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Gewicht und motorische Entwicklung

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Gewicht und motorische Entwicklung

Anika91

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Hallo liebe Mamas, vor kurzem habe ich eine ähnliche Frage gestellt, aber aktuell bin ich wieder etwas verunsichert. Mein Baby, (10 Monate)nahm von Anfang an extrem schnell zu, rein durch das Stillen. Die Beikosteinführung (ab 5,5 Monate) klappte nicht sofort ganz gut wegen dem Zahnen, jetzt ist es auch kein guter esser. Ich koche die Breie selbst, Getreide kriegt er nur vollkorn, also gar nichts mit Zuckerzusatz usw., wiegt aber trotzdem jetzt schon um die 15 kg bei 83 cm!!! Motorisch kann er seit dem er 6,5 Monate ist rollen, aber das wars auch ungefähr. Alleine hinsetzen, robben oder krabbeln kann er noch nicht. Er versucht zwar ständig (aus deelr rückenlage!!!) sich hochzusetzen, das klappt aber nicht. Bzgl. Robben, er bewegt sich vorwärts wenn ich ihm die Füße mit meinen Händen abstütze. Aber selbstständig hat er keinen Impuls dazu. Mit 4-5 Monate robbte er in Rückenlage und das hat dann von alleine aufgehört. Ich wollte mal Erfahrungen von einigen von euch die auch so.schwere Babys hattet hören. Wie haben die sich motorisch entwickelt? Ich habe mal beim KiA angerufen, die meinten dass die U6 reicht, aber diese ist erst im November. War jemand vielleicht bei der KG nach Bobath. Könnt ihr einige Übungen empfehlen, ich würde ihn gerne etwas fördern, bis November warten ist mir zu lange. Ach ja, als er ca. 2,5 Monate alt war waren wir auch bei einer Osteopathin, da wurden keine Blockaden festgestellt.


Hannah88freudig

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Antwort auf Beitrag von Anika91

Hallo, ich kann deine Sorgen soooo gut verstehen. Der Text könnte von mir sein, weil es bei uns genauso war. Darum war ich sehr besorgt. Meine Kinderärztin hat es entspannt gesehen. Sie sagte, dass das bei so großen, schweren Kindern nicht ungewöhnlich wäre. Krankengymnastik haben wir mehrere Monate lang gemacht, jedoch hat das nicht viel gebracht. Mein Sohn war zwar „faul“, aber immer sehr aufmerksam und feinmotorisch sehr weit. Ich war dann mit ihm mit ca 12 Monaten nochmal beim Osteopathen ( waren ganz am Anfang auch dort). Dieser hat mehrere Blockaden festgestellt und gelöst. Einige Tage später ging mein Sohn dann zum ersten Mal in den Vierfüßler stand. Und dann ging es weiter. Krabbeln, mit 14 Monaten laufen, mit 2 Jahren fuhr er super Laufrad, mit 2,5 Jahren sauste er mit dem Dreirad und Kettcar durch die Gegend. Jetzt mit fast 3 fährt er Fahrrad. Du siehst also, bei uns fing es schleppend an, hat sich dann aber normal entwickelt. Also mein Rat an dich: versuche noch entspannt zu bleiben. Osteopathie und ggf Krankengymnastik kann aber nicht schaden und würde ich zur Unterstützung noch machen.


Anika91

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Antwort auf Beitrag von Hannah88freudig

