JuliaMayr
Hallo, mein kleiner fängt so langsam an sich durch das rollen in der Wohnung fortzubewegen. Jetzt haben wir in der gesamten Wohnung Holzboden oder Fließenboden. Wenn er sich manchmal vom Bauch wieder zurück auf den Rücken drehen möchte ,,knallt" er trotz 2 Decken auf dem Boden mit dem Köpfchen etwas unsant auf den Boden. Mittlerweile reicht auch der Platz der 2 übereinanderliegenden Decken nicht mehr aus, er rollt sich immer weiter. Ich bin natürlich immer hinter ihm her um dann auch das Köpfchen abzufangen, aber irgendwie ist das ja auch nicht der beste Weg, oder? Ich habe bei einer Sängerin mal gesehen, das sie die ganze Wohnung mit diesen butten Schaumstoffpuzzleteilen/platten ausgelegt hat (hauptsächlich um ihren schönen Boden zu schonen), aber das ist ja auch ein bisschen übertrieben und unsere Katzen würden sich freuen :-) Wie handhabt ihr das denn? Liebe Grüße Julia
Hallo, ich denke da musst du gar nix groß machen - ist einfach learning by doing - dein Kind wird ganz schnell merken wenn man bestimmte Dinge tut, tuts weh - also macht man sie vorsichtiger, langsamer.. Wenn du ihm diesen Lernprozess jetzt abnimmst, dann probiert er das halt später aus, mit weniger Gefahrenbewustsein beim Klettern, Fahrradfahren ect... Lass ihn einfach jetzt mit so ganz kleinen Eindrücken ausprobieren was es heisst der Boden ist hart, die Schwerkraft macht aua wenn man hinfällt.... Den Lernprozess kannst du ihm nicht abnehmen - aber glaub mir, es wird keine schlimmen Verletzungen geben und er wird es ganz schnell lernen. So hoch ist der Kopf ja nicht beim drehen... Gruß Dhana
Ich weiß ja nicht, ich finde es macht schon einen ordentlichen Knall, wenn er vom Bauch auf den Rücken dreht und der Kopf in der Geschwindigkeit dann auf den Holzboden ,,knallt". Das will ich ihn ehrlich gesagt nicht ein paar Mal machen lassen in der Hoffnung er versteht, das er es langsamer machen muss.
Ehhhhm, einfach lassen? So einen Blödsinn wie Köpfchen auffangen haben wir nie gemacht. Wir haben ausschließlich Fliesen und Korklaminat. Unsere Tochter war eine schnelle Lernerin: sie hat nach wenigen Tagen heraus gehabt, auf welchem Untergrund sie das Köpfchen wie hoch nehmen und schnell absinken kann,dass es nicht wehtut. Wirklich passieren tut doch bei den wenigen Zentimetern nichts und ich bin der Überzeugung, dass Kinder am besten durch MACHEN lernen. Und wir Eltern müssen lernen, unseren Kindern auch u.U. unangenehme Erfahrungen machen zu lassen (nicht lebensgefährliche, wie auf die Straße laufen etc!!!).
An sich gebe ich dir vollkommen Recht, das er sich natürlich noch öfter weh tun wird in den verschiedenen Situationen. Aber beim Babykopf bin ich da dann doch irgendwie noch sehr zögerlich und ängstlich.
Ein Motorradhelm hilft da sicher *Scherz!*. Also beim Rollen seh ich das auch nicht so schlimm, was soll da großartig passieren, jo dann gibts halt mal nen blauen Fleck oder ne Beule, so what, wird sicher noch öfter passieren. Meine zieht sich dauernd hoch und steht und kippt dann um wie ein nasser Sack, vorzugsweiße auf den Hinterkopf, da versuche ich sie auch wenns ein harter Boden ist aufzufangen, bei Teppich machts auch mal rums aber ich kann ja auch nicht 10 Stunden täglich hinter ihr sitzen und sie auffangen.
