Toadie
Hallo, was ich für eine Antwort erwarte - weiß ich gar nicht. Traum vom Sohn (13) ist Pilot bei der Bergrettung zu werden. Wir wohnen in NRW. Mein Mann fährt morgen früh ein Sportgymnasium LK Sport 11 und 12. Klasse nach Zell am See. Ihm wurde vorhin mitgeteilt dass noch ein Platz frei ist. Sohn / wir haben bei der Bergrettung und bei der Bergbahn angerufen bezüglich der Berufsfelderkundung, die noch dieses Schuljahr anfällt. Seine halbe Klasse fehlt, da sie auf Schüleraustausch in Frankreich ist. Arbeiten sind alle geschrieben. Sohn wird nicht von der Schule freigestellt. Es wäre für ihn die einmalige Gelegenheit gewesen bei der Bergrettung rein zu schnuppern. VG
Unfassbar.... kurz vor den Zeugnissen. Ich glaube, ich würde Kund mitfahren lassen, Einspruch gegen die Nichtfreistellung schreiben und den Ärger, ggf. Bußgeld anwaltlich anfechten. Bin auch aus NRW, Kinder waren mehrfach für sinnvolle Weiterbildungsmaßnahmen befreit.
Und dann das Kind einen ausführlichen Praktikumsbericht schreiben lassen, Praktikumsbescheinigung einreichen und versäumte Hausaufgaben nacharbeiten lassen. Wenn die Noten sonst gut sind, würde ich so vorgehen. Manche Chancen gibt es nur 1mal im Leben
genau dasselbe würde ich auch machen ;-) bissi hausverstand wär schon nett seitens schule :-P
Ja, natürlich gibt es offizielle Beurlaubungen. Die muss man schriftlich bei der Schulleitung beantragen und begründen und der Schüler sollte notentechnisch einigermaßen fit sein und nicht bereits vorher durch hohe Fehlzeiten aufgefallen sein. Wenn das alles so ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass das abgelehnt wird. Leider ist dein Beitrag aber auch etwas unklar: Wie lange will er denn wegbleiben? Was hat das Sportgymnasium damit zu tun? Will er also jetzt sein Praktikum machen, obwohl alle anderen das erst in ein paar Wochen machen? Im Zweifelsfall kann man sich im Übrigen immer an die Bezirksregierung wenden.
Keine Fehlstunden. Im Sommer musste er eine Nachprüfung in Englisch machen. Im Sommer waren alle Noten 1 und 2 außer Englisch und Latein. Die waren 5. Neues Schuljahr, neue Lehrer. Alle Noten 1 und 2 Englisch jetzt 3 Latein 4 Mein Mann muss dieses Gymnasium fahren - er ist Busfahrer eigentlich Disponent. Dadurch ergab sich eben diese Möglichkeit. Er möchte bei der Bergrettung das Praktikum machen. Da er aber noch jung ist und bei einem Einsatz nicht alleine bleiben kann, sollten wir noch bei der Bergbahn nachfragen. Es wäre von Montag bis Freitag gewesen. Wir haben mit dem Schulleiter vorhin über E Mail korrespondiert. Da sich die Gelegenheit erst vorhin ergeben hat. Hätte Bergrettung nein gesagt - hätten wir überhaupt nicht nachgefragt. Also es geht wirklich nicht um Schule schwänzen.
Natürlich gibt es offizielle Freistellungen. Wenn es rechtzeitig beantragt wird und die schulischen Leistungen stimmen. 1. Er hat das letzte Schuljahr gerade so geschafft. Das ist schon einmal nicht die optimale Ausgangssituation. 2. Eure Anfrage ist ultra kurzfristig. 3. Ihr nervt wegen so etwas den Direktor an einem Wochenende! Dann fährt in den nächsten Ferien dahin und dann kann dein. Sohn sich die Bergbahn anschauen.Was die Bergbahn mit dem Berufswunsch Pilot bei der Bergrettung zu tun hat, erschließt sich mir allerdings auch nur am Rande
Ein Problem ist die Kurzfristigkeit. Beurlaubungen müssen mindestens 1 Wochr vorher schriftlicb gestellt werden. Kannst ja mal googlen.
zwar ein anderes Bundesland, aber Berufsorientierung ist doch inzwischen überall im Lehrplan verpflichtend verankert. Ich würde in diesem Fall auch noch mal anrufen und ggf das Schulamt anfragen.
