sinchen71
Guten Morgen ihr lieben Wir überlegen schon lange hin und her uns einen Hund zu holen. Wir möchten nichts kleines eher so in die Richtung Labrador Retriever. Wir haben 3 Kinder ( 6 Jahre, 2 Jahre, 3 Monate) wohnen auf 110qm mit einem Garten ca 800qm. Mein Mann sowie auch ich hatten früher schon Hunde, ich bin mit einem spitzmischling groß geworden und hatte mit 17 als ich auszog von zuhause einen Neufundländer. Mein Mann ist mit einer deutschen Dogge aufgewachsen. Unsere Kinder wachsen größtenteils mit Hunden auf und wissen eigentlich wie man sich gegenüber Hunden verhält. Mein Mann möchte gern eine deutsche Dogge aber ich hab da irgendwie Zweifel wegen den Kids. So eine Dogge wirft einen bei Freude halt schnell mal um, ein rutenschlag kann schöne blaue Flecken verursachen und mir mit meinen 1,55 fast ins Gesicht gucken. Ich mag diese Hunde sehr, ihr Wesen ist toll aber ich habe da bedenken wegen den Kinder. Ich möchte keinen Hund den ich aus irgendwelchen Gründen wieder abgeben muss, wir wollen einen Hund der bei uns bleibt bis er alt ist und die Augen schließt. Aufpassen muss man immer, das ist klar aber hat jemand von euch eine Dogge oder einen anderen "größeren " Hund und kann berichten wie es mit den Kids ist?
Huhu, Deine Bedenken sind richtig, Deutsche Doggen sind nicht gerade Kinderträume. Ich selbst hatte als Kind eine Freundin, die zwei Dt. Doggen hatte. Ich hatte eine Höllenangst vor den Riesenbiestern (bei anderen Hunden nicht) und mochte sie auch nicht. Was ich gerade nicht verstehe ist, warum Du Dir eine Dogge schönreden willst, wenn Du schlicht und einfach keine möchtest. Du hast bei einer Dogge ein schlechtes Bauchgefühl, und das würde Dich auch nach dem Kauf nicht verlassen. Warum haben viele Frauen diesen Nachgebe-Reflex, damit der Mann sich durchsetzen kann und die Frau keinen Konflikt aushalten muss? Ich erlebe das so oft im Bekanntenkreis: Egal wie emanzipiert und gleichwertig die Frau sich gibt, wenn beide sich uneinig sind, gibt die Frau möglichst nach. Ich finde, Du solltest hier nicht widerwillig Beschwichtigungsworte zu Deutschen Doggen sammeln. Sondern Deinem Mann sagen, dass Du keine willst und fertig. Ein Familienhund wie einen Golden Retriever ist natürlich (!) viel besser geeignet bei kleinen Kindern. So eine Familienhund-Rasse ist Dir ja zudem nicht nur sympathischer, sondern auch die vernünftigere Wahl bei kleinen Kindern. Und die Vernunft ist doch immer ein so wichtiges Argument bei Männern, gell… Ich denke, Du ahnst vielleicht jetzt schon, dass Du nachgeben wirst. Deshalb sammelst Du hier Argumente pro Dogge, damit Du Dich dabei nicht so schlecht fühlen musst. Ich glaube, das ist der falsche Weg. Gerade bei der Anschaffung eines Hundes ist es so entscheidend, dass ALLE absolut hinter dem gewählten Hund stehen und niemand Vorbehalte hat. LG
Danke für deine Ansicht und du hast recht, solang die Kids so klein sind kommt mir keine Dogge ins Haus.
Mein Mann und ich sind beide mit Hunden aufgewachsen, es stand schon immer im Raum zum passenden Zeitpunkt einen Hund mit in die Familie aufzunehmen. Es stand auch bei uns eine Deutsche Dogge zuerst in der Überlegung, weil Freunde hier einen Wurf erwartet haben. Vom Wesen her würde eine Dogge ja auch super passen....ABER: Doggen leben aufgrund ihrer Größe wesentlich kürzer als kleinere Rassen, sind sehr anfällig für kardiologische Probleme, Hüfte, Gelenke...wenn der Hund sieben Jahre alt ist hat man quasi schon einen Senior und wir dachten das es dann zuviel für ihn sein könnte mit unseren Kindern und auch der Abschied vom geliebten Familienmitglied wird einige Jahre eher eintreffen. Wir haben uns dann für einen Labrador entschieden...und was soll ich sagen: Das war die beste Entscheidung. Mein Sohn war damals 1 Jahr alt und meine Tochter 3. Meine Kids sind jetzt 8 und 10. Unser Hund bereichert unser Leben auf so große Weise. Vom Wesen her passt er einfach perfekt, er ist überall dabei, aktiv und ich sag immer er ist ein Hund mit großem Humor :-) Jetzt mit den großen Kindern ist er schon oft ungestüm, aber als sie noch kleiner waren war er immer so vorsichtig...als würde er instinktiv wissen das man mit den Kleineren etwas langsamer agieren muss. Für die Rasse Labrador kann ich also nur schwärmen...wie sind ein toll eingespieltes Team. Allerdings will er auch schon ausgepowert werden...unser Leben muss oft nach dem Hund geplant werden und statt einem Tag im Freibad steht mal wieder eine Wandertour auf dem Programm. Das solltet ihr also gerne sein...draußen, unterwegs.
