benny&yannick
...im Osten verdient. Meine Freundin in Leipzig ist seit 10 Jahren bei einem mobilen Pflegedienst beschäftigt, und verdient seit 10 Jahren NUR 1060 € netto für Vollzeit und ewiger Einspringerei. Sie bekommt KEIN Weihnachtsgeld, Urlaubsgeld und wurde in der ganzen zeit nicht hochgestuft. Ihr Chef muss dies ja nicht tun, da er keinem Träger angehört. Aber sagt mir bitte, wie man so leben kann/muss. Ich weiß, dass das Leben im Osten nicht unbedingt billiger ist, als hier im westlichen Teil von Deutschland. Komme selber aus Leipzig und habe auch dort schon mehr Miete bezahlt, als hier.
Tja, das ist leider nicht nur im Osten so......das ist bei vielen Pflegediensten mittlerweile üblich
Aber, wie ich mitbekomme, nur bei den privaten. Denn die Träger (Diakonie, Caritas) müssen sich an Verträge halten.
Ja, aber leider schießen die privaten grad wie Unkraut aus dem Boden, wenn sie dem Personal weniger zahlen, können sie die Pflege günstiger anbieten und bekommen so mehr Patienten
es gibt viele,die hier weitaus weniger verdienen im Vollzeitjob..und nicht nur in solch branche..mein mann hatte ne Zeit im Vollzeitjob mit Wochenendarbeit und Überstunden mal grad 800 Euro netto als gelernte Kraft Ich selber im Pflegeberuf tätig,habe nach der Ausbildung mehr im Westen bekommen,als die Stationsschwester,die jahrelang tätig war,wo ich im Osten mein Examen machte...aber ich habe auch gesehen,das es sich im Osten nicht billiger lebt,bin ja immer gependelt
Habe ihr gesagt, dass ich mich hier im "Westen" und als tarifbezahlte Kraft ihr gegenüber schäme.
Du kannst da aber nichts für..ich habe ja auch im öffentlichen Dienst "im Westen" angefangen sofort nach dem Examen und war auch erschrocken was es für Unterschied gibt..das mittlerweile über 15 Jahre her..aber diese Unterschiede sind weiterhin enorm..also von Gleichheit kann man da nicht reden
Das stimmt wohl. Ich sehe es bei meiner Mutter.35 Jahre im gleichen Betrieb als Krankenschwester.Läuft aber als ungelernt, da nur Hep´s als Fachkräfte zählen. Die Hep´s dürfen sogar i.m. spritzen und Medis stellen. Meine Mutter hat in VZ, das Gleiche wie ich in TZ bei 25 Stunden und erst 10 Jahren (mit Unterbrechung) Job&Examen.
Ist leider so! Auch im Westen verdient man nur 10,50 Euro pro Stunde. Dazu noch mir eigenem Auto und bis zur 2000 km im Monat auf eigene Kosten. Eine Putzfrau verdient 11,- Euro uns muss keine Angst um Menschenleben haben!!!
Hier verdient die Pflegerin auf dem Auto mehr als ich im Heim.Jedenfalls bei der Diakonie. Ich weiß, dass eine Pflegerin beim ASB um die 1700€ netto hat bei SKL 1.
Ist doch durchaus bekannt, dass die Löhne zwischen Ost und West sich unterscheiden. Selbst tariflich gibt es unterschiede.
Nilo-Freund würde für selbigen Arbeitsplatz OHNE Schichtarbeit in Bayern 1000€ mehr netto verdienen, als hier mit Schichtarbeit.
Und da gibt es zig Beispiele für...
Ich weiß. Aber das das Gefüge soweit auseinander geht, hätte ich nicht gedacht. Wie gesagt, ich kenne das Leben im Osten und auch die Preise bei Mieten und ähnlichem. Mich stimmt es traurig.....
Viele wollen das auch nicht sehen. Und der Durchschnitt sieht ja ach so rosig aus. ![]()
Ich weiß jetzt gar nicht genau, was die Pfleger/innen bei uns im Altenheim verdienen. Auf jeden Fall zu wenig, für das was sie tun. Denn stöhnen tun immer alle. Und ein Geheimnis ist es ja auch nicht, dass die Pflegeberufe allg. komplett unterbezahlt sind... So wie viele andere Berufe auch.
Ich arbeite auch in der Pflege im Osten und bekomme gerade mal 820,- netto. Hab eine 40 Stunden Woche. LG
Darf man fragen, ob gelernt und welche Steuerklasse?
Bin gelernte Pflegeassistentin und arbeite seit 2002 in dem Beruf bei Skl 1. Im Osten verdient man übrigens 7,50 die Stunde und im Westen 8,50 wobei ich mir dann denke, warum? Werden die Patienten/KLienten/ Bewohner dort anders gespritzt oder gewaschen?
Also, ich muss sagen, dass die Assistenten bei uns viel mehr als 8,50 die Stunde verdienen. Ich habe Kollegen (ungelernt), die verdienen aufgrund der Arbeitsjahre mehr als ich, mit Examen.
Für mich ist es ein Job den ich echt gerne mache. Wir kommen auch gut hin im Monat. Mein Mann und ich arbeiten beide mit Behinderten. Ich eben als Pflegeassistentin und er ist Orthopädiemechaniker. Uns gefällt das was wir machen. Was nützt es mir, wenn ich einen Job mache, wo ich jeden Tag ungern hingehe? Bei besten Geld der Welt nicht. LG
Das stimmt... Ich liebe meinen Beruf,so wie er ist. Klar, würde man gern was anders machen. Ich wünschte mir nur....MEHR PERSONAL
Ohja, mehr Personal, aber woher??? War nicht mal die Rede davon, das qualifizierte Leute aus dem Ausland kommen sollen um uns den Arbeitsplatz wegzunehmen?
Ich habe mal in einer privaten Seniorenresidenz gearbeitet und hätte mir pro Schicht 5 Leute mehr gewünscht. Seitdem ist es für mich ein Horror wenn ich dort noch arbeiten müsste. War aber eh nur Übergangs weise. Nun bin ich in einer Schule angestellt und voll zufrieden. Da braucht man auch nicht mehr Personal, weil alles in Ruhe abläuft.
Sie hat selber einen mobilen Pflegedienst gegründet und war Subunternehmerin. Damit ist sie äußerst gut gefahren. Ist allerdings 20 Jahre her. Grüße Sodapop
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