Juji
Hallo zusammen, ich kopiere euch mal den Text aus dem Expertenforum und möchte euch bitten uns zu helfen. Kennt ihr euch mit Kleinkind Migräne aus? Was hilft? Wohin sollen wir gehen? Ich bin gerade so fertig mit den Nerven. So starke Schmerzen hat er seit 14 Tagen, aber er ist insgesamt schon seit Wochen irgendwie komisch drauf. Liebe Grüße Sehr geehrter Herr Dr. Busse, seit 14 Tagen hat unser Sohn (21 Monate) starke Schmerzen. Wir dachten lange Zahnungsschmerzen, nun hat unser Kinderarzt den Verdacht auf Kleinkind Migräne gestellt. Ich war erstmal total geschockt, wenn ich ehrlich bin und konnte kaum was erfragen. Nun ist er im Urlaub seit gestern und ich frage mich, wie geht es weiter? Was kann man machen? Unser Sohn reißt sich zum Teil die Haare aus vor Schmerz, wälzt sich auf dem Boden, schreit und weint. Erst dachten der Kinderarzt und wir seine Regulationsschwierigkeiten aus dem Säuglingsalter sind zurück, dann Zahnungsschmerzen, jetzt der Verdacht auf die Kleinkind Migräne. Ich bin gerade etwas hilflos. Ich kann meinem Sohn ja nicht endlos Schmerzmittel geben. Was raten Sie den Eltern von den kleinen Migräne Patienten? Herzliche Grüße
Geh zum Kinderneurologen oder ruf im KH aus in der Neurologie oder Kinderklinik, ob sie euch ambulant behandeln können. Mittels der Wahl wäre Ibuprofen gegen Schmerzen, wenn es sich bewahrheitet. Komisch, dass du nichts von Lichtscheu, tränenden Augen etc berichtst. Ich tipp auf Regulierungsstörung.
Er ist Lichtscheu, hatte das falsch interpretiert. Tränende Augen hat er nicht. Danke dann rufe ich dort an!
Ich finde das klingt alarmierend. Wurde denn schon ein EEG oder ein MRT des Kopfes gemacht? Ehe ich bei einem so kleinen Kind auf Migräne tippen würde, würde ich gravierendere Ursachen ausschließen lassen. Die Diagnose Migräne sollte dann auch nur ein Neurologe stellen, kein Kinderarzt (und auch nicht Dr. Google…). Ich würde zeitnah zum Neurologen gehen. Soviel ich weiß, benötigen Kinder hierfür keine Überweisung. Und ich würde es dringend machen. LG
Danke für deine Antwort. Ich mache mir auch große Sorgen und male mir das schlimmste aus.
Durchgehend Schmerzen? Das klingt für mich persönlich aber eher nicht wie Migräne, hat er denn sonst auch noch irgendwelche Migräne Symptome wie Erbrechen und Schwindel? Ganz ehrlich für mich klingt das besorgniserregend und ich würde eher heute als morgen bei anderen Ärzten auf de Matte stehen, und das gänzlich abklären lassen… Denn Migräne diagnostiziert man doch nicht nur alleine wegen Lichtempfindlichkeit und Kopfschmerzen, wenn es danach ginge hätte ich keine, denn ich bin z.b. nich lichtempfindlich…
Ich bespreche mich mit meinem Mann, aber wahrscheinlich fahren wir noch in die Klinik heute.
Das ist ja furchtbar. Gute Besserung
Also ich kann dir nur von meiner Erfahrung berichten...
Ich war überarbeit und hatte dazu noch Hundewelpen die ich Nachts zufüttern musste (zur Arbeitszeit hat das meine Familie übernommen) und dadurch starken Schlafmangel.
Ich habe Migräne mit Aura entwickelt.
War beim Neurologen und Hausarzt.
Einmal hatte ich ein Dauer Migräne Anfall, da kam ich trotz oraler Medizin nicht mehr raus.
Erst nach einer Aspirin Infusion hat sich das gelegt.
Ich hatte knapp ein Jahr Migräne mit Aura mit Anfällen... Dann hat sich das zum Glück wieder gelegt.
Mir persönlich haben diese Migräne mittel null geholfen.
Mir hat geholfen, sobald ich ein Hauch von Aura bemerkt habe (bei mir waren das Sehstörungen, als wenn man mit einer Taucherbrille halb in Wasser ist und halb an der Oberfläche)
Mir sofort 2 Paracetamol einzuwerfen, Augen verdunkeln, ein großes Glas Wasser trinken und am besten nochmal versuchen zu schlafen.
