Elternforum Rund ums Baby

Kind hasst das schlafen...?

Kind hasst das schlafen...?

KleinPommes18

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Was soll ich tun? Ich bin ernsthaft verzweifelt... Bitte sagt mir nicht wieder, ich soll das Kind machen lassen, was es will und so ein Zeugs! BSP: Mein Sohn bekommt um 4 Uhr seine Nachtration, schläft dann bis um 6 und ist glücklich, wach und zufrieden. Um 8 meldet er sich, weil er Hunger bekommt. Dann wird er aber auch schon müde, reibt sich die Augen und gähnt am laufenden Band oder reibt sich auch die Ohren, wird ganz ruhig usw! Alles Signale, die mir sagen; Hör mal, ich bin müde... Ich habe jetzt schon vieles probiert. Ihn einfach auf der Spielwiese liegen lassen, damit er da einschlafen kann oder eben auf der Couch, wenn ich dabei bin. Er schläft nicht ein. Im Gegenteil. Er wird immer quengeliger und knatschiger! Wenn ich ihn dann aber auf den Arm nehme und sanft hin und her wippe, wird er ebenfalls weinerlich. Unsere elektronische Wippe kann er mittlerweile auf den Tod nicht ausstehen. Sobald sein Po in der Wippe ist, geht das geschreie los. Genau so sieht es aus, wenn ich ihn in sein Bett lege. Ich kriege ihn nicht beruhigt. Meeresrauschen bringt nicht, ein Fön bringt nicht, ein Staubsauger bringt nichts. Einen Bildschirm möchte ich ihm nicht vor die Nase halten. Dazu kommt, das er dann sowieso nicht schlafen wird. Ich habe es auch schon mit Kuscheln versucht. Alles hilft nichts. Er schreit und weint und jammert durch, bis die nächste Mahlzeit dran ist oder ich ihn resignierend wieder zu seiner Spielwiese bringe unter der er dann wieder anfängt zu jankern, wenn er 5 Minuten darauf liegt. Selbst wenn ich versuche, ihn zu bespaßen, beruhigt er sich nicht. Dann werden auch wieder die Augen gerieben und gegähnt. Teilweise werde ich nicht mal mehr angeguckt. Auch das Mobile an seinem Bett hilft nicht. Ich habe in dem Sinne also schon alles versucht. Genauso ihm Geschichten erzählen, einfaches 'Shhhh' machen oder auch das Köpfchen streicheln. Bitte, ich brauche wirklich Hilfe, damit mein Sohn endlich wieder friedlich schlafen kann. Er ist jetzt 17 Wochen alt und dieses "Theater" geht jetzt schon knapp 2 Wochen so. Ich kann ihn doch nicht quengeln lassen, liegen lassen oder was auch immer tun! Er hat sein Lachen verloren, weil ich nicht mehr weiter weiß und ich keinen Rat habe, was ich noch tun kann.... :'( Bitte helft mir...


Aditu

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Antwort auf Beitrag von KleinPommes18

Hallo! Schläft er denn dann ein, wenn er die nächste Mahlzeit hatte? Dann würde ich die einfach vorverlegen. Viele Babies haben Vormittags mehr Hunger. Mit Hunger kann man nicht schlafen. Wenn nein fällt mir leider auch nichts anderes ein als dich mit ihm in ein abgedunkeltes Zimmer zu setzen und ihn einfach zu halten.


Meyla

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Antwort auf Beitrag von KleinPommes18

