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Instrument selber beibringen

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Instrument selber beibringen

Clumsi

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Hallo zusammen, mein Sohn (bald 5)möchte, dass ich ihm Klavierspielen beibringe. Er will keine Klavierlehrerin. Ich bin Lehrerin und spiele Klavier, aber ich bin keine Klavierlehrerin. Hat jemand Erfahrung damit? Habe selbst die Erfahrung gemacht, dass es für den Lernfortschritt besser ist, Musikpädagogen zu haben als Leute, die gut ein Instrument beherrschen. Aber ich habe gedacht, ich mache den Anfang und dann kommt die Expertin - wenn er dann will.


DK-Ursel

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Hej! Bei Klavier kann ich nicht mitreden, bei Violine weiß ich, daß das schiefgeht. Fa ist due richtige Haltung schon ausschlaggebend und Fehler (auf die due eine Lehrerin bei meinen Töchtern leider nicht so achtete) sind enorm schwer wieder abzugewöhnen. Die frage ust eben, wie „ernst“ der Wunsch ist… bei einem 5J. Kann das schnell nachlassen, vor allem, wenn Mutter die Lehrerin ist. Wieviel pädog. Unabhängigkeit und Geschick hast Du da generell? Es hat eben auch Vorteile, wenn der Unterricht als fester Treffpunkt mit einem „Fremden“ im Kalender (und Bewusstsein) steht und nicht mal eben wg.Anderem verschoben werden kann, weder aus Mutters oder Kindes Sicht. Ich glaube, da hätten meine Kinder mit 5 nicht bestimmen dürfen, wer unterrichtet, selbst wenn ich Violine gekonnt hätte. Sie haben übrigens beide mit 5 angefangen…und sind viele Jahre dabei geblieben… Ich hätte Angst gehabt, aus Ungeduld und eben einer gewissen Disziplinlosigkeit (ach, heute ist das Wetter zu schön, ach, heute kommt doch nachher…, ach, jetzt wollen wir lieber…) , die sich manchmal ja schon beim Üben einstellte, nicht richtig was zu lehren, und die motivation eher zu verderbennals zu steigern…und dann ist mehr verloren. Trotzdem, schön, daß Musik ein Thema für deinen Sohn ist, viel Freude dabei! Gruß Ursel , Dk


Clumsi

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Also es hat sich eher so ergeben, dass mein Sohn mich gefragt hat (während ich gespielt habe) , ob ich ihm das mal zeigen kann, wie man spielt. Eine Lehrerin wolle er nicht, weil das sonst,,zu viel sei". Ich denke, wir probieren mal aus, ob er grundsätzlich Freude daran hat und dann hole ich die Fachkraft dazu. Ich glaube nicht, dass sich Fehler einschleichen, da ich selbst 10 Jahre Unterricht hatte, aber ich kann mir natürlich vorstellen, dass richtige Musikpädagogen es besser schaffen, die Inhalte zu vermitteln. Ich habe später angefangen zu spielen und habe schlicht keine Ahnung, wie man so Würmern das beibringt. Nun ja... Ich möchte ungern sagen,,zeige ich Dir nicht, was ich kann", daher probiere ich es einfach mal.


Mitglied inaktiv

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Du solltest nicht den Anspruch haben, ihm das Klavierspiel beizubringen, aber er kann ja ein bißchen klimpern, und Du zeigst zum Beispiel, wie "alle meine Entchen" geht, oder ein anderes Kinderlied. Du kannst zwar Deinem Kind anfangs etwas beibringen, aber ein Lehrer muss unter Umständen Fehler ausbügeln, die Du (verständlicherweise) nicht erkennen konntest. Und das ist dann u.U. so frustrierend fürs Kind, dass es aufhört.


Bosna

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Der Musiklehrer unserer Kinder( Schlagzeug , Saxophon und Posaune) ist darüber nicht so begeistert davon. Denn wenn sich beim Kind Fehler einschleichen , sei es die Körperhaltung oder die Blas - und Fingertechnik, kann die der Lehrer meist nicht mehr ausbügeln.


