Erdbeere81
Unser Sohn (fast5) geht das 3 Jahr in den Kindergarten. Nach den Sommerferien kommen 13 Kinder aus seiner Gruppe in die Schule. Er und 4 weitere Kinder werden Vorschulkinder. Von diesen 4 Kindern, kommen 3 Kinder aus Sri Lanka. Sie können kaum deutsch und sondern sich auch von den anderen Kindern ab. Das 4 Kind kommt aus einer schwierigen Familie. 1x in der Woche unternehmen wir etwas mit diesem Jungen (daher kenne ich gut). Er ist ein ruhiger, lieber, aber aufgrund seines Zuhauses hat er Störungen. (Weiß sehr wenig, spielt am liebsten allein, redet ständig über StarWars, töten und benutzt eine Fülle von Schimpfwörtern, fehlt ständig im Kiga) Jetzt ist unser Sohn jemand der sich immer an älteren Kindern orientiert, er sucht sich Vorbilder. In den letzten Jahren hat er sich immer an die Schulkinderjungs gehalten und eben sein bester Freund wird auch eingeschult. Er bleibt also mit den beschriebenen Kindern zurück und dann sind dort noch 4 Mädchen und es werden neue 3jährige Kinder kommen. Er geht sehr ungern in den Kindergarten und auch die Erzieher sagen, dass er sich immer mehr zurück zieht, seitdem die Schulkinder mehr von den anderen getrennt werden. Erst dachte ich, dass es ihm gut tun würde zu den ältesten zu gehören, aber wenn es darin endet, dass er ständig alleine spielt, ist es so schade. Er will sehr gern bestimmen, aber seltsamerweise ist es ihm nun mit den jüngeren Kindern schnuppe. Tja und jetzt überlegen mein Mann und ich, ob wir den Kindergarten wechseln. Aus unserem Baugebiet sind die meisten Kinder in einem anderen Kiga, da sind auch viele Jungs die eben ab nächsten Sommer in die Klasse unseres Sohnes kommen würden. (Klasseneinteilung nach Wohngebieten) Andererseits weiß ich auch, dass unserem Sohn Veränderungen schwer fallen. Wir befürchten nur, dass er zum Eigenbrödler wird bzw. wenn er keine "Vorbilder" neben sich hat, dann sich dem Verhalten dieses Jungen anpasst, weil er dann sein einziger Spielkamerad wäre. War jemand in einer ähnlichen Situation?
Ausländer
ein Kind aus einer Problemfamilie, dass nix kann
Mädchen
und 3-jährige
ein Umfeld, welches ich meinem Kind auch nicht zumuten würde
![]()
Er wird in seinem Leben "solchen Leuten" noch öfter begegnen.
Was macht dich so sicher dass du jetzt noch den kiga wechseln kannst?????
So wie sich das liest kann es ja kaum schlimmer kommen. Daher würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen. Klar wird er solchen Leuten immer wieder begegnen. Aber die kiga zeit prägt eben auch
Deswegen würde ich nicht wechseln, er muss ja lernen mit verschiedenen Menschen klar zu kommen In der Schule wird es auch nicht anders sein
Hast du die Anführungszeichen in meinem Text gesehen? ES KANN KAUM SCHLIMMER KOMMEN????? Da bin ich jetzt sprachlos...
ich bin gerade geschockt
ich lese nichts als Vorurteile
Ich lese vor allem keinen triftigen Grund zu wechseln, da wohl keines der Kinder dem Jungen körperliche oder seelische Gewalt antun. Entweder übernimmt der Junge automatisch Denkweisen der Eltern (die Jungs aus Sri Lanka sprechen eh nicht mit dir, Spiel bloss nicht mit Mädchen oder jüngeren, etc.) oder "das Problem" liegt bei dem Jungen und man sollte dieses dort angehen. Flucht bringt ja auch nix.
