,würde ich ihn wechseln lassen. Lg
Nein er würde den Status erstmal nicht ganz verlieren. Die jetztige Lehrerin würde im was bescheinigen (weiß grade nicht mehr wie das heißt) und eine Lehrerin der Schule würde ihn dann ein halbes Jahr oder Jahr eine Stunde die Woche besuchen um ihm, der Lehrerin und uns noch mit Tips zur Seite stehen. Sprachlich steht er nicht schlecht da. Sein größtes Problem ist die Grammatik. Da er in 1 zu 1 Situation deutlich besser klar kommt und lernt käme ihm Logopadie schon entgegen. Auch da er Probleme mit dem Phonischen Bewusstsein hat und da in der Schule nicht dran gearbeitet wird. Mit unserer Unterstützung schafft er das auf jeden Fall und die hat er uneingeschränkt.
Ich kann dich verstehen das dies Schwer zu entscheiden ist. Kann er an der neuen Schule die Klasse wiederholen? Hier wird das meistens so gemacht. Wenn er sich ablenken lässt,da gibt es spezielle Kopfhörer. Die hat der Sohn meiner Freundin und bei ihm helfen die gut. Ich würde ihn schnuppern lassen und mich mit allen Beteiligten zusammen setzten und besprechen wie es laufen kann und soll.
Wiederholen hatten wir auch schon überlegt. Haben die jetztigen Lehrer aber verneint, weil er den Stoff ja beherrscht.
Er hat gute Phasen da fluppt das, aber meist ist es in der Schule eine Hängepartie.
Hach ist das schwer 
Nach dem Schnuppern gibt es auf jeden Fall ein Gespräch. Aber für die 3. Klasse an der Sprachförderschule müsste ich ihn jetzt anmelden, da es nur 8 Plätze gibt.
Ach ja, Kopfhörer kann er jetzt auch nutzen, bringen aber nur bedingt was, da er sich auch von jeder Bewegung die er im Augenwinkel ablenken lässt. Und wie gesagt. Er kann sich auch wunderbar selber ablenken.