Elternforum Rund ums Baby

kennt jemand was lustiges zum vorlesen?

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für heute abend? wir haben immer in geselliger runde nach der bescherung lustige geschichten vorgelesen, hab mich dieses jahr gar nicht darum gekümmert was rauszusuchen...kennt jemand was gutes?


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keine Geschichte, aber ein Gedicht, das ich liebe: Die Weihnachtsmaus Die Weihnachtsmaus ist sonderbar (sogar für die Gelehrten), denn einmal nur im ganzen Jahr entdeckt man ihre Fährten. Mit Fallen oder Rattengift kann man die Maus nicht fangen. Sie ist, was diesen Punkt betrifft, noch nie ins Garn gegangen. Das ganze Jahr macht diese Maus den Menschen keine Plage. Doch plötzlich aus dem Loch heraus kriecht sie am Weihnachtstage. Zum Beispiel war vom Festgebäck, das Mutter gut verborgen, mit einem Mal das Beste weg am ersten Weihnachtsmorgen. Da sagte jeder rundheraus: "Ich hab es nicht genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen." Ein andres Mal verschwand sogar das Marzipan von Peter, was seltsam und erstaunlich war, denn niemand fand es später. Der Christian rief rundheraus: "Ich hab es nicht genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen." Ein drittes Mal verschwand vom Baum, an dem die Kugeln hingen, ein Weihnachtsmann aus Eierschaum nebst andern leckren Dingen. Die Nelly sagte rundheraus: "Ich habe nichts genommen! Es war bestimmt die Weihnachtsmaus, die über Nacht gekommen." Und Ernst und Hans und der Papa, die riefen: "Welche Plage! Die böse Maus ist wieder da, und just am Feiertage!" Nur Mutter sprach kein Klagewort. Sie sagte unumwunden: "Sind erst die Süssigkeiten fort, ist auch die Maus verschwunden!" Und wirklich wahr: die Maus blieb weg, sobald der Baum geleert war, sobald das letzte Festgebäck gegessen und verzehrt war. Sagt jemand nun, bei ihm zu Haus - bei Fränzchen oder Lieschen - da gäb es keine Weihnachtsmaus, dann zweifle ich ein bisschen! Doch sag ich nichts, was jemand kränkt! Das könnte euch so passen! Was man von Weihnachtsmäusen denkt, bleibt jedem überlassen! LG Bettina


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lustige geschichten an heiligabend ?? bei uns wir da die weihnachtsgeschichte gelesen. naja jeder wie ers mag