Was mich auch gewundert hat.... Trotz der Schmerzmittel die den Abfall zum Glück dann mit der Zeit auflösten.
Hatte ich trotzdem tierische Kopfschmerzen die rechts angefangen haben und einmal um den ganzen Kopf gegangen sind wie ein Gürtel.
Nach den schlafen / ruhen war es zum Glück vorbei.
Wenn ich nicht sofort Paracetamol eingeworfen habe.... War ich knapp eine Woche wie benommen... Wattig im Kopf... Konzentration Störungen und hatte sogar Sprachstörungen.
Deswegen in der akuten Zeit würde ich empfehlen schnell zu handeln und zu therapieren.
Ich bin jetzt Migräne frei. Was ein Segen.
Vielleicht kannst du damit etwas anfangen. Ich wünsche dein Schatz alles Liebe und Gute
Ich möchte dir keine Angst machen, aber würde lieber in eine Klinik fahren und einen Gehirntumor oder Zyste ausschließen lassen.
Für mich wäre eine solche Art Diagnosen zu stellen ein Grund den Kinderarzt zu wechseln.
Ich drücke euch die Daumen, das es nichts ernstes ist
Hallo liebe Juji, ich finde es sehr eigenartig, dass euer Arzt so einen Verdacht stellt und dass dann einfach so im Raum stehen lässt. Richtig wäre es dann m.E. Gewesen, euch zu einem Neurologen zu überweisen. Hat denn jemand in eurer Familie Migräne? Ich leider selbst an Migräne und jeder in der Linie meiner Mutter hat es. Da die Attacken bei mir Gott sei Dank sehr selten vorkommen und ich weiß, was die Migräne triggert, kann ich sie meistens vermeiden. Ich habe nicht so viel Ahnung zu dem Thema, bin mir aber sicher, dass da auch etwas Genetisches dahinter steckt. Also wenn niemand in eurer Familie Migräne hat, wäre ich schon mal beruhigt. Ich habe bisher auch nur eine Person kennengelernt, die Migräne schon im Kindesalter hatte. Bei uns kam die erst in der Pubertät (also wahrscheinlich hormonell bedingt).
Unsere Kleine ist in demselben Alter und hat manchmal leider auch große Probleme, sich selbst zu regulieren. Dann brüllt sie viel, schlägt ihren Kopf hart gegen die Wand, also fügt sich auch selbst Schmerzen zu, da fühle ich mich auch sehr machtlos.
Ich würde an eurer Stelle auf jeden Fall von einem Neurologen abklären lassen, dass eurer Sohn nichts Schlimmeres hat, aber würde mich auch nicht verrückt macht.
Alles Gute und halte uns gerne auf dem Laufenden
Ein Hirntumor macht ja mehr Beschwerden wie ein Schlaganfall oder Sehstörungen aber nicht unbedingt Schmerzen.
Bei jedem anders...
Hallo, Also ich hatte Kleinkind Migräne. Ich hatte auch immer starke Schmerzen/Stiche im Augenbereich. Lichtempfindlichkeit und Übelkeit. Für mich war nur ein komplett abgedunkelter, geräuschloser Raum erträglich. Ich musste mich mehrfach übergeben und bin dann meist vor Erschöpfung eingeschlafen. Danach war es meist besser. In der Pubertät hörte die Migräne auf. Mitte 20 kamen die Attacken zurück. Ich bin auch beim Neurologen in Behandlung. Sehr sehr lange schon. Sie sagte mir mal, dass eine Migräneattacke höchstens 72 Std. dauert. Wie meine Vorredner schon sagen. Lass das unbedingt abklären. Wir haben im Bekanntenkreis leider schlechte Erfahrungen gemacht, nachdem so schlimme, lang andauernde Kopfschmerzen nicht abgeklärt wurden. Ich wünsche euch alles Gute !!!
Ich habe selber Migräne mit Aura seit meinem 7. Lebensjahr. Zumindest bei mir dauert das höchstens 24 Stunden. 14 Tage (ununterbrochen?) kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Das wäre für mich auch nicht aushaltbar. Für mich klingt das alarmierend und ich würde lieber gestern als morgen in einer Kinderklinik vorstellig werden. Es muss natürlich nichts sein. Regulationsstörung etc. sind möglich. Aber ich würde es abgeklärt wissen wollen. Alles Gute für euch!
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