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Glutenfreie Mahlzeiten

Glutenfreie Mahlzeiten

Nina411

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Hallo zusammen, Bei meinem Sohn (4) steht eine Glutenintoleranz im Raum. Gewissheit haben wir erst in einigen Wochen. Ich würde jetzt schon gerne auf Gluten verzichten. Was kann ich als Frühstück, Mittag und Abendessen anbieten? Zum Frühstück fällt mir Obst ein, Spiegeleier, Maisbrot, Cornflakes, und das war es auch schon. Es gibt ja viele Produkte, die Glutenfrei sind. Ich habe allerdings einen Artikel gelesen, dass viele der Produkte Giftstoffe enthalten. So, nun steh ich da. Was esst ihr? Auf was kann ich noch achten? Hoffnungsvolle Grüße


dhana

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Hallo, Reis und Hirse sind ebenfalls glutenfrei. Und gerade mit Reis kann man doch sehr viel machen - Gemüsereis, Räuberpfanne (mit Würstchen oder Putenfleisch) mögen meine Kinder recht gern. Reisnudeln gibt es ebenfalls. Maisgries oder Polenta geht ebenfalls. Mit Hirse kann man Bratlinge machen oder Gemüse füllen - Zucchiniboote, gefüllte Paprika... Gerade wenn "nur" der Verdacht im Raum steht, würde ich noch nicht in Überaktivität verfallen. Sondern einfach mal schauen, das man Getreideprodukte ersetzt - bei ganz vielem geht das unkompliziert. Selber frisch kochen ohne Maggi-Fix - dann sind die allermeisten versteckten Gluten eh schon weg. Sollte sich der Verdacht bestätigen - frag mal bei deiner Krankenkasse nach - zumindest die AOK hat eine eigene Diätberaterin, die mir da schon sehr weitergeholfen hat (bei uns war es die Fructose und nicht Gluten). Gruß Dhana


leaelk

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Antwort auf Beitrag von dhana

Vor der endgültigen Abklärung auf keinen Fall Gluten weg lassen, denn das verfälscht die Diagnostik. Liebe Grüße leaelk


Bubenmama1417

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Spontan fallen mir z.B. Milchreis, Kartoffelpüree, Pommes und gekochte/gegrillte Maiskolben ein.... Daran könnte sich mein Sohn dusselig futtern.


OliviaÖl

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Antwort auf Beitrag von Bubenmama1417

Je nach dem was gemacht werden soll ( welche Untersuchung ) darf man vorher gar nicht auf Gluten verzichten. Wenn eine Spiegelung geplant ist mit Gewebeprobe, dann würde das Verzichten auf Gluten vorher das Ergebnis der Untersuchung beeinflussen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Man findet doch super Rezepte über google. Ich muß mich zB. Purinarm ernähren, hab mir eine "Ampel" aus dem Internet ausgedruckt und die hängt am Kühlschrank. https://www.kochtrotz.de/liste-glutenfreie-getreide-lebensmittel-merkzettel-fuers-portemonnaie-oder-smartphone/


Nina411

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Ich hätte vielleicht erwähnen sollen, dass das Blutabnehmen am Montag nüchtern erfolgen soll. Über das Wochenende soll ich ihn wirklich mit Gluten vollstopfen. Weißbrot, Nudeln usw Er hat ständig Durchfall und Bauchweh, ist auch sehr untergewichtig, weshalb ich ihn bis dahin nun ungern quälen möchte. Es ist nur eine Vermutung, ja. Aber ich als Mama mache mir sehr große Sorgen und kann das kaum ertragen, dass er immer dünner wird. Reis mag er überhaupt nicht, da muss ich mir was anderes einfallen lassen. Danke euch aber schon mal


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Blutabnahme ist KEINE gesicherte Diagnostik. Auf die alleine würde ich mich nicht verlassen. Es ist nicht mal so selten das es dort zu falschen Ergebnissen kommt. Alleine eine Dünndarmuntersuchung gilt wirklich als zuverlässig.


Zero

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Falls nein, bitte noch keine glutenfreie Kost. Eine einwandfreie Diagnose bekommt. Man nur, indem man so wie vorher weiter ißt und erst nach der Diagnose umstellt.


Zero

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www.dzg-online.de/kostenfreie-publikationen.207.0.html


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Hey darf ich Fragen warum ihrvdas Ergebnis erst in einigen Wochrn gekommt? Vg


Mimi987

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Antwort auf Beitrag von Mimi987

Vergiss es, mir hats die andren Antoworten nicht angezeigt. Bitte nichts weglassen ohne Diagnose.