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Vielleicht braucht noch jemand eine nette Weihnachtsgeschichte. Viel Spass beim Lesen!! Der Christbaumständer Beim Aufräumen des Dachbodens - ein paar Wochen vor Weihnachten -entdeckte ein Familienvater in einer Ecke einen ganz verstaubten, uralten Weihnachtsbaumständer. Es war ein besonderer Ständer mit einem Drehmechanismus und einer eingebauten Spielwalze. Beim vorsichtigen Drehen konnte man das Lied "O du fröhliche" erkennen. Das musste der Christbaumständer sein, von dem Großmutter immer erzählte. Das Ding sah zwar fürchterlich aus, doch da kam ihm ein wunderbarer Gedanke. Wie würde sich Großmutter freuen, wenn sie am Heiligabend vor dem Baum säße und dieser sich auf einmal wie in uralter Zeit zu drehen begänne und dazu "O du fröhliche" spielte. Nicht nur Großmutter würde staunen. Es gelang ihm, mit dem antiken Stück ungesehen in seinen Bastelraum zu verschwinden. Gut gereinigt, eine neue Feder, dann müsste der Mechanismus wieder funktionieren. Auf neugierige Fragen antwortete er immer nur "Weihnachtsüberraschung". Kurz vor Weihnachten hatte er es geschafft. Wie neu sah der Ständer aus. Jetzt aber gleich los und einen prächtigen Christbaum besorgen, dachte er. Mindestens zwei Meter sollte der messen. Mit einem wirklich schön gewachsenen Exemplar verschwand Vater dann in seinem Hobbyraum, wo er auch gleich einen Probelauf startete. Es funktionierte alles bestens. Würde Großmutter Augen machen! Endlich war Heiligabend. "Den Baum schmücke ich alleine", tönte Vater. Echte Kerzen hatte er besorgt, alles sollte stimmen. "Die werden Augen machen", sagte er bei jeder Kugel. Der Stern von Bethlehem saß oben auf der Spitze, bunte Kugeln, Naschwerk und Wunderkerzen waren untergebracht, Engelhaar und Lametta dekorativ aufgehängt. Die Feier konnte beginnen. Vater schleppte für Großmutter den großen Ohrensessel herbei. Feierlich wurde sie zu ihrem Ehrenplatz geleitet. Die Stühle hatte er in einem Halbkreis um den Tannenbaum gruppiert. Die Eltern setzten sich rechts und links von Großmutter, die Kinder nahmen außen Platz. Jetzt kam Vaters großer Auftritt. Bedächtig zündete er Kerze für Kerze an, dann noch die Wunderkerzen. "Und jetzt kommt die große Überraschung", verkündete er und löste die Sperre am Ständer. Langsam drehte sich der Weihnachtsbaum, hell spielte die Musikwalze "O du fröhliche". War das eine Freude! Die Kinder klatschten vergnügt in die Hände. Oma hatte Tränen der Rührung in den Augen. Immer wieder sagte sie: "Wenn Großvater das noch erleben könnte, dass ich das noch erleben darf." Mutter war stumm vor Staunen. Eine ganze Weile schaute die Familie beglückt auf den sich im Festgewand drehenden Weihnachtsbaum, als ein schnarrendes Geräusch sie jäh aus ihrer Versunkenheit riss. Ein Zittern durchlief den Baum, die bunten Kugeln klirrten wie Glöckchen. Der Baum fing an, sich wie verrückt zu drehen. Die Musikwalze hämmerte los. Es hörte sich an, als wollte "O du fröhliche" sich selbst überholen. Mutter rief mit überschnappender Stimme: "So tu doch etwas!" Vater saß wie versteinert, was den Baum nicht davon abhielt, seine Geschwindigkeit zu steigern. Er drehte sich so rasant, dass die Flammen hinter ihren Kerzen herwehten. Großmutter bekreuzigte sich und betete. Dann murmelte sie: "Wenn das Großvater noch erlebt hätte." Als Erstes löste sich der Stern von Bethlehem, sauste wie ein Komet durch das Zimmer, klatschte gegen den Türrahmen und fiel dann auf Felix, den Dackel, der dort ein Nickerchen hielt. Der arme Hund flitzte wie von der Tarantel gestochen aus dem Zimmer in die Küche, wo man von ihm nur noch die Nase und ein Auge um die Ecke schielen sah. Lametta und Engelhaar hatten sich erhoben und schwebten wie ein Kettenkarussell am Weihnachtsbaum. Vater gab das Kommando "Alles in Deckung!" Ein Rauschgoldengel trudelte losgelöst durchs Zimmer. Weihnachtskugeln, gefüllter Schokoladenschmuck und andere Anhängsel sausten wie Geschosse durch das Zimmer und platzten beim Aufschlagen auseinander. Die Kinder hatten hinter Großmutters Sessel Schutz gefunden. Vater und Mutter lagen flach auf dem Bauch, den Kopf mit den Armen schützend. Oma saß immer noch auf ihrem Logenplatz, wie erstarrt, von oben bis unten mit Engelhaar und Lametta geschmückt. Ihr kam Großvater in den Sinn, als dieser 14-18 in den Ardennen in feindlichem Artilleriefeuer gelegen hatte. Genau so musste es gewesen sein. Als gefüllter Schokoladenbaumschmuck an ihrem Kopf explodierte, registrierte sie trocken "Kirschwasser" und murmelte: "Wenn Großvater das noch erlebt hätte!" Zu allem jaulte die Musikwalze im Schlupfakkord "O du fröhliche", bis mit einem ächzenden Ton der Ständer seinen Geist aufgab. Durch den plötzlichen Stopp neigte sich der Christbaum in Zeitlupe, fiel aufs kalte Buffet, die letzten Nadeln von sich gebend. Totenstille! Großmutter, geschmückt wie nach einer New Yorker Konfettiparade, erhob sich schweigend. Kopfschüttelnd begab sie sich, eine Lamettagirlande wie eine Schleppe tragend, auf ihr Zimmer. In der Tür stehend sagte sie: "Wie gut, dass Großvater das nicht erlebt hat!"


