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Kind 3 Jahre Augen

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Kind 3 Jahre Augen

Dragon88

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Hallo, meine Tochter hat leider riesige Angst vorm Augenarzt und macht bei der Untersuchung nicht ausreichend mit. Sie hatte heute wieder zu schlechte Werte (beide Augen +2,5 Dioptrien und Hornhautverkrümmung: rechts - 1,75, links - 1,5). Sie hätte noch mit einem anderen Gerät vermessen und getropft werden sollen. War aber nicht möglich. Jetzt sollen wir dringend in die Augenklinik um sie notfalls unter Beruhigung untersuchen zu lassen... Ich weiß nicht so recht... Sie wird in 2 Monaten 3 Jahre, ob ich nicht entgegen der Meinung vom Augenarzt einfach noch warten soll. Sie bekommt bald eine kleine Schwester und September/Oktober in den Kindergarten. Ich will sie einerseits nicht überfordern, andererseits ist sie dann in 6 oder 10 Monaten auch kooperativer... Mit knapp 3 Jahren eine Brille ist ja auch recht früh... Ob das Kind die dann auch schon auflässt?... Meine Augen waren früher sogar bei 3 bzw. 3,5 Dioptrien. Irgendwann Kindergarten oder Schule, so genau weiß ich es nicht mehr. Starke Hornhautverkrümmung habe ebenfalls. Ich weiß aber noch, dass ich die Brille im Kiga kaum oder gar nicht auf der Nase gelassen habe. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen? Liebe Grüße


misses-cat

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

ÄHMM selbst Babys tragen Brille wenn nötig, je nachdem was deine Tochter an den Augen hat braucht sie vielleicht dringend eine, also ich würde die Untersuchung machen lassen


linghoppe.

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Antwort auf Beitrag von misses-cat

früh ab 3 Jahren ist das nicht. Es ist wichtig , also solltest du es machen lassen


Fru

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Nicht warten! Das stört doch die ganze Entwicklung, wenn das Kind nicht richtig sehen kann. Warst Du mit ihr in einer Sehschule? Je früher auch ein Kind ab eine Brille gewohnt, desto leichter


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von Fru

Ja, waren wir. Unser Augenarzt hat eine eigene Sehschule dabei. Aber sie macht halt noch nicht richtig mit. Vor 3 Monaten hat sie noch nicht mal auf die 3D-Bilder gezeigt. Das hat sie heute gemacht. Aber sobald sie das Kinn auf dem Gerät ablegen und länger rein gucken soll, ist die Kooperation zu Ende...


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Hallo, meiner Meinung nach ist das Sehen als Sinnesorgan für die Entwicklung wahnsinnig wichtig, daher würde ich sie, gerade im Hinblick auf die KindergartenZeit, auf jeden Fall weiterhin untersuchen lassen. Wenn dies kindgerecht mit Beruhigung statt “Qual” in einer Augenklinik passieren kann, ist das doch prima und Gold wert, ich finde es prima, dass der Arzt abgebrochen hat und es mit Nachhilfe in einer Klinik passieren soll um das Kind eben nicht weiter zu überfordern damit. Natürlich ist das jetzt keine Sache von Wochen, aber meiner Meinung nach durchaus schon “notwendig” bzw. sollte in absehbarer Zeit gemacht werden. Gerade wenn im Herbst ein Geschwisterchen kommen soll ist es doch eher praktisch, die Termine jetzt mit “nur” einem Kind noch vorher erledigen zu können. Angst vor den Medikamenten brauchst du keine zu haben, wenn man darüber nachdenkt, was ein kleiner Körper zB wenn das Kind Herzkrank ist etc alles an Medikamenten bekommen muss.


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von netteKlarinette

Ja, aber der Augenarzt hat mir schon gesagt, dass die dann in der Klinik notfalls Beruhigungsmittel oder auch eine Narkose machen, wenn sie nicht mitmacht... Zwang und Narkose beunruhigen mich ehrlich gesagt schon. Wir waren diesmal im Abstand von 3 Monaten beim Augenarzt, vorher 6 Monate Abstand. Mir ist das mit dem Sehen auch sehr wichtig. Sonst wäre ich nicht von mir aus zum Augenarzt. Bei den U-Untersuchungen waren ihre Werte vorher immer im Normbereich.


netteKlarinette

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Ich kann natürlich verstehen, dass dich Medikamente etwas beunruhigen, aber wie schon erwähnt, es wird immer Situationen geben, in denen diese eben weil medizinisch notwendig in Kauf genommen werden müssen. Manche Kinder brauchen eine Op, haben eine schlimme Krankheit oder verletzen sich und brauchen viel mehr Medikamente, Röntgen oder Behandlungen, deine braucht sie eben zur Untersuchung. Manche Mütter brauchen sie schon in der Schwangerschaft. Die Klinik kennt sich zumal gut aus bzgl. der Sicherheit der Medikamente. Um eine notwendige Behandlung deswegen auszulassen braucht es mMn aber schon gute Gründe für ein gutes Gewissen dem Kind gegenüber. Ob du das hast, das kannst allerdings nur du und, falls es den gibt, der andere Erziehungsberechtigte des Kindes beurteilen.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Mein Kind war bei einer Sehschule. Die können mir Babys und kleinen Kindern umgehen. Sie bekam mit 12 Monaten ihre erste Brille. Du bist beim falschen Arzt, der hat keine Ahnung.


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Pamo

In dem Alter muss das Kind nicht mitmachen. Ein spezialisierter Pädiater kann die Fragmentierung manuell machen, während eine geschulte Mitarbeiterin das Kind beschäftigt und die Blickrichtung mit Spielzeug lenkt. Wie gesagt, dieser Arzt hat's nicht drauf.


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von Pamo

OK, Danke. Dann kann ich nur hoffen, dass die Kinderabteilung der Augenklinik (Uniklinik Würzburg) besser mit Kleinkindern umgehen kann. Das ist von uns aus zwar einige Kilometer zu fahren, aber ich kenne in unserer Umgebung keinen anderen Augenarzt, der eine eigene Sehschule hat.


sternenfee75

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Nicht länger warten. Meine Große hat einseitig eine starke Hornhautverkrümmung, Sehstärke lag bei nur 10%. Dank Abkleben für 6 Monate und mit Brille ist sie wieder bei 100%. Sie fand das am Anfang auch nicht toll, besonders das Tropfen, aber die Dame aus der Sehschule hatte ihre Tricks


kitkat170583

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Ich bin optikerin und in meiner Ausbildung sind wir einige Fälle mit Kindern durchgegangen. Schlimmstenfalls kann dein Kind erblinden wenn etwas nicht rechtzeitig entdeckt und behandelt wird (mit Brille oder abkleben des Auges z.b.) ich denke da ist eine medikamentöse Beruhigung oder eine kurz Narkose wirklich zu verkraften. wenn ein auge wesentlich schlechter sieht als das andere dann wird das auge irgendwann vom körper abgeschaltet und das kann man nicht wieder rückgängig machen. Dieses auge wird dann blind bleiben obwohl es eigentlich mit der entsprechenden brille eine gute sehleistung erzielt hätte. Mein Sohn Hatte mit 3 auch eine kurznarkose weil er beim Zahnarzt nicht mitmachen wollte. Er hat es ohne Schaden überstanden.


Halimon

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Hallo, ich denke auch, dass du beim falschen Arzt bist. Dass kleine Kinder bei der Untersuchung schlecht mitmachen ist standard! Du solltest zu jemandem gehen, der skiaskopieren kann. Dafür muss dein Kind auch nicht sein Kinn irgendwo reinlegen oder in ein Gerät schauen. Die Tropfen können ggf schon zuhause von euch gegeben werden- das entspannt die Situation in der Praxis. Dabei muss man einfach kurz konsequent sein, zu zweit, Ärmchen festhalten Tropfen rechts links fertig. Beim Skiaskopieren untersucht Arzt/Ärztin mit einer speziellen Lampe, die hat ein warmes Licht und ist nicht unangenehm. Oft schauen die Kinder von sich aus freiwillig ins Licht. Sie müsste es nur tolerieren, dass ihr optische Gläser vor die Augen gehalten werden. Ein erfahrener Untersucher ist bei sowas aber recht schnell. Dass ein Kind zur Brillenbestimmung unter Beruhigungsmittel gesetzt wird, habe ich noch nie gehört, außer bei schwerstbehinderten Menschen. Vielleicht ist die Klinik ja keine schlechte Adresse, nicht wegen der Beruhigung aber vielleicht ist da mehr Expertise.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Bei den Werten leidet das Kind. Kopfschmerzen sind da eibe Frage der Zeit. Die Augen werden immer schlechter was sich dann gar nicht mehr korrigieren lässt. Was also willst du da abwarten?


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Ich hatte mit 5 Jahren auch +3,25 und +3,5 Dioptrien. Meine Brille hab ich selten aufgelassen damals. Hornhautverkrümmung ähnlich meiner Tochter. Kopfweh oder dergleichen hatte ich trotzdem nicht. Obwohl ich noch leichtes Innenschielen habe, sie zum Glück nicht. Meine Werte sind später in der Schulzeit trotzdem immer besser geworden. Da hatte ich sie auch nur zum Fernsehen und eben in der Schule an. Jetzt bin ich gar nicht mehr weitsichtig, sondern durch den PC bei - 1 und - 0,5 Dioptrien kurzsichtig. Lediglich Hornhautverkrümmung ist geblieben. Mit der Kurzsichtigkeit bekomme ich viel öfter Kopfschmerzen und merke auch, dass ich nicht sehr gut sehe ohne Brille. Weitsichtig fand ich da deutlich "angenehmer", trotz höherer Werte. Aber das ist eben nur meine Erfahrung. Deshalb wollte ich mal wissen, wie es bei anderen so war. Ich denke, es kommt immer darauf an, was man hat und wie man damit klar kommt. Heute sind ja auch nicht alle blind, die früher keine Brille hatten. PC und Handy machen da in meinen Augen viel mehr kaputt.


Neverland

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Warum fragst du dann? Dann mach einfach. Ist nicht mein Kind und dessen Gesundheit.


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von Neverland

Das war nicht böse gemeint. Ich habe lediglich deine Frage beantwortet, warum ich überlege evtl. noch ein paar Monate zu warten. Wenn ich mir wirklich sicher wäre, was das beste ist, hätte ich nicht nach Erfahrungen gefragt. Meine Tochter ist Privatpatient, ich bei der normalen Krankenkasse. Ich merke teilweise schon einen erheblichen Behandlungsunterschied bei manchen Ärzten. Bei privat wird oft besser versorgt, aber teilweise auch gerne mal was "Unnötiges" gemacht.


Redge81

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Hi, ich bin Augenoptikermeisterin, die Stärke der Dioptrien sagt nichts über die Sehleistung ( Visus) aus. Wie meine Kollegin schon gesagt hat, besteht die Gefahr, dass wenn ein Auge schlechter sieht als das andere, das Sehzentrum im Gehirn diesen Seheindruck unterdrückt und das Auge verkümmert. Die Stärken sagen erst mal nichts darüber aus wie schlecht oder gut sie ohne Brille sehen kann. Jemand mit +1,0 kann einen schlechteren Visus haben als jemand mit +5,0 Zudem ist es so, dass mit der Korrektur der Weitsichtigkeit ein altersgerechtes Wachsen der Augen erreicht werden soll. Außerdem kann sich bei richtiger Korrektur, wenn kein Schielen vorliegt, auch das 3D Sehen weiter entwickeln. Es verfeinert sich noch bis zum 8-9. Lebensjahr. Ohne die richtige Korrektur wird es sich nicht so gut ausbilden, wie es eventuell möglich gewesen wäre. Damit am Ende möglichst Normalsichtigkeit erreicht wird und es eben nicht in eine Kurzsichtigkeit übergeht sollte eine Weitsichtigkeit auch korrigiert werden. Jeder Monat zählt, überlegt doch mal wie rasant schnell sich so ein kleiner Mensch entwickelt. Da solltest du ruhig in die Klinik gehen. Eventuell ist da ja auch jemand der mit Kindern gut umgehen kann. Eventuell eine Orthoptistin und jemand der das skiaskopieren gut drauf hat. Wie oben jemand geschrieben hat. Hier ist ein link zu auf Kinder spezialisierte Augenoptiker, die eine zusätzliche Ausbildung in Kinderoptometrie haben. Vielleicht ist ja jemand in der Nähe, der euch auch beim Kauf der Brille richtig berät, damit sie auch gerne getragen wird. Wünsche euch viel Erfolg auf dem Weg zur Brille. https://www.kindundsehen.de/spezialisten/


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von Redge81

Vielen Dank. Ich werde es mir mal anschauen


blattlaus

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Ich find's total wichtig und würde auch mit Beruhigung untersuchen lassen, wenn es nicht anders möglich ist... Ich bin zb auf einem Auge schwachsichtig. Äußert sich darin, dass das Bild, das das Auge aufnimmt, im Gehirn vollständig mit dem Bild des anderen Auges überlagert wird. Ich brauche zwar auf dem Auge weniger Stärke als auf dem anderen, kann aber mit dem Auge allein zb so gut wie gar nicht lesen weil das Bild nur seltsam verzerrt/ineinandergeschoben weitergegeben wird. Fällt mein gutes "Guckauge" aus, hätte Ich also ein großes Problem (Arbeit, Auto fahren, räumliches Sehen). Man hätte es verhindern können, indem man früher das gute Auge abgeklebt hätte. Hat der Arzt aber versäumt.


Dragon88

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Antwort auf Beitrag von blattlaus

Danke für eure Erfahrungen. Ich denke, ich werde jetzt einfach mal schauen, wie es in der Uniklinik läuft. Muss sowieso erstmal warten bis ich einen Termin zugewiesen bekomme. Vielleicht liegt es ja wirklich nur an der Methode von meinem Augenarzt und dort läuft alles besser. Hoffen darf man ja.


Silke11

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Antwort auf Beitrag von Dragon88

Hornhautverkrümmung erst mit 4 Jahren 10 Monaten entdeckt. Vorher war ich nicht beim Augenarzt. Sie hatte dann 60% Sehkraft, der Augenarzt war recht arlamiert. Sie bekam schnellstmöglich eine Brille. Ein Jahr später hatte sie dann annähernd 100 % Sehkraft. Es ist also möglich, das noch später zu korrigieren, offenbar, aber früher ist natürlich besser. Wenn Weitsichtigkeit nicht korrigiert wird, kann es sein, dass die Kinder später nicht 100 % Sehkraft erreichen (was bspw. für Führerschein, gut da braucht man 80%, schlecht wäre.