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Kita Entscheidungshilfe

MaJuni

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Hallo zusammen wir sind in der glücklichen Lage, ab September einen Kita Platz für unser Kind, dann 15 Monate, bekommen zu haben. Geplant war auch, dass ich dann wieder teilzeit arbeiten werde. Das hat sich nun geändert, sodass ich nur im Familienbetrieb einige Stunden mit helfen werde. Wir haben nun die Option, ab September so jung zu starten mit eben wenigen Stunden, oder den Platz abzusgen und zu hoffen, im nächsten Jahr einen zu bekommen. Da werden dann natürlich die bevorzugt, die jetzt keine bekommen haben und das sind anscheinend einige. Unser Kind käme mit den 3 (jüngeren) nachbarskindern in eine Gruppe, was auch schön wäre. Ich bin total hin und her gerissen was für sie besser wäre. Wir treffen uns vormittags fast täglich mit den Nachbarn, das ist richtig toll, fällt dann aber ja auch weg. Einerseits hätte ich mein Baby gerne noch zu Hause, andererseits kann ich so in den 3 Stunden den Haushalt machen, arbeiten und habe dann komplett Zeit für sie. Zudem hätte ich die Zeit eine Weiterbildung dieses Jahr schon zu starten. Ich merke gerade selbst, dass nur nein Gefühl eigentlich dagegen ist, mein Baby abzugeben (obwohl ich von der KiTa absolut begeistert bin) Wie habt ihr in so einer Situation entschieden? Ist es schlechter sie abzugeben obwohl es nicht unbedingt sein müsste? Vielen Dank


Pamo

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

Wenn du den Platz ablehnst, verlierst du den Anspruch. Würde ich also auf jeden Fall nehmen.


Parimo

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

Ich würde den Platz nehmen. Meist wird ja gestaffelt eingewöhnt, da kannst du ja sagen, dass du keine Eile hast und auch gerne als letzte eingewöhnst. Und das Kind muss ja nicht jeden Tag hingehen, und auch eben nur wenige Stunden. Ich fände das so super. Wie du sagt, kannst du dann Sachen erledigen (auch mal zum Arzt, oder Sport) und hast dann komplett Zeit für das Kind danach. Ich würde die über diese Option beneiden Und unterschätz die Entwicklung im nächsten Jahr nicht. Da ist das Kind nicht mehr zufrieden mit Picknickdecke und Stapelbechern. Da können die Eltern meist nicht mehr in Ruhe tratschen. Da will das Kind die Welt entdecken. Gerne auch mit Mama nebenbei. Erste Konflikte zwischen den Kinden treten auf. Der immer gleiche Spielplatz wird langweilig... Feinmotorik will geübt werden, neue Wörter gehört werden, komplett einfach mehr und anders als im ersten Jahr.


Shanalou

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Auf jeden Fall annehmen! Du hast den Platz, die Bedingungen sind gut und es wird dir dein Leben deutlich erleichtern. Es sind ja auch nicht viele Stunden.


Fleurdelys

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Ich würde den Platz annehmen, es sind ja auch nur wenige Stunden. Es kommt dann aber auch ganz darauf an, wie es dann letztendlich in der Kita läuft. Bei uns wäre es besser gewesen zu warten, da meine Tochter mit etwas über 2 Jahren noch nicht bereit war für die Kita und die Eingewöhnung über ein halbes Jahr ging. Das konnte man halt vorher nicht wissen. Aber bei den meisten ist es normalerweise kein Problem.


Cpt_Elli

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Beim Kita-System gilt: Bist du drin, bist du drin. Wenn dein Kind in die Krippe geht, bekommst du in der gleichen Einrichtung einen KiGA-Platz (sofern es nicht nur eine reine Krippe ist), später ggf. einen Hortplatz und Geschwisterkinder landen auch immer ganz vorne auf der Liste. Also auf keinen Fall absagen. Es sind ja nur drei Stunden und wenn ihr eine tolle Einrichtung habt, wird dein Kind nach ordentlicher Eingewöhnung da sicher gern hingehen.


Chaka!

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Antwort auf Beitrag von Cpt_Elli

Das stimmt nicht ganz! Es kann durchaus sein, dass es weniger Kindergartenplätze gibt als Krippenkinder, die dahin wechseln sollen. Dann hat man natürlich keine Platzgarantie. Und auch, dass Geschwisterkinder automatisch bevorzugt werden, ist nicht überall so. Ich kenne eine Einrichtung, die strikt nach Anmeldedatum ging und eine lange Warteliste hatte. Also auch hier keine Garantie für jüngere Geschwister. Wenn DAS ein Argument für die Entscheidung ist, am besten vorher nachfragen, wie das in der konkreten Einrichtung gehandhabt wird.


