myfirstbaby3
Meine Kleine ist 3 Monate alt und wird gestillt. Nun früher hat man genau gemerkt, dass sie Hunger hatte. Sie hat geschmatzt und ich wusste sofort was los ist. Das macht sie in letzter Zeit leider nicht mehr, und ich bemerke erst wenn sie weint dass sie Hunger hat :-( Was können denn noch Anzeichen sein? Hände im Mund - aber das hat sie ständig... ich leg sie nun glaube ich zu oft an (kann man zu oft?), weil ich nicht will dass sie weinen muss.
"Nicht will, dass die weinen muss" Das ist ein Anspruch an dich selbst, dem du nie gerecht werden kannst. Kinder weinen. Oft. Anfangs, weil sie sich nicht anders mitteilen können, später durchaus auch, um sich durchzusetzen. Das Kind spürt Hunger und gar sich nicht anders mitteilen, als durch weinen. Weinen ist nichts schlimmes. Hunger auch nicht. (Im Gegensatz zu weinen und hungern lassen) Davon ab: Eigentlich gibt es beim Stillen kein zu viel. Abstände und Bedürfnisse ändern sich aber auch immer wieder mal. Clustern (stundenlanges Dauerstillen) kommt bei den einen mehr, bei den anderen weniger vor Ich hatte beim stillen das Problem, dass es nicht mehr gut funktioniert hat, wenn mein Kind nicht wirklich hungrig war. Sie war dann nicht motiviert genug zum saugen und hat kaum getrunken. Hier haben größere Abstände (also von alle 1,5 Stunden auf z.B. 2 oder 2,5) besser funktioniert. Wenn eher Hungerzeichen kamen, dann gab es natürlich eher etwas zu trinken.
Jede Art von Unruhe kann, aber muss nicht ein Zeichen für Hunger sein. Auch bei höchst kommunikativen 4-jährigen noch, wie ich immer wieder feststelle;-) Es gibt kein "zuviel". Ich habe im Zweifel angeboten und wenn er nicht wollte: auch gut. Klar kann ich bei einem Baby nicht jedes Weinen und jeden Frust verhindern, aber das Ziel, dass Hunger auch ohne Weinen erkannt und behoben wird, wäre auch meins. Was bei uns und Bekannten ganz nett war: Babygebärden, zb für stillen wollen. Der Gedanke dahinter, dass die Hände schneller und zuverlässiger zur Kommunikation taugen als der Mund, hat bei uns voll gegriffen. Auch hier haben wir immer mal wieder Zeichen parallel zu den Worten für etwas vermeintlich relevantes angeboten, und das Kind hat sich rausgepickt, was ihm anscheinend wichtig war (bei der Bekannten: "stillen wollen", bei uns: "Baum", "fertig". "Stillen" wurde nur mal andeutungsweise verwendet. So hat jeder seine Prioritäten;-))
Ich schließe mich dem "es gibt kein zuviel stillen" an. Vielleicht hat sie einer der ominösen Schübe, dann wollen die Babys öfter stillen. Dadurch wird mehr Milch gebildet, vielleicht merkst Du das auch.
Schließe mich auch an: zu viel gibt es nicht
Meine Kleine ist auch bald 3 Monate alt und ich biete es ihr einfach nach meinem Gefühl an und entweder sie will dann oder eben nicht. Jetzt bei den heißen Temperaturen sowieso öfter wegen der Flüssigkeit. Wirklich schreien nach Essen muss sie also gar nicht. Lediglich in der Nacht meldet sie sich offensichtlich aber am Tag biete ich es ihr eben wie gesagt einfach nach Gefühl an
Kannst du beim hochnehmen darauf achten, ob sie deine Brust "sucht"? Manchmal ist das ein Zeichen. Und "zu oft" gibts eigentlich nicht.