Regina87
Aktuell raubt mir meine Tochter jeden Abend denn letzten Nerv. Sie wird im Sommer 5. Mein Mann und ich wechseln uns schon immer mit der Schlafbegleitung ab. Seit gut 2 Wochen will sie nicht mit Papa schlafen gehen. Großes Geschrei, Papa ist doof, hab Angst oder eben ich bin nicht müde. Psychisch geht es mir aktuell nicht so gut, bin seit November aber wieder bei meiner Therapeutin. Diese Abende machen mich gerade aber zusätzlich fertig. Letztlich geht sie dann mit Papa mit aber ich fühl mich dann total mies. Weil ich entweder laut wurde oder das Gefühl habe mein Bedürfnis nach Ruhe über ihres nach Nähe gestellt zu haben. Kein Plan ob es da einen Rat oder Tipp gibt. Ich wollte es einfach nur mal loswerden...
Ganz pragmatische Lösung: Wie wäre es mit einer neuen Abendroutine für dich? So könntest du jeden zweiten Abend etwa 30 Minuten vor dem bettfertig machen mit einem schönen Abendspaziergang anfangen. :-) So bist du im "entscheidenen Moment" nicht da und die Chancen stehen gut, dass deine Tochter direkt mit dem Papa ins Bett geht. :-)
Tatsächlich bin ich an manchen Tagen noch einkaufen gefahren. Da war aber Geschrei, weil ich weg will. Sie braucht mich scheinbar aktuell sehr, evtl weil sie auch merkt, dass ich nicht "fit" bin.
Einschlafbegleitung ist eigtl. nur dann nervig, wenn das Kind noch nicht müde ist und man ewig braucht, bis das Kind schläft. Unsere Fünfjährige ist erst gegen 22 Uhr müde genug zum Schlafen. Seit ich mich erst um 21:45 mit ihr hinlege, schläft sie innerhalb von 15 Minuten ein. Früher haben wir es um 20 Uhr versucht und es zog sich 1,5 bis 2 Stunden hin und war meganervig bzw. einfach auch sehr langweilig. Sie will auch meist, dass ich sie ins Bett bringe, aber das ist doch auch ok.
Die Begleitung selbst, ist in 30 min durch, mit lesen. Also sie ist definitiv müde. Es ist eher der Akt davor der so nervig ist.
Hm, welcher Akt davor? Meinst du das Theater, weil sie dich will statt Papa? Dann bring doch du sie einfach jeden Abend ins Bett, wenn sie das grade braucht. Wenn es echt in 30 Minuten erledigt ist, ist es doch unproblematisch. Ich gebe auch nicht immer nach, wenn die Kinder irgendwas wollen, aber Mama-Nähe beim Einschlafen wollte ich irgendwie nie verwehren, keine Ahnung, das hätte sich für mich falsch angefühlt.
Ich weiß genau wie es da bei euch zu geht , es ist bei uns im Moment genau das gleiche.
Sie ist 4,5 Jahre ca und im Moment ist sie nie müde, hat Angst, kann nicht schlafen und ich muss über 1 Stunde bei ihr im Zimmer liegen, haben aber ein 2 Monate alte Baby auch das im Moment am Abend dauert stillen will und weint wegen Bauchweh
Mit Papa geht die große zwar ins Bett aber schläft noch schlechter ein als mit mir. Weint dann nach mir oft dann noch während ich das Baby stille.
Manche Abende wenn mein Partner nicht zu Hause ist wegen Schichtdienst sind sehr Chaotisch und laut
Einen Tipp habe ich leider nicht
Es tut aber gut zu lesen, dass ich nicht versagen und jeder mal solche Abende hat.