Ich lese vor allem keinen triftigen Grund zu wechseln, da wohl keines der Kinder dem Jungen körperliche oder seelische Gewalt antun. Entweder übernimmt der Junge automatisch Denkweisen der Eltern (die Jungs aus Sri Lanka sprechen eh nicht mit dir, Spiel bloss nicht mit Mädchen oder jüngeren, etc.) oder "das Problem" liegt bei dem Jungen und man sollte dieses dort angehen. Flucht bringt ja auch nix.
was hat das bitte mit vorurteilen zu tun wenn ein 5 jähriger nicht mit 3 jährigen spielen will und zu der anderen 3 er gruppe auch nicht wirklich dazu gehört. Vorurteile sind etwas was man VORHER hat. Hier ist es aber so, dass das Kind ja schon Schwierigkeiten hat und deswegen leidet.
Das Kind ZOG sich bereits zurück... dass das Unheil in Form von Ausländern, Mädchen, Kleinkindern und Nicht-Wissern auf es zu kommt ist bisher nur die Sicht der Eltern
5 und 3. Nicht 8 und 2. Er wird wohl lernen müssen mit anderen Altersgruppen zu spielen oder soll er lernen sein leben lang auf gleichaltrige zu zählen? Ich sehe jetzt ehrlich das Problem nicht?
Also man möchte gar nicht Glauben wie egal Kindern beim Spielen die Gegebenheiten sind. Evtl. Geht er einfach nicht gern in den Kindergarten an sich.
der beste Kumpel meines Jüngsten in der Kita, war der kleine schnuckelige Türke... die beiden verstanden sich auch wenn sie sich nicht super verbal austauschen konnten eine der besten Freundinnen meiner Tochter ist ein Heim-Kind aus schwierigen Verhältnissen, die andere ist dick... schlechter Umgang? von Kinder, die massiv Schimpfworte benutzen oder viel Krieg spielen haben sie sich eher fern gehalten von den ganz kleinen können sie wahrscheinlich nichts lernen aber sie können sich lieb kümmern und den Kleinen etwas lernen (das habe ich an der gemischten Kita immer gut gefunden) trau deinem Kind zu, dass es selbst Kontakte knüpft die er mag und meidet, was nicht sein Fall ist Wie begründest du den Wechsel deinem Kind gegenüber: Ausländer, Mädchen und Kinder aus schlechten Verhältnissen sind kein Umgang für dich?
Ich hab das so verstanden, dass die Vorschulkinder jetzt mehr und mehr von den anderen Kindern getrennt wurden und übrig geblieben sind die erwähnten Kinder. Mit denen kann er nichts anfangen (Gründe wurden erklärt) und deshalb hat er sich jetzt schon zurückgezogen. Es IST also schon so und wird wohl nächstes Kiga-Jahr (so lese ich das) in dieser Konstellation bleiben. Wenn sich das Kind damit nicht wohlfühlt dann kann man da auch nicht viel machen. Hinterfragt warum das so ist hat die Mutter ja schon. Da hat man nur 2 Möglichkeiten: Kind raus nehmen Kind drin lassen und hoffen dass es besser wird. Wenn es nicht besser wird hat man halt ein Problem.... Insofern würde ich, falls möglich wechseln.
Ein Kind soll sich doch im Kiga wohl fühle. Dort seine freunde treffen und Spaß haben. So wie das hier klingt soll das Kind Vorbild für die Kleinen und Therapeut für den anderen Jungen werden. Sorry, aber der Kleine ist 5!!!!! Kinder machen Freundschaften nicht an der Hautfarbe oder Herkunft abhängig, sondern wie sich die Kinder verhalten und ob sie sie mögen. Dass ein 5 jähriger sich nicht in eine feste Gruppe von Kindern drängt die ihn augenscheinlich gar nicht dabei haben wollen und dass er in dem Alter mit Mädels nicht viel anfangen kann ist doch logisch.... Was bleibt übrig? Dreijährige und ein Freund der oft im Kiga fehlt... Tolle Aussichten!
