Mitglied inaktiv
Moin an alle
Ich hatte ja letztens gefragt zum Thema Autismus.
Wir waren heute beim Kia.. Er hat uns im Januar eine Heilpädagogin organisiert die meinen grossen Sohn mal testen wird und wenn sie es für nötig hält, sollen wir zum grossen Kinder Zentrum gehen und einen Gesamtheits-Entwicklungstest machen mit ihm. Er denkt er hat viele Baustelle und man sollte nicht stressen aber auch nicht ewig warten um eventuell Adhs. Wahrnehmungsstörung oder Autismus zu diagnostizieren. Er meinte es sei eine schwierige Gratwanderung zwischen abwarten und Handeln die sehr schwierig ist. Im Januar nach dem Test der Heilpädagogin soll ich mich nochmals melden. Den Kiga will er auf jedenfall auch verschieben, das habe so absolut keinen Wert und wäre überfordern für ihn meint er..
Ich weiss garnicht wohin mit mir..
So viele Gedanken..
Ich finde, dass der Kinderarzt sehr klug und besonnen wirkt. Er macht keine Panik und verfällt nicht in Aktionismus, sondern geht Schritt für Schritt und abwägend vor. Das klingt sehr gut und kompetent. Es zeigt aber auch: Er sieht keinen sehr dringenden Handlungsbedarf. Bei einer starken Auffälligkeit würde ein Ki-Arzt überhaupt nicht ans Abwarten denken, sondern zügig handeln. Es scheint also zwar einige Verdachtsmomente zu geben bei Deinem Sohn, aber nichts "Hochakutes" oder gar Eindeutiges. Es kann immer noch sein, dass sich inh. der nächsten Jahre (Kinder entwickeln und verändern sich in diesem Alter noch sehr) das Meiste in Wohlgefallen auflöst. Ich würde jetzt noch gar nichts vorwegnehmen und mich vorbeugend sorgen. Das ist ganz unnötig. Es klingt ein wenig so, als gäbe es zwar einige Entwicklungs-Hürden. Aber die haben viele Kinder. Fazit: Nicht schon paniken oder fertig sein, gell! Erstmal möglichst gelassen abwarten, was die Heilpädagogin sagt. Und nur mal so als Beruhigung: Echten Autismus kann Dein Sohn nicht haben, der ist ja absolut unübersehbar und auffällig. Es ginge also - wenn überhaupt wohl eher um das Asperger-Spektrum. Mein Sohn hat einen besten Freund, der Asperger ist. Er geht aufs Gymnasium und ist Klassensprecher. Das hätte in den Grundschuljahren (als er zur Sicherheit auf eine Förderschule ging) niemand gedacht. Er ist absolut selbstständig, kompetent, beliebt und zufrieden. LG
"echter Autismus"???? Was soll das sein? Und Asperger ist KEIN "echter" Autismus??? Da widersprichst du dir irgendwie selber. Ein Junge im Bekanntenkreis erhielt übrigens erst mit 11 Jahren die Diagnose Asperger, obwohl er schon als Kleinkind im SPZ (welches allerdings bei uns keinen guten Ruf hat) war. Dennoch wurde es damals nicht erkannt. Alles kann, nichts muss. Es kann ja etwas ganz Anderes dahinterstecken als Autismus. Ich finde durchaus, dass der Kinderarzt schnell handelt, denn im Januar ist ja bereits der Termin mit der Heilpädagogin. Wir haben Dezember und viele Feiertage dazwischen. Ich würde aber jetzt schon im zuständigen SPZ anrufen und einen Termin vereinbaren. Die Wartezeit kann mehrere Monate betragen und da zählt jeder Tag.
Im SPZ nehmen die keine Telefonate entgegen vom 5-7.12 hab ich gerade bemerkt.. Also muss ich warten bis Montag und dann nochmals anfragen. Auf der Homepage steht aber schonmal Termine nur mit Überweisungsschein..
Völliger Schwachsinn! Mein Sohn hat ("echten") Autismus und wenn man den auf der Strasse sieht,würde niemand das denken,auch guckt er seine Gesprächspartner an. In dem kompletten U-Heft steht immer zeitgerecht entwickelt,dabei hat er einen IQ von 68 und ist Autist...soviel zu Ärzten.... Ich persönlich würde mein Kind von keinem Heilpädagogen testen lassen,sondern in einer Uniklinik von Kinder-und Jugendpsychologen.