Das Problem ist der Zeitmangel. Mein Mann fährt morgen früh um 5:00 Uhr los.
- Ja mit Nachprüfung geschafft. Zeugnisdurchschnitt 1,98 nach Nachprüfung mit einer 5!! Macht das erst mal wer nach. - nerven am Wochenende Wir haben eine E Mail geschrieben, darauf kam Antwort. Es geht nicht um die Bergbahn, es geht um die Bergrettung Mal eben für einen Tag kann ich nicht dahin sind über 700km (eine Strecke) Ferien falsches Ziel. Deswegen einmalige Gelegenheit.
Hallo, und ich glaube genau da liegt das Problem - für ein Praktikum ist er noch sehr jung und es ist wirklich alles sehr kurzfristig. Aber es gibt viele Möglichkeiten in diese Bereiche reinzuschnuppern, dafür muss man nicht ins Gebirge. Mein 16jähriger wurde in der 9. und 10. Klasse problemlos für Praktika und Bewerbungsverfahren freigestellt. Aber auch da immer mit mind. eine Woche Vorlauf und schriftlicher Bestätigung des Termins (bei Praktika auch eine Begründung warum das nicht in den Ferien geht). Ansonsten - Bergrettung hat in der Regel keine eigenen Piloten/Hubschrauber, die vom Rettungshubschrauber sind bei der jeweiligen Rettungsorganisation (z.B. ADAC) angestellt. Diese Rettungshubschrauber gibts überall - aber da wird nirgends ein 13jähriger ein Praktikum machen können. Pilotenausbildung macht da aber kaum eine Organisation selber - meist sind die Piloten ehemalige Bundeswehrpiloten oder haben die Ausbildung wo anders her mitgebracht. Bergrettung selber gibt es ebenfalls nicht nur im Gebirge - Höhenrettung ist z.B. auch in Großstädten mit Hochhäusern ein Thema und macht dort oft die Feuerwehr oder das THW - vielleicht kann er da mal ein Praktikum machen um in den Bereich reinzuschnuppern? Gibt dann ja auch in vielen Orten Jugendgruppen - dann wäre es nicht nur ein Praktikum, sondern er könnte wirklich etwas über technische Rettung lernen. Bei uns gibt es auch ohne Gebirge eine Bergwacht - nehmen Jugendliche ab 16J auf - machen sehr viel Rettung im Kletterbereich - gibt hier im Altmühltal einige Kletterfelsen, bei denen es immer wieder zu Unfällen kommt. Wenn es konkret die Bergwacht sein soll, dann einfach mal an das Deutsche Rote Kreuz wenden, die können euch sicher sagen, wo es in NRW eine Bergwacht gibt - es gibt ja auch Kletterfelsen in NRW. Klettern lernen kann man auch in vielen Kletterhallen. Auch der Deutsche Alpenverein unterhält viele Kletterhallen und hat auch Jugendgruppen - vielleicht gibt es ja auch so etwas bei euch in der Nähe. Sichern am Seil lernt man dort z.B. wirklcih gut, genauso wie Umgang mit Klettergurt und was Sicherheit angeht. Also vieles das deinen Sohn intressieren könnte und ihm einen Einblick in seinen Traumberuf geben kann. Es gibt sicher auch noch andere Chancen für deinen Sohn - auch wenn der Ausflug ins Gebirge sicher toll gewesen wäre. Aber ich kann auch die Schule verstehen - gerade wenn man noch so viel Zeit zur Berufsfindung hat wie ein 13jähriger, kann man Praktia auch in die Ferien legen. Motivation für deinen Sohn - wenn er in den Bereich Pilot will - Englisch sie die Sprache für den Flugverkehr, muss ein Pilot unbedingt flüssig können. Wenn es so dringend sein Traumberuf ist, arbeitet er vielleicht auch stärker an seinem Englisch. Gruß Dhana
