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Gestern war ich mit den Kindern am Fluss. Manchmal fangen sie kleine Fische und sie beobachten sie in einem Gefäß und lassen sie frei. Auch mal Wasserschnecken, Blutegel und was sonst noch so kommt. Dabei gehen meine Kinder behutsam mit den Tieren um und lassen sie auch wieder frei. Es waren noch andere Kinder dabei gestern (ich schätze alle im Grundschulalter) und die Eltern schauten seelenruhig vor, wie der kleine Wels kaum noch die Kiemen bewegte und die Kinder ihn immer noch nicht frei ließen. Ich habe dann die fremden Kindern angesprochen (war mir schnuppe, was die Eltern denken), sie sollen den Fisch sofort wieder ins Wasser lassen. Das Mädchen warf ihn dann bedenkenlos weg und weil es nicht wichtig war ob er im Wasser landet klatschte der Fisch auf einen Stein. Ich war soooo sauer, hielt einen Vortrag über Tierquälerei, dass man so nicht mit Lebewesen umgehen usw. Den Eltern war es immer noch schnuppe. ich denke ich ging denen sogar auf den Zünder. Frage: Warum ist es manchen Eltern egal, wie ihre Kinder mit Lebewesen umgehen? Warum griffen sie nicht spätestens ein, als der kleine Wels auf den Stein geworfen wurde? Ich war wirklich erschüttert, dass es offenbar egal ist wie so ein Tier leidet, egal ob es stirbt, ist ja nur ein Spielzeug der Kinder. PS: Ich forderte meine beiden dann auf den Fisch ins tiefere Wasser zu bringen. Ob er wieder geworden ist weiß ich nicht. Meine beiden hat das total erschreckt als sie sahen wie die Kinder im gleichen Alter damit umgingen und sie haben den anderen Kindern auch gesagt, dass man das nicht tut. Wir sind Freunde der Lebewesen, egal ob Ohrwurm, Weberknecht oder Käfer... was sich in unsere Wohnung verläuft wird vor die Tür gesetzt aber nicht erschlagen. Ich sehe das als meine Pflicht meinen und ggf. auch anderen Kindern zu vermitteln, dass man so nicht mit Lebewesen umgeht. Wieso kratzt das einige offenbar gar nicht... weil es nur ein 20cm großer Wels war und kein süßer Schosshund?
Ganz schrecklich sowas....ich behaupte, dass solche Kinder später auch Hunde und Katzen quälen und ich gehe noch weiter: Sie machen auch vor Menschen nicht halt. Solche Eltern sollte man anzeigen...
also das find ich ja nun doch etwas weit hergeholt!
ich weis es leider nicht warum Erwachsene so hirnlos sind...diese geben sie leider an ihre Kinder weiter....gedankenlos. Jedes LEbewesen fühlt Schmerzen und Todesangst...auch wenns "nur" ein Fisch war. Mein Mittlerer fängt gerne Schmetterlinge. Das darf er auch, in einem entsprechend grossen Eimer der durchsichtig ist und darf ihn beobachten. Danach muss er ihn sofort wieder freilassen. Genauso mit Spinnen oder Fröschen, sie düfen sie angucken aber sie nicht berühren, pieken oder sonstwas...draufsteigen. Hab ich auch schon gesehen, dass Kinder seelenruhig auf Tieren rumtrampeln oder sie jagen..
Auf so etwas reagiere ich auch äußerst allergisch....
Das frage ich mich auch oft.... mein Sohn (9) hatte letztens ein Mädchen (ca 11-12 Jahre alt) beobachtet die einen kleinen Hund an der Leine führte und als dieser ihr nicht gehorchte hat sie ihm einen Tritt mit dem Schuh verpasst, mein Sohn ging dann zu ihr hin und hat sie ermahnt dass man das nicht macht und dass es auch andere Möglichkeiten gibt einen Hund zu erziehen. Meine Kinder sind mit Tieren aufgewachsen ( wir haben bald einen halben Zoo) und sie kennen es gar nicht anders als das ein Tier auch ein Lebewesen ist mit Empfindungen und Bedürfnissen und das man sich verantwortungsvoll kümmern muss. Aber dieses Bewusstsein ist tatsächlich Erziehungssache, ebenso wie der pflegliche Umgang mit unserer Umwelt, Lebensmitteln oder sonstige Dinge unseres Alltags.
Da ich auch... ich glaube die Eltern fanden mich ganz schrecklich Ich kenne da ja nix. Hab denen auch gesagt, dass ich nicht verstehe, wie man dabei zusehen kann. Sie blieben völlig regungslos.
PS: Sie hatten ihren Hund dabei.
Armer Hund.Wer so wenig Respekt vor Tieren zeigt kann für einen Hund auch nicht gut sein...
hier am See jagen die Kinder regelmässig Enten und Tauben....vor allem die Tauben weils ja "Scheissdrecksviecher" sind...Zitat der Kinder. Wo sie das herhaben weis man dann ja auch. Ich verbiete das dann schonmal ganz rigoros.....dann werden die Kinder aber ganz schnell zu den Eltern gerufen...ich glaube die interessiert das herzlich wenig, ist ihnen dann aber doch peinlich wenn Fremde sie ermahnen müssen.