Cpt_Elli

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Antwort auf Beitrag von Chaka!

Ok, das stimmt natürlich. Eine Garantie gibt es nicht. Allerdings hat man bei der Kiga- und Hortplatzvergabe innerhalb einer Einrichtung wahrscheinlich immer noch bessere Karten, als wenn man von außen kommt. Und bei den Geschwisterkindern muss man einfach fragen, bei uns haben die definitiv Vorrecht. Auf jeden Fall kann es nicht schaden, wenn schon ein Kind die Einrichtung besucht.


starlight.S

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15 Monate ist halt schon jung... ICH habe mich dagegen entschieden, weil ich die Zeit immer sehr genossen habe und weil ich safe den Platz ab 2 Jahren hatte. Wenn das Risiko bestehen würde, dass ich dann den Platz nicht bekomme, würde ich eben mit den geringst möglichen Stunden starten. Sehr viele Kinder genießen die Zeit mit den anderen ja auch total... und grade, wenn noch kein Druck da ist hast du den Luxus sie bei Krankheit entspannt zu Hause zu lassen und das Immunsystem schonmal ordentlich zu stärken oder euch einfach auch so mal einen freien Tag zu gönnen.


sunnydani

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

Ich würde den Platz auch nehmen. Im ersten Fremdbetreuungs-Jahr sind die Kinder meistens ohnehin sehr viel krank und somit erst viel zu Hause. Somit fängst du die schlimmste Krankheitszeit dann in einer Zeit ab, in der du selbst noch die Möglichkeit hast und nicht ständig von deiner Arbeit zu Hause bleiben musst und im nächsten Jahr, wenn du dann vielleicht selbst mehr arbeitest, habt ihr das Schlimmste hinter euch und die Krankheitsphasen sind hoffentlich weniger. Alles Gute!


Deze

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

Wenn du den Platz nicht nimmst, dann bekommt ihn doch ein Kind, das sonst erst nächstes Jahr einen Platz bekommen hätte? Man könnte ja auch in der Kita fragen ob du den Platz abgeben könntest und dafür dann eine Zusage für nächstes Jahr bekommst... ein tausch quasi... vielleicht gibt es ja ein Kind, das den Platz gerade dringen brauchen würde! Wäre zumindest eine Option das mal anzufragen.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

4 Tage a 3 Stunden macht 12 Stunden Fremdbetreuung pro Woche. Mehr nutze ich nur, wenn ich es für die Arbeit brauche und mit meinem schlechten Gewissen vertreten kann/muss. Gerade so junge Kinder profitieren von Mama-Zeit.


JakobsMutti

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Ich bin da auch sehr gespalten, eigentlich ist Fremdbetreuung nicht unbedingt ideal, vor dem 2./3. LJ. Auch wenn viele eltern anderes behaupten. Überlege es dir gut und auch, was für Konsequenzen die absage der kita gegenüber hat. Irgendwann benötigt ihr ja einen Platz. Hier in Berlin ist es üblich, dass die Kinder alle ab 11/12 Monaten eingewöhnt werden, auch wenn sich die horrorgeschichten häufen. Ich wünsche euch alles gute!


Soltom

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Antwort auf Beitrag von MaJuni

Meine Tochter kam noch jünger in die Kita und ich habs nicht bereut. Ich konnte ihr zuhause gar nicht die vielen Spielmöglichkeiten bieten. Sie ist dann dort bei den anderen Kindern nochmal so richtig aufgeblüht, liebt die Kita, und entwickelt sich super. In meinem Fall war es aber auch so, dass ich erstens wieder arbeiten gehen musste und dass ich zweitens keine Nachbarn oder Freunde mit Kindern hatte/habe, so dass meine Tochter halt auch überhaupt keine Spielkontakte hatte und sich ab 12 Monaten einfach auch angefangen hat zu langweilen. Daher taten ihr die Kitakontakte echt gut. Sie ist mittlerweile sechs-sieben Stunden täglich da. Wenn es sich aber erstmal eh nur um drei Stunden handelt, wäre die Trennung (wenn das deine Sorge ist) ja nicht so lang. Drei Stunden für sich haben ist auch ein Luxus den du dir gönnen solltest. Mit den Nachbarn könnt ihr euch dann ja auch am Wochenende noch treffen.