Bergbahn kommt erst ins Spiel wenn ein Einsatz ist und keiner in der Zentrale von der Bergrettung, da er dort nicht alleine bleiben darf. (Aufsicht)
Hier muß auch mindestens eine Woche vorher die Freistellung beantragt werden. Dann ist auch noch die Frage: Darf dein Sohn mit 13 überhaupt schon so ein Praktikum machen? Wie sieht es versicherungstechnisch aus, da es ja während der Schulzeit wäre und nicht in den Ferien. Stehen dieses Schuljahr überhaupt Praktikas an? Wir wurden damals so informiert, daß Kinder unter 14 (vor dem 14. Geburtstag) kein Praktium machen dürfen. Es gibt zwar wie immer Ausnahmen, aber dann muß ein Lehrer anwesend sein. Diese "U-14-Praktikas" finden daher bei uns an der Schule statt. An unseren Schulen sind die Praktikas generell erst ab dem 14. Geburtstag und immer in einer bestimmten Schulwoche, in der sich dann alle Schüler einen Praktikumsplatz suchen müssen. Außerhalb dieser Woche sind Praktikas nur in den Ferien erlaubt, nicht während der Schulzeit. So blöd das klingt, aber nur weil dein Mann zufällig dort hinfährt, darf dein Sohn nicht automatisch die ganze Woche mitfahren. Stell dir vor, das würde jeder machen, dann würden dauernd Schüler fehlen.
Meine Kinder werden öfter freigestellt, Antrag abgeben und fertig
Ihr Mann fährt morgen. Und sie haben wohl gestern/heute erst den Antrag gestellt. Ist also zu kurzfristig.
Öfter?? Bei uns werden diese sog. Unterrichtsbeurlaubungen nur in Einzelfällen genehmigt. zB. für die Firmung, weil die immer unter der Woche ist Sondergenehmigung gibt es nur bei einem Todesfall in der Familie. Da fallen auch die 5 Werktage weg Ich mußte meine drei Kinder jeweils nur einmal Beurlauben lassen, eben wegen der Firmung.
Meine beiden Kinder waren jeweils für 1 Woche nach den 2wöchigen Herbstferien befreit, weil sie auf einer insgesamt 3wöchigen Sprachreise in den USA waren und dort die Schule besuchten. Kind 1 war 2mal unmittelbar nach den Osterferien für eine politische Bildungsreise nach Brüssel befreit. Gerade haben wir überlegt, Kind 1 für fast 2 Wochen für ein Orchesterprojekt beurlauben zu lassen. Macht sie nun aber doch nicht. Im Sommer macht Kind 1 eine insgesamt 5wöchige Sprachreise nach Spanien und geht dafür 1 Woche vor den Sommerferien aus der Schule. Sie hat aber die Schulpflicht erfüllt, ist also nicht auf eine Genehmigung angewiesen. Kind 1 ist für ein verlängertes Wochenende für eine Parisfahrt beurlaubt worden, weil sie die Französisch DELF A2 Prüfung ohne Französischunterricht bestanden hat. Die Fahrt war eine Schulfahrt der Französischklasse, in die sie nicht gehörte. Kind 2 ist für ein 2wöchiges Vorbereitungsseminar für sein Auslandsjahr eine Woche vor den Sommerferien beurlaubt worden. Alles in NRW. Sehr gute Schüler, die Maßnahmen dienten dem Wissenszuwachs und bereits im Sntrag habe ich erklärt, dass sämtliche Aufgaben selbstverständlich zeitnah bachgearbeitet werden. Freundlich und rechtzeitig kommuniziert war es an 3 Schulen kein Problem.
