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HIlfe ! Kind 3,5 Jahre zuhause betreuen, wer hat Erfahrung? Was denkt Ihr?

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HIlfe ! Kind 3,5 Jahre zuhause betreuen, wer hat Erfahrung? Was denkt Ihr?

Helichrysum

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Guten Morgen, ich habe eine Frage , die mich seit einiger Zeit umtreibt: Unser Sohn, 3,5 Jahre alt ist sehr unglücklich in seiner Einrichtung. Nachdem ich mir diese nun einmal eine Woche angesehen habe, kann ich auch verstehen, warum. Es geht dort drunter und drüber, die Kinder sind häufig sich selbst überlassen und er ist einfach überfordert damit ( Gespräche mit den Erzieherinnen brachten nichts). Da wir am Stadtrand leben, haben wir keine Auswahl. Nun frage ich mich, ob es nicht auch in Ordnung sei, ihn bei mir zuhause zu lassen, er hat 2 große Brüder und ich darf nun auch daheim bleiben. Hat eine Mutti hier Erfahrung damit, ein Kind bis zum Schuleintritt zuhause zu lassen? Vielen Dank.


Augustbaby2012

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Also ich würds einfach aus dem Grund nicht machen, weil Kinder das soziale Umfeld brauchen und später in der Schule kann man sie ja leider auch nicht einfach zu Hause lassen, weil einem etwas nicht gefällt! Die Kinder gewöhnen sich einfach ganz früh dran, das sie auch ihren Job (den Kindergarten) haben. Und dann fällts in der Schule einfach leichter!


mamavonhier

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

natürlich würde ich mein Kind auch zu Hause lassen, wenn ich denken würde mein Kind ist nicht gut betreut, oder garnicht. aber das Jahr vor der Schule ist mehr als wichtig. die Vorbereitungen darauf kann man zu Hause nicht treffen, wie ich finde. bisdahin: Neue kita? auch wenn es heißt: längere Wege. mal mit der Leitung gesprochen? oder gar mit dem Träger? das würde ich tun.


Mutti69

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Der Kindergarten hat scheinbar ein offenes Konzept? Ich kann dem auch nichts abgewinnen...ist nicht mein Ding und somit wollte ich es auch nicht für mein Kind. Etwas wirklich Negatives höre ich nicht aus deiner Schilderung heraus. Natürlich kann man ein Kind auch zu Hause betreuen. Was nun für dein Kind das Beste wäre? Das kannst nur Du selber entscheiden. LG


katsix2903

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Antwort auf Beitrag von Mutti69

Wenn ein offenes Konzept gut geregelt ist, St es total schön. Für Kinder und Erzieher. Mein Kind aus dieser speziellen Einrichtung nehmen: ja, würde ich. Mein Kind zuhause betreuen: Nein, würde ich nicht. Kinder brauchen Sozialkontakte mit anderen Kindern und ich rede nicht nur von Geschwistern. Wenn ich mir die asozial-emotionale Seite einmal betrachte, finde ich es sehr wichtig ein Kind in den Kindergarten zu geben. Was ist später in der Schule, wenn Pobleme auftreten? Er sollte jetzt lernen das es auch positive Erfahrungen gibt mit anderen Kindern und auch mit anderen Erwachsenen, bedeutet das, das man einen längeren Weg hat, dann ist das so. Das letzte Jahr ist extrem wichtig. Ich persönlich finde sogar die letzten beiden Jahre im Kindergarten sehr wichtig


fiveyears

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Antwort auf Beitrag von katsix2903

der einen Seite spricht nichts dagegen. Wir haben in Österreich aber das Pflichtjahr. Also das Jahr vor der Schule muss in den Kiga gegangen werden. Wie schaut es au mit einer Tagesmutter? Da wären auch ein paar Kids,zwecks des sozialen Kontakts. Es ist auch gut wenn er kurz vor der Schule in größeren Gruppen ich zurecht findet , da er in der Schule sonst sozial überlastet sein kann und dann sollte er aber auch schon lernen. Das kann hart sein.


fiveyears

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Antwort auf Beitrag von fiveyears

Ich war aber auch nie im Kiga,hatte aber 5 Geschwister. Hat auch alles geklappt. Aber da gab auch das Pflichtjahr noch nicht.


Mitglied inaktiv

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Pflichtjahr haben wir auch nicht ^^


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Klar geht das! Wenn ich manchen Beitrag lese... Meine waren im Kiga, aber ich selbst und meine jüngere Schwester nicht. Und? Wir wurden normal eingeschult, waren motorisch fit und fanden uns gut in der Schule zurecht. Meine Ma hat mit uns gespielt, gebastelt, gekocht, gemeinsam gegesen, gebacken, wir haben den Tisch gedeckt, lernten spielerisch zählen und erste Buchstaben schreiben(eigener Name), wir waren viel draußen, kletterten auf Bäume, fuhren Dreirad, dann Roller und später Fahrrad. Der Amtsarzt war erstaunt, denn als er hörte"nicht im Kindergarten" stellte er sich aufs schlimmste ein *g* Wenn man die Möglichkeit hat, dass Kind aus einer Einrichtung zu nehmen, in der es sich sowieso nicht wohl fühlt, man keine Ausweichmöglichkeit hat ja warum nicht? Kontakte können auch beim Kinderturnen oder auf dem Spielplatz um die Ecke geknüpft werden.


mf4

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Müssen muss man nicht, wenn die Kinder nicht wegen Job "weg müssen" aber ich würde nach 1 Woche die Flinte noch nicht ins Korn werfen. Sich in so einem offenen Konzept zurecht finden ist anfangs schwer. Hier war es erst geschlossen und dann offen und das überforderte die Kinder auch ziemlich.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

...ab? Evt. braucht er auch etwas mehr Eingewöhnungszeit? Und nach wenigen Tagen machst du schon größere Gespräche mit den Erzieherinnen? Was erwartest du von einem KiGa bzw. von diesem KiGa? Was erwartest du von den Erzieherinnen? Aber zu deiner Frage... klar ist es i.O. wenn du mit Kind zuhause bleiben möchtest. Ob und wie es besser ist, ist doch total unterschiedlich und kommt auf die Kinder an! DAS kann keiner dir vorher sagen, wie es kommt. Und Erfahrungen von anderen nützen dir am Ende auch nix, weil es andere Kinder sind und nicht deines.


Annika06

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

würde auch persönlich nicht sooo schnell die Segel streichen.... die ersten Wochen sind evtl. allgemein noch etwas chaotisch...war in unsrem Kiga selbst ohne offenes Konzept noch so (viele weinende Kinder usw.) glaube schon auch dass man ein Kind auch zu Hause lassen kann ... langfristig hat allerdings Deutschland ja auch vor das Vorschuljahr verpflichtend zu machen (deshalb gibts ja jetzt schon finanzielle Unterstützung der Gemeinden für Vorschulkinder) ich glaube einfach dass ein Kindergarten das Kind in vielen Dingen halt auf die Schule auch vorbereitet was z.B. das Gemeinschafts- Gruppengefühl angeht, die Selbstständigkeit (ohne Mama klar kommen zu müssen); motorische Fähigkeiten wie Ballspiele, Basteln, Schneiden, Malen usw. Nur die Geschwister als sozialer Kontakt reicht meiner Meinung nach nicht aus.... Wenn kein Kindergarten dann vielleicht wenigstens z.B. eine nachmittägliche Spiel- und Bastelgruppe, Kinderturnen, musikalische Frühförderung etc.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von nilo1988

Ihr Sohn geht, so lese ich es raus, schon länger dort hin.


Helichrysum

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Antwort auf Beitrag von Annika06

Vielen herzlichen Dank für Eure Anregungen. Ich denke auch, daß ich ihm einen anderen Ausgleich schaffen muß ( Bastelgruppe, etc.). Ich bin auch, als gelernete Erzieherin die Mama, die bastelt, kocht, im Garten arbeitet mit ihrem Kind, das macht mir auch große Freude und genau die Frage nach dem Übergang zur Schule war wichtig für mich. Leider hat keine hier tatsächlich zuhause betreut, so daß mir diese Erfahrung mitgeteilt werden kann. Wir befinden uns nicht in der Eingewöhnungszeit, die ist seit fast 2 Jahren vorüber und verlief problemlos, es sind strukturelle Probleme aufgetreten im Kindergarten, die zur Folge haben, daß er nur noch schreiend dort hin geschleift werden konnte, wieder einnässte, sich aggressiv verhielt und immer wartend am Zaun stand, wenn es Abholzeit war, Freundschaften konnte er dort auch nicht entwickeln ( es fallen immer wieder Erzieherinnen aus, so daß die Kinder häufig zuhause gelassen werden müssen oder Elterndienste gemacht werden müssen). Chaotisch meint in diesem Kontext, daß die Kinder nicht wissen, wer für sie zuständig ist, da´einfache Regeln des Alltags ( Essenszeiten, MOrgenkreis, Ruhezeit) nicht oder nur sehr durcheinander gestaltet werden. Wahrscheinlich sollte ich mich tatsächlich an den Träger wenden, um eine Veränderung herbeizuführen. Gerade kam ein Anruf, daß die nächsten beidenTage der Kindergarten ganz schließt. Absurd. Ehrlich gesagt habe ich zu all dem keine Kraft mehr und frage mich deshalb nach dem für und wieder. Und selbstverständlich ist es MEIN Kind und ich kenne es am besten, aber Erfahrungen mit anderen Müttern auszutauschen tut immer sehr gut und gibt viele neue Denkanstösse. Vielen Dank.


mf4

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Wenn du auch mit deiner päd. Ausbildung das Kind auslasten und fördern kannst und das so lange schon so katastrophal in der Kita läuft dann würde ich es auch zu hause lassen. Dass es deinem Kind da gar nicht gut geht in dem Chaos kann ich verstehen.


nilo1988

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Sie erläutert es selbst weiter... ABER ich verstehe nicht... warum ich mir jetzt erst den Alttagt eine Woche anschaue... aber nun gut, MUSS ich auch nicht verstehen und will ich auch nicht.


nilo1988

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

DU, als "Fachkraft", siehst die Dinge aus einem ganz anderen Licht. Und mit deiner Erfahrung als Erzieherin solltest du ganz genau abwägen, was gut für dein Kind ist. Hast du dich beim JA schon mal nach Ausweichmöglichkeiten erkundigt? Denn die Personalprobleme werden ja nicht verschwinden? Gibt es keine Leitung? Träger sollte man wenn dann gemeinsam aufsuchen. Sicherlich sind die Erzieherinnen über das gesamte Verhältnis auch nicht begeistert. Aber wie schon geschrieben... wenn du denkst, ihr wuppt auch ohne KiGa den Schuleintritt später, dann macht es so!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Hi, ich kann mir nicht vorstellen, dass es an einem Stadtrand keine Alternativen gibt, besonders nicht, seitdem seit August 2013 die KiTas wie Pilze aus der Erde sprießen. Wir wohnen hier in einem kleinen Dorf auf dem Land, und sogar wir haben in einem Umkreis von 10 km Auswahl. Ich möchte behaupten, dass es schon fast Unverantwortlich ist, ein Kind bis zum Schuleintritt zu Hause zu betreuen. Das Kind versäumt sooo viel! Soziale Kontakte, das Kennenlernen der späteren Schulkameraden, sozialen Umgang mit allen Vor- und Nachteilen, Selbständigkeit... Schau dich nochmal um. Es gibt bestimmt eine andere Möglichkeit, die zu deinem Sohn passt!


Pamo

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Antwort auf Beitrag von Helichrysum

Ich würde ihn zuhause lassen, wenn das eine Option ist. Wozu ein Kind in einen blöden Kindergarten schicken?