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Job - welche Möglichkeit nehmen?

Job - welche Möglichkeit nehmen?

jannas

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Hallo, nach vielen, vielen Jahren nur für die Kinder steige ich im Herbst wieder ins Arbeitsleben ein. Ich hatte nun ein Gespräch und man bietet mir zwei Möglichkeiten. 1. Idee: Für anderthalb Jahre komplett neu in meinem damals gelernten Beruf wieder angelernt werden. In der Zeit sozusagen Schonfrist. Danach wieder mit Zielvorgaben. Während der anderthalb Jahre meine damalige Gehaltsgruppe, danach etwas mehr. Erstmal wäre der Arbeitsort gut mit PKW in 20 Minuten zu erreichen, später evtl anderer Arbeitsort. 2.Idee: Vertriebsassistentin mit der Hauptaufgabe, nett und freundlich offen auf die Kunden zugehen, Organisation und Telefon usw. Genaueres erfahre ich nächste Woche. Soll ein stressiger Arbeitsplatz sein, da viel Kundenverkehr, aber ohne persönlichen Druck durch Zielvorgaben. Bezahlung nach der damaligen Gehaltsgruppe bis auf weiteres. Arbeitsort allerdings deutlich weiter entfernt. Weg mit Bus und Bahn sowie zehn Minuten Fussweg genau eine Stunde. Mit dem Auto je nach Verkehr, müsste ich zu der Zeit mal ausprobieren. Allerdings Parksituation nicht ganz so günstig. Welche Möglichkeit würdet ihr favorisieren und warum? Ich wäge gerade ganz viel ab. Es geht erstmal um 20 Stunden pro Woche. Genaue Arbeitszeiten werden dann je nach Job noch abgesprochen. Außerdem wird mir immer mehr bewusst, was für einen tollen Arbeitgeber ich doch habe. Über so viele Jahre wurde mir ein Arbeitsplatz freigehalten und nun darf ich sogar noch aussuchen. Meine Kinder sind nicht mehr so klein, brauchen mich aber natürlich trotzdem noch und sind es vor allem auch gewöhnt, zu Hause immer einen Ansprechpartner zu haben. Also wird es eine große Veränderung für uns alle. Dazu habe ich ein sozusagen behindertes Kind, welches durchaus mal alleine sein kann, aber in allen Bereichen auf meine Hilfe und Anleitung angewiesen ist. Da werden wir noch improvisieren müssen. Welche Möglichkeit würdet ihr nehmen und warum? Liebe Grüße, Janna


Trini

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Antwort auf Beitrag von jannas

Eindeutig erstens!!! Es sei denn, es ist Telefonmarketing. Trini


Jenyx

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Antwort auf Beitrag von jannas

Puh, das klingt ja schon mal mega fair von deinem Arbeitgeber. Hmm, bei mir käme es wohl darauf an, was denn der alte Job war. Wenn ich jetzt Vertriebsleiterin war und das meine Erfüllung war, würde ich mich wohl dafür entscheiden. Ebenso, wenn der Job ganz vertriebsfremd war und ich mit vertrieb und Kunden nix anfangen kann. Würde ich mich neu orientieren wollen, der alte Job vertriebsfern und habe gern Kundenkontakt, würde mich sicher die neue Position reizen. Ich bin mir nicht sicher, ob die andere da helfen können. Aber wünsche dir viel Spaß beim Wiedereintritt ins berufsleben.


omagina

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Antwort auf Beitrag von jannas

moin..ich nähme möglichkeit 1....klingt für mich schlüssiger als 2.....ich wünsche dir auf jedenfall einen guten wiedereinstieg ins berufsleben...


Sille74

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Antwort auf Beitrag von jannas

Ich kann nur für mich sprechen und ich würde Möglichkeit 1 nehmen: - Rückkehr in den erlernten Beruf - Aussicht auf etwas mehr Gehalt - bis auf weiteres kurze Anfahrt


Sille74

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Antwort auf Beitrag von Sille74

- Deinen erlernten Beruf schon immer schxxx fandest - gerne (mehr) Kundenkontakt hättest - Du bei Möglichkeit 1 zwar anfangs einen kürzeren Anfahrtsweg hättest, es aber schon abzusehen ist, dass er danach noch länger als bei Möglichkeit 2 sein wird - Möglichkeit 2 insgesamt viiiiel mehr Entwicklungsmöglichkeiten bietet. Dann ist ja klar, dass Du Möglichkeit 2 nimmst ...