Ich würde mich Ungehend an ein Zentum wenden. Denn ein „nicht in den KIGa“ ist schon eine große Beeinträchtigung. Sollte das Kind einen speziellen Platz benötigen verschiebt sich ja alles um ein Jahr.
Hallo, das du dir Sorgen machst, ist doch ganz klar und logisch - wer würde das nicht tun. Nur male dir nicht nur das Schlimmste aus. Es gibt Baustellen, und wenn du ehrlich bist, überrascht dich das wirklich? Du kennst dein Kind ja am allerbesten, ich bin sicher das du eigentlich die Baustellen schon kennst, nur vielleicht nicht benennen kannst. Jetzt macht ihr euch einfach mal eine schöne Adventszeit, dann kommt Weihnachten und dann ist ja eh schon Januar. Geht also schnell bis zu dem Termin mit der Heilpädagogin. Und dann schaut man einfach mal. Dein Kind wird vermutlich Förderung brauchen, in welcher Form mal sehen. Aber es ist auch toll, das es so früh erkannt wird, und glaub mir, die Förderung, die er jetzt so früh schon bekommt hilft wirklich. Klar muss jetzt dann erst mal viel Zeit und Energie reingesteck werden. Aber die Zeit rentiert sich. Ich kann dich wirklich verstehen...ich hab ihr auch so ein Kind. Mit 2 Jahren noch kaum ein Wort geredet - mit 2 Jahren dann auch mit Logopädie begonnen. Im Kindergarten stand dann Autismus im Raum. Diagonse im SPZ war dann allerdings auditive Wahrnehmungsstörung. Daraus resultierte dann noch eine Legasthenie. Grundschule war ein Kampf - Lehrer wollte keine Förderungen, Legasthenie war für ihn eine Modediagnose, da muss man nur mehr üben. Wahrnehmungsstörung wurde ignoriert... Die Zeit hat uns viele Nerven gekostet, ging dann über SPZ, psychologische Betreuung, Schulpsychologen - wir haben dann einen Förderlehrer der hörgeschädigten Schule zur Unterstütung bekommen und ab da ging es aufwärts... Inzwischen ist mein Sohn 16 Jahre alt, macht im Frühjahr seine Mittlere Reife und hat gestern seine Zusage für einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker bekommen. Es war ein Kampf, es war anstrengend - aber ganz ehrlich - wenn ich mir meinen Sohn anschaue - es hat sich sowas von rentiert. Ich habe da einen megatollen jungen Mann zuhause! Also - es gibt viele Kinder, die so ihre Baustellen haben. Aber wenn man da als Eltern nicht den Kopf in den Sand steckt, sondern was tut, sich Hilfe holt. Dann wird das auch.... ja, es ist anstrengend. Aber ich denke mir jedes Kind hat so seine Baustellen, der eine mehr, der andere vielleicht scheinbar weniger. Alles Gute Dhana
Deine Gedanken sind doch eh schon richtig, du willst deinem Sohn viel Zeit geben und herausfinden, ' was mit ihm ist'. Passt
Ihr seid aus der Schweiz, oder?
Meine Große Tochter ist in Österreich mit 4.5 Jahren erst in den Kindergarten gegangen, Kindergarten war ab 4 Jahren und sie ist im Februar geboren.
Mein Sohn war mit 3 Jahren in der Kita und die Kleine ( leider) mit 1.5 Jahren. Geschadet hat es keinem Kind - die sind allerdings alle gesund.
Zum eigentlichen Thema kann ich nix beitragen, aber ich denke, mehr machen kann man da erstmal nicht.
Alles Gute euch
Ja genau wir sind aus der Schweiz. Schul/kiga Pflicht ist hier alle bis Juli geborenen Kinder. D. H mein Sohn ist im März 15 geboren. Er wird ja verschoben und das heisst er geht dann mit 5 1/2 in den kiga.
Das klingt sehr gut und durchdacht! Ich denke da seid ihr wirklich in guten Kinderarzt Händen. Leider höre ich von den meisten Kinderärzten " das wächst sich alles noch aus" und dann ist wirklich sehr wertvolle Zeit verloren. Mach das mit der Heilpädagogin. Und wenn sie kleinste Zweifel hat gleich ins SPZ. Da sitzen wirkliche Fachleute die eine korrekte Diagnose
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