Da fängt es aber an. Alle Eltern, die so ängstlich sind wie du mir herüber kommst, die ich kenne, finden immer Gründe, warum sie "nur in diesem Fall so ängstlich sind und sonst natürlichNIE eingreifen" und dem Kind wichtige Erfahrungen nehmen, da sich diese "Ausnahmen" ganz schön summieren. Das fängt mit Köpfchen auffangen an, geht über Kissen und Decken hinter den Sitzanfänger legen, dass er bloß nicht auf den Kopf umkippt, Treppen nicht klettern lassen und bei jedem Rennen auf unebenen Grund "Vorsicht, langsamer!" rufen. Alle diese Kinder sind überdurchschnittlich unsicher in ihrer Motirik und gleichzeitig überdurchschnittlich risikobereit. Ich verstehe die Angst und den Beschützerinstinkt und letztlich die Unsicherheit, die dahinter steckt, aber letztlich sind das alles Probleme von uns Eltern und wir müssen daran arbeiten, das aushalten zu lernen. Wer sich vor dieser Einsicht und Selbstreflektion scheut, der wird immer Gründen suchen und finden. Aber vielleicht lernst du mit der Zeit, etwas lockerer zu werden ;)
Wow, ich finde deine Art mir gegenüber zu schreiben unglaublich herablassend. Vielleicht hörst du ja raus, das es mein erstes Kind ist, sonst würde ich diesbezüglich nicht nach Tipps fragen und Erfahrungen. Vielleicht reflektierst du dich ebenfalls mal, woher es kommt, anderen Müttern gegenüber, die sich an andere Eltern wenden um sich auszutauschen so von oben herab sagen zu müssen, wie schlecht sie doch wohl als Elternteil ihr Kind erziehen.
Sie meint es sehr gut und versucht dich damit zu bestärken.
Nimm es nicht persönlich und lies den Text nochmal ohne ihn auf dich zu beziehen.
Es wird dir, dem Kind und eurem Vertrauen in eure Stärken helfen
Danke Miss silence sehr guter Beitrag zum Thema. Ich hoffe viele Eltern lesen das und merken sich das bzw überdenken ihr Verhalten
Ich weiß nicht, warum du mich so angehst ich habe nie gesagt, dass jemand falsch erzieht. Ich habe von meinen Erfahrungen berichtet (allerdings vergessen zu erwähnen, dass ich natürlich bei den erwähnten Beispielen nicht abschließend sagen kann, ob ein Kausalzusammenhang besteht) und dich zur Selbstreflektion angeregt. Im Übrigen hat dieses Behüten-Wollen nichts mit der Anzahl an Kindern zu tun. Ich habe eine Tochter, das Extrembeispiel für das Überbehüten in meiner Familie dagegen drei Kinder. Da wurde eben genau mit Köpfchen beim Rollen abfangen begonnen und auch auf "will nur nicht etc...." ausgewichen. Ich bleibe dabei, dass diese Situationen fpr uns Eltern so Herausfordernd sind - man muss oft erst lernen, auszuhalten, wenn der Nachwuchs unangenehme Erfahrungen macht, man diese aber hätte verhindern können. Und ja, das kann man lernen- aber auch verlernen.
Haben auch Parkett und Fliesen. Haben in dem Kontext nie irgendwas gemacht. Kinderköpfe sind robuster als man denkt. Und die lernen schnell wie sie ihren Kopf halten müssen, um eben nicht anzuknallen. Diesen Lernprozess nimmt man ihnen, wenn man ständig interveniert. Bei Ecken und Kanten dagegen waren wir sehr vorsichtig, haben auch frühzeitig Schutzkappen an den gefährlichen Kanten befestigt.
Wir sind vermutlich auch sehr bald in der gleichen Situation. Noch rollt er zum Glück nicht so viel... aber ich könnte das auch nicht, den Kleinen auf den harten Boden donnern lassen. Wir haben einen Satz Schaumstoff Puzzleteile geholt, mal sehen wie lang die reichen. Notfalls vielleicht in den Laufstall, der gut ausgepolstert ist? Wir haben einen recht großen zugelegt. Meine Hoffnung ist ja, dass er trotz polsterung schnell lernt, wie mans richtig macht und ich ihn dann bedenkenlos auf die Wohnung loslassen kann ...