Danke und dir noch viel Kraft und Nerven mit 2
Hallo, Ich kann Dich total verstehen. Mein Sohn ist jetzt 6, bald 7 aber er hatte und hat manchmal noch immer solche Phasen, wo er nur Mama möchte. Dann hat er auch Mühe, wenn ich Abends mal weg will oder muss, obwohl er mit seinem Papa so ein tolles Verhältnis hat. Keine Ahnung ob Dir das hilft, aber bei uns wurde es nach und nach besser. Und dass die Kinder merken, wenn es uns nicht so gut geht, ist normal. Die haben so feine Antennen. Mein Sohn ist auch immer besonders anhänglich wenns mir nicht gut geht oder ich traurig bin. Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, dass es Dir bald wieder besser geht. Versuche, kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn Du mal Deine Ruhe brauchst. Ich kann das zwar auch nie ganz abstellen aber ich glaube, man darf auch mal kurz egoistisch sein, vor allem wenn das Kind gut betreut ist beim Papa. Liebe Grüsse
Ach ja und das mit dem „ich bin nicht müde“ kenne ich auch. Ist bei uns meistens ein Zeichen dafür, dass er seehr müde ist;-)
Hi, mein Sohn (fast 6) hat auch immer wieder Mama Phasen.... er ist auch tagsüber eine kleine Klette und fragt meist nach paar Minuten nach mir und sagt ich soll kommen... Er ist aber zum Glück um 20 Uhr müde und schläft dann auch schnell. Ich Leg mich schon sehr gern zur Einschlafbegleitung zu ihm, ruh mich dann aus (und höre nebenher mit meinen inears Podcasts). Kannst du nicht die Zeit für dich nutzen um zu meditieren oder so? Oder was anzuhören was dir gut tut? Irgendwas nebenher machen was dir keine Energie raubt. Der Papa liest bei uns ein Buch vor das mein Sohn spannend findet. Und das liest nur der Papa, wenn er das vorschlägt ist es für mein Sohn OK dass er ihn ins Bett bringt. Er verzichtet selten auf das Lesen. Vielleicht eine Idee. Ich wünsche euch alles Liebe
Wie viel Mama-Zeit bekommt denn das Kind tagsüber? Vielleicht ist es nicht ausreichend? Dein Bedürfnis nach Ruhe ist ja schon deutlich größer bei anderen. Nach der Kita möchtest du dein Kind ja auch am liebsten noch nicht. Erinnere mich da an einen früheren Post von dir. Also Kind geht in die Kita. Anschließend braucht Mama Pause von der Arbeit. Abends braucht Mama Pause vom Tag. Was bleibt da fürs Kind? 2 Stunden pro Tag???
Ich ignoriere mal den Zynismus in deinem Beitrag. Ja, scheinbar ist mein Ruhe Bedürfnis aktuell größer als der deiner oder manch anderer. Nein, es sind tatsächlich mehr als 2 Std am Tag. Aber evtl liegt es aktuell auch weniger an der Quantität der Zeit als viel mehr an der Qualität. Das muss ich genau reflektieren.
Ich denke du darfst die kritischen Ratschläge und Fragen der gesunden Supermamas getrost ignorieren. So sprechen halt Leute, die nicht wissen, was es bedeuten kann, wenn es einem "psychisch nicht gut geht"... Ich meine: Du bist in Therapie und hast damit das Wichtigste gemacht, um möglichst zügig wieder voll für dein Kind da sein zu können. Nimmst du Medikamente? Falls nicht, würde ich das zumindest übergangsweise andenken, um tatsächlich überhaupt "therapiefähig" zu werden. Zur Genesung gehört sicher auch, zu lernen, dass dein Kind keinen Schaden nimmt, wenn es von seinem Papa statt von dir zu Bett gebracht wird. Wir haben uns anfangs immer abgewechselt - ohne Ausnahme, so dass irgendwann klar war: Wer dran ist, ist dran und das muss nicht diskutiert werden. Nach einigen Wochen konnten wir dann flexibel werden und auch auf persönliche "Ausnahmebedürfnisse" Rücksicht nehmen. Ich rate jedenfalls dringend, dass du dein Ruhebedürfnis ernst nimmst und bestenfalls in dieser Zeit tatsächliche "förderliche" Dinge tust, wie oben schon vorgeschlagen - spazieren, meditieren, Yoga. Wenn man angeschlagen immer weiter über seine Grenzen geht, folgt meist irgendwann ein kompletter Zusammenbruch und dann wird das Kind sehr viel länger auf seine Mutter verzichten müssen. Alles Gute für dich!
Ich habe mal gelesen, dass ein Kind nicht müde genug ist, wenn es nicht innerhalb von 10 Minuten nach Licht aus etc. einschläft. Es ist bei meinen beiden Kindern so. Meine Große, die auch im Sommer 5 wird, schläft zwischen 8 und 9 und die Kleine, die in der Krippe noch Mittagsschlaf macht, um 10. Auch wenn ich mir ihr fast jeden Tag um 9 im Bett liege. Das muss ich wohl einfach akzeptieren.
Das ist ziemlicher Blödsinn. Unserer Tochter fallen z.B. immer wieder die Augen zu, und sie reißt sie mit aller Kraft auf um bloß nicht einschlafen zu müssen. Liegt sie dann erstmal still und ruhig im Arm, dauert es keine 2 Minuten und sie ist eingeschlafen. Aber der Weg, das Kind bis dahin zu kriegen, kann sehr, sehr langwierig sein, obwohl es totmüde ist.
