Mutti69
Laut einer Studie trinkt jede 4. Frau Alkohol in der Schwangerschaft. Mir fehlen die Worte.
Wäre interessant zu wissen in welchem Zeitraum der Schwangerschaft. Wenn bis zur 5. Ssw auch statisisch reinzählt, würde es weniger wundern. Ansonsten finde ich es aber auch erschreckend.
Also wenn ich Alkohol während der Schwangerschaft getrunken habe, dann in den ersten 3-4 Wochen, einfach weil ich noch nicht wusste, das ich schwanger bin. Danach war es Tabu!
Ich bin auch gerade sprachlos......
Mir kommt das etwas viel vor. Und trägt zur Verharmlosung bei!
Was genau jetzt?
Na die Angabe dass jede 4. Frau in der Schwangerschaft Alkohol trinkt!
Ach so.
Verwundert mich wenig wenn man mal etwas durch die Foren stöbert. Frau schreibt, habe Kinderwunsch aber wir sind doch morgen auf eine Feier eingeladen und ich hatte letzte Woche den ES, macht das nun was aus? Antwort immer wieder, in den ersten 6 Wochen gilt das alles oder nichts Prinzip, also kipp mal runter. Also nein, wundern tut es mich wenig.
Hier kann man nur zustimmen. Wie oft wird hier "geraten": Mach nur. Mein Mann und ich haben auch in der Bastelzeit verzichtet. Ich trinke eh fast nichts. Jetzt hab ich sooo Appetit auf eine Mon Cheri. Würde ich hier fragen, würden wohl viele sagen: Iss nur. Ich denke wirklich, es trifft die Realität. Leider.
Ich habe mich in der Zeit nach dem ES so verhalten wie als ob es geklappt hat. Wie oft wurde ich deshalb belächelt und durfte mir anhören, wieso das denn, Kind ist doch eh noch nicht mit dem Blutkreislauf verbunden. Verstehe ich auch nicht was daran so schwer ist.
Beim basteln beim zweiten Kind habe ich auch verzichtet. Bis ich irgendwann sauer war und dachte "es klappt ja eh nicht" und Karneval gefeiert habe. Tja, ne Woche nach Rosenmontag hielt ich den positiven Test in der Hand. Ich weiß nicht warum es grade da geklappt hat, vermutlich weil ich nicht mehr so verbissen daran gedacht habe. Das ist nun schon 5 Jahre her. Ab positiven Test wurde natürlich auch Alkohol verzichten. Ohne Ausnahme! Beim ersten Kind haben wir einfach die Pille abgesetzt, da wusste ich nicht so genau wann der Eisprung war. Ist ja auch nicht so, dass ich mich jede Woche besaufe. LG
Ich war in meiner ersten Schwangerschaft entsetzt, wie oft mir Alkohol angeboten wurde. Kaffee dagegen schien total tabu zu sein, was ja in Maßen erlaubt ist. Ich habe aber auch viele Bekannte gehört, die sagen, och, so ne Weinschorle passt schon. Ich habe zu dem Zeitpunkt aufgehört, als wir nicht mehr verhütet haben. Aber selbst jetzt in der Stillzeit muss ich mich rechtfertigen, dass ich nichts trinke. Ich frage mich auch, ob man sich nicht mal die kurze Zeit beherrschen kann.
Da fehlen mir auch die Worte. Vor einer Weile stand eine Dame vor mir, Anfang 20 schätze ich, bestellte einen Caipi nach dem anderen. Gegen 3 Uhr früh und schon stockblau erzählte sie mir lallend, dass sie schwanger ist "noch ganz am Anfang der SS mit einem Wunschkind" Mir ist die Kinnlade runtergeklappt und ich konnte mir nicht klemmen sie zu fragen, ob sie weiß was Caipirinha ist und dass da Alkohol drin ist. Ich habe so sehr gehofft, dass sie das für einen alkoholfreien Cocktail gehalten hat. War nicht so, sie war sich dessen vollkommen bewußt. Also wissentlich schwanger und sie wußte auch, dass sie literweise alkoholische Cocktails in sich reinkippte. Habe sie bislang nicht wiedergesehen. Ich hoffe es kam wenigstens jetzt zu Vernunft
Armes Kind...