Tja nur wenn er sich an Möben hochziehen wird ham wir wieder das gleiche Problem
An diese Puzzleteile hatte ich auch schon gedacht, aber er hat mittlerweile locker 3m drauf und da ich ja nicht weiß in welche Richtung, müsste ich dann schon das ganze Wohnzimmer auslegen. Klar, finde ich auch übertrieben und ich verstehe auch das Lernen dahinter. Aber wie viele male knallt er auf den Boden bis er es lernt? Was verletzt er sich dann aber in der Zeit im Kopf?
Bei uns waren es vielleicht 3 Mal. Vom Stand auf den Kopf etwas öfter Alle Höhne bis Stehhöhe sind wohl unbedenklich. Ist ja keine Geschwindigkeit mit dabei.
*Höhen
Muss aber zugeben, bei Fliesen wäre ich auch etwas hinterher
Hallo, das war bei unserem auch so und es geht so auch immer so weiter, wenn sie sich hoch ziehen und stehen und laufen. Ich hab wenn ich dabei war natürlich dem Kopf abgefangen das macht man ja automatisch. In der Phase wo er das geübt hat war das aber so oft. Das ist aber wirklich keine höhe bei der etwas passiert. Es knallt und sie weinen aber es ist nun mal so das man das nicht verhindern kann. Irgendwann können sie es besser.
Da macht man nix. Die Kinder sind für kleine "Unfälle" gemacht. Da geht so schnell nichts kaputt. Dadurch wird eben auch Körperspannung und Kopf halten gelernt. Das Kind fällt ja keinen Meter irgendwo runter. Es wird noch zu viel "schlimmeren" Stürzen kommen, gerade beim Hochziehen und laufen lernen und auch da passiert im Allgemeinen nichts! Man muss nicht auspolstern, Ecken abkleben oder sonst was. Das einzige, was wir gesichert haben sind Steckdosen und Treppen! Man ist auch Mal irgendwo zu Besuch, wo ältere oder keine Kinder leben oder im Hotel /Ferienwohnung. Da muss das Kind seine eigenen Grenzen kennen und dazu gehört ein Lernprozess und ganz wichtig auch das Wort "Nein". Ich wundere mich immer, dass manche Eltern alle Schränke und Schubladen sichern. Wir bringen (ja das kann auch eine Phase lang SEHR anstrengend sein) dass Schubladen etc. Tabu sind! Denn woanders ist das auch so! Also weniger Angst haben, erziehen und vertrauen!
Ich empfinde dich als zu panisch. Sorry, aber wenn du jegliche Gefahren aus dem Weg räumen willst, lernt dein Kind nie eigenständig zu sein und verletzt sich erst recht. Anstatt es zu bestärken, willst du ihm die Chance nehmen selbst zu lernen. Und die ollen Umweltsünder-Plastikmatten sind ökologisch und gesundheitlich das Letzte in meinen Augen.
Wieso denn alle Gefahrenquellen? Ich hab von einer Situation gesprochen, nämlich die beim stehen mit dem Kopf. Ich hab nie von anderen Situationen gesprochen. Und auch das mit den Matten HATTE ich mal im Kopf, habe aber auch dazu geschrieben das ich das übertrieben finde. Ich verstehe das mit dem Lernprozess. Aber wieso ist man direkt eine Helikoptermutter oder Panisch, weil man in einem Elternforum fragt wie es andere machen? Es ist mein erstes Kind, natürlich bin ich da nicht so ,,cool“ dabei wenn er sich dreht und ich weiß es macht gleich Knall und er heult wie am Spieß. Ich mag das Forum hier eigentlich echt gerne, aber anstatt das man hier einfach Erfahrungen austauscht und berichtet, wird direkt mit dem Finger gezeigt, verurteilt und mir Dinge angedichtet die ich nicht mal mehr geschrieben habe.
Ich war beim 1. Kind nicht so. Es ist also nicht "natürlich", dass man da so ängstlich ist. Und wenn du hier keine ehrlichen Meinungen lesen möchtest, dann frag doch hier nix.
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