Mein Neffe spielt im KiGa oft mit kleineren und die Erzieherinnen meinen er hat dadurch sehr gut gelernt hilfsbereit und aufmerksam zu sein. Er ist halb Kolumbianer und man sieht ihm das auch an, die anderen Kinder haben dadurch gelernt, tolerant zu sein, gegenüber anderen, auch, weil mein Neffe sehr ausgeprägte Segelohren hat. Anfangs waren sie gemein, inzwischen sagt keins der Kinder mehr was Böses. Mit den Mädchen gehen die Buben sehr nett um und lassen gerne den Beschützer und Gentleman raushängen, einige Mädchen wollen meinen Neffen sogar auf eine Heirat festnageln. Mein Neffe war immer ein Einzelgänger und schwierig an andere Kinder heranzubringen, wegen seiner Hautfarbe, kleinen Körpergrösse und der Ohren. Inzwischen merkt man davon nichts mehr, obwohl er in der ersten zeit gar nicht mehr in den Kindergarten gehen wollte, wegen oben genannter Hänseleien.
Ganz ehrlich, mir fällt nix nettes dazu ein, außer dass du deine Sichtweise überdenken solltest.
ja, würde ich wechseln... Wenn er ungern in den Kiga geht dann bringt das ja auch nichts. Auch wenn ihm die Umgewöhnung am Anfang schwer fällt so ist das immer noch besser als wenn er jetzt ein Jahr lang unglücklich ist und in der Schule dann auch keinen kennt. Dann lieber gleich die Umgewöhnung, dann ist es nächstes jahr in der Schule auch leichter für ihn. Lg reni
Dein Kind verliert die Freunde an die Schule. Das ist immer doof aber leider nicht zu ändern. Er will immer bestimmen? Wenn es so ein starkes Kind ist dann kann es doch für die jüngeren ein Vorbild werden und auch das Kind, welches "nichts kann" kann von ihm lernen.
Bestärke dein Kind Vorbild zu werden. Er ist der große und er kann helfen und andere unterstützen. Du kannst ihm nicht immer den weg weich gestalten. Andere unterstützen wird ihm für die Schule mehr bringen als ein Wechsel ohne zu wissen, was da kommt.
er wird der Große sein er kann den Kleinen was beibringen und da lernt er wahrscheinlich mehr fürs Leben als wenn er nur von Elite-Kindern umgeben ist
Danke Patti1977! Das sehe ich auch so! Ich sehe darin eher Vorteile und eine Chance als Nachteile fürs Kind!
Hallo, wir haben auch im letzten Kiga-Jahr gewechselt, weil wir unzufrieden mit der Einrichtung an sich waren und es auch Probleme mit anderen Kindern gab. Das hat unserem Sohn super gut getan und er hatte ein tolles Vorschuljahr. Wenn ein Wechsel möglich ist, dann macht das doch. Es ist Euer Kind und Eure Entscheidung. Auch wenn man sich vielleicht den Vorwurf anhören müsste, man hätte Vorurteile: wichtig ist Euer Kind, was Ihr für Euer Kind für das Beste haltet. Ich hatte damit auch diverse Probleme, aber da muss man drüberstehen. Außenstehende können die Situation gar nicht beurteilen und letztlich ist es Eure eigene Entscheidung, in die Euch niemand reinreden kann. Ich habe lieber "Vorurteile", als dass ich mein Kind in eine zweifelhafte Situation bringe und darüber entscheide ich alleine und sonst niemand:-) Liebe Grüße maddia
denn hier gibt es extrem viele Nationen in den Einrichtungen. Alleine unser Kindergarten hat 29 verschiedene Nationen. Im 2.Schuljahr sind 70% Migranten in der Klasse meines Sohnes. Und ich hätte es noch nie in Erwägung gezogen, die Einrichtung zu wechseln.