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Die ist ja lustig. Ich glaube, die werde ich meiner Familie heute abend auch vorlesen.Ein schönes Fest wünscht Nina


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Das Mayonnaiseglas Ein Philosophieprofessor stand vor seinen Studenten und hatte ein paar Dinge vor sich liegen. Als der Unterricht begann, nahm er ein grosses leeres Mayonnaiseglas und füllte es bis zum Rand mit grossen Steinen. Anschliessend fragte er seine Studenten, ob das Glas voll sei. Alle stimmten ihm zu. Nun holte der Professor eine Schachtel mit Kieselsteinen hervor, schüttete die Steine vorsichtig in das Glas und schüttelte es leicht. Die kleinen Kieselsteine rollten in die Zwischenräume der grösseren Steine. Dann blickte der Professor in die Runde und fragte seine Studenten erneut, ob das Glas jetzt voll sei. Sie lachten und stimmten ihm zu. Der Professor seinerseits nahm eine Schachtel mit Sand und liess den Inhalt in das Glas rieseln. Natürlich füllte der Sand auch die letzten Zwischenräume im Glas aus. "Meine Damen und Herren", sagte der Professor zu seinen Studenten," Ich möchte, dass Sie erkennen, dass dieses Glas wie Ihr Leben ist! Die Steine sind die wichtigen Dinge im Leben: Ihr Lebensziel, das Sie nie aus den Augen verlieren sollen, ihre Familie vielleicht, Ihre Kinder, auch Ihre Gesundheit; Dinge also, die, wenn alles andere wegfiele und nur sie übrig blieben, ihr Leben immer noch erfüllen würden. Die Kieselsteine sind andere, etwas weniger wichtige Dinge, wie z.B. Ihre Arbeit, Ihre Wohnung, Ihr Haus oder Ihr Auto. Der Sand schliesslich symbolisiert die ganz kleinen Dinge im Leben. - Wenn Sie den Sand zuerst in das Glas füllen, bleibt kein Raum mehr für die Kieselsteine oder die grossen Steine. So ist es auch in Ihrem Leben: Wenn Sie all ihre Energie für die kleinen Dinge in ihrem Leben aufwenden, fehlt sie Ihnen für die grossen. Achten Sie daher auf die wichtigen Dinge und nehmen Sie sich Zeit dafür. Es wird daneben noch genug Zeit bleiben für so manches Angenehme aber weniger Wichtige. Achten Sie zuerst auf die grossen Steine - sie sind es, die wirklich zählen. Der Rest ist nur Sand." Nach dem Unterricht schritt einer der Studenten nach vorne, ergriff das Glas mit den grossen Steinen, den Kieseln und dem Sand, bei dem mittlerweile sogar der Professor zustimmte, dass es voll war, und schüttete vorsichtig ein ganzes Glas Bier hinein. Die Flüssigkeit füllte die kleinsten noch verbliebenen Zwischenräume im Mayonnaiseglas aus; nun war es wirklich voll. Der Student zwinkerte seinem Professor zu, die Vorlesung mit seiner Einsicht abrundend: "Egal, wie ausgefüllt Ihr Leben auch sein mag, es bleibt immer noch Platz für ein Glas Bier!"