Oktaevlein

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Ich habe klavier im Nebenfach studiert, bin allerdings keine ausgebildete musikpädagogin. Meiner Tochter habe ich auch ein wenig klavier spielen beigebracht, sie hat auch durchaus Fortschritte gemacht und konnte nach kurzer Zeit einige kleine Stücke spielen. Leider hat sie nach einem guten Jahr die Lust verloren, weil sie gemerkt hat, dass es ohne regelmäßiges tägliches üben einfach kein Weiterkommen gibt. Da ist es auch egal, wer den Unterricht gibt. Wir haben ihr natürlich auch angeboten, einen externen Lehrer zu suchen, dass wollte sie nicht. Meine Tochter hätte mit knapp 5 übrigens keine Ausdauer gehabt. Sie hat erst mit 8 Jahren angefangen und dann wirklich schnelle Fortschritte gemacht. Wie gesagt, nur keine Lust zu üben, leider. An eurer Stelle würde ich es einfach mal versuchen. Dann könnt ihr immer noch mal warten, bis er älter ist oder eben doch einen Lehrer suchen. Ich würde mir im Fachgeschäft eine gute klaviers chule für diese Altersgruppe empfehlen lassen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Oktaevlein

Der Text könnte von mir sein! Ich habe angefangen meiner Tochter Klavier spielen beizubringen, als sie etwa 7 Jahre alt war. Wir haben anhand zweiter (aufeinander aufbauender) Bücher gearbeitet. Sie konnte zum Schluß einige kleine Stücke zweihändig spielen. Nun, Talent war da, aber auch ihr fehlte der Ehrgeiz und die Lust am Üben. Wir hätten ihr (für alles jenseits der Grundlagen, welche ich mir durchaus zugetraut habe, zu vermitteln!) professionellen Unterricht bezahlt, wollte sie dann aber nicht - sie hat sich für etwas anderes entschieden... Vor kurzem hat mein Mann begonnen, unsrer jüngeren Tochter Gitarrenunterricht zu geben. Mal sehen, wie sich das entwickelt ;-)


Tini_79

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Für ein bisschen etwas zeigen ist das sicher ok, aber wenn er es ernsthaft lernen soll, glaube ich nicht, dass das eine gute Idee ist. Warum willst du keine Lehrerin? Und ja, jemand der gut spielen kann, ist automatisch ein guter Lehrer - die Erfahrungen machen wir auch gerade.


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ich vermute mal, daß da ein „k“ fehlt, und somit gilt der satz für ALLE Menschen. Wer gut eine Fremdsprache, Mathematik, Physik, sportdisziplin, etc kann, ist deshalb noch lange kein guter pädagoge/lehrer. Ein Arzt/ Pastor mit Bestnoten ist auch noch nicht zwangsläufig ein guter Arzt , ein guter Pastor. Und Eltern als Lehrer des eigenen Kindes stoßen nochmal an andere Grenzen. Es gibt übrigens Klavierunterricht nach der suzukimethode. Bei Klavier ist sie weniger „sinnvoll“ als bei Streichinstrumenten, aber vom pädagog. Ansatz her ist die Methode eben gut, auch, weil man neben dem Einzelunterricht auch Gruppenstunden (ungleich Orchester, kommt aber auch später dazu) hat. Das macht deutlich mehr Spaß als nur für sich zu spielen! Gruß Ursel, Dk


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tini_79

"Und ja, jemand der gut spielen kann, ist automatisch ein guter Lehrer - die Erfahrungen machen wir auch gerade." Das stimmt nicht. In der Schule achtet man darauf, dass die Lehrkraft für die Fächer kompetent ist, und so weiter. Aber beim Hobby, das einen Menschen u.U. jahrelang begleitet, ist das plötzlich egal? Komische Logik. Hobby-Musiker, die meinen, Unterricht geben zu können, sind oft die größten Blender, und die Fehler, die sie als Laien nicht erkennen KÖNNEN, muss dann wieder eine Fachkraft ausbügeln, und wenn das Kind frustriert aufhört, war das nicht die Schuld des Laien, sondern der doofen Fachkraft, die dem Kind den Spaß am Spielen nimmt.