Dieses Theater ist völlig normal.... ob du das hören willst oder nicht interessiert doch fad Kind nicht?! Ich würde einfach mal aufhören alles mögliche auszuprobieren und eine klare Linie fahren. Das Kind ist hundemüde und darf erstmal den ganzen "was mach ich nun mit dir Marathon" abkaspern... Gestalte die Abende einfach ruhig, lass dich da nicht beirren. Und probier nicht tausend Sachen aus sondern bleib bei etwas ruhigem. Unbedingt hinter die Ohren schreiben für jede einzelne Situation im Leben: Wer Ruhe vermitteln will muss sie auch selber ausstrahlen! Wir haben nach wie vor nur do ein halbes Ritual, aber das reicht auch. Wenn sie anfängt dich die Augen zu reiben wird das Babymädchen direkt umgezogen. Dann gucken wir wie sie drauf ist... regt sie sich wieder auf, lege ich mich zu ihr und stille sie. Dann hat die die Chance kuschelnd zu schlafen. Ich versuche sie aber ganz gerne nochmal in die Federwiege zu legen. Schreit sie los, ist das Thema direkt vom Tisch und sie kommt wieder raus. Nochmal an die Brust und Papa hoch beordern. Jetzt versucht er sie auf dem Ball hüpfend müde zu bekommen. Ist die ds zu wach oder meckert.... dann kommt sie halt wieder mit runter, wie gehen ein bisschen mit ihr redend das Haus erkunden, räumen bisschen auf... und probieren es dann, wenn sie quakig oder müde wird, wieder von vorne. Sie meckert auch immer, wenn sie ahnt was los ist. Da gibt es kein gekasper.... ruhig mit ihr reden, trotzdem umziehen, auf den Arm und fertig! Es hilft aber nicht, zu fordern, wie deine Antworten aussehen solle und wie sie das hinzunehmen hat! Da wäre eher ein Hund angebracht und kein Baby. Dem kann ich sagen wann Ruhe im Karton ist und er in sein Bett gehen soll..... ein baby braucht da mehr Verständnis und Diplomatie.


Baerchie90

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Du schreibst: "Er schreit und weint und jammert durch, bis die nächste Mahlzeit dran ist" Hat er vielleicht einfach wieder Hunger? Um die Zeit steht ein großer Wachstumsschub an, da sind die meisten kleinen eher "schlecht drauf" und haben eben mehr hunger. Wenn ich richtig liege geht dieser "Monster-Schub" fast 6 Wochen (da gibt es so eine schöne Tabelle von "Oje ich wachse", da sind die Entwicklungsschübe des ersten Lebensjahr eingetragen, bei uns kam das auch immer gut hin). Bei Töchterchen (zweites Kind) habe ich um die Zeit viiiiel gestillt, das hat die "miese Stimmung" deutlich vermindert. Bei Sohnemann (erstes Kind) kam ich gar nicht auf die Idee zur Beruhigung zu stillen, stattdessen habe ich sogar abgestillt, weil ich überzeugt war, die Milch würde nicht reichen, da er permanent und ausschließlich unzufrieden war, oder eben an der Brust hing. Ich kann deine verzweifelung also nach vollziehen. Ich würde es wirklich einfach mal mit mehr Stillen bzw einem zusätzlichen Fläschchen probieren, vielleicht hebt das die Stimmung bei euch etwas :-)


Mitglied inaktiv

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Ja dann schreib doch gleich, was Du als Antwort lesen willst, heieiei. Aber ich will es trotzdem gerne nochmal versuchen... Meine erste Anlaufstelle wäre der Kinderarzt. Ich habe ein hochsensibles Kind, welches seit Geburt an gefühlt über Jahre am dauerschreien war und scheinbar nie schlafen wollte bzw. konnte. Ich bekam vom Kinderarzt eine Überweisung aufgrund von "Schlaf- und Regulationsstörungen" und wurde zwei mal vorstellig im Kinderzentrum der Uniklinik (Schreiambulanz). Das erste mal war die Maus 7 Monate alt, beim zweite mal war sie bereits 4 Jahre alt. Nach psychologischer und körperlicher Anamnese, Schlafprotokollen über Wochen (beim ersten mal) und einigen Gesprächen wurden wir jeweils entlassen mit der Aussage, sie ist gesund, normal entwickelt, wir machen alles richtig, sprich Bedürfnisse versuchen zu befriedigen (ich habe sie viel getragen und viel gestillt)... Letzten Endes muß man es, sofern körperliche oder sonstige schwerwiegendere Dinge ausgeschlossen werden können, eben doch so hinnehmen. Da kannst Du Dich auf den Kopf stellen und mit den Füßen wackeln - solche Kinder gibt es. Hol Dir Unterstützung und schau, dass auch Du mal Auszeiten hast, in denen Du zur Ruhe kommst und Kraft schöpfen kannst! Oh, ich lese gerade, dass es bei Euch erst seit 2 Wochen so geht! Dann vermute ich einfach mal, dass es eine Phase ist, die auch bald wieder vorbei geht! Kopf hoch!


Mutti69

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Mit 4 und 6 und 8 meinst du 16 und 18 und 20 Uhr? Und um 16 Uhr bekommt er die "Nachtration"? Was heißt das? Was möchtest du eigentlich? Ich verstehe deinen Post gar nicht und möchte daher einfach allgemein einwenden: Neugeborene/Babys haben in bestimmten Lebensphasen einfach Probleme in den Schlaf zu finden (das ist regulatorisch bedingt). Wenn man alle Bedürfnisse (Temperatur, Hygiene, nasse Windel, Kuschelbedürfnis, Hunger) abgearbeitet hat, muss man das manchmal einfach so hinnehmen und akzeptieren und mit dem Akzeptieren wird der eigene Druck dann auch deutlich weniger und alle sind zufriedener.


Esmeralda

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Ich würde es auch mal mit einer kleinen Mahlzeit als Einschlafhilfe probieren.


Regina87

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Du versuchst unfassbar viel aus, was ja aus der Verzweiflung raus verständlich ist. Dein Baby versteht das aber nicht. Es braucht eine klare Linie und eine ruhige Mutter. Bei einem Kleininkind, das sagen kann 'ich bin müde', würde man ja auch nicht diverse Dinge anbieten. Man bringt es ins Bett. Bei einem Baby sollte es eben so ein. Ein festes Ritual, auch für die Schläfchen am Tag. Bei uns war es, in diesem Alter, das zusammen liegen in unserem Bett. Ja sie hat auch da geschrien, sie hat sich gegen das Einschlafen gewehrt, weil es ja so viel spannendes zu sehen und zu erleben gibt. Selbst heute ist es manchmal noch so, mit fast 10 Monaten. Biete ihr noch eine Flasche oder die Brust an, Kuschelt euch in euer Bett, im abgedunkelten Schlafzimmer und sei da. Wenn sie gesund ist und sonst alle 'Grundnedürfnisse ' befriedigt sind, bleibt dir nur das Akzeptieren und Aushalten der momentanen Situation.


Luna Sophie

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Mein einziger Tipp, werde selbst ruhiger. Auch wenn ich gut verstehen kann, dass du alles versuchst, damit dein Kind schläft, es ist zu viel und zu unruhig. Fast alle kleinen Kinder haben Probleme mit dem schlafen, denn außerhalb passiert so viel, das möchten sie mitbekommen. Wenn dann auch noch Abwechslungsreiches Programm geboten wird, wird es noch schwerer. Sobald du merkst, dein Kind wird müde. Versuche dich mit dem Kind hinzulegen, noch mal stillen oder Fläschchen anbieten, abgedunkelter Raum. Wenig äußere Reize. Halte das quengeln und vielleicht auch weinen aus. Halte dein Kind im Arm evtl sprich ganz leise und ruhig mit ihm. Sag das du da bist. Bei meinem ersten Kind habe ich auch vieles versucht und hatte kaum Erfolg. Ich war ziemlich verzweifelt. Eine ältere Freundin sagte mir dann, dass ich viel zu unruhig bin und dass sich das aufs Kind überträgt. Sie gab mir den Tipp, den ich dir gerade schrieb. Und sagte mir auch, stell dir vor, du bist auf der Party deines Lebens. Überall deine besten Freunde, überall ist etwas interessantes und jetzt führt dich deine Mutter auf ein Sofa, du siehst, die Party geht weiter und du sollst schlafen. Als erste dachte ich damals, der Vergleich hinkt. Aber für ein kleines Kind ist das Leben noch recht neu und alles interessant. Ich habe es versucht. Es klappte nicht sofort. Aber irgendwann war die Müdigkeit bei meiner Tochter größer und es gab ja auch nichts zum schauen. Und ich war bei ihr. Bei meinen anderen fünf Kindern habe ich es von Anfang an so gemacht. Auch da gab es schwierigere Phasen, aber nie so schlimm, wie bei der ersten.


Mitglied inaktiv

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dein kind ist kein uhrwerk , das man stellen kann nach wunsch und auch die schlafenszeiten werden sich noch einige male verändern. meine tochter hat sich auch gegen das müde werden gewehrt, da kann man nur dabei bleiben und das kind beruhigen,denn alleine runterfahren geht eben noch nicht viel spass noch in den kommenden jahren, wenn dich dieses jetzt schon nervt;)


Schniesenase

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Mir fallen ein paar knappe Hinweise ein: 1. Stillen und Premilch füttern bitte nicht nach festgelegten "Mahlzeiten", sondern immer nach Bedarf des Kindes. Da gibt es in dem Alter keinen Rhythmus. Zeigt das Baby Hunger, soll es sofort zu essen/trinken bekommen. 2. Bei uns löste das Tragetuch alle Probleme. Mit ein bisschen Geduld lernte sie darin schön zu schlafen, und ich hatte die Hände frei. Super! 3. Atmen hat mir geholfen. Kind ist satt, nicht zu warm, nicht zu kalt und sauber. Kind darf kuscheln, hat Körper- oder gar Hautkontakt, alles ist gut. Ich lasse sie sich ausweinen und konzentriere mich dabei nur auf meine Atmung. Auch das geht vorbei! Alles Gute für Euch! :-)


sunnydani

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Mein Baby ist im Moment auch total quengelig, wenn er müde wird und findet auch sehr schlecht in den Schlaf. Ich mache aber immer nur dasselbe und zwar so lange, bis er schläft, auch wenn er dabei raunzt oder schreit. Tagsüber schläft er so gut wie immer im Kinderwagen. Wenn ich merke, er wird müde und quengelt nur mehr, dann kommt er in den Kinderwagen und ich schaukel ihn da ein oder gehe spazieren. Wenn er viel weint, lege ich meine Hand zu seinem Gesicht und schaukel mit der zweiten Hand den Kinderwagen. So lange bis er schläft, auch wenn es länger dauert. Und abends haben wir seit einiger Zeit auch richtige Schreiphasen. Abends ist es so, dass er in seinem Gitterbett neben meinem Bett schläft. Ich gebe ihm noch die Flasche, kuschel mit ihm und lege ihn dann in sein Bett. Ich bleibe immer neben ihm und halte auch da meine Hand hinein, wenn er es braucht. Es hat immer super geklappt und er ist so eingeschlafen. Seit ein paar Wochen brüllt er tageweise teilweise so richtig. Dann nehme ich ihn wieder heraus und halte ihn im Arm, wippe hin und her und rede beruhigend mit ihm. So lange bis er schläft. Auch wenn er brüllt... da kann man manchmal nichts anderes tun, als es auszuhalten. Ich zeige ihm, ich bin da und ich halte ihn, aber jetzt ist er müde und deshalb wird geschlafen. Und er reibt ja auch Augen und bringt sie teilweise nicht mal mehr auf vor lauter Müdigkeit, aber es wird gebrüllt. Da hilft es dann nichts, da müssen wir durch und es klappt dann ja auch. Er schläft dann ja ein. Wichtig ist, denke ich, dass man selber ruhig bleibt. Denn wenn man unruhig ist, spüren das die Mäuse und das lässt sie selber wieder unruhig werden. Und bei jedem Baby klappt etwas anderes besser. Aber ich denke, es wäre wichtig, wenn du ein Ritual findest, dass für dich am besten passt, womit du dich am besten entspannen kannst oder wo du das Gefühl hast, dass das noch am besten geklappt hat und dass du das dann durchziehst. Und zwar immer das selbe, sodass dein Baby schon merkt, aha, das kommt jetzt, das heißt, es wird geschlafen. Wenn du immer verschiedene Dinge probierst, verwirrst du dein Baby ja total. Und was bei uns auch noch ausschlaggebend ist... er darf nicht zu müde sein. Wenn ich den Zeitpunkt zum Niederlegen versäume und er schon zu müde ist, dann beruhigt er sich total schwer und schreit viel länger. Deshalb am besten schon bei den ersten Müdigkeitsanzeichen euer Einschlafritual beginnen und auch wenn gebrüllt wird, dabei bleiben. Es dauert bestimmt einige Zeit, aber vielleicht gewöhnt sich dein Baby dann daran und es wird wieder leichter. Zudem gibt es natürlich auch immer Wachstumsschübe oder andere Entwicklungsschritte, wo die Kinder einfach unruhiger sind und schwerer schlafen. Wir können das leider nicht verhindern, sondern einfach für die Kinder da sein und es gemeinsam mit ihnen durchstehen und dann kommen auch wieder bessere Phasen. Ich weiß, es ist anstrengend, mein Großer war auch so ein extrem anstrengendes Kind, das extrem schlecht geschlafen hat und ewig lange nicht durchgeschlafen hat und sich auch immer in richtige Hysterie hineingesteigert hat. Aber auch da hab ich immer dasselbe gemacht und die Sicherheit hat ihm dann dabei geholfen doch irgendwann in den Schlaf zu finden. Mein Großer hat meistens die Brust oder später dann noch eine Flasche vorm Schlafen gebraucht. Also vielleicht braucht dein Baby auch einfach eine Zusatzmahlzeit vorm Einschlafen. Mein Kleiner jetzt schläft immer ohne Flasche ein, der nimmt sie gar nicht mehr, wenn er sehr müde ist. Der braucht dann nur seinen Schnuller. So sind sie verschieden und wir müssen unseren Weg finden, wie es am besten klappt. Ich wünsche dir gute Nerven und Durchhaltevermögen und alles Gute! Dani