Sprachreisen werden auch hier genehmigt, allerdings - wie du schon sagst - müssen sie dort die Schulbank drücken.
1. Die Anfrage ist zu kurzfristig. Eine Beurlaubung muss frühzeitig schriftlich über den Klassenlehrer an die Schulleitung gestellt werden, so dass eine rechtzeitige Entscheidung möglich ist; außer bei einem Todesfall. Das ist das Formular: https://boltenheide.de/Beurlaubung_Schueler.pdf Das die rechtliche Grundlage: http://files.annette-gymnasium.de/File/2016/Bass12-51_Nr_1.pdf Wie du siehst, muss der Klassenlehrer sein Einverständnis geben und bei Beurlaubung von mehr als zwei Tagen der Schulleiter ZUSÄTZLICH zustimmen. Aber es gibt durchaus Bergwachten in NRW. Dein Sohn kann sich ja dort erkundigen: http://www.bergwacht-winterberg.de/ http://www.bergwacht-nordrhein.de/
Abgesehen davon, dass es natürlich mega-kurzfristig ist und unter diesen Umständen eine positive Antwort des Schulleiters kaum zu erwarten ist: Berufsfelderkundung in Klasse 8 findet an drei verschiedenen Tagen statt (die hier pro Schule verbindlich vorgegeben sind) und soll drei unterschiedliche Berufsfelder abdecken. Eines davon soll für das jeweilige Geschlecht eher "untypisch" sein. Und es sollten tunlichst Betriebe sein, die auch tatsächlich ausbilden. Fünf Tage Sonderurlaub, um ein bisschen bei der Bergwacht zu schnuppern, passt nicht zu den Vorgaben. Und wenn es wirklich der große Traum deines Sohnes ist, verstehe ich nicht, warum die Berge für einen Urlaub "das falsche Ziel" sind. Wenn nicht in diesem Jahr (weil vielleicht schon was anderes gebucht ist), dann ein anderes Mal. Eine Höhenrettung gibt es übrigens bereits in Köln.
Ohne Freistellung zu fahren, halte ich für schlecht. Dann habt Ihr ggf. einen miesen Ruf und das ist an Institution Schule immer mies.
Ich denke, das Problem ist, dass es dann Zeugnisferien gibt (wenn auch kurz), und da sind Schulen sehr genau mit der Einhaltung der Regeln, weil sich sonst so viele Leute einfach frei nehmen, um noch mal den Urlaub zu verlängern oder günstigere Tarife zu bekommen. Ansonsten finde ich das kleinlich, habe das aber auch häufiger erlebt, wenn Kinder/Jugendliche solche Dinge machen wollten, die echte Lebensschule wären. So viel wertvoller als ein paar Tage Schule. Das sage ich als Lehrerin. Musste mal heftig mit einer Kollegin diskutieren und verhandeln, die meinte, eine noch Zehntklässlerin dürfe nicht über die Sommerferien als Au-Pair nach England gehen, weil das bedeutet hätte, dass sie erst eine Woche später in der elften Klasse angefangen hätte, und sie sei ja doch sehr leistungsschwach. Sie war bei mir in Englisch und wirklich sehr schwach, aber sehr fleißig. Am Ende haben wir es durchgeboxt, und das war ihr Startschuss in ein anderes, sehr erfolgreiches Leben. Sie hat nämlich sehr viele Ängste verloren und toll Englisch gelernt und damit am Ende ihr Abi geschafft, woran sie lange selbst gar nicht geglaubt hatte. Diese Kollegin fand ich sehr kleinkariert und viel zu überzeugt von dem "unglaublichen Segen", den eine Woche Schule für eine Elftklässlerin bedeutet. Wir nehmen uns da manchmal viel zu ernst und vergessen, dass das echte Leben immer noch die beste Schule ist, wenn denn richtig was gemacht wird, nicht nur abgehangen.
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