Clumsi

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Eben! Ich als Lehrerin weiß ja besonders, dass nicht jeder, der z. B. den Grundschul Stoff beherrscht, auch ein guter Grundschul Lehrer ist. Sonst wäre das ja fast jeder...


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von Clumsi

Clumsi, gerade neulich wieder ein erstaunter Ausruf: "Bibliothekar - da muß man studieren?" Tja, lesen kann eben jeder - ich erinnere mich gut an die Kommentare bei meinem Berufswunsch: Oh schön, den ganzen Tag lesen! So kämpft halt jeder an seiner Front...


emilie.d.

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Ich würde immer wieder in eine gute Lehrkraft investieren. Seine macht das wirklich extrem gut.


Schniesenase

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Hallo Clumsi, ich habe mir das Klavierspielen seinerzeit selbst beigebracht. Wir hatten eines im Keller stehen, so ein altes Kneipenklavier, und meine Mutter konnte spielen (nach Noten, so klassiches Zeug). Wir haben beide unabhängig von einander (mein Geschwister und ich) Klavier spielen gelernt. Ich habe jahrelang ewig unten gesessen und Noten geübt, weil ich spielen wollte, was ich von meiner Mutter im Ohr hatte. Bis zu Stücken vom Weihnachsoratorium von Bach habe ich es damit gebracht. Die Notenwerte, Zeichen etc. habe ich aus einem uralten Buch gelernt, das für den Klavierlehrer gemacht wurde, in dem sehr genau stand, wie die Haltung sein soll, was rechte und linke Hand machen, Notenwerte und -höhen, Tonarten, Kreuze, Bs, andere Zeichen der Notenschrift und ihre Bedeutungen usw. Der Vorteil, den das hatte, ist ganz eindeutig, dass ich sehr variabel und intuitiv auch einfach meine eigene Musik machen kann, beidhändig mit Gesang Lieder selbst komponieren und entwickeln, überhaupt keine Scheu habe, irgendwas, was ich gehört habe, zu spielen, auch beidhändig nach Gehör. Mein Bruder kann das noch viele Male besser. Er hat sich niemals mit Noten beschäftigt und ein außergewöhnliches Talent für Musik. Er hört ein Lied neu im Radio und spielt es dann komplett auf dem Klavier mit allen Feinheiten. Er hat mal in einem anderen Instrument Unterricht gehabt, aber dazu hatte er nie Lust, er hat es gehasst. Heute spielt er bis auf Streichinstrumente und Metallblasinstrumente alles virtuos und von selbst, nur das Instrument, das er damals lernen sollte, spielt er ungern. Der Lehrer war auch so einer vom ganz alten Schlag. Der hat das hochtalentierte Kind ewig dieselben eintönigen Sachen einzeln üben lassen, als der Junge schon das ganze Stück voll im Kopf hatte und hätte spielen können, hätte man ihm mehr Raum gegeben. Heute bin ich selbst kurz davor, doch noch einmal Unterricht zu nehmen, denn der Nachteil ist definitiv, dass mir bestimmte Mittel fehlen, die ich vermute, dass Unterricht sie mir beigebracht hätte, damit ich noch flexibler und virtuoser spielen könnte, auch leichter nach Noten. Noten muss ich echt sehr mühsam üben, um so ein Stück zu erarbeiten, und ich muss es im Ohr haben. Wenn ich das dann geschafft habe, brauche ich keine Noten mehr. Aber dennoch, es ist sehr mühsam. Ich kenne einige Leute, die als Kinder brav Unterricht hatten und heute alle nicht mehr spielen, weil sie eben einfach nur abspielen können und ihnen das ohne Übung zu stupide war. Die können sich alle nicht einfach an's Instrument setzen und irgendwas losspielen. Also es kommt auch ein bisschen darauf an, worum es Dir geht: "Soll" Dein Kind ein Instrument lernen, und Klavier wäre es dann? Dann würde ich ihm Unterricht geben lassen.man kann auch einfach mal Probestunden machen, es soll ja auch passen, und wenn er dann die passende Lehrerin findet oder das männliche Äquivalent, ist es fein, wenn nicht, dann lässt er es eben. Ich würde darauf achten, dass der oder die LehrerIn entsprechend modern eingestellt ist und viel Freiheit für individuelle Entwicklung lässt. Ich habe selbst auch ein sehr gut spielbares und schön klingendes Klavier hier stehen. Mein Kind ist sehr musikalisch und spielt auch bisweilen darauf etwas. Es entwickelt sich. Zeigen darf ich ihr quasi nichts. Mama ist meist keine gute Lehrerin, auch wenn sie Lehrerin ist. ;-) Ich konnte ihr das mit den weißen und schwarzen Tasten erklären und das Schlüssel-C zeigen, damit sie erste Lieder (Alle meine Entchen und sowas) spielen konnte. Mehr wollte sie nicht. Sie entwickelt ihren eigenen Stil, und das reicht ihr bisher. Wenn sie irgendwann mal möchte, suchen wir ihr einen Lehrer oder eine Lehrerin. Aktuell besteht dazu kein Wunsch. Sie hat schon ein, zwei ganz interessante Lieder gemacht, die ich heimlich aufgenommen habe und niemandem vorspielen darf, die ich aber ganz interessant finde. Ein Lied haben wir tatsächlich mal zusammen entwickelt. Das ist sehr spannend gewesen und hat viel Spaß gemacht. Das Ergebnis ist ungewöhnlich, aber sehr gut angekommen. Es war ein Geburtstagslied für jemanden. Man muss sich genau ansehen, wen man sich als LehrerIn ins Haus holt bzw. außerhalb engagiert. Es muss halt wirklich gut passen. Mir ist die Freunde an der Musik am wichtigsten, und ich denke, das Beispiel des Musikmachens ist schon richtig viel Wert. Die Kinder lernen, dass Musik gemacht wird, und das werden sie dann auch tun. Good Luck!


