goldmarie1977
Hallo und guten Abend! Ich bin am grübeln , was in unserer Situation am besten ist, vielleicht habt ihr noch Tipps oder könnt von Erfahrungen sprechen. Es geht um meinen Sohn, 10 Jahre. Seit etwa 1,5 Jahren geht er nicht mehr gerne zur Schule. Im letzten halben Jahr war es richtig schlimm, er verhielt sich oft nicht richtig, hatte Konflikte mit Mitschülern (teilweise wurde er geärgert, teilweise ärgerte er. Untersuchungen im SPZ ergaben depressive Episode und elektiver Mutismus, da er in gewählten Situationen nicht sprach. Nach dem Schulwechsel lief es erst einmal besser, die Schwierigkeiten beginnen jetzt aber wieder. Die Suche nach einer Therapeutin ist schwierig, aber vielleicht haben wir ab November jemanden. Es gibt nun zwei Wege: Stationäre Aufnahme und dortige Therapie oder wenn das mit der Therapeutin klappt eine ambulante Therapie. Hat jemand Erfahrungen und kann mir davon berichten? Viele Grüße
Hast du mal mit sein Lehrer oder Lehrerin gesprochen ? Ich würde die ambulante Variante erstmal probieren.
Jetzt sind erst einmal Herbstferien. Nach diesen findet ein Gespräch statt.
Hallo du, Ich bin Psychotherapeutin, zwar für Erwachsene, aber ich würde dir raten, bei einem Kind auf jeden Fall zuerst ambulant auszuprobieren. Außerdem bin ich da ehrlich gesagt aus verschiedenen Gründen eher für tiefenpsychologisch-fundierte oder psychoanalytische Kinder- und JugendtherapeutInnen, nicht für die verhaltenstherapeutische Variante. Aber ich bin selbst Tiefenpsychologin, daher natürlich nicht gerade neutral ;-). Ich wünsche euch von Herzen alles Gute. Viele Grüße, Merry
Dankeschön. Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen, es ambulant zu versuchen. Alles nicht so einfach, leider... Ich will ihm ja helfen.
Dankeschön. Das wäre auch mein erster Gedanke gewesen, es ambulant zu versuchen. Alles nicht so einfach, leider... Ich will ihm ja helfen.
In der Grundschule gab es einen Jungen, der ähnliche Probleme hatte. Psychosomatische Schmerzen, Schulangst, Trennungsangst,..... Eine ambulante Therapie brachte nicht viel, er kam mehr oder weniger notfallmäßig in eine Klinik. Das war ganz schlimm für ihn. Ganz schlimm. Aber, es ist irre was aus ihm geworden ist. Ein toller mutiger Junge, ganz aufgeräumt. Er traut sich Dinge zu, die waren undenkbar! Er hat Strategien gelernt bekommen, mit denen er gut durchs Leben kommt, so hat man den Eindruck.
Bin zwar keine Psychotherpeutin, aber sage das Gleiche. Bei einem 10-Jährigen würde ich auch mit der ambulanten Therapie anfangen. Alles Gute
Hallo, es kommt ja auch vor allem darauf an, wie die Belastungssituation jetzt ist. Wenn Du befürchtest, dass er bald nicht mehr in die Schule gehen will und der Leidensdruck hoch ist, würde ich auch über einen stationären Aufenthalt nachdenken, wenn das schneller starten kann. Unser Sohn war in einer Tagesklinik, es hat ihm unheimlich viel gebracht und war genau richtig, er musste einmal aus dem schulischen Umfeld raus. Ich persönlich finde übrigens Verhaltenstherapie sinnvoller, aber das ist ja sehr individuell und nur meine persönliche Meinung. Alles Gute Euch! Zita
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