So, um all3n in kürze zu Antworten. Ja, ich versuche schon dass er viel auf den Boden spielt, aber gerade mit dem Zahnen (hat jetzt bereits 8 Zähne) die einfach direkt nach einander kamen, wollte er auch getröstet und getragen werden. Seit 5-6 Wochen ist es jetzt diesbezgl. besser, allerdings tut sich motorisch nicht so ganz viel. Seit dem er 9 Monate alt wurde, versucht er halt sich aus der Rückenlage hinzusetzen, das schafft er aber alleine noch nicht. Er ist auch in der Fremdeln Phase auch aktuell und schreit wenn ich aus dem Raum gehe, also Lange spielen klappt nicht so sehr. Bzgl. der sprachlichen Entwicklung kann er seitdem er vielleicht 7 Monate alt war "Mama" sagen und seit vor ein Paar Tage "Papa". Den Pinzettengriff hat er denke ich auch, also wenn er zB einen Faden findet spielt er so damit, aber hochnhmen tut er es nicht mit Daumen und Zeigefinger, keine Ahnung ob das Zählt. Also, bwim KiA hatte ich sogar ein Termin und war vor Ort, die haben mich aber abgewiesen und es hieß dass es bis zur U6 Zeit hat, aber ich mache mir ziemliche Sorgen. So lief es bei uns also: 3 1/2 Monate - Gegenstände gezielt greifen 3 Monate und 3 Wochen - vom Bauch auf den Rücken drehen 4 -5 Monate - kürzere Strecken auf dem Rücken "Robben" 6 1/2 Monate - erst dann vom Rücken auf den Bauch dregen (Bauchlage wurde gehasst, jetzt ist es auch nicht die liebste) Fast 7 Monate: "Mama" sagen 10 Monate "Papa" und unendliche Versuche sich aus der Rückenlage hinzusetzen Danke für die Tipps. Ich denke wir machen auch einen Ausflug zum Osteopathen erneut und dann sehen wir ob wir nicht Früher einen Termin zur U6 bekommen.


Belly-Monkey

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Antwort auf Beitrag von Anika91

Huhu, ich glaube, ich hatte dir bei deinem letzten Beitrag auch schon geantwortet. Meiner ist 1 Monat jünger, auch ein sehr schwerer Kerl. Bei uns ist es so, dass der kleine Mann mittlerweile munter durch die Gegend rollt und solide in den Vierfüßlerstand kommt. Das stagniert aber bestimmt jetzt seit anderthalb Monaten. Seit ein paar Tagen versucht er manchmal, seinen rechten Arm im Vierfüßlerstand zu heben, aber mehr auch nicht. Ich glaube, neben dem Gewicht ist auch unser Boden problematisch. Wir haben Venylboden und er rutscht darauf ständig weg. Aber der Zwerg ist nicht blöd: er positioniert sich so, dass hinter ihm ein Schrank oder eine Wand ist, gegen die er die Füße stemmen kann. Gestern hat er versucht, sich so in eine sitzende Position zu begeben, was aber natürlich nicht funktioniert hat wegen des Hindernisses im Rücken. Wie ist das bei euch? Hat er es wegen der Bodenbeschaffenheit bei euch vielleicht auch nochmal schwerer? Grundsätzlich glaube ich aber, dass die Kinder das in ihrem Tempo einfach alleine schaffen und lernen. Meiner spielt auch sehr viel und lange alleine auf dem Boden, rollt durchs Wohnzimmer, entdeckt alle Ecken und hinterlässt Chaos. Ich komme mir teilweise wie eine Rabenmutter vor, weil er sich immer sooo lange allein beschäftigt - viel mehr am Tag, als dass ich mit ihm aktiv spiele (z.B. Fingerspiele) oder ihm etwas vorlese. Wie ist das bei euch? Wie viel Zeit verbringt er denn am Boden, um einfach nur für sich (!) zu spielen (und damit zu lernen)? Ansonsten schau auch mal ins gelbe U-Heft. Da stehen bei jeder U-Untersuchung ja auch einige Zeilen dabei. Ich meine, bei der U6 steht so etwas wie "Vielleicht krabbel Ihr Kind schon...". Es ist also kein Muss, dass die Kids mit 10 Monaten schon Krabbeln können. Manche tun das auch mit 12 Monaten noch nicht (ganz unabhängig vom Gewicht). Irgendwann legt sich der Schalter aber um und dann läuft es (im wahrsten Sinne des Wortes). Ganz liebe Grüße an dich!


