Elternforum Rund ums Baby

Kindergarten Rückschlag

Kindergarten Rückschlag

Kristina.w

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Hallo ihr Lieben :) Ich hoffe auf eure Erfahrungen und vielleicht auf Aufmunterung. Mein Sohn (2,5 Jahre) geht seit dem 1.8 in den Kindergarten. Vorher wurde er 1 Jahr hier zu Hause von meiner Tante betreut , während ich ca 5 Stunden arbeiten war. Die Eingewöhnung hat total super geklappt, er hat anfangs geweint, weil er gerne länger geblieben wäre, aber laut dem Berliner Modell waren die ersten Tage nur 30 bis 60 Minuten. Ab dem dritten Tag konnte mein Mann schon für 1 bis 2 Stunden nach Hause und in der zweiten Woche war er von 7.30 bis 12 oder 13 Uhr dort. Als mein Mann ihn heute morgen bringen wollte, hat er aufeinmal fürchterlich geweint und hat gesagt, er möchte heute nicht in den Kindergarten. Er hat sich im Kindergarten weder von meinem Mann, noch von den Erzieherinnen beruhigen lassen, sodass mein Mann mit ihm nach Hause gegangen ist. Als ich dann extra von der Arbeit kam um ihn dann zu betreuen, konnte er mir nicht sagen, warum er nicht dort bleiben wollte. Als ich ihn fragte, ob ich ihn bringen soll sagte er ja und wollte wieder in den kiga. Dort angekommen war erstmal alles ok, aber als er in seine Gruppe schaute, fing das selbe Spiel wieder von vorne an. Also musste ich wieder mit ihm gehen. Er sagte, dass er morgen wieder hin möchte. Zur Info. Eigentlich soll er von 07.30 bis 14.30h bleiben, da er aber erst 14 Tage dort ist, hole ich momentan noch um 13 Uhr ab. Die Erzieher sagen, er soll sich erstmal daran gewöhnen, dort mit zu essen(was er meist auch nicht möchte) und dann schauen sie, ob er dort schläft. Finde ich auch soweit alles gut, nur hab ich jetzt total Angst, dass er jetzt jeden Tag so krass schreit. Zumal mein Mann und ich auch berufstätig sind. Morgen werde ich ihn da lassen, auch wenn er weint, aber er soll nicht meinen, dass er jedes mal nach hause kann, wenn er weint. Sollte die ihn garnicht beruhigen, kann ich ihn ja immer noch holen, oder was meint ihr?


Pino

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Verstehe ich das richtig, er ist erst seit 14 Tagen in der Eingewöhnung und bleibt von 7:30 Uhr bis 13:00 Uhr? Dann würde ich einfach mal einen Gang runter schalten und ihm etwas mehr Zeit geben, die er ja scheinbar benötigt.


Kristina.w

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Ja richtig, aber leider bleibt uns nichts anderes übrig, denn wir müssen arbeiten und wir hatten auch gerade erst 14 Tage Urlaub für die Eingewöhnung


KielSprotte

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Verstehe ich es richtig, dass ihr zeitgleich Urlaub hattet? Den hättet ihr lieber nacheinander nehmen sollen.....so viele Stunden nach so kurzer Zeit....ich denke, das ist einfach zuviel. Versuche doch vielleicht unbezahlten Urlaub zu bekommen. Das Kind sollte wichtiger als die Arbeit sein.


Bibijana

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Mh, ja, 14 Tage sind natürlich wenig. Mein Neffe war das 1. Jahr täglich nur 3 Stunden in der Kita, weil er sonst immer nur geweint hat. Meine Schwester und mein Schwager haben sich ihre Arbeitszeiten dann dementsprechend gelegt. Jetzt geht er total gerne hin und will nie nach hause.


Pino

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Kann die Tante nochmal bei der Eingewöhnung helfen?


misssilence

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Das ist kein Rückschlag, sondern vollkommen normal. Irgendwann merken die Kinder, dass sie wirklich jeden Tag dort sind - ohne Mama und Papa. Dann fängt das Weinen an. Eine gute Eingewöhnung zeichnet sich dann dadurch aus, dass die Erzieher das Kind - wenn die Eltern weg sind! - beruhigen können. Ein Kind von 2,5 Jahren ist noch nicht in der Lage, zu erklären, warum es nicht dorthin möchte. Da verlangst du viel zu viel! Genau wie deinen Sohn mittags zu fragen, ob er am nächsten Tag wieder hin will - er versteht diese zeitliche Dimension und was das bedeutet, doch noch gar nicht. Meine Tochter ist 2 J. und geht seit einem Jahr in die Krippe. Phasen, in denen ich sie morgens weinend abgebe, gibt es immer wieder. Das ist ganz normal, dass Kinder immer wieder ein höheres Nähebedürfnis haben und sich die Hauptbezugspersonen - Mama und Papa - wünschen. Daher gibt es ja eine Eingewöhnung, damit sie eine BINDUNG zu deb Erzieherinnen, anfangs meist nir zu einer, später zu mehreren, aufbauen können und sich von ihnen somit trösten lassen. Gebt eurem Sohn Zeit und habt Vertrauen!


misssilence

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PS: für eine Eingewöhnung sollte man 4-6 Wochen einrechnen. 5,5 Stunden nach 14 Tagen ist schon viel für so ein kleines Kind.


Kristina.w

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Antwort auf Beitrag von misssilence

Ne mein Mann hatte 14 Tage Urlaub für die Eingewöhnung und ich 14 Tage vorher, da wir dort keine Betreuung hatten


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Wir hatten auch immer maximal 14 Tage Eingewöhnung, aber bei uns lief es immer sehr gut, deswegen kann ich da keinen Tipp geben. Meine eigene Eingewöhnung und die Eingewöhnung meiner Freunde in meinen Alter war so - einen Tag zusammen mit den Eltern die Gruppe anschauen und am nächsten Tag für den ganzen Tag mit der Kita angefangen. Aber das war damals halt so. Alle haben eine schöne Kindheit gehabt und keiner ist dadurch verrückt geworden. Der AP Vorwürfe zu machen finde ich nicht richtig. Ich finde sie hat nichts falsch gemacht. Vielleicht sprichst du mit der Erziehern, die können dir wahrscheinlich erklären was zu tun ist und wie man richtig vorgehen soll. Die erleben es höchstwahrscheinlich immer wieder und haben da gute Erfahrungen gemacht.


Katharina-K88

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Die kleinen wollen halt manchmal auch einfach nicht. Aber das er daheim auch wieder hin wollte zeigt ja eher das es nichts schlimmes war warum er nicht bleiben wollte. Leider müssen sie lernen das es nicht nach Lust und Laune geht wenn die Eltern arbeiten müssen gibt es nicht die Auswahl, hab ich heute Lust oder nicht. Wie du selbst schreibst "fing das Spiel von vorne an", die Alternative die er rausgeholt hat ich kann den Tag daheim mit Mama verbringen ist aus meiner Sicht nicht gut. Hört sich zwar hart an, aber Regelmäßigkeit und verlässlichkeit ist sehr wichtig für die kleinen. Vielleicht hätte er sich in Abwesenheit des Vaters schon beruhigen lassen. Eigentlich sollten die Erzieher andere Alternativen anbieten als einen komplett mit Kind wieder heim zuschicken. Das macht für die nächsten Tage bestimmt nicht einfacher, auch nicht fürs Kind.


Dansand10

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Antwort auf Beitrag von Kristina.w

Also mein kleiner macht grade eine eingwöhnung wir sind jetzt in der 2 Woche und bisher sind wir nur 1 bis maximal 2 Stunden da nie länger . Umso länger man sich Zeit lässt um so besser wird es werden . Wir machen aktuell nur maximal 5-10 Minuten Trennung keine Sekunde länger und das jetzt seit heute und auch für die nächsten Tage erstmal so . Man sollte sich für die Eingewöhnung schon Zeit nehmen im Normalfall 4-6 Wochen manche Kinder brauchen da einfach länger . Und man sollte den kleinen die Zeit dann auch geben .