Zicklein3
Ich habe ab nächste Woche einen 450 Euro Job. Der Arbeitsvertrag kam vorhin per Mail. Jetzt steht da als Arbeitszeit 14 Stunden pro Woche an 5 Tagen. Beim Vorstellungsgespräch war die rede von 2,5 stunden täglich. Wenn man aber die 450 Euro durch den Mindestlohn teilt, bekommt aber weniger Arbeitszeit. Raus Bzw. Mein errechneter StundenLohn liegt so unter dem Mindestlohn. Als Urlaub sind 8 tage/Jahr eingetragen. Hätte ich nicht Anspruch auf 20 Tage, da ich 5 tage/Woche arbeite? Wie kann ich das Nachfragen, ohne das es blöd ankommt beim Chef?
14 Stunden x 52 Wochen : 12 Monate = monatliche Arbeitszeit ~ 60 Stunden 450 Euro : 60 Stunden = 7,50 Euro... Da gibt es nix vorsichtig zu fragen, das geht nur direkt und ist die ehrlichste Möglichkeit. Hast du dir deinen Stundenlohn vorher nicht sagen lassen bzw. vorher nachgerechnet? Von welcher Branche sprechen wir?
Meine vorrednerin hat es ja schon beantwortet. Allerdings, beim urlaub gebe ich dir recht. Arbeitet jemand 5 tage die woche als festanstellung in der selben firma und hat z.b. 28 tage urlaub, stehen dir diese auch zu bei einer 5 tage woche. Unabhängig vonnden stunden die du arbeitest. Das wird nach arbeitstagen gerechnet, egal ob 1, 3 oder 8 stunden anwesend. Da muss auf jedenfall nachgebessert werden. Bei 5 tagen die woche kann 8 tage nicht stimmen. Fakt 7,50 stundenlohn finde ich , auch bei ur 2,5 stunden...mager. aber das isg nur meine meinung Ansonsten, alles gute Würde auch alles direkt ansprechen LG
Ich bin als Bürohilfe eingestellt. Besprochen war ein Monatsgehalt von 450 Euro. Und eben die Arbeitszeit von 8 bis 10.30 uhr täglich. Das wären 12 Stunden pro Woche. Warum nun 14 Stunden im Vertrag stehen weiß ich jetzt nicht, da der Vertrag ja per Mail kam.
Das ist dann doch kein Problem nachzufragen! Es steht was anderes drin als besprochen wurde und das ist ein guter Grund zur Nachfrage, da braucht es einem nicht peinlich sein! https://www.dgb.de/themen/++co++e2c7fc34-abab-11e4-bd3d-52540023ef1a Du kannst den Mindestlohn nicht nur verlangen, er ist auch vorgeschrieben und das wiederum bedingt deine Gesamtstundenzahl. Zum Urlaub: Dir stehen mindestens 24 Tage zu. Jetzt muss man eben wissen, ob die Stunden sich in deinem Arbeitsvertrag aufsummieren oder ob wirklich nur 8 Tage gemeint sind. Das wäre dann natürlich Zuwenig. Es sieht aber so aus, als ob da die Einzelstunden gemeint sind, das kommt nämlich hin und dann wäre das zumindest richtig und bedeutet, du kannst an 24 Tagen, an denen du für 2,5 Stunden gearbeitet hättest, Zuhause bleiben.
24 Tage sind falsch. das gilt bei 6 Tage-Woche. Mindesturlaub gesetzlicher sind 4 Wochen pro Jahr. Daran muss man sich auch bei einem Minijob halten. heißt also wenn 5 tage die Woche abgemacht sind, wären es 20 tage Urlaub. Selbst bei 12 Std die Woche ist man bei einem Minijob schon fast unter Mindestlohn. Der Satz wurde jetzt erhöht und soll im laufe des Jahres weiter steigen. Ich würde es direkt ansprechen. selbst wenn der Job dann weg ist, wäre das wohl kaum ein Verlust. da ist doch Ärger schon vorprogrammiert wenn der AG sich nicht man an gesetzliche dingen hält. Als AG sollte er es besser wissen, ist seine Pflicht.
Stimmt, du hast Recht, das mit dem Urlaub war unsauber von mir nachgelesen. Aber es ist noch früh am Morgen. Ich hab gesehen, es gibt sogar online Rechner zum Urlaubsanspruch! Ja, ich denke auch, wenn man auf Nachfrage freundlich reagiert, nochmal anpasst und korrigiert, dann ist es gut...gibt das jetzt schon Stress, dann würde ich Abstand nehmen, denn das wird dann auch im Verlauf nicht besser werden! Der Mindestlohn wird im Jahresverlauf mutmaßlich angepasst und dann geht die Diskussion ja in die nächste Runde, weil sich die Stunden dann weiter reduzieren würden/müssten!
Zum Urlaub - sind damit 8 Tage zu je 8 Stunden gemeint? Oder tatsächlich nur zu je 2,5 Stunden? Das wäre wichtig zu erfahren. Bei ersterem wären es rund 25 Tage Urlaub, geht man von 2,5 Stunden pro Tag aus. Bei letzterem hast du Recht, das ist zu wenig. Maßgeblich ist dabei zunächst, was die Urlaubsordnung sagt. Mindestens aber der gesetzliche Mindesturlaub steht dir zu. 14 Stunden die Woche auf EUR 450 Basis liegt unter dem Mindestlohn. Also ich würde das vorher ansprechen. Ich vermute einfach mal, dass ihr nicht von diesem Job abhängig seid und das wäre es mir wert.
Ich bin seit 2005 daheim als nur Hausfrau und Mutter, dies wäre nun mein erster Job wieder. Da nur mein Mann verdiener ist, wäre es gut für mich, den Job zu bekommen. Der Urlaub ist 8 Tage zu den Stunden, wie ich arbeiten muss.
Ich hab auch einen Minijob, verdiene aber weniger,da ich Weihnachtsgeld und Urlaubsgeld bekomme.Ergo ich muss gucken, dass ich im Schnitt max 450€ verdien,da man sonst sozialversicherungspflichtig wird. Wie sieht das denn bei dir aus? Da sich die Konditionen nicht so gut anhören vermutlich nicht, aber ich wollte das zu bedenken geben. Ausserdem finde ich ,keiner sollte sich unter Wert verkaufen oder weniger als den Mindestlohn bekommen. Die meisten Putzhilfen,nehmen 10€ schwarz....
Hört sich ja fast nach meinem alten Job an ^^ du bist nicht aus Nähe bieber? Achso und guten morgen natürlich :) In der Regel sind Minijobs Saison jobs...heißt man arbeitet quasi voraus um dann zum Beispiel freienvergütung zu bekommen.... Also keinen zahlungsausfall wegen frei... Aaaaaber mein alter Job und so hört sich deiner an war die reinste verarsche.... Ich hab 5 Monate vorausgearbeitet um dann vor den Ferien gekündigt zu werden... Und selbst wenn ich diese Ferien pauschale bekommen hätte (400 €) Wäre es trotzdem Abzocke,weil ich hätte schon ca 1200 € vorausarbeit geleistet.... Das mit dem Vertrag war bei mir genauso....mir wurde gesagt das wäre ein pro forma Vertrag,die mündlichen Stunden und der mündliche Lohn zählt... (Im Nachhinein weiß ich das das so Ist,das ich nicht auf meinem Lohn klagen kann weil im Vertrag ja andere Stunden stehen) Mit Minijobs muss man leider heute echt vorsichtig sein.... Bei meinem alten Arbeitgeber arbeitete auch meine Schwägerin,die in der Schwangerschaft angeblich gekündigt hat...weil er keinen Lohn mehr im bv bezahlen wollte... Klage auf Lohnfortzahlung hat er verloren... Ach egal...gibt da einfach zu viele Beispiele... Schreibe dir jede gearbeitete Stunde Auf...und lasse sie am besten gegenzeichnen :/ Und da musst du nicht schauen das es nicht blöd ankommt beim Chef....da geht es um dein Geld.... Und wenn er dich für eine Frage wieder schmeißt, wäre da wohl eh was faul gewesen... Lg
„In der Regel sind Minijobs Saison jobs...heißt man arbeitet quasi voraus um dann zum Beispiel freienvergütung zu bekommen.... Also keinen zahlungsausfall wegen frei...“ Da muss ich dir aber widersprechen. Das ist sicher nicht die Regel bei einem Minijob. In welchem Bereich war das denn bei dir? Die Stunden die du gearbeitet hast müssen dir auch bezahlt werden, ganz egal was im Vertrag steht. Sonst müssten Überstunden ja nie bezahlt werden und der Mindestlohn könnte umgangen werden. Das hätte dann allerdings bei dir zu einem sozialversicherungspflichtigen Arbeitsverhältnis geführt.