Clumsi

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Hallo Schnienase, vielen Dank für die interessante und faszinierende Antwort. Damit man nach Gehör spielen kann, muss man aber sagenhaftes Talent besitzen! Das kann ich z. B. gar nicht. Mein Sohn findet es einfach schön, was ich spiele und will, dass ich ihm das beibringe. Ähnlich wie er gerne saugt und Kuchen backt. Ich hätte bei einem Hobby gerade eher an Fußball gedacht, aber ich will nun nicht sagen ,,Ne, zeige ich dir nicht, ich will nichts verderben... ". Ich denke auch, der Spaß an der Musik ist am allerwichtigsten. Er spielt auch gern einfach so drauflos, aber ich muss sagen, dass es noch nicht wirklich an Chopin erinnert Ich habe mir nun eine dieser Klavierschul-Bücher bestellt. Hier im Dorf gibt es Klavierlehrerinnen auch erst ab 6 Jahre. Da fände ich es blöd zu sagen,,Du darfst jetzt noch nicht lernen, nach Noten zu spielen und musst warten, ich trau mich nicht, Dir das zu zeigen... ". Aber ich fände es superschön, wenn er Gefallen daran finden würde und dann Unterricht bei einer richtigen Klavierlehrerin nehmen würde.


Schniesenase

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Irgendwie bezweifele ich ja, dass das ultimative Talent dafür der Schlüssel ist. Ich denke immer noch, dass es viel damit zu tun hat, wie selbstverständlich wir als Kinder mit Musik groß werden. :-) Meine Oma hatte ein Klavier. Es spielte sich sehr schwerfällig und klang dumpf. Wir haben immer lieber auf unserem alten, abgearbeiteten Kneipenklavier im Keller gespielt, aber so ein Klavier motiviert durch seine Anwesenheit einfach irgendwie sehr, was damit zu tun, Töne rauszuholen. Meine Oma hat mir seinerzeit zwei Aufkleber draufgeklebt: Das Schlüssel-C und das nächsthöhere G. Vom C bis zum G ging "Alle meine Entchen". "Schwimmen auf dem..." war dann noch drüber. Alles andere zwischen den beiden Zeichen (weißes Ei und rote Blume, werde ich nie vergessen). Und dann habe ich geübt, bis ich es konnte. Dann kam "Fuchs, du hast die Gans gestohlen", was ja ganz ähnlich anfängt usw. Viele bekannte Kinderlieder beginnen so in diesem Bereich und kann man spielen, nach Gehör, wenn man möchte. Bei mir hat das zu einer lebenslangen Liebe zum Klavierspielen geführt. Vielleicht ist es ein Anfang? Es spricht ja nichts dagegen, ihm den Zugang zu einer einfachen Melodie zu verschaffen. Vermutlich sind eingefleischte Klavierlehreren jetzt ganz anderer Meinung, aber hier jedenfalls hat das nichts kaputt gemacht. :-) Viel Spaß! Das kann doch noch ganz natürlich hier oder dort ein bisschen sein. Und wenn er wirklich möchte, darf er sicher auch eine Lehrerin/einen Lehrer haben. Ich glaube bei diesen Dingen wirklich sehr an die Spiegelneurone: Kind beobachtet jemanden lange bei etwas, z.B. Fahrrad fahren, folglich wird Kind in der Regel selbst keine Probleme damit haben, es zu lernen. Meine Tochter fährt immer gern Waveboard, wenn ich meine Musik mache. Da versinkt sie voll in ihrer Bewegung dazu. Wir haben zum Glück den Platz dazu. :-) Viel Spaß damit!


