guinan
Im April hat mich meine SchwiMu verbal so angegriffen, dass ich den Kontakt erfolgreich abgebrochen habe. Mein Mann und die Kinder können gerne zu ihr oder mit ihr telefonieren. Ich nehme meinem Mann nicht die Mutter und meinen Kindern nicht die Oma!! Meine SchwieMu beschwert sich, dass ich so lange durchhalte. Die andere Schwiegertochter schaffte das immer höchstens ein paar Tage. Meinem Mann werden ihre Spielchen auch schon zu viel. Er mag auch nicht mehr hin, macht es aber für die Kinder. Die Kinder haben immer die Möglichkeit zu Hause zu bleiben, wenn sie mal nicht wollen. Heute, nach dem Besuch bei Oma, meinte mein Ältester (11) zu mir: "Du musst wieder mit! Ohne Dich ist es unlustig!" Auch die beiden anderen (9 und 5) Kinder wollen ohne mich nicht unbedingt mehr hin. Alle 3 meinen es noch nicht so ernst, aber der Gedanke ist da. Öhm, und jetzt?
Mach ihr ein Angebot zur Aussprache. Dann ist der Ball in ihrem Feld.
Dieses Angebot habe ich ihr über 20 Jahre lang gemacht. Kurze Zeit funktionierte es, dann kam wieder das alte Spiel. OK, jetzt, nach 6 Monaten ist es wohl auch eine andere Situation. Bei dem Gespräch muss aber auf jeden Fall noch eine dritte Person dabei sein. Leider hört meine SchwiMu das was sie will und verdreht auch das Gesagte gern mal. Es passt ihr gerade auch nicht, dass ich nichts dagegen habe, dass mein Mann und die Kinder zu ihr kommen. So kann sie mich nicht wirklich als böse Schwiegertochter hinstellen. Mein Mann möchte meist nicht so lange bleiben. Das ist jetzt auch mein Befehl! "Er steht so unter meiner Fuchtel, er darf nicht länger bleiben."
Ich habe so eine Tante ( Schwester meiner Mutter) ich habe im Februar den Kontakt abgebrochen, meine Kinder dürfen mit ihren Kinder spielen wenn die bei meiner oma sind. Ich habe den Kontakt komplett sonst abgebrochen auch von den Kindern. Ganz ehrlich in meinen Fall ist es besser so, viel besser. Meine Tante ist gemein und gefährlich. Uns ging es noch nie besser
Ich kann mir vorstellen, dass es schwierige Verhandlungen geben wird, von daher wäre ein eher neutraler Dritter als "Mediator" ideal. Sonst redet sie sich am Ende wieder damit raus, dass derjenige unter deiner Fuchtel steht... Ich finde deine Strategie übrigens genau richtig, aber wenn es nicht sein muss, würde ich nicht die Fronten sich verhärten lassen. Sie merkt ja schon, dass sie an Einfluss einbüßt, aber sie muss auch merken, dass es so wie bisher nicht weiter für sie laufen wird. Sie wird sich sicher nicht großartig verändern, dafür ist sie einfach schon zu gefestigt, aber es wird in Zukunft dann hoffentlich der Hinweis reichen, dass du dich erforderlichenfalls wieder zurückziehen wirst, wenn sie deine Grenzen erneut überschreitet.
Gefährlich ist meine SchwiMu höchstens für meine Nerven (und die Nerven vieler anderer anderer Personen). Doch meine Nerven sind schon sehr gespannt. Daher auch mein Rückzug.
Laut meiner Erfahrung, wenn ich wieder Kontakt aufnehmen würde, wäre das für meine SchwiMu eine vollkommene Rückkehr, egal was ich oder ein neutraler Mediator sagt. Ich weiß noch nicht, ob ich schon dazu bereit bin. Doch ich mache mir schon Gedanken wegen Weihnachten.
Dann bleibe auf Abstand. Weihnachten dürfen dein Mann und deine Kinder sie selbstverständlich besuchen. Ich hätte absolut keine Probleme damit, in der Zeit allein zu Hause zu bleiben. Ich denke, das wäre ein sehr deutliches Signal.
Ich würde noch auf Abstand bleiben, meiner Meinung nach ändern sich die wenigsten Menschen...
Sowas ähnliches gab es hier auch. Es wurde sich wieder angenähert,aber der Bruch ist mehr als deutlich spürbar.
Ich habe den Schritt auch der Kinder zuliebe getan. Und irgendwie bereue ich es,um ehrlich zu sein..
Überlege dir gut,ob du gute Miene zum bösen Spiel machen kannst. Oder ob es reicht,in Zukunft die Ohren auf Durchzug zu stellen. Ooodeer,ob es so bleiben soll und du den Kontakt nicht mehr möchtest.
Das kann man schlimmstenfalls den Kindern irgendwie altersgerecht verständlich machen.
Persönlich bin ich der Meinung,dass "Verwandtsein" kein Grund ist,sich alles gefallen zu lassen oder zum Kontakthalten genötigt zu sein 
WENN Du das Ganze schon 20 Jahre mitmachst, würde ich auf Abstand plädieren. Lasse den Kindern die Großeltern und Dein Mann kann ja gerne zu seinen Eltern gehen. In der Zeit machst Du Dir selbst eine schöne Zeit. Ich spreche aus Erfahrung. Meine Schwiegermutter sagte mir nach 18 Jahren, dass sie mich noch nie leiden konnte.... Anfangs war es schlimm für mich - unterdessen tut mir der "Abstand" auch ganz gut. "Dummerweise" verstehe ich mich mit dem Schwiegervater super und so bin ich auch noch öfter bei ihnen zum Essen. Ich rede dann eben nur das Nötigste mit der Schwiegermutter. Unterdessen findet sie das wohl selbst doof - sagt es aber nicht! LG, Leonessa
Guten Morgen ich würde auf Abstand bleiben, wenn ich wüßte, dass sich auf Dauer nichts ändert. Deinen Kindern kannst du es ja erklären, dass es Menschen gibt, mit denen man gut auskommt und Menschen, mit denen man nicht gut auskommt und Oma halt zur zweiten Kategorie gehört. Und bevor man dauernd streitet, man lieber Abstand voneinander halten sollte. Was Weihnachten angeht, würde ich mir keine Gedanken machen. Dein Mann und die Kinder können ja hin - ich hätte da keine Probleme alleine zu Hause zu bleiben. Wäre auch ein eindeutiges Signal deiner Schwiegermutter gegenüber. Ggf würde ich wohl als "Geschenk" einen klärenden Brief schicken, warum du nicht gewillt bist sie zu besuchen.
Weiter durchhalten und den Kindern sagen, was Sache ist. Ich bin immer für die Wahrheit.