Kann mich den Vorrednerinnen nur anschließen. Ich würde ihn direkt ansprechen, am Besten gleich heute. Zum Urlaub kann ich dir nur Beispiele aus meinen Teilzeitaktivitäten geben. Da hatte ich einmal 30 Wochenstunden und genau so viel Jahresurlaub wie die 40 Stunden Kraft oder die 20 Stunden Kraft. Bei uns hatte dann ein Urlaubstag aber weniger Stunden, also nicht 8 sondern halt dann 6 oder 4. Bei meiner letzen Teilzeitarbeit hatte ich 20 Wochenstunden. Verteilt auf 3 feste Tage. Urlaubstage wurden dann anteilsmäßig runtergerechnet, weil ich mir auch nur an den 3 festen Tagen Urlaub genommen habe. Unterm Strich also dann eigentlich auch wieder so lange Urlaub wie die 40 Wochenstundenkollegen. Ich habe evtl auch einen Minijob in Aussicht, aber mehr als 8 Stunden die Woche nehme ich dafür nicht in Anspruch. Ginge auch von der Betreuung her nicht. Wenn mein potentieller Chef da nicht mitmacht, dann wird daraus auch nichts.
die Stelle ist neu geschaffen wurden. Der Chef einer kleinen Transportfirma schafft die Büroarbeit nicht mehr selbst. das soll ich täglich von 8 bis 10.30 Uhr machen, so war es mündlich beim Vorstellungsgespräch besprochen. es könnte sein, dass die Stelle nach einigen Monaten auf Teilzeit 4 oder 6 Stunden täglich erweitert wird, oder wenn es so ausreicht, dann bleibt es bei dem Minijob. Aber eben regelmäßig jeden Tag. Über Urlaub hatten wir beim Vorstellungsgespräch nicht gesprochen, da hätte ich auch nicht gedacht, dass ich den Job so schnell bekomme. Zeitlich ist es für mich perfekt, meine jüngste bringe ich 7,15 zur Grundschule und kann sie nach dem Unterricht direkt wieder abholen, so wie bisher. Nur die Ferien sind eben nun ein Problem, wenn ich keinen Urlaub bekomme. Vor allem da wir im Sommer zusammen wegfahren wollen. Ich werde das am Montag bevor ich den Vertrag abgebe ansprechen, wenn der Urlaub nicht geändert wird, werde ich die Stelle nicht beginnen. Leider sind viele in meiner Familie der Meinung ich soll froh sein, einen Job bekommen zu haben und könnte keine Ansprüche stellen.
Das was deine Familie sagt halte ich für Quatsch. Jeder darf Ansprüche stellen, auch bei einem 450€ Job. Du brauchst dich nicht unter Wert verkaufen.Auch nicht wenn du einige Jahre nicht gearbeitet hast. Dann suchst du halt weiter bist du das passende gefunden hast. Ich kenne hier viel Firmen etc die händeringend Leute suchen, von daher kann ich mir nicht vorstellen, dass du lange suchen musst.
Hier werden fast nur wenige jobs angeboten. Meist welche als Altenpflgehelfer, Kurierfahrer, Lagerarbeiter und Fahrer für paketdienste. Für Frauen, bzw auch zu familienfreundlichen Zeiten gibt es kaum Arbeit.
Oh, das wusste ich nicht. Und dennoch bin ich der Meinung, dass man sich nicht unter Wert verkaufen sollte. Außer du möchtest diesen Schritt für DICH tun, dann würde ich es evtl erwägen. Vielleicht ergibt sich daraus ja was anders.
Geh hin und frag freundlich nach, ob sie es dir mal erklären könnten. Das zeigt doch, dass du mitdenkst. Ausserdem sollten sie froh sein, wenn es früh genug ausfällt. Denn wenn die SV Prüfung es merkt, dass unter Mindestlohn gezahlt wurde wird es teuer.
Daran hatte ich gar nicht gedacht, dass es ja auch Kontrollen gibt für den Mindestlohn.