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Habe schon Angst vor Euren Antworten, aber es muss einfach raus...

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Habe schon Angst vor Euren Antworten, aber es muss einfach raus...

bluna09

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Mir ist etwas Schreckliches passiert. Noch nie ist mir so etwas schon einmal untergekommen und ich mache mir wahnsinnige Vorwürfe. Ich wusste nachmittags nicht, wie ich meine Söhne, 6 Jahre und 13 Monate, beschäftigen sollte, also ging ich mit ihnen über die steile Holztreppe auf den ausgebauten Dachboden. Beide, vor allem der ältere, sind gerne da, weil dort eine kleine elektrische Eisenbahn aufgebaut ist und auch der Teppichboden, den wir sonst nicht im Haus haben, wohl gefällt. Der Große malt und bastelt auch gerne dort am Schreibtisch. Der Kleine krabbelt und die Treppe ist nicht gesichert. Ich dachte mir noch, dass es wohl für die nächste Zeit das letzte Mal ist, dass ich den Kleinen mitnehme, weil es zunehmend anstrengender wird, auf ihn dort aufzupassen. Den Großen stört es eh, dass ich mich dort nicht auch mit ihm beschäftigen kann, weil ich entweder wie ein Wachhund vor der Treppe sitze oder dem Kleinen auf den Fersen bin. Wir sind auch nie lange oben und auch nur, um dem Großen den Gefallen zu tun. Dieses Mal saß der Große am Schreibtisch, der Kleine war hinter einem Schrank. Er hätte nur von zwei Seiten zur Treppe kommen können. Auf der einen Seite kam er nicht vorbei, auf der anderen war ich. Kurz räumte ich etwas in eine Kiste und plötzlich rief der Große mahnend auf. Ich riss mich herum, die Arme wohlahnend schon ausgestreckt und packte dann zu. Alles ging so schnell, dass ich nur noch weiß, dass ich den Kleinen vor der Treppe sitzen sah. Ich weiß nicht, wie nah er schon dran war, ich weiß auch nicht, wie er überhaupt dahingekommen war und wie schnell er gewesen sein musste. Ich kriege das Kopfkino nicht mehr abgestellt, was da passiert wäre, wenn er runtergefallen wäre. Und vor allem habe ich es ja gar nicht bemerkt, sondern der "Große" hatte es ja gesehen! Ich bin mit den Nerven am Ende. Ich dachte, dass ich die Gefahr einschätzen kann und mein Mann war auch schon oben und hat mit den Kindern dort gespielt, auch Freundinnen mit ihren Kindern. Mir war auch bewusst, dass nun die Zeit gekommen ist, mit einem mobilen Baby oder Kleinkind dort nicht mehr hinzugehen. Nur eben noch dieses eine Mal... Ich bin fix und fertig.


merrie85

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Was für ein Schreck! Es gibt manchmal einfach so Situationen, in denen man hinterher einfach nur dankbar sein muss, dass nix passiert ist! Solche gab es bei uns auch schon, ist menschlich und beim nächsten Mal ist man vorsichtiger!


DK-Ursel

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Hej Bluna! Ja, dableibt einem dasHerz auch noch in der Erinnerung stehen -aber: Mach Dir jetzt nicht zu viele Vorwürfe. Wichtig ist, daß nicnhts Ernstes passiert ist ! Auchwir mütter sind nur Menschen, auch wir sind maaaal nicht 100% da (oder sogar öfter ) da und dann rutscht was durch. Meine Freundin hat fastdasselbe erlebt: Kleine Tochter entfleuchte aus ihrer Sicht --- bis ihr Sohn, der große Bruder, auch noch klein, nach ihr rief und sie erst auch noch genervt war... kann man nicht mal eben ... Und dann lief sie doch hin und sah ihn kl. chwester an den Händen halten an der offenen Kellertreppe - die wäre auchabgestürzt - fimlreif gerettet großen kleinen Bruider. Meine Große hing mal soan den Füßen meiner Jüngsten an derSchräge,die zur Nachbareinfahrt (und auf die Straße) führt. Kleine Schwesterwollte einer Katze hinterher, und ich war drinnen und hatte nicht bedacht, daß derGarten imherbst nicht mehr so buschmäßig dorthin abgeschirmt war. Erstals ichauf Deutsch: "Hilfe, Hilfe" hörte, ging mir langsamauf, daß ICH gemeint war, denn sonst rufen dänische Kinder jawasanderes. Und so hat ganz bestimmt jeder so einSkelett im Keller --- und unser Kind schon mal einen Schutzengel gehabt. Keine Mutter hat ihre Kinder und die Gefahren,die lauern, die ganze Zeit 100% im Blick und im Kopf, wer das sagt, lügt und macht sich und (oder anderen was vor. Meistens machensie dann "nur" Dummheiten, genausogut könnte es aber auch schlimmersein. Passieren kann immer was. Also, --- erhol Dich von dem Schrecken,danke de,m Schutzengel und paß morgenweiter gut auf Deine Kleinenauf! Gute Nacht - Ursel, DK


nest118

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Jetzt beruhige dich erstmal und mach dir nicht so viele Vorwürfe! Ich bin mir sicher, dass jede Mutter mindestens ein Erlebnis hat, an das sie mit Schrecken zurück denkt und das sie nie vergessen wird. Ich hab defintiv mehr als eins. Sei froh, dass nichts passiert ist und meide in Zukunft den Dachboden. LG


Oktaevlein

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Hey, keine Angst, ich glaube auch, dass jeder schon mal so ein Schreck-Erlebnis mit seinen Kindern hatte. Zum Glück ist ja nichts passiert. Könnt ihr denn die Treppe für die Zukunft nicht sichern? Z. B. ein Treppenschutzgitter anbringen? Dann könntet ihr weiterhin entspannt dort oben spielen, wäre doch auch schön für deinen Großen. Viele Grüße und erhol dich gut von dem Schreck.


binesonnenschein

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Ach du meine Güte - ich dachte er sei tatsächlich gestürzt! Ich würde sagen der Schock sitzt tief, aber zum Glück ist nix passiert! Soll ich dir mal aufzählen wie viele Beinaheunfälle meine 3 Kinder wegen meiner Unachtsamkeit schon hatten? Und soll ich dir mal sagen wie viele tatsächliche Unfälle sie schon hatten, die am Ende zum Glück glimpflich ausgegangen sind? Lass es dir eine Lehre sein fürs nächste Mal. Aber das nächste Mal wird sicher kommen, also hör auf mit den Selbstvorwürfen. Es ist dich NICHTS passiert!


Kater Keks

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Denk nicht darüber nach: was wäre gewesen wenn! Das macht dich fertig und letztendlich ist nichts passiert! Da hilft nur die Treppe zu sichern! Entweder unten, damit er gar nicht erst hoch kommt, oder eben oben damit er nicht runter fällt.


bluna09

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Antwort auf Beitrag von bluna09

Vielen lieben Dank für Eure aufbauenden Worte Von unten ist der Dachboden ja gesichert. Oben ist es schlecht umzusetzen, aber nicht unmöglich. Das wird auch gemacht. Allerdings bis dahin ist der Dachboden jetzt ganz tabu. So gaaaanz langsam beruhigen sich meine Nerven ein wenig, allerdings schaue ich immer noch sehr oft zu den Kindern ins Zimmer, ob alles in Ordnung ist, obwohl sie ja schlafen und dort auch alles gesichert ist und denke, "Gott sei Dank ist nichts passiert". ... Liebe Grüße an Euch.