Fantasielos

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Antwort auf Beitrag von Anika91

Guten Morgen, Meine beiden Jungs sind auch von der schweren Sorte (K1 mit 10 Monaten 12,5kg, K2 mit jetzt 9,5 Monaten 11kg). Und ja beide sind eher bedächtig und langsam unterwegs bei der motorischen Entwicklung. Irgendwo ja auch verständlich, sie müssen ja auch viel mehr Muskeln aufbauen, um Bewegungen ausführen zu können. Allerdings finde ich 10 Monate und noch gar nicht voran kommen schon etwas spät. Krabbeln tut der Kleine auch noch nicht, wird er vermutlich auch nie. Er ist ein leidenschaftlicher Robber und damit auch recht fix unterwegs. Vielleicht dein Kleiner ja auch schon Zähne oder ist sprachlich weiter? Das kann die motorisch starken später ausbremsen. Jedes Kind hat da seine eigene Reihenfolge, in der es diese Dinge lernt. Ich besuche mit dem Kleinen jetzt einen "Babys in Bewegung" Kurs bei einen Sportverein. Im Januar geht's dann zusätzlich weiter mit einem Bewegungskurs bei einer Familienbildungsstätte. Vielleicht wäre so etwas auch was für euch? Meine Kids gucken/guckten sich da auch viel von den anderen ab. Ich würde an deiner Stelle jetzt schonmal zum Kinderarzt, um deine Sorgen zu schildern. Physiotherapeutische Übungen würde ich nicht ohne fachliche Anleitung einfach so zu Hause machen.


User-1721826469

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Dein Kind ist natürlich super groß aber auch sehr schwer für sein Alter. Da hat er es natürlich schwerer mit der Fortbewegung, als ein leichtes Kind. Ich würde dein Kind so wenig wie möglich rumtragen und so viel wie möglich am Boden lassen und ihn dort beschäftigen und motivieren. Geh mit ihm auf den Spielplatz, vielleicht motiviert ihn das.


auf der Reise

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Antwort auf Beitrag von Anika91

Mein Kind wiegt ein bißchen unter Durchschnitt, also einfach normal. Und ist auch motorisch spät dran. Da war auch monatelang nichts mit "versucht XY", und das trotz Physiotherapie bis ca. 8. Monat. Lediglich das Robben (asymmetrisch) hatte es irgendwann gelernt. Zum Abschluß der Physiotherapie hat der Kinderarzt untersucht und meinte, das Sitzen und Krabbeln dauere noch "eine Weile" (hab damals leider nicht gefragt, wie lange er meinte), weil die Schulter-Nacken-Muskulatur noch nicht so weit entwickelt sei. Fand ich sehr spannend, denn so logisch es klingt, vorher hätte ich im Traum nicht drüber nachgedacht, ob genug Schulter-Nacken-Muskulatur da ist (und selbst sehen konnte ich das auch nicht). Ich hätte ja gedacht, da braucht's Gleichgewicht oder Rumpfmuskulatur oder Beine oder was. Will damit sagen: Fortschritte bei Kindern hängen von so vielen Dingen ab, die wir Laien idR nicht durchschauen - entspann Dich. November ist doch schon fast. Und bevor Du Übungen "falsch" machst oder auch nur für Dein Kind nervige Sachen übst, die es gar nicht braucht, weil es an etwas anderem liegt - laß Deinem Kind doch einfach die Zeit. Achja, und die ständigen Rufe nach Osteopathen: Ich bin (auf Rezept) mit meinem Kleinen zu einer Physiotherapeutin gegangen, die auch privat Osteopathie anbietet. Die habe ich gefragt, ob er auch Osteopathie braucht. Und die hat innerhalb von Minuten ehrlich gesagt - nein, da geht's lediglich um Physiotherapie. (Ich wäre auch zu einer reinen Osteopathin gegangen, aber zufällig hatte die erst zwei Wochen nach der Physiotherapeutin einen Termin frei. Den Termin habe ich dann nach der Einschätzung der Physiotherapeutin abgesagt.) Ich frage mich manchmal, was wohl passiert wäre, wenn ich zu einer reinen Osteopathin gegangