Mitglied inaktiv
Unser Nachbarsjunge möchte meinen Mann als Taufpaten haben , muss er dann irgendwelche Verpflichtungen eingehen/übernehmen?
Also, wenn er noch nicht mal weiß, was er da machen mus...??? Pate bedeutet, dass man das Kind in seinem Glaubensleben unterstützt, ihm was vom Glauben erzählt... Aber das wird leider meist von den meisten Paten nicht mehr gemacht. Was so Gang und Gebe ist: Geschenke zu Geb., Einschulung, Weihnachten und co. Aber eigentlich soll die geistliche Unterstützung das A und O sein (oh, wie passend)
Naja, früher mal galt der Taufpate im Falle des Todes der Eltern als Vormund, ich weiss nicht ob das heute immer noch so ist... ansonsten gilt das, was IHR selbst daraus macht....
Hallo, ein Taufpate hat heute nur eine ideelle/menschliche/religiöse Pflicht, aber keine rechtliche. Zum Beispiel kommt ein Kind heute nicht mehr - wie vor 100 Jahren - zum Paten, wenn den Eltern etwas zustößt. Wenn man bei der Taufe offiziell als Pate dabei ist, verpflichtet man sich im Rahmen der Zeremonie dazu zu helfen, das Kind religiös zu erziehen. Das muss man - falls man nicht religiös ist - aber nicht zu wörtlich nehmen. Eigentlich heißt Taufpate sein: dass man das Kind ein bissel begleitet, es lieb hat, zu ihm hält, ihm immer mit Rat zur Seite steht, wenn es sich mal ausheulen will - und natürlich, dass man zu den großen Festen des Jahres ein kleines Geschenk gibt. LG Astrid
Ich "erziehe" mein Patenkind nicht religiös und die Paten meiner Kinder machen das auch nicht mit meinen Kindern. Ich bin einfach nur die "Tante" und es gibt immer ein paar Geschenke zu Weihnachten und Geburtstag. Ausserdem treffe ich mein Patenkind mind. 2x Woche und wir unternehmen viel. V.a. weil er gut zu meinem Großen passt. Anouschka