Wenn die Eltern sich nicht um ihre Kinder kümmern (Erziehung), wieso sollten sich Kinder um einen Fisch kümmern? Das Achten der Tiere muss tatsächlich gelernt werden, da es sich ja noch nicht einmal um eine "Fremdsippe" handelt. Da sind die Eltern ein klares Vorbild, wie sie mit Tieren umgehen, welchen Stellenwert ein Tier hat. Und der Umgang mit den Tieren kann sich über Generationen kaum verändern. Durch die Massentierhaltung wird der "Schmerz" der Tiere (Nutztiere) ja auch recht gut von uns gehalten. Wobei es unterschiedliche Kulturen von "Tierliebe" gibt. Die familiäre Herkunft spielt da sicher auch eine Rolle. ich werd wild, wenn jemand Müll einfach so wegschmeißt, aber beim Fisch hätte ich auch etwas gesagt, ganz sicher.
Die Kinder sagten zu mir: "Ist doch nur ein Fisch!" als er auf den Stein klatschte und ich gebe zu da hätte ich denen gern einen geklatscht.
das unter bestimmten Voraussetzung es pädagogisch richtig sein könnte, solche Kinder mal mit zum Schlachter zu nehmen, damit sie kapieren, was eigentlich los ist. Ich esse auch Fleisch und Fisch, aber im Bewustsein, das dafür ein Tier gestorben ist. Und das ist auch Thema hier zu Hause mit den Kindern.
ich hab nämlich keine sinnvolle antwort auf lager, aber eine frage. wie bringt man einem kind bewusst bei, das für´s essen ein tier sterben musste, ohne das es dann irgendwie verstört ist?! (mein kind hat noch keinen fleisch=tier bezug...streichelt aber alles, was rumläuft und tötet nix... ist ja auch erst 3)
Noch gar nicht, das kannst Du später in Richtung Schule machen. Mit drei Jahren brauchst Du da noch nichts machen, es sei denn, Du siehst, wie dein Kind "versuchsweise" ein Tier quält, dann bist Du gefragt. Erst einmal mit Nein, as macht man nicht und später (je nach Entwicklungsstand) erklären.
das kann ich gut nachvollziehen!
Ich mag weder Wespen noch Spinnen oder sonstiges Krabbelzeug, aber ich würde es dennoch nicht übers Herz bringen sie zu töten. Meistens versuche ich dann ein laaaanges Blatt Papier zu suchen um das Getier raus zu setzen. Meinen Kindern bringe ich das auch bei. Es sind Lebewesen wie wir und uns ist unser Leben auch wichtig. Das hat auch etwas mit Respekt vor anderen Menschen bzw. (in dem Fall) Lebewesen zu tun und gehört (für mich) einfach auch zur Erziehung dazu.
Da fällt mir eine Geschicht ein,lach.Vor noch gar nicht so langer Zeit ging ich mit meiner Mutter durch eine Fußgängerzone als ich einen großen Regenwurm dort liegen sah. Ich mich gebückt und ihn schnell aufgehoben und in ein Beet gelegt. Meine Mutter war schon ein paar Schritte weiter,dreht sich um und sagte:Was hast du da aufgehoben??? Ich:....nen dicken Regenwurm. Ihr Blick war göttlich :-)
Wir legen auch Schnecken und Regenwürmer u.ä. an den Rand, dass keiner drauf tritt und wir laufen so, dass wir nicht über Tiere trampeln.
Ja,ich auch,Und musste feststellen das Nacktschnecken UNHEIMLICH klebrig sind :-)
Bei uns im Hof gibt es sogar einen Friedhof der Kuscheltiere. Finden die Kinder tote Vögel usw. werden diese begraben. Die Stelle auf der Wiese ist leicht erhöht und ein Kreis aus Steinen herum. Ich wette manche finden das seltsam aber ein Tier gehört für uns auch nicht in die Mülltonne.
Das habe ich als Kind auch gemacht.Sogar mit Grabsteinen :-)
ich/wir sehen es genau wie du! meine große kam mal weinend zu mir, weil der nachbarsjunge 2 ameisen beim laufen tottrat...!! ich spiele das dann auch nicht runter oder so, sondern nehme es ernst und freue mich, dass ihr das wohlergehen aller tiere so wichtig ist. und ich finde es total klasse von dir, dass du den kindern das alles gesagt hast, egal, wie die komischen eltern das fanden! daumen hoch!! LG
Erschlagt ihr auch keine Stechmücken?
ich erschlage mücken, fliegen und versalze nacktschnecken.
dennoch liebe ich tiere, vorallem unseren hund.
ich erschlage lediglich Stechmücken und Pferdebremsen.... Fliegen lass ich leben bzw. fang sie auch schon mal, es sei denn der Hund ist schneller...(ja echt wahr^^)... Meine Grossmutter hat früher die Nacktschnecken mit der Gartenschere zerschnitten, boah was hab ich geheult....immer....ich setz die aufn Misthaufen....oder die Laufenten vom Nachbarn verschlingen sie.
aber wenn das eine plage ist, kannst du unmöglich alle auf den misthaufen schaffen.
lol....ich sammel sie dann immer in einen Behälter.....und werf sie den Laufenten vor...die freuen sich. Wenn ich einzelne finde dann wandern sie aufm Misthaufen
Neulich setzten wir einen Frosch, welcher sich auf einem Parkplatz befand, behutsam auf den Rasen ab. Naja, die Kinder, ich hab den Hund davon abgehalten, das Tierchen zu jagen. Jedenfalls kommen uns zwei ERWACHSENE(!) mit dem Rad entgegen und fahren EXTRA einen schlenker über den Rasen! Mein Sohn war so wütend, dass er meinte, die würde er gerne mal mit einem Panzer überollen. Ob denen das wohl gefallen würde! Denn hier wird auch alles eingesammelt und rausgesetzt, meine Kinder sammeln auch Schnecken vom Gehweg auf und setzen sie woanders hin. Oder graben Regenwürmer wieder in die Erde... Selbst ich vermeide beim Spinnenweben aufsaugen, die armen Spinnen mit einzusaugen.