MiaMarley
Hallo ihr Lieben. Ich bin neu hier und möchte den Mami‘s gern mal von mir und meinem Problem erzählen. Ich bin 28 und habe am 07. Mai 2018 mein erstes Kind, einen gesunden Jungen den ich über alles liebe, zur Welt gebracht. Die Geburt war kompliziert, ich hatte eine Atonie III, habe zwei Liter Blut verloren und wäre beinahe hopps gegangen.. Mich plagt eine starke Angst um mein Baby.. abgesehen von den Träumen, in denen er immer wieder auf unterschiedlicher Art und Weise stirbt, habe ich seit mehreren Wochen auch tagsüber im wachzustand solche „Gedankenblitze“.. ich zucke jedesmal zusammen und mir wird schlecht. Dies passiert mehrmals täglich, zb wenn ich Messer in der Küche sehe, spielt sofort ein Film in meinem Kopf ab, in dem die Messer in meinem Kind stecken.. oder ich gehe über eine Brücke und schon seh ich vor meinen Augen wie mein Kind ins Wasser fällt.. es ist wirklich so schlimm, dass ich manchmal gar nicht mehr darüber fertig werde und einfach weine.. allein das ich mir sowas vorstelle bereitet mir ein schlechtes Gewissen.. aber ich habe nicht das Gefühl es steuern zu können... geht es noch jemandem so? Ist das normal?
Nein, es ist nicht normal. Geh bitte gleich morgen zum Arzt, zu deinem Hausarzt oder deinem Gynäkologen und schildere dein Problem. Sie können dich beraten oder woanders hin überweisen. Du musst das nicht alleine aushalten.
Es hört sich für mich nach einer Posttraumatische Belastungsstörung an. Ist jetzt eine Küchenpsychologie meinerseits, aber du solltest damit wirklich zum Arzt gehen.
Das ist normal im Rahmen einer PPD. Du brauchst jetzt eine/n einfühlsame/n Psychiater/in, stelle dich bitte morgen vor, das geht auch notfallmäßig in einer psychiatrischen Ambulanz. Keine Angst, die Gedanken gehen wieder weg! Du wärst beinahe gestorben, das musst du erstmal verarbeiten. Dazu kannst du dir zeitgleich einen Therapeuten suchen, Aber bitte gehe zum PSYCHIATER, das ist jetzt die richtige Anlaufstelle, bevor dich Diese Gedanken in deinem Alltag beeinträchtigen und dich zu sehr ängstigen. Ich wünsche dir alles Gute.
Ich finde das auch zu extrem. Sorgen um das, wofür man plötzlich Verantwortung hat, OK. Aber das macht dich ja fertig und dein Kind dazu dann ja auch. Vielleicht sind das diese postpartalen Depressionen o.ä. ich würde auch dringend zum Arzt gehen und das schildern. Gut, dass du es erkannt hast und nicht einfach antust! Gute Besserung und ich hoffe, du hast einen guten Arzt, der das ernst nimmt. Gynäkologe fänd ich auch passend.
Also diese "Gedankenblitze" kenne ich schon. Bei uns in der Nähe gibt es eine Brücke, ich hab beim Drübergehen auch oft das grauenhafte Bild im Kopf, mein Kind stürze da runter. Finde ich nicht unnormal, man hat eben Ängste (das ist kein Grund für Schuldgefühle). Aber "es ist wirklich so schlimm, dass ich manchmal gar nicht mehr darüber fertig werde und einfach weine.." ist schon ein anderes Kaliber. Wenn es SO schlimm ist und es dich so belastet, dann solltest du dir vielleicht professionelle Hilfe suchen. Vielleicht steckt eine unbehandelte postpartale Depression dahinter? Für mich klingt das schon stark danach.
Das klingt für mich nach Zwangsgedanken. Schau mal hier: https://www.schatten-und-licht.de/index.php/de/krankheitsbilder
Bitte such dir ganz schnell Hilfe.
Für mich hört sich das sehr nach Zwangsgedanken und /oder einer PPD an. Geh am besten so schnell wie möglich zu einem Psychiater, auf den Hausarzt würde ich nicht so setzen, die kennen sich mit der Thematik gerade auch hinsichtlich der Medikamente und Stillverträglichkeit manchmal nicht so gut aus. Auf der o.g. Seite des Vereins Schatten und Licht kann man eine Fachleute Liste downloaden. Dort kannst du gezielt nach jemandem in deiner Nähe suchen. Oder rufe eine der Beraterimnen in deiner Nähe an. Ich würde übrigens direkt ohne einen Termin in die psychiatrische Praxis gehen und vor Ort dein Problem vortragen. Dann bekommst du eventuell schneller einen Termin, am Telefon wird man ja oft ein wenig abgewimmelt. Viel Glück!
Hallo!! Fühl dich erstmal ganz fest gedrückt, wenn du magst! Für mich hört sich das auch sehr nach einer beginnenden Zwangsstörung an, mit starken Zwangsgedanken. Vielleicht ausgelöst durch die traumatische Geburt. Bitte geh erstens schnell zu einem Psychiater zum aussprechen, für eine gesicherte Diagnose und für Erste-Hilfe-Medikamente. Zweitens such bitte einen Psychologen für eine Therapie. Dieser sollte die Qualifikation "Psychologischer Psychotherapeut" (kein Heilpraktiker mit wochenendkurs!) tragen und VERHALTENSTHERAPIE anbieten (keine Gesprächstherapie oder Psychoanalyse, das funktioniert nicht bei Zwängen). Hier gibt es teilweise mehrere Monate Wartezeit, deshalb bitte zeitgleich auch zum Psychiater. Es gibt gute Medikamente, die auch während des Stillens genutzt werden können. Aber langfristig helfen tut vor allem eine Therapie. Und ganz wichtig: KEINE SCHULDGEFÜHLE!! Deine Ängste sind nicht real, sie fühlen sich nur so an. Egal, ob du Angst hast, das deinem Kind etwas zustösst oder auch Angst hast, du selbst würdest ihm etwas tun. Das sind nur GEDANKEN! Liebe Grüße!
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