Draußen und unterwegs ist hier kein Problem, wir sind täglich unterwegs da ich mein Auto habe muss sowieso alles zu Fuß erledigt werden. Wir sind draußen Menschen und faule Tage gibt es wirklich nur bei dauerregen. Also die Idee mit der Dogge wird erstmal verworfen für die nächsten Jahre und wir gucken uns nach etwas anderem um.
Wir haben letztes Jahr unseren ersten Familienhund geholt. Ich habe etwas Kleines ausgesucht, damit die Kids alleine damit spazieren gehen können. Selbst die 5jährige kann den Hund halten ohne Probleme. Soweit so gut. ABER es kommt oft zu Problemen mit anderen Hundehaltern. Die nehmen Kinder mit kleinem Hund nicht ernst und lassen ihre Hunde laufen. Es gab reichlich unschöne Begegnungen. Nächstes Mal nehmen wir uns einen großen Herdenschutzhund. Die sind imposant aber rücksichtsvoller als Doggen. Da bin ich selbst als Kind oft von umgeworfen worden. Die Rasse wäre nix für mich mit kleinen Kindern. Meine Eltern hatten den Hund Jahre vor meiner Geburt angeschafft. Also konnten sie die Probleme nicht ahnen.
Keine Dogge, aber ein wahres Kalb: Mein erster Hund (ich damals 5, Bruder 3) war eine wahre Promenadenmischung (Vater unbekannt) und daher im Wachstum nicht richtig einschätzbar. Heraus kam dabei eine über 50kg Hündin (!). Was soll ich sagen? Liebster Hund der Welt, umgerissen wurden wir nie und auch mit dem Schwanz wusste sie, in welche Richtung sie wedeln darf. Meine Mutter erzählt bis heute, dass sie anfangs dachte, uns vor dem Hund schützen zu müssen, jedoch schnell merkte, dass der Hund eher vor uns geschützt werden muss (spannend, so ein Hund, was hat der denn da im Maul?..). Diesen Hund konnte man vor einen Schlitten spannen und so unterwegs sein. Das zur Theorie und um eine Lanze für übergroße Familienhunde zu brechen. Unsere heutigen 21 und 24kg Hunde sind da wesentlich “gefährlicher” mit ihren Ruten. Aber ich stimme definitiv darin zu, dass ihr keine Dogge kaufen solltet, wenn du innerlich dagegen bist. In dem Moment, wo mal etwas ungut läuft, ist man dann schnell viel ablehnender (“ich wusste es doch!”) als das Tier es verdient. Unser Hauptgrund gegen erneute Riesenhunde ist übrigens auch die Lebensspanne und das ich sie nicht mal schnell schultern kann, wenn etwas ist (Hund krank oder verletzt), das geht für mich nur bei Hunden bis 30kg gut. Ich würde mir zwar auch nie Labrador oder Golden Retriever zulegen, das hat aber nochmal andere Gründe.
Ich mag keine Doggen. Mir persönlich zu groß. ABER ich habe ne Freundin mit 2 Doggen. Und ich habe noch nie Hunde gesehen die rücksichtsvoller im Umgang mit Kindern waren/ sind. Erst waren die Doggen da und dann kamen zwei Kinder. Alles perfekt. Ne Katastrophe ist der Rehpinscher meiner anderen Freundin. Keine Minute würde ich meine Kinder mit dem Kläffer alleine lassen. Hinterhältig bis zum geht nicht mehr. Und das obwohl ich eher die Kleinhundfraktion bin. ( Bzw max Kniehoch) Aber wenn dein Spontangefühl nein sagt würde ich beim nein bleiben. Retriever ist zwar aktuell ein Modehund hier aber das wird auch seinen Grund haben. Wenn ihr beide schon Hunde hattet wisst ihr das selber.
Ich bin auch mit Hunden groß geworden. Wir hatten damals (ich war 5 Jahre alt) einen Boxer Mischling und meine Freundinnen hatte auch Hunde. Eine hatte eine Dogge und es war der netteste und tollste Hund im Gegensatz zu dem Dobermann meiner anderen Freundin. Aber ich würde mir mit so kleinen Kindern keinen so großen Hund holen. In unserer Familie hatten alle immer Hunde und den größten Hund der bei meiner Familie war, war eine Promenadenmischung aus dem Tierheim. Sie war damals von der Schulterhöhe fast so groß wie ich mit meinen 5 Jahren aber sie war schon eine ältere Dame und dementsprechend ruhig und gelassen. Wir haben auch einen Hund aber haben uns bewusst für was kleineres entschieden (haben ihn uns in meiner ersten Schwangerschaft geholt) und zwar eine französische Bulldogge. Ich denke man muss auch einfach viel gucken welche rasse zum eigenen Lebensstil am besten passt.