Nina411

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Also auch dann, wenn die Blutabnahme schon war? Bis wir ein Ergebnis haben? Wofür ist das dann noch gut? Reicht es nicht ihn dann am Wochenende vorher damit zu füttern? Sorry für die viele Fragerei, ist für mich nur nicht so sinnig LG


leaelk

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Weil die Diagnostik nur mit einer Dünndarmbiopsie vollständig ist und der Dünndarm sich regenerieren kann, wenn glutenfrei gegessen wird. Möglicherweise bekommt ihr dann ein verfälschtes Ergebnis. Mein Blut zeigt keinerlei Auffälligkeiten und trotzdem konnte durch die Biopsie eindeutig Zöliakie nachgewiesen werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Du mußt ihn ja nicht mit Gluten füttern, aber halt normal ernähren, also Gluten nicht weglassen. Frag am besten am Montag den Arzt, welche Untersuchungen noch geplant sind (Biopsie zB) und wie du ihn weiterhin ernähren sollst.


User-1750774725

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Kartoffeln sind Glutenfrei. Damit kann man doch einiges machen. Hier in Italien sind Nudeln Hauptnahrungsmittel. Allerdings gibt es hier mittlerweile in jeden Supermarkt ein Regal mit glutenfreien Produkten und es gibt auch Restaurants, die sich auf glutenfrei eingestellt haben.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nina411

Wenn der verdacht besteht das Dein Kind Gluten nicht verträgt und du deshalb jetzt schon meinst das wegzulassen bevor die Diagnose gesichert ist, verfälscht du im schlimmsten Fall das Ergebnis. Du musst dein Kind - auch wenn es dir schwer fällt - solange normal weiter ernähren bis ein Arzt sagt, ja Diagnose gesichert oder nein, nur Fehlalarm. Sonst kommt im schlimmsten Fall eine Entwarnung - weil sich die Zotten usw regeneriert haben obwohl dein Kind es nicht verträgt. Also auf KEINEN FALLL JETZT UMSTELLEN !!!! Und, zweiter Aspekt, nicht selten ist es so das die Darmhaut derartig geschädigt ist, das betroffene auch eine zeitweise Problematik mit Fett, Laktose und Fruktose haben. Vom möglichen Vitaminmangel ganz abgesehen. Auch das muss abgeklärt werden. Sollte sich dann eine Glutenintoleranz oder gar Zöliakie nachher bestätigen, dann nagel den Arzt fest das er euch Schulungen bei einer Diätassistentin aufschreibt. Weil, nur weil Du auf Dinge verzichtest welche auf sichtbaren Weizen, Roggen oder Dinkel verzichten, muss das nicht bedeuten das sie auch glutenfrei sind. Dazu gehört mehr. Zumal man dann 100% sauber trennen muss. davon ab kann ich dich in einem evtl beschwichtigen, diese Lebensmittel sind nicht "giftiger" wie andere. Davon ab gibt es inzwischen so viele geeignete Produkte wie nie zuvor. Vor ein paar Jahren war das ein echtes Problem, inzwischen gibt es zumeist immer wo eine geeignete Alternative dann ohne Gluten.


Charlie+Lola

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waren wir im Urlaub und da wußte ich schon das sie auffällig waren und sollten direkt nach dem Urlaub wieder rein und die zweite Blutkontrolle machen lassen. Das Kind dann weiter Glutenhaltig zu ernähren ist hart, aber hilft ja nix. Außerdem kann es zur Erstverschlechterungen nach Nahrungsumstellungen kommen, da sollte man schon sicher sein was es wirklich ist. sonst eiert man noch mehr rum. Die Zeit nach der Umstellung war noch viel härter als die davor. Und das ist nicht ganz so unüblich. Daher, komplett alles abklären, DZG und Hilfe an die Seite holen und dann die Ernährung kompetent umstellen. Alternativen gibt es wie Sand am Meer, Gott sei dank. Und es müssen ja noch nicht mal immer dieErsatzprodukte sein. Kartoffeln gehen bei uns immer, Gemüse, Fleisch usw. Und wenn es Brote sein sollen die wenig Austauschmehle haben so gibt es im Bioladen gute Alternativen oder bei diversen Onlinehändlern. Meine muß auch Milcheiweißfrei, selbst da gibtes noch mehr als genug zu essen aus der Lebenmittelindustrie ;-)