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von jannas

1. ...wegen des kürzeren Weges, der Arbeit im erlernten Beruf und der Aussicht auf Gehaltserhöhung. Allerdings auch nur, wenn nach Ablauf der Frist nicht plötzlich ein Einsatzort jenseits von Gut und Böse ansteht.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Für mich wäre auch wichtig, wo man im Zweifelsfall schneller abkömmlich ist...z.B., wenn der Kindergarten oder die Grundschule anruft und das Kind muss "mal eben" abgeholt werden! Wäre das in Job 2 auch möglich oder kann ich mir das als eine Art Sekretärin vorstellen und in der Arbeitszeit MUSS eine Präsens da sein?


jannas

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Antwort auf Beitrag von jannas

Danke schonmal für die Meinungen. Damals habe ich eigentlich gerne gearbeitet. Allerdings setzte mir schon damals der Druck, auf Teufel komm raus bestimmte Mengen bestimmter Produkte zu verkaufen mächtig zu. Und damals war ich im Job absolut fit, hatte keine Kinder und Haus usw und den Kopf wirlich nur für die Arbeit frei. Das einzige, was mich bei Möglichkeit 1 anspricht ist der kürzere Weg. Kundenkontakt gibts da übrigens auch, das ist in einer Filiale mit Kundenverkehr. Selbigen soll ich ja über kurz oder lang wieder etwas verkaufen. Möglichkeit 2 spricht mich so an, weil es grundsätzlich genau das ist, wovon ich ein letzten Jahre immer gedacht habe, das möchte ich. Natürlich da sein, nett, freundlich, motiviert. Aber ohne dieses verkaufen müssen und ohne unangenehme Gespräche, wenn es nicht so toll gelaufen ist. Außerdem ist das Fachwissen bei Möglichkeit eins doch recht umfangreich, was mich im Moment abschreckt. Es wird sowieso eine große Umstellung werden, überhaupt wieder los zugehen. Mein Argument im Gespräch mit der Personalabteilung, daß ich mit Möglichkeit 1 sicherlich langfristig einen sichereren Job habe, wurde gleich entkräftet. Es müsste nichts für immer sein. Ich könnte auch später noch für die Filiale angelernt werden. Und, ja, der Arbeitgeber ist echt Klasse. Und ich freue mich trotz allem Respekt vor der neuen Herausforderung auf die Arbeit.


jannas

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Antwort auf Beitrag von jannas

Noch was zur Entwicklungsmöglichkeit. Im Unternehmen tut sich allgemein sehr viel. Daher auch mein Gedanke, wenn ich im Verkauf fit bin, ist der Job sicherer. Aber die Dame der Personalabteilung meinte, einen Empfang würde es auch immer geben. So wirklich Karriere ist da sicher nicht drin. Bei beiden Möglichkeiten. Dafür bin ich wohl auch nicht der Typ und schon zu alt?!? Wo der Ort nach den anderthalb Jahren bei Möglichkeit 1 wäre, kann keiner was zu sagen. Filialen gibts sehr nahe, aber auch durchaus noch deutlich schlechter zu erreichende wie bei Möglichkeit 2. Wenn tatsächlich mal spontan ein Kind abgeholt werden muss, was bisher zum Glück nicht vorkam, habe ich eine Schwester, die nur sehr begrenzt arbeitet und auch direkt vor Ort wohnt. Sie hat sich für solche Ausnahmen schon angeboten.


Zero

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Antwort auf Beitrag von jannas

"Bezahlung nach der damaligen Gehaltsgruppe bis auf weiteres" Es hat sich, was den Mindestlohn angeht, ja ein bisschen was geändert. Oder verstehe ich da etwas falsch?


jannas

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Antwort auf Beitrag von Zero

Es ist öffentlicher Dienst und Gehalt über Mindestlohn.


Trini

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Antwort auf Beitrag von jannas

Uuuuuuuuuuuuuuuuuuuups, was verkauft denn der ö.D.???? Verkaufsjob wäre nichts für mich. Dann doch Nr. 2. Trini


keks79

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Antwort auf Beitrag von jannas

Öffentlicher Dienst im Verkauf? Wenn Du nach TVÖD bezahlt wirst, bekommst Du aber doch ein Festgehalt und nur ein kleiner Teil ist vom Erreichen von Zielvorgaben abhängig, oder? Ich denke, man kann Dir da schlecht einen Rat geben. Letztendlich solltest Du das machen, was Dir am meisten liegt und Spaß macht und was zu eurer familären Situation passt.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Trini

Na zb finanzprodukte, Bausparvertrag etc in der Sparkasse. Klingt für mich danach.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Trini

Das frage ich mich auch, wie das zusammenpasst Vielleicht kommt ja noch eine Erklärung.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von lilly1211

Öffentlicher Dienst und Finanzprodukte ?


jannas

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Antwort auf Beitrag von jannas

Danke für die Antworten. Ja, ihr habt ganz recht. Es ist eine Sparkasse und meine Wahl ist zwischen Filiale mit Verkauf diverser Produkte (mit entsprechenden Zielvorgaben und „Druck“) oder am Empfang eines großen Centers ohne das viel Fachwissen über einzelne Produkte notwendig ist. Ich warte mal das Gespräch nächste Woche ab, was ich dabei für einen Eindruck habe. Schwierige Entscheidung. Aber ich bin froh, dass sie über so viele Jahre so kulant waren und freue mich auf neue Aufgaben neben dem alltäglichen Chaos zu Hause. Liebe Grüße, Janna