Und was hat das jetzt mit dem Problem der Posterin zu tun? Hat sie geschrieben dass sie wechseln will weil sie keine Ausländer mag oder kann plötzlich ICH den Sinn eines textes nicht mehr erfassen??? Hier geht's doch drum, dass sich die 3 "Ausländer" abgrenzen und in ihrer Gemeinschaft bleiben wo sie vermutlich auch ihre Sprache sprechen...und nicht darum, dass der Kleine mit denen nichts zu tun haben will. In einem guten Kindergarten würde man solche Grüppchen trennen, schon im Interesse der Integration und des Spracherwerbs. Wenn das hier nicht gemacht wird hat der kleine kaum Chancen in diese gruppe rein zu kommen.
Ich hatte mir damals auch Gedanken gemacht. Meine Tochter hat immer nur mit den älteren Kindern gespielt. Richtig gerne ist sie bis zum letzten Kindergartenjahr nicht hingegangen. Mit ihr blieben nur zwei gleichaltrige Mädels in der Gruppe, die noch viel zickiger waren als sie. Der Rest waren "doofe Jungs und Babys". Überraschenderweise ging sie dann im letzten Jahr erst wirklich gerne in den Kindergarten. Sie bekam zwei kleine Jungs als Patenkinder und durfte als Vorschulkind interessantere Aufgaben übernehmen. Zu den Vorschulangeboten wurden die Gruppen gemischt, wodurch neue Freundschaften entstanden. Die großen Kinder durften sich auch gegenseitig in den Gruppen besuchen etc. Einen Wechsel haben wir nicht erwogen, weil ihr solche Veränderungen lange schwer fielen. Außerdem war ihr Kindergarten mit Abstand der beste, was man so von anderen hört. Würde dein Sohn wechseln wollen?
Hat euer Kindergarten denn nur eine Gruppe? Ich würde an deiner Stelle mit den Erzieherinnen oder der Leitung reden und das "Problem" ansprechen. Vielleicht können sie ja die Gruppen anders mischen und so die Situation entschärfen. ALLERDINGS: 3 Kinder aus Sri Lanka: Ja und? Sehe ich kein Problem, auch nicht in der schlechten deutschen Sprache (sie werden in ein paar Monaten super deutsch sprechen...) Dass sich dein Sohn an älteren orientiert ist bei den meisten Kindern so (ich kenne kein Kind in dem Alter, das sich an kleineren Kindern orientiert, gerade nicht bei Jungs, die zu den stärkeren aufschauen). Diese Problematik, dass Kindern im Vorschulalter langweilig wird im Kindergarten, ist überall so. Die meisten gehen in dem Alter nicht gern in den Kindergarten. ALSO: Ich sehe nur deine Sorge, aber kein Problem an sich!
Ich kann Deine Bedenken absolut nachvollziehen. Könnt Ihr nicht mal in dem anderen Kindergarten hospitieren?
Gerade in Hinblick auf die Einschulung und die Eigenbroedelei wäre es sicher gut, wenn er schon jetzt Kontakt zu seinen zukünftigen Klassenkameraden aufbauen könnte. Und bevor ich mein Kind jeden Morgen irgendwo zurücklasse, wo er sich nicht wohlfühlt, bliebe er eher noch ein Jahr zu Hause (man kann ja auch so Kontakte zu anderen Kindern pflegen)..
Ich finde es übrigens unglaublich, wie man hier angegangen wird, wenn man vorrangig die Entwicklung des eigenen Kindes und nicht die sozialtherapeutischen Bedürfnisse der anderen sieht. Es darf doch bitte noch jeder selbst entscheiden, wieweit er sein Kind opfert. ![]()
Zeige mir die Probleme, die einen KiGa wechsel erfordern! Das oben genannte sind selbstgemachte aus Elternsicht! Man kann es aber auch, wie andere in dem Thread positiv sehen, dass das eigene Kind sich nun auch weiterentwickeln muss, auf andere Weise.
Und am Ende, war nach Meinungen gefragt. Also verzeih, dass nicht alle die selbe Meinung vertreten.
Für mich klingt das nach Vorurteilen, nix anderes. Und das finde ICH ![]()
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