GoLi83
Hallo liebe Community, mein Name ist Peter und ich wende mich in meiner Verzweiflung an euch... in der Hoffnung hier ist jemand der uns Licht ins Dunkel bringen kann. Unsere Tochter Amelia ist 15 Monate alt und schläft ungefähr einmal alle 6 Wochen bei unserer Babysitterin. Die beiden kennen sich schon lange (seit sie 4 Monate alt ist). Anfangs ging es nur um wenige Stunden aufpassen bei Terminen o.ä. aber inzwischen hat sie schon ein paar Mal bei ihr übernachtet. Die beiden lieben sich sichtlich und habe immer viel Spaß gemeinsam. Bisher gab es nie Probleme... die kleine hat wunderbar bei ihr geschlafen - teilweiße besser als bei uns. Seit zwei Monaten kommt es aber zu einem Phänomen. Unsere Tochter wird abgeholt , hat keine Probleme ohne uns weg zu gehen, hat einen tollen Tag und schläft super durch bei ihr. Am nächsten Tag am frühen Nachmittag bringt sie sie zurück. Amelia freut sich sichtlich uns zu sehen und wir verbringen noch eine kurze Zeit zusammen mit der Babysitterin und spielen. Auch die Verabschiedung klappt einwandfrei. Wenn es dann Richtung Abendrituale geht fängt das Drama an. Einfaches hinlegen wie sonst ist unmöglich. Sie weint irgendwann so verzweifelt und hysterisch das sie erst nach Stunden erschöpft einschläft. Wir versuchen in dieser Zeit wirklich alles um sie zu beruhigen, bei ihr zu sein, schaukeln, singen, stillen... Nichts hilft. Beim ersten Mal dachten wir noch es ist einfach ein Zufall und sie hat eine. Schlechten Tag. Heute ist es aber bereits das dritte Mal im Folge und war wirklich ganz furchtbar für die Arme Maus. Wir wissen nicht mehr weiter und werden sie wohl nicht mehr bei unserer Sitterin übernachten lassen. Obwohl sie es wirklich sehr zu genießen scheint. Hat einer von euch Ideen woran das liegt oder Tips? Ganz liebe Grüße Pete
Der dritte Tag in Folge heisst, sie hat vor drei Tagen bei ihrer Babysitterin geschlafen und ist jetzt immer noch "neben der Spur"? Zähne beispielsweise habt ihr ausgeschlossen?
Nein entschuldige das war missverständlich. Sie hat in den letzten 2 Monaten drei Mal bei unserer Babysitterin übernachtet. Dabei war es im Anschluss dann jedes Mal so schlimm. Bisher war es am Tag danach schon wieder gut. Zähne o.ä. kann ich ausschließen. Bisher immer am Tag davor und danach alles in Ordnung.
Die anderen haben schon gute Ratschläge gegeben. Ich persönlich würde die Babysitterin fragen und schauen, wie sich deine Tochter bei der nächsten Übernachtung verhält. Ganz einstellen würde ich es jetzt nicht, sondern erst schauen, ob bei der Routine der Babysitterin irgendwas ist, was eure Tochter so reagieren lässt.
Hallo, ich würde ganz ohne Vorwürfe die Babysitterin fragen, wie sie eure Tochter ins Bett bringt. Vielleicht macht sie etwas, dass eurer Tochter gut gefällt, und das Weinen ist eine Art Vermissen. Viele Grüße
Das ist eine gute Idee und werde ich tun
Ich würde jetzt mal vermuten, dass sie momentan sehr auf ihre Eltern als Hauptbezugspersonen fixiert ist und diese Trennung ihr viel abverlangt, auch wenn es erst einmal nicht so scheint. Abends kommt dann sozusagen alles hoch, zumal beim Schlafengehen ja auch eine Art Trennung stattfindet. Und diese Sicherheit, diese Gefühle rauszulassen, hat sie nur bei ihren engsten Bezugspersonen. Das ist nur meine Interpretation nach deinem Text, ohne die genauen Umstände zu kennen.
Einen ähnlichen Ansatz hatten wir auch schon. Ich kann mir Vorstellen das das so sein könnte. Ich würde dann wahrscheinlich erstmal das übernachten pausieren und die Entwicklung von Amelia etwas abwarten. Danke für deine Gedanken.
Genannt wurden ja als Hypothesen - Trennung überfordert zZt - Babysitter macht etwas Wunderbares, das am Folgeabend vermißt wird (wie das zu *hysterischem* Schreien führen soll, wäre mir bei den meisten Kindern aber nicht plausibel - Weinen und Protest ja, aber kein langes Außer-sich-sein) Wenn es Euch wichtig ist und Ihr das Geld dazu habt, könntet Ihr den Banysitter bitten, Eure Tochter bei Euch und (ganz oder teilweise) in Eurer Anwesenheit zu Bett zu bringen. Also Babysitter betimmt komplett, was und wie läuft, aber Tochter ist zu Hause und Eltern auch. Wenn Eure Tochter am Folgeabend schreit oder nicht schreit, könntet Ihr Hypothesen ausschließen. Allerdings ist ja gut denkbar, daß es noch einen anderen Grund gibt... der womöglich als "Störvariable" in den Test reinfunkt. So daß Eure Tochter vielleicht aus noch anderen Gründen hinterher überfordert ist oder nicht usw. Trotzdem vermutlich noch der beste "Test", der mir dazu einfällt.
Ich stelle nur die Frage, warum ihr euer Kind nicht vom Babysitter bei Euch , in vertrauter Umgebung zu Bett bringen laßt? Und sie schläft dann bei Euch? ich finde es viel, eine solche enge Bindung zu einem Menschen herzustellen, der euch zwar lieb und teuer ist, aber das ja als Job macht. Für die Kleinen ist das anstrengend, und wenn es nicht jemand ist, wo ihr auch viel zeit verbringt, also Mensch und Ort zu eurem Familiensystem gehört , wundert mich das nicht., Unsere Kinder hätten das auch nicht so gemocht. Und sie zeigen diese innere Anspannung einfach dann daheim. selbst, wenn sie sich gut verstehen. Ein Kind, das nicht erzählen kann, wie es ihm geht oder was es erlebt hat, kann eben nur durch emotionale Zeichen "berichten". Selbst wenn es dort gut zu laufen scheint. Es ist nicht daheim.
Sehe ich ähnlich. Ich finde es eher unüblich und befremdlich, dass euere Tochter nicht bei euch betreut wird.
Bin bei katta: Lasst euer Kind in seiner gewohnten Umgebung betreuen, das ist sowieso besser, weil vertrauter. Alles hat dann mehr Ruhe und weniger Umstellung. LG
Wäre zwar leichter fürs Kind. Machen aber ja viele mit Großeltern oä. Schwieriger finde ich die niedrige Frequenz (nur alle 4 Wo'n, das ist dem Alter sehr lang) und die Vorstellung, daß die Beziehung jetzt womöglich urplötzlich beendet wird. Auch wenn nicht alles ideal läuft, fürs Kind ist das eine enge Beziehung wie zu Großmutter oä. - wenn die urplötzlich wegfällt, in dem Alter sind Erklärungen noch nicht möglich, hätte ich Sorge, daß sich das Kind vom Babysitter verlassen fühlt. Also eigentlich wäre sinnvoll, die Beziehung vorerst fortzuführen, notfalls ohne ganze Abende. Klar, das kostet, aber fürs Kind wäre es vermutlich viel besser. Wenn das Geld nicht da ist, wenigstens ein sanfteres Ausschleichen...
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