Ich fass einmal zusammen: Du hast ein großes Bedürfnis nach Ruhe, weil es dir zurzeit nicht gut geht. Wenn dein Mann dein Kind ins Bett bringt, weint dein Kind, du hast ein schlechtes Gewissen und es geht dir noch schlechter mit der Situation. Ich kann verstehen, dass du versuchst dein Ruhebedürfnis zu erhalten, indem dein Mann die Einschlafbegleitung übernimmt. Aber es funktioniert ja dann für euch beide nicht. Wäre es eine Option, mit deinem Mann deine Ruhephasen anders zu planen? So dass du dein Kind jeden Abend ins Bett bringst und evtl vorher schon ne Stunde für dich hast oder eben im Anschluss wirklich nichts mehr machen musst? Zurzeit quält ihr euch alle drei durch die Abende, da baut sich gerne eine negative Erwartungshaltung auf, nach dem Motto: es muss ja schließlich schlecht laufen. Da würde ich noch Mal hinschauen und vielleicht schauen, dass ihr an eurem Zeitmanagement was ändert, so dass du dein Kind jeden Abend ins Bett bringen kannst, wenn es das gerade nun Mal braucht.
Ich weiß nicht ob ich da was durcheinander bringe, aber Schlafbegleitung heißt die Eltern sitzen so lange vor dem Bett bis das Kind schläft? Also etwas anderes als zu Bett bringen, oder?
Ich muss gestehen, Schlafbegleitung haben wir nie gemacht... wir haben eben ein ins Bett geh Ritual und danach wird Licht aus gemacht und gute Nacht gesagt und die Kinder hören ein Hörspiel zum einschlafen...
Laut den Antworten hier, sitzen viele Eltern selbst vor den Betten der 6 jährigen bis sie eingeschlafen sind, das empfinde ich als sehr anstrengend muss ich gestehen
Ich würde vorschlagen den Ablauf zu ändern und dabei das Kind mitsprechen lassen wie so ein ausklingen des Tages abends aussehen könnte...
Ich kann ja mal ein Beispiel geben, so machen wir es zumindest:
Die ganze Familie sitzt nach dem Abendbrot auf dem Sofa und wir spielen/toben noch etwas...wenn der große Zeiger oben ist (19 Uhr) holen sie (habe 4 jährige Zwillinge) ihre Schlafanzüge, die suchen sie selber aus, sonst macht Töchterchen ein Drama und wir "helfen" beim umziehen (Ärmel ziehen)... danach geht einer mit zum Zähne putzen... dann ab ins Kinderzimmer und jeder sucht sich ein Pixibuch aus. Mama oder Papa setzen sich mit ihnen auf den Teppich und es wird vorgelesen, die Bücher wollen sie danach immer wieder haben und mit ins Bett nehmen. Danach sucht einer einen Tonie aus, es wird ins Bett gelegt, Mama oder Papa kommen noch dazu und wir drücken uns und sagen gute Nacht... Sternenlicht an (geht nach 30 min alleine aus), Licht aus, Türe anlehnen und dabei 1000 mal "gute Nacht und Träumt was schönes"... meistens ist dann auch wirklich Ruhe... mal noch Pipi, oder nochmal Kuscheln kommt vor... oder sie quatschen noch 5 minuten, auf dem Ohr sind wir einfach taub, ausser es artet aus...
Vielleicht hilft ja frischer Wind!?
Sucht euch einen Weg mit weniger Widerstand, etwas das nicht ewig für euch geht... finde nicht, dass man in dem Alter noch so lange da sitzen muss bis eingeschlafen wurde, für mich hört sich das irgendwie Babylich an
Ach ja, auch das ins Kinderzimmer gehen kann man ins Ritual einbauen! Manchmal reiten sie auf unseren Rücken rüber, oder wir machen ein Wettrennen, manchmal krabbeln sie als Hund rüber oder sie verstecken sich drüben und wir müssen sie suchen... Alles Qualitätszeit mit den Eltern für einen guten Abschluss des Tages.
Niemand tut sich eine Einschlafbegleitung freiwillig an. Aber es gibt Kinder, die brauchen das einfach. Schön, wenn es bei euch wohl ohne klappt. Aber psst: das liegt mit 99% Wahrscheinlichkeit an den Kindern und weniger an euch Eltern ;)
Dann müsste ich mal Lotto spielen, habe das bei 4 Kindern so gehandhabt und es hat funktioniert! Ich finde das Angebot bestimmt die Nachfrage und wenn das Angebot scheinbar nicht mehr passt, muss was geändert werden... deswegen würde ich mein Kind mit ins Boot nehmen und einen Ablauf neu bestimmen... oder soll man warten bis das Kind mit 12 dann mal sagt: Mama, heute schlafe ich alleine ein...? So lange musste ich z.B. meine großen Kinder ins Bett bringen, danach kamen sie selbst und haben gute Nacht gesagt und gingen selbstständig ins Bett... Kuschelzeit haben wir vor dem zu Bett gehen und wir liegen als Eltern nicht neben ihnen und sind eventuell innerlich genervt, weil es wieder so lange dauert, oder die Augen immer wieder aufspringen etc... das würde mich persönlich verrückt machen und ich würde energetisch sicher keine Liebe und Zufriedenheit ausstrahlen... Aber ja, ich spreche nur von mir, bei uns klappt es zumindest! Soll kein auf die Finger hauen sein, sondern ein Tipp...
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