Elternforum Rund ums Baby

Kind wacht 6 Mal in der Nacht auf

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Kind wacht 6 Mal in der Nacht auf

LAURA_87

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Hallo, Mein Sohn ist aktuell 10 Monate alt und er wacht seit 6 Monaten sehr häufig nachts auf und möchte was trinken. Im Schnitt beträgt dies aktuell 6 Mal. Sobald er Milch bekommt, schläft er weiter. Wir haben auch schon versucht ihm Tee oder warmes Wasser zu geben, aber ohne Erfolg. So trinkt er nachts ca. 1 bis 1.5 l . Wir haben die Dosierung der nächtlichen Milch nun heruntergeschraubt und geben bei der Abendmilch vor der Nachtruhe auch schon Schmelzflocken, aber dies bringt leider auch keinen Erfolg. Was können wir daran ändern? PS: er schläft seit 1 Monat in seinem eigenem Zimmer. Tagsüber trinkt er auch genug (von morgens bis nachmittags ca.700 ml). Er isst ganz normal 3 Mal am Tag einen Brei. Vielen Dank.


Nina411

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Antwort auf Beitrag von LAURA_87

Wenn ihr pre gebt, ist alles gut. Vielleicht solltet ihr noch eine Mahlzeit mehr einführen. Normal sind für ein Kind in dem Alter auch 5 Mahlzeiten nicht ungewöhnlich. Ansonsten lasst es mal beim Arzt abchecken oder gebt weniger ml nachts von PRE. keine Kuhmilch! Das wäre wirklich schädlich in den Mengen. Wieviel zrinkt er insgesamt in 24 Std?


LAURA_87

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Wir geben ihm nur Pre Milch. Wenn ich merke, dass er Nachmittags Hunger bekommt, bekommt er auch mal eine Banane zwischendurch. Außerdem bekommt er noch zweimal Milch bevor er sein Vormittags- und Nachmittagsschlaf hält. Insgesamt trinkt er ca. 2l.


LAURA_87

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Wir geben ihm nur Pre Milch. Wenn ich merke, dass er Nachmittags Hunger bekommt, bekommt er auch mal eine Banane zwischendurch. Außerdem bekommt er noch zweimal Milch bevor er sein Vormittags- und Nachmittagsschlaf hält. Insgesamt trinkt er ca. 2l.


MAMAundPAPA2013

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Er isst 3x Brei und trinkt zusätzlich 2 Liter? Wie ist denn seine Entwicklung auf der Kurve? Gebt ihr Wasser zum Brei? Ich würde versuchen eine Mahlzeit wieder in eine Milch-Mahlzeit unzuwandeln. Wenn er tagsüber nicht genug Milch bekommt holt er sie sich Nachts. Geben würde ich ihm so viel Milch wie er will. Auch Nachts. Meine Stillkinder haben auch Nachts lange viel getrunken. Das ist normal. Babys halt.


MAMAundPAPA2013

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Ist das jetzt so ein Rat wo andere schon gesagt haben das er hilfreich ist? Für mich hört es sich so an als wenn du empfehlen möchtest das Baby Nachts Hunger leiden zu lassen. Die Schlafsituation würde das wohl kaum verändern.


MAMAundPAPA2013

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Sorry, habe dich verwechselt. Ich streiche den 1. Satz.


Nina411

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Nein, dann kam es falsch rüber. Ich meinte, dass man versuchen kann, ob er mit weniger Pre nachts auch zufrieden ist und das Nuckeln als Einschlafhilfe nutzt. Meine hört auch erst auf zu trinken, wenn die Flasche leer ist. Egal ob 120ml oder 200ml, danach schläft sie weiter. Aber bei 2Litern würde ich beim Arzt mal einen Check machen lassen. Das ist ja ganz ordentlich. Ich bin kein Arzt, aber mir kommt da spontan Diabetes in den Sinn