Lewanna

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Also ich habe es so verstanden, dass es um morgens geht. Das Baby bekommt um 4 ja die Nachtration und schläft dann bis um 6. Und offenbar ist es um 8 Uhr wieder müde schläft aber nicht. Vielleicht ist es schon übermüdet? Sorry, habe leider keine Hifreichen tipps. Hast du mal eine Babytrage versucht? LG


bea+Michelle

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Bei uns half ,das Kind ins auto und eine Runde fahren.


3wildehühner

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Das Verhalten ist normal und es gibt viele Babies, die so oder ähnlich sind. Meine Kleine war entweder an der Brust oder hat geschrien (wenn sie mal nicht nuckeln wollte). Ich hatte sie im Tragetuch bei mir; sie hat dann zwar trotzdem anfangs geweint, aber sie schlief auch oft genug ein. Meine Mittlere war aber z.B. so, dass wir irgendwann herausgefunden haben, dass sie in ihren Schreiphasen nicht beruhigt oder getragen werden wollte-das machte alles nur schlimmer. Sie brauchte es ein paar Minuten zu Schreien ohne weitere Reize-dann schlief sie ein. Ich verstehe deine Zeiten so, dass es hier um frühmorgens und den Vormittag geht? Wie ist er denn den Tag über? Hast du versucht, ihn einfach nur anzulegen (oder Flasche Pre) zu geben? Weil du das mit der Zeit bis zur nächsten Mahlzeit erwähnst. Feste Zeiten oder Abstände hatte keines meiner drei Kinder. Und gerade mit 4 Monaten haben viele Kinder wachstumsbedingt mehr Hunger. Ich habe die Erfahrung gemacht "Weniger ist Mehr". Diese ganzen "Bespaßungsaktionen" mit Geräuschen und elektrischem Schnickschnack sind oft völlig überflüssig bzw. kontraproduktiv. Denn je mehr Reize, umso unruhiger werden viele Babies. Meine Tochter ist heute übrigens fast 16 und ein sehr feinfühliger, für Stimmungen sensibler Mensch. Das Schreiern hörte natürlich irgendwann auf, aber sie hatte auch eine starke Trotzphase und bei Freundschaften und Beziehungen hatte und hat sie sehr feie Antennen. Am besten hilft, die Situation und dein Kind zu akzeptieren und Ruhe zu bewahren. Wenn dein Kind geliebt wird, Zuwendung durch körperliche Nähe und Kommunikation hat, nach Bedarf gefüttert wird, gesund ist und trockene Windeln hat, dann kannst du nicht viel tun, außer eben das Schreien auszuhalten und euren Alltag dennoch zu leben. Und da musst du jetzt herausfinden: Braucht das Baby einfach einen Moment ohne jegliche Reize? Oder ist es besser, es dann im Tuch zu tragen?