Ich habe 1 Glas Sekt getrunken 4 Tage übertragen, um die Wehen zu stubsen, mit Rücksprache der Hebamme.
Alkohol in der Schwangerschaft geht für mich absolut nicht.
Leider.

Meine Tante trank damals regelmässig. Selten Bier, oft Wein und häufig auch mal ein Glas Cola Korn Sie ist manisch-depressiv, hat damals die Medikamente weggelassen(könnten ja dem Baby schaden...) und griff während ihrer Schübe dann auf Alkohol zurück. Mein Cousin war viel zu klein, zu leicht und machte in den ersten Wochen seines Lebens einen Entzug durch... Zum Glück hat er ansonsten nicht viel Schaden genommen, schlimmeres wurde wohl dadurch verhindert, dass er mit 2 Jahren in Langzeitpflege zu uns kam. Jetzt wird er 22 ;)
Ich hab nie Alkohol getrunken während der Schwangerschaften! Auch wenn es Weihnachten und Silvester immer hieß:"Ein Glas Wein/Sekt schadet nicht."
Und auch sofort von jetzt auf gleich aufgehört zu rauchen(nur um 7 Jahre später blöderweise wieder anzufangen *grmpf* ärgert mich, schaffe den Absprung nämlich gerade nicht).
Wundert mich nicht. Ich lag lange (Schwanger) im Krankenhaus und mir wurde einiges an Alkohol mitgebracht. Pralinen waren da noch harmlos, auch Bier, Sekt, Wein, selbst Whisky habe ich bekommen, alles zur Entspannung. Dabei wissen alle, dass ich so gut wie nie etwas trinke und auch der Grund meines Krankenhausaufenthalts (Riss in der Fruchtblase) war bekannt. Alkoholabhängigkeit wird verharmlost, bei ca. 2,65 Millionen Kindern ist ein Elternteil abhängig. Dunkelziffer sicher sehr viel höher. https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/5_Publikationen/Drogen_und_Sucht/Broschueren/Broschuere_Kinder_aus_suchtbelasteten_Familen.pdf Erst neulich einen Bericht gelesen, Titel: "Warum muss ich mich rechtfertigen, wenn ich nichts alkoholisches trinke?" Mir wurde als Jugendliche Alkohol in die Cola gekippt, aus Spaß, von Erwachsenen!
Oh ja, das mit dem verharmlost kann ich nur bestätigen. Auch die Folgen die das für die restliche Familie mit sich bringt. Die bleiben meistens recht alleine mit ihren Problemen und der Alkoholiker ist ja nur krank und kann für alles nichts.
Und die Kinder schützen ihre Eltern. Wischen kot.. weg, räumen auf, putzen, kaufen ein,... Müssen viel zu schnell Erwachsen sein. Kindheit ade. Aber eine Feier ohne Alk, geht nicht. Das Feierabend Bier muss sein. Ein Gläschen geht doch nicht, auf einem Bein kann man nicht stehen. Wer eins sagt kann auch zwei sagen, ach ein drittes geht doch. Drei ist ungerade... Wie du musst noch fahren, heute wird ja doch nicht kontrolliert. Trink `nen starken Kaffee, dann geht das! …
Ein kleines Glas Wein Abends verdammen. Aber gleichzeitig Abtreibung befürworten. Verrückt die heutige Welt.
Was magst du damit zum Ausdruck bringen?
Wer erlebt, welche Auswirkungen Alkohol in der Schwangerschaft haben kann, der würde niemals schreiben, was du da geschrieben hast. Ja, auch ein einziges Gläschen Wein kann für das Ungeborene lebenslanges Leid bedeuten! Meine Eltern waren Alkoholabhängig und ich habe als Kind/Jugendliche oft gesagt, es wäre für mich besser gewesen, sie hätten mich abgetrieben.
So etwas kann nur jemand schreiben, der nicht weiß, was ein kleines Glas Wein abends in der Schwangerschaft anrichtet. :( Bei einer Abtreibung leidet das Kind höchstens kurz. An FAS ein langes Leben lang. :(
Wir mich ein absolutes No Go, aber sehe ich fast täglich hier. Da wird das Bier im Getränkehalter vom Kinderwagen gestellt. Kleinkind im Kinderwagen und dicker Babybauch dazu dann noch die Kippe in der Hand. Oder auch schon gesehen baby gestillt und Kippe in der Hand oder das Bier.