DK-Ursel

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Nochmal ich! Die erwähnte Suzukimethode geht jahrelang nach gehör vor. Wir haben es nie bereut (und mind. 2 unserer direkten Mitspielerinnen gehen inzwischen aufs Konservatorium - dies nur,weil oft gesagt wird, das bringe und führe zu nichts!!). Was ich besonders gut an der Methode fand (wie gesagt, meine Töchter haben Violine gespielt): Sie haben schon nach kürzester Zeit das Gefühl, etliche Lieder spielen zu können, weil sie eigentlich mehr rhythmisch dieselbe Melodie üben und so das Instrument mehr beherrschen lernen - aber für die Kinder hört es sich an, als könnten sie etliche Stücke bereits nach der 1. oder 2. Stunde. Ich weiß nicht, wie das mit Klavier funktioniert, nur, daß es auch inzwischen Suzuki nach für Klavier gibt. Und wie gesagt, Noten lernen die Kinder er st später. Gruß Ursel, DK


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Hallo Ursel, Du hast mich neugierig gemacht, und ich habe das ein bisschen gegoogelt. Sehr interessant! Von den einzelnen, für das Klavier beschriebenen, Schritten her entspricht das in etwa dem, wie ich es selbst gemacht habe. Vermutlich dann mit besserem Anschluss ab einem bestimmten Punkt, an dem schon eine gewisse Expertise erworben wurde. Das werde ich mal meinem Kind vorschlagen. Sie hasst Fremdbestimmung, aber hier geht es ja tatsächlich ganz viel aus sich selbst heraus. Danke für den Tipp! VG Sileick


Mitglied inaktiv

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Wir haben unseren Kindern Schlagzeug,Gitarre und E-Baß beigebracht,die mittlere spielt inzwischen Dank YouTube noch Ukulele und die Große lernt Laute,Madoline und Geige Ich habe ihr bei der Geige eigentlich nur die Haltung und den Strich beigebracht,den Rest lernt sie lieber mit videos Natürlich wird ein Profi das wahrscheinlich immer merken,aber für den Hausgebrauch reicht es uns allemal Meine Kinder hätten auch professionellen Unterricht haben können,aber wir hätten das niemals angegangen ohne zu wissen ob das Instrument etwas für sie ist Meine eine Tochter beherrscht z.b.die Abläufe und gleichzeitigen Schläge am Schlagzeug,die Koordination klappt auch ,aber sie hat null Rhythmus Gefühl,mit ihr kann man in einer Band absolut nicht zusammen spielen,aber ihr macht es riesen Spaß,also lassen wir sie auch,ist halt sehr individuell was sich das Kind da zusammen spielt Die Große wollte eigentlich noch ein Blasinstrument lernen,hat aber nach einigen Wochen festgestellt dass es ihr keinen Spaß macht (sie hatte einiges zur Auswahl was sie angetestet hat)