Mokona
Ich bräuchte mal Feedback von euch, ob ich mich da zu sehr aufrege.. Mein Partner ist im September zu einem JGA Wochenende (Fr-so) eingeladen. Jetzt kam raus das das zukünftige Brautpaar Nachwuchs bekommt und der errechnete Geburtstermin genau 2 Wochen vor dem jga ist. Der jga findet 300 km auf einer Berghütte statt und ist als Saufgelage geplant. Laut Trauzeuge wurde es auch nochmal mit dem Brautpaar abgesprochen. Wobei der Bräutigam sehr egoistisch ist und die schwangere Braut jung ist und nicht über viel selbstbewusstsein verfügt. Man(n) bzw der Trauzeuge meint, der Bräutigam wünscht sich explizit so ein we und keinen einzelnen Tag für sein jga. Ich habe meinen Partner jetzt gebeten zu intervenieren. Ich finde den Gedanken schrecklich, dass sie ggf. das Kind alleine auf die Welt bringen muss, nur weil ihr Partner nochmal saufen will. Und ich finde es auch unverantwortlich, sie so kurz vor der Geburt ein ganzes Wochenende alleine zu lassen. Dazu muss man wissen, dass sie extra zu ihm gezogen ist und ihre Familie sehr weit weg wohnt. Das triggert voll meinen Beschützerinstinkt, da ich am Ende meiner Schwangerschaft und der Geburt nicht auf meinen Partner verzichten hätte wollen. Mach ich da zuviel Stress? Soll das eher das Brautpaar für sich entscheiden lassen?
Wieso, wenn der ET zwei Wochen vor dem "Besäufnis" ist, dann ist das Kind doch auf jeden Fall vorher da. (Was man ansonsten davon hält, tut ja nichts zur Sache, muss jede Frau selbst wissen, mit was für einem Typen sich sich abgibt.)
Ne sorry hatte es oben falsch geschrieben. Jga und 2 Wochen danach der et
Ich würde mich da nicht einmischen, denn alle Beteiligten sind erwachsen. Für mich wäre das nicht die Voraussetzung für eine Ehe, eine gleichberechtigte Partnerschaft, die neu gegründete Familie usw. , aber letztlich muss doch jeder selber wissen, womit er / sie leben kann und womit nicht. Und wenn ich als Frau damit nicht leben kann, dann muss ich den Mund aufmachen. Und wenn da schon kein Kompromiss möglich wäre, dann wäre das für mich der Moment nochmal RECHTZEITIG über diese Ehe nachzudenken! Wenn es für die Frau passt - alles gut!
Es ehrt Dich dass du was tun willst, aber es geht dich am Ende nichts an, es ist deren Sache…. Ich würde da weiter nichts machen, dies muß jeder für sich selbst regeln
Ich würde mich da nicht einmischen, aber meine Teilnahme verweigern und die Gründe dafür nennen. Den Rest muss das Paar selbst entscheiden.
Würde mich da nicht einmischen. Ich gehe davon aus, dass etwas Intelligenz und Planung vorhanden sind. Also Frau hat einen Plan wie sie ins Krankenhaus kommt und Ersatz Begleitung. Für Mann ist es ok die Geburt zu verpassen. Gibt eben seltsame Konstellationen. Was für uns ein No-Go ist muß es nicht für andere sein.
Wäre es mein Freund, würde ich ihm spiegeln, dass ich das scheiße finde. Und auch mal erklären, wofür man den Mann uU bei der Geburt eben braucht. Ggf. nicht hingehen. Ea ist aber nicht Dein Freund, sondern der Freund Deines Partners. Da kannst Du schon versuchen zu steuern ("Ist er sich bewusst, dass bei einem KS in Vollnarkose z.B. niemand aus der Familie das Baby hält? Niemand der Mama erzählen kann, was der Kleine in der Zeit gemacht hat? Dass bei Personalmangel keiner mit der Mama aufs Klo geht, Schmerzmittel nicht oder nur verspätet gegeben werden, dass die Mutter uU so hinüber ist, dass niemand sich für die Belange von ivr und dem Baby einsetzen kann? Dass Erstgebärene manchmal nicht ernst genommen werden und der Kopf schon rausguckt, bis sich mal jemand zeigt?") Aber ob Dein Freund da Partei ergreift oder nicht, liegt bei ihm. Mein Mann würde es tun. Aber der hat am eigenen Leib eben auch schon was das angeht zuviel erlebt in Kliniken als werdender Papa.
Ich lag mit PDA auf den Rücken und kam nicht mal an die Notfallklingel... Ohne meinen Mann weiß ich nicht ob wir es geschafft hätten... Ich würde ab Stelle deines Freundes es nicht supporten und deswegen nicht hingehen... Und das würde ich auch direkt den Bräutigam sagen, nicht den Trauzeuge.
Ich kann dich voll nachvollziehen. ICH hätte auf meinen Partner nicht verzichten wollen und wäre an Stelle der Braut sicherlich nicht begeistert von dieser Idee gewesen. Um es mal sehr wohlwollend zu formulieren. Andererseits hätte ICH meine Hochzeit auch nicht in den Zeitraum gelegt, sondern bewusst erst später als das Kind dann bereits da war und nicht mehr so ganz "Mini", da ich meine Hochzeit auch feiern wollte. Ich denke, dass muss das Brautpaar "unter sich ausmachen". Vielleicht ist die Braut an dem Abend/ das Wochenende ja auch gar nicht alleine, sondern sie haben sich da entsprechend organisiert? Vielleicht hat die Braut da ja auch gar kein Problem mit?
Ich würde mir auch meinen Teil denken, mich aber nicht einmischen!! Einmal setze ich mich in die Nesseln, weil ich mich in eine Beziehung eingemischt habe. Nie wieder, denn der Schuss ging nach Hinten los.
Ich fände es auch als Frau nicht toll. Aber .... das muss jeder unter sich ausmachen. Hoffen wir mal, dass alles gut geht. Die Frau muss den Mund aufmachen... nicht du. Sie scheint es ja in Ordnung zu finden.
Ist die schwangere Braut minderjährig, weil das - wie du sagst - deinen Beschützerinstinkt so sehr triggert, dass du gleich intervenieren willst? Wenn du mit dem Brautpaar gut befreundet bist, kannst du deine Meinung dazu ja kund tun oder dein Mann, was die beiden sich davon mitnehmen ist deren Sache. Einmischen würde ich mich auf keinen Fall. Weißt du denn überhaupt wie und was die beiden für die Geburt geplant haben? Vielleicht ist ohnehin eine andere Begleitung von Anfang an vorgesehen, es gibt auch Paare wo er bewusst und in beiderseitiger Abmachung nicht mit in den Kreissaal geht. Auch völlig legitim, das soll doch bitte jeder handhaben wie er möchte. Es ist völlig egal was du oder ich oder irgendwer hier von deren Vorhaben hält, es ist die private Entscheidung zweier Erwachsener und geht sonst niemanden etwas an.
Noch eine Stimme für nicht einmischen! Jedes Paar ist anders, wenn es für die beiden ok ist, ist es ok. Und wenn es für die Braut nicht ok ist, dann muss sie das mit ihrem zukünftigen klären... Wenn du mit der Braut befreundet wärst und wüsstest, dass sie das nicht für findet wäre das einzige was man tun könnte ihr gut zureden das sie mit ihrem freund darüber spricht. Alles darüber hinaus wäre zu ubergriffig finde ich
Da würde ich mich nicht einmischen. Dinge die für mich ein absolutes No Go sind, sind für andere Paare überhaupt kein Problem.
Wer weiß denn schon, ob dieser JGA nicht der letzte mögliche Termin war denn sie finden konnten, so dass er nochmal seine „Freiheit“ ausleben kann, bevor er zum Vollblutpapa mutiert? Vielleicht war es ja sogar ihre Idee? Wer weiß denn ob sie ihn überhaupt bei der Geburt dabei haben will?
All sowas weiß und entscheidet doch nur das Paar. Ich würde bei Paaren höchstens dann intervenieren wenn ich Missbrauch irgendeiner Art vermute, alles andere geht mich null an.
Meine Schwiegermutter erzählt permanent die Geschichte wie bei der Geburt meines Lebensgefährten die Wehen eingesetzt haben und sie alleine ins Krankenhaus musste weil mein Schwiegervater noch am Party machen war und wie besagter Schwiegervater dann im Krankenhaus als das Baby da war erstmal gekotzt hat weil er so besoffen war. Ich finde die Geschichte eigentlich schrecklich und hätte meinem Freund was gehustet wenn er sowas gemacht hätte, meine Schwiegermutter findet die Geschichte allerdings irre lustig
und mein Schwiegervater war deshalb auch kein schlechter Vater, er hat - so würde ich sagen - einen ziemlich tollen Job gemacht.
Menschen sind eben unterschiedlich.
Ich würde sagen, dein Partner sollte dahin gehen und einfach Spaß haben. Und wenn das Baby dann da ist, kann man den Eltern ja bei Bedarf aushelfen.
Vermutlich sind alle Beteiligten erwachsen und selbst in der Lage über ihre Lebensgestaltung zu entscheiden. Sie wird im Falle eines Falles auch nicht alleine entbinden, sondern mit einer Hebamme und einem Frauenarzt. Oder sich im Vorfeld mit einer Freundin absprechen, für den Fall dass ihr Mann sie nicht begleiten kann. Ich kann das Problem daher nicht erkennen (wenn das mein Mann wäre, hätte ich dazu natürlich ganz klar eine Meinung).
Ich rate auch von Einmischen/Intervenieren ab. Jedoch, wenn dich sowas stört, kannst du auf diplomatischer Art ansprechen und ohne emotional zu wirken. Vielleicht weisst der Mann nicht, wie eine Schwangerschaft und anschliessend die Geburt ablaufen können. Viele Leute, wenn sie sich nie mit dem Thema befasst haben, haben auch keine Ahnung bzw. keine Vorstellung. Es kann auch sein, dass die Frau selber, vor allem wenn sie sehr jung ist, auch genau so wenig Ahnung hat. Wenn du das sachlich ansprichst und die zwei sich doch anders überlegen ist super, wenn nicht, dann bist du zumindest beruhigt.
Das Brautpaar muss selber entscheiden, aber ich finde nicht, dass man den Mund halten muss. Man muss ja nicht direkt unhöflich werden, aber man kann durchaus auf respektvolle Weise seine Meinung kundtun. Männer sind da untereinander häufig ohnehin unkomplizierter und akzeptieren direkte Aussagen eher. Wenn es dein Mann also auch so sieht, kannst du ihn ja darum bitten, das der Person auch so mitzuteilen.