Mir auch, habe nicht mal Gebäck oder Soßen mit Alkohol gegessen bzw zubereitet. Das finde auch einige nicht schlimm.
Leider gehört Alkohol für sehr viele Menschen einfach dazu. Ohne geht nicht. Und zum Glück für die meisten Kinder, sind die Schäden oft nicht sofort ersichtlich. Wer sich intensiver damit auseinandersetzt, der kann erkennen, dass es viel mehr Kinder mit "Alkoholschäden" gibt. Einige Entwicklungsverzögerungen sind durch Alkohol in der Schwangerschaft entstanden, so auch soziale und emotionale Störungen. Das bedeutet aber nicht, dass jede dieser Störungen und Auffälligkeiten darauf zurückzuführen sind.
Hmm, sehr pauschal. Ist es nicht realistischer eine Studie darüber zu führen, ob die Frau, wissentlich! von ihrer Schwangerschaft, Alkohol trinkt. Ich habe in den ersten Wochen auch Bier getrunken, aber nur weil weder eine Schwangerschaft geplant noch ich davon gewusst hatte. Bei Kenntnis davon, habe ich natürlich auf Alkohol bis weit nach der Stillzeit verzichtet. Und ja, ich wurde merkwürdig angeschaut, weil ich abgestillt hatte aber dennoch kein Alkohol trinken wollte.
Viele angegliche ADHS-Diagnosen oder die zur Zeit verbreiteten Autismus-Diagnosen basieren in Wirklichkeit auf Symptomen des fetalen Alkoholsyndroms. :(
Hättest du da mal ne Quelle, bitte... hab auf die Schnelle nix gefunden.
Habe jetzt auf die schnelle auch nichts gefunden. Kann mir aber gut vorstellen, dass es für betroffene Familien "leichter" ist zu sagen mein Kind ist Autist oder mein Kind hat ADHS, als zu sagen ich habe in der Schwangerschaft Alkohol getrunken, deshalb ist mein Kind nicht gesund.
naja,'angeblich' ohne Quelle ist halt immer so ne Sache. Schlimm genug ist das Thema, da sollte man nicht noch Falsches/ Unbelegtes einstreuen.
http://www.fasd-deutschland.de/ Hier wird FASD sehr gut erklärt!
da steht aber nix,was zb mit Autismus oder adhsmit dem fas zu tun hat...
Ich bin überrascht über eure Beiträge, was die meisten hier für ein Umfeld zu haben scheinen... Mir wurde in den Schwangerschaften NIE Alkohol angeboten oder das Thema verharmlost. Auch kenne ich niemanden (oder weiß nichts davon) der in der SS Alkohol getrunken hat.
Hallo, ich schreibe nur sehr selten hier. Wir haben zwei Pflegekinder mit FASD und es ist wirklich eine schlimme Behinderung. Die Mutter der Beiden war auch "nur mal" Feiern in den Schwangerschaften und trotzdem hat es schon massive Auswirkungen. Unsere Mäuse sind kognitiv relativ fit, aber sind absolut lebensuntüchtig. Sie vergessen viel, können sich selber schlecht spüren, haben keinerlei Unrechtsbewusstsein und es ist ein bisschen mit Alzheimer vergleichbar. Sie haben beide den Pflegegrad 3 und brauchen wirklich eine 24 Std. Betreuung! Also bitte keinen Alkohol in der Schwangerschaft!!! Liebe Grüße
Hallo, da es nun einmal keine Freigrenze gibt, ist Abstinenz das beste in der Schwangerschaft. Allerdings sollte man den selten-wenig-Trinkerinnen auch nicht zuviel Panik machen. Es gab hier irgendwo in einem Unterforum letztes Jahr eine Frau, die überlegte abzutreiben, nur weil sie in der 5. SSW oder so einmal auf einer Feier etwas getrunken hatte. Und das war kein Komasaufen. Ich meine, dass einem vor lauter Korrektheit oder Angst doch nicht derart die Maßstäbe verrutschen dürfen.
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