Ich bin ja der Meinung, bei solchen Entscheidungen sollte man immer auch auf sein Bauchgefühl hören. Erfahrungen mit Doggen kann ich nichts drüber berichten. Aber über Leonberger und einen Kangal. Sind nun nicht gerade kleine Hunde. Der Kangal einer befreundeten Familie war ein richtiger Beschützer, er hat niemanden aufs Grundstück oder an die Kinder gelassen. Für den Briefträger ein Albtraum, deshalb wurde ein Briefkasten außerhalb vom Zaun angebracht. Leider gab es auch Nachteile, weil er vielen Freunden der Kinder richtig Angst machte. Leonberger kenne ich von Freunden und hatte ich selbst mal. Ich kann sagen er war ein ganz toller Freund, lieb zu allen Kindern. Klug und sehr Aufmerksam hat sehr viele Kommandos schnell gelernt, brauchte allerdings Beschäftigung. Ansonsten ein sehr ruhiger und gelassener Hund. Also wenn wir wieder einen Hund zu uns holen, wird es definitiv wieder ein Leonberger.
Hey, also für mich persönlich wäre eine Dogge aich nichts. Ich stehe eher so auf Retriever. Deswegen haben wir uns vor 5 Jahren auch einen kleinen Goldi geholt gehabt. Mittlerweile ist sie knapp 5 jahre und unser Sohn jetzt 5 Monate. Ich kann dir nur sagen, ein Retriver ist ein toller Familienhund. Egal ob Goldi oder Labrador. Meine Schwester hat nen Labbi und unsere Hunde sind super lieb zu den Kindern. Da brauchen wir uns keine Gedanken machen das was passiert, die beiden sind auf deutsch gesagt "treu doof" Die Rasse sollte gut überlegt sein. Viel Glück :)
Wir, bzw der Schwiegervater, haben einen Mischling (etwas Labradorgröße, 35 Kilo schwer). Er ist eine Seele von Hund und wirklich extrem vorsichtig mit kleinen Kindern. Er geht auch, wenn es ihm zu viel wird, in ein anderes Zimmer. Er kläfft nicht und strahlt eine unbändige Ruhe aus, auch bei Begegnung mit fremden Tieren, Menschen ist er völlig souverän. Ich habe schon Angst wenn er mal nicht mehr ist und es einen neuen Hund gibt. So einen Traumhund bekommt man bestimmt nicht so einfach. Er war nämlich schon immer so, mein Schwiegervater hat eigentlich gar nichts in seine Erziehung investiert. Zurück zur Dogge. Bekannte von meinen Eltern hatten so eine und als ich dort ein paar Mal zu Besuch war, war sie noch recht jung (1 Jahr oder knapp darunter) und daher total stürmisch. Wir durften auf dem Hof nie laufen/rennen, weil sie uns hinterlief und umschmiss . Deshalb würde ich von dieser großen Rasse absehen und eher was kniehohes nehmen.
Ich würde mit so kleinen Kindern eher eine Dogge nehmen als einen labrador. Letztere sind nämlich extrem verfressen.
Ja, dass stimmt leider. Da ist einiges an Erziehungsarbeit bei Kindern und Hund nötig.
Woran es meistens scheitert ist für mich ein klassischer modehund. Würden sich die Leute mit der Rasse auseinander setzen ubd nicht nach aussehen kaufen, würden wohl viele keinen Labrador/Retriever holen. Auch wenn die als Familiemhunde beworben werden. Und stürmisch sind die in jungen Jahren auch extrem, mit heftig viel Power.
Das kann ich nicht bestätigen. Schwiegervaters Hund ist zur Hälfte ein Retriever (Goldi) und alles andere als stürmisch. Auch nicht als er noch jung war. Gemütlich und ruhig sind seine zweiten Vornamen. Nichtsdestotrotz möchte ich z.B. auch keinen Labrador oder Schäferhund, auch keinen Terrier. Wie oben schon geschrieben: Wir/Schwiegervater hatten wirklich großes Glück mit unserem Hund und hoffen, dass er noch lange lebt und uns begleitet. Eine ordentliche Recherche über die anzuschaffende Rasse täten wirklich aber vielen Haltern gut und auch so ist jeder Hund, wie auch jeder Mensch, individuell. Wenn man sich den Wirbelwind aus dem Wurf nimmt, braucht man sich ja auch nicht wundern wenn es zu Hause so weitergeht. Ich würde immer den Ruhigsten nehmen, egal welche Farbe oder Geschlecht.
Es gibt beim Labrador einmal die Arbeiterline das sind Arbeitstiere mit extrem viel Power und es gibt die weiterverbreitete Showline, die sind oft sehr sehr gemütlich
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