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„Kita nein“

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„Kita nein“

12Mami

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Hallo ihr Lieben, mein Sohn ist jetzt fast 2,5 Jahre alt und geht seit über einen halben Jahr in die Kita und das (eigentlich) sehr gerne. Mein Freund hat die Eingewöhnung gemacht und hat ihn bis vor zwei Monaten auch immer in die Kita gebracht. Alles problemlos. Nun muss ich ihn seit zwei Monaten berufsbedingt frühs in die Kita bringen. Und es ist einfach nur der Horror. Er weint, nein eigentlich schreit er sofort nach dem aufwachen los, bis wir in die Kita sind und das fast durchgängig. (Er sagt „Kita nein“, „Mama zuhause bleiben“, „Mama weiterschlafen“). Ich hab schon alles möglich versucht, genügend Zeit eingeplant, lange frühs kuscheln, Übergangsobjekt, Herz auf die Hand malen usw. aber es bringt einfach nichts. Es ist ein wahrer Kampf frühs. Eigentlich schaffe ich es nur ihn fertig zu machen, indem er ein Flugzeug oder Busvideo auf meinem Telefon gucken darf…aber eigentlich will ich das nicht. Meistens rennt er danach sogar auch eh wieder weg und zieht sich die Sachen alleine wieder aus. Ich bin echt langsam am verzweifeln. Das abgeben, wenn wir dann mal endlich in der Kita sind, ist übrigens nie ein Problem und auch so hat er sehr viel Spaß dort. Mir ist bewusst, dass es natürlich für ihn eine Umstellung war und dass er sich von mir etwas schwerer trennt als vom Papa aber nach 2 Monaten ist das für mich eigentlich keine Phase mehr…oder?! Sorry für den langen Text. Und danke fürs lesen..vielleicht kennt es ja der ein oder andere und hat vielleicht auch einen Tipp..


Hafermilch2000

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

wenn es dann dort kein Problem ist, dann versucht er es und da hilft echt nur, Durchalten er hat ein starken Willen, und meint dann, wenn er es lange genug versucht, gibst du nach wünsche dir gute Nerven ..da. musst du wol durch


mena00

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Hallo wir haben zwar nicht genau die gleiche Situation aber… unser ist auch 2,5 und geht bereits seit bald 2 Jahren in die Kita (1 Tag pro Woche). Zu Beginn nie ein Problem, dann mit ca. 1,5 Jahren hatte er extrem Mühe beim abgeben und viel geweint… dann mit 2 Jahren war es plötzlich weg und er ist sehr gerne gegangen, nun seit ca. 1 Monat sagt er am Morgen auch jeweils, dass er nicht in die Kita möchte und er zu Hause bleiben möchte. Das vereit machen am Morgen geht sosolala, er kommt auch mit, hat aber im Gegensatz zu deinem dann Mühe bei der Trennungssituation. Den Tag durch hat er aber auch Spass und es geht gut. Woher das plötzlich kommt, keine Ahnung.. wir haben nichts geändert.. ich glaube aber schon, dass es eine Phase ist und sich wieder ändern wird… Dass dein Mann den Kleinen bringt ist nicht möglich? Du hast scho viel ausprobiert, ich habe da leider keine weitere Idee…


misssilence

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Unsere Tochter geht seit dem ersten Geburtstag und die Tage, an denen sie morgens bereitwillig los wollte und/oder der Abschied ohne Tränen lief kann ich an beiden Händen abzählen. Sie ist auch 2,5 Jahre (bei unsbestehtdiese Situation somit seit gut 1,5 Jahren). Sie ist dort völlig ausgeglichen, beruhigt sich innerhalb 30 Sekunden (ich bin nicht einmal zur 3m entfernten Tür raus) bei der Erzieherin und ist auch zuhause völlig normal. Sie erzählt mittlerweile begeistert von ihrem Tag. Unsere Erklärung: sie hasst Abschiede. Das fällt ihr unglaublich schwer und NICHTS hat bisher geholfen, das irgendwie für uns erträglicher zu machen. So geht es uns nämlich auch, wenn sie zur heiß geliebten Oma soll - sobald sie erfährt, Mama mzss danach weiter, brüllt sie und weigert sich. Solange sich euer Sohn dort wohl fühlt, er auch zuhause nicht anders ist, würde ich sagen: einfach ertragen. Es kann gut mit der jetzt eingesetzten Autonomiephase zusammen hängen, dass er vermehrt dagegen kämpft.


aeonflux

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Hallo, meine Antwort bezieht sich auf das Problem mit dem Abschied nehmen. Mein Sohn hatte damit sehr große Probleme, die sich teilweise umgehen ließen, wenn nicht wir Eltern gegangen sind, sondern er… Wir haben ihn nicht mehr zur Oma gebracht, sie hat ihn abgeholt und er ging erfreut mit. Wenn ich in der Kita noch gequatscht habe und der Abschied länger dauerte, gab es Tränen. Also gab es nur noch kurze Abschiede und das ist heute noch so. Bei der Klassenfahrt (8. klasse) stehen manche Eltern am Bus, bis dieser abfährt, ich hab ihn abgesetzt, wurde herzlich verabschiedet, aber musste dann sofort wegfahren. Für das ursprüngliche Thema hab ich keine Idee, sorry! Alles Gute Aeonflux


misssilence

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Antwort auf Beitrag von aeonflux

Danke, aber wir halten die Abschiede extrem kurz. Mit Erzieherinnen spreche ich erst nach Abgabe im Nebenraum, der nicht einsehbar ist. Oma kann auch nicht holen, sie wohnt 40 Minuten weit weg und das quasi auf dem Weg zu meiner Firma (und hat kein Auto). Insofern ist das da auch keine Option. Aber danke :) Wir haben es mittlerweile akzeptiert.


Mamamaike

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Hallo, vielleicht als kurzfristige Lösung: Kann der Papa ihn nicht zumindest eine Zeitlang morgens fertigmachen? Unser Sohn ist demnächst fünf Jahre alt und sagt quasi jeden Morgen, dass er nicht in den Kindergarten gehen will (vor allem, wenn ich da bin, weil ich später zu arbeiten anfange). Bei uns hilft aber das Übergangsobjekt bzw das Spielzeug, mit dem er gerne spielen würde. Also auch bei uns: Das Fertigmachen mit Mama fällt ihm schwerer. Es ist aber deutlich besser als früher, von daher ist "Phase" bestimmt ein Teil des "Problems". Viele Grüße


Regina87

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Antwort auf Beitrag von 12Mami

Unsere Tochter weint in der Kita, wenn ich sie bringe. Also übernimmt mein Mann dies zu 90%. Dafür kümmere ich mich morgens ums fertig machen. Wir hatten auch die Phase, dass schon beim aufwachen "Kita nein" geschrien wurde. Unsere Lösung war: ich wecken sie früher und wir spielen noch was, bevor wir uns fertig machen. Sie braucht einfach diese exklusiv Zeit mit mir um entspannter in den Tag zu starten. Das machen wir nun seit fast 2 Jahren so und sie wacht morgens auf mit der Frage "noch spielen?" Ich wecke sie um 6.15 und gegen 7.15 fahren sie un mein Mann dann weg. Wenn sie dann doch mal nicht will, wird sie krank oder es gab eine Veränderung im Kiga (neues Kind oder neue Praktikanten). Wir spielen meist ein kurzes Spiel oder mit den Barbies. Ich stelle einen Timer und sage an, dass wir 30 min spielen können. Sie ist mittlerweile 4, fast 5. Also war sie auch ca 2,5 als es "problematisch " wurde.