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von LAURA_87

Ich kenne mich mit Premilch nicht aus, weiß aber, dass Babys in dem Alter im Durchschnitt wohl noch um die 25% der Nahrung nachts zu sich nehmen, wenn man sie nicht zum nächtlichen Fasten zwingt. Allerdings erscheinen mir 2 L Premilch in 24 Stunden doch arg viel, auch wenn die alte eherne Regel von nicht mehr als 1 L pro Tag heutzutage nicht mehr so genau genommen werden muss. (Das ist soweit nur halbgares Wissen, ggf. gibt es bessere Experten zu diesem Thema.) Was ich aber weiß ist, dass unser Kind in dem Alter noch mal richtig oft aufgewacht ist, einfach weil die motorische Entwicklung mit dem Beginn des Laufens für das Köpfchen und die Seele noch einmal eine richtig große Herausforderung ist. Nun sieht nämlich das Krabbel- und Tragekind die Welt auf einmal aus der aufrechten Lage UND merkt, dass es sich ganz leicht weit von der Sicherheit der Hauptbezugsperson wegbewegen kann. Das macht was mit den Kleinen. Sie haben viel zu verarbeiten, und das ist der Hauptgrund dafür, dass sie nachts so oft aufwachen, nicht, wie man meist denkt, die Nahrung. Stillkinder docken in dieser Zeit unzählige Male nachts an, und das hat meins auch getan, das vorher doch wenigstens in der ersten Nachthälfte schon seine 3-6 Stunden am Stück geschlafen hatte. Ab ca. 8 Monate wurde sie zur nächtlichen Dauerstillerin, und der Schlaf wurde sehr viel unruhiger. Insofern dient die Flasche vielleicht auch eher der Beruhigung und Rückversicherung und ist, in dieser Trinkmenge, ggf. einfach eine Gewohnheit geworden, die den Nieren des Kindes eine heftige, möglicherweise auf Dauer zu große Aufgabe zumutet. Mögliche Abhilfe? Kommt darauf an, mit was Ihr Euch arrangieren könnt. Ich würde das Kind erst mal ins eigene Bett nehmen und dort beruhigen. Wenn die Flasche nun abgewöhnt oder, sage mal, die Trinkmenge verringert werden soll, dann würde ich eine Flasche nehmen, an der "gearbeitet" werden muss, um Milch rauszubekommen. Kleinstmögliches Loch, und so ein angeblich der Brust angelehntes Modell (ich kenne mich nicht aus, hier wurde eben nur gestillt). Auf diese Weise kann genuckelt werden, es ist eine Flasche, aber es kommt nicht mehr so viel raus. Oder Ihr schafft es, die Flasche gegen einen Schnuller zu tauschen und das Kind umzugewöhnen. Da helfen möglicherweise, falls er keinen Schnuller mag, die Tipps von Hebamme Höfel im Expertenforum. Ansonsten wäre mein Ansatz, nachts verfügbar zu sein, um das Kind gleich zu beruhigen, bevor es so wach wird, dass es Flasche etc. zum Beruhigen braucht = in seinem Zimmer schlafen (z.B. Matratze neben's Kinderbett) oder es zu mir ins Bett holen. Eine Trinkmenge von 2 oder gar mehr Liter pro 24 Stunden für so ein kleines Purzel ist definitiv zu hoch, um noch gesund zu sein. Frag mal bei Dr. Busse nach, der ist da sehr klar in seinen Ansagen. Good Luck!


dee1972

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Antwort auf Beitrag von LAURA_87

Euer Baby trinkt innerhalb von 24 h bis zu 2,2 l und schafft dazu noch 3 Breimahlzeiten? Wow, Damit trinkt er mehr als so mancher Erwachsener. Darf ich mal fragen, wie er sich gewichtstechnisch entwickelt und welchen Sauger ihr verwendet? Vielleicht ist das Loch zu groß? Von Schmelzflocken in der Flasche rate ich dringend ab. Brei gehört auf den Löffel! Durch das Breitrinken per Flasche wird der 1. Verdauungsschritt - das Einspeicheln - komplett übersprungen.


LAURA_87

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Das Loch von der Flasche ist klein. Wir haben extra das erste Fläschchen wieder ausgekramt. Schnuller lehnt er komplett ab. Er wiegt aktuell knapp 9.7 kg bei einer Größe von 80 cm. Und am frühen Morgen habe ich ihn immer zu mir ins Bett geholt, damit ich dann so schnell wie möglich um ihn kümmern kann. Vielen Dank für eure Ratschläge


dee1972

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Antwort auf Beitrag von LAURA_87

Gewicht und Größe passen ja gut zueinander. Das wirkt gar nicht so, als ob er sooo viel essen/trinken würde. Was sagt denn der KiA dazu? Nehmt ihr Silikon- oder Latexsauger? Bei Latex weiten sich die Löcher auch nach längerem Gebrauch und die Milch fließt dann zu schnell.


rabe71

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Antwort auf Beitrag von dee1972

Hallo, 2 l zu trinken in dem Alter ist schon echt viel. Vermutlich zu viel- - es ist dann sehr nierenbelastend. Es ist halt die Frage,ist es wirklich Hunger,oder nur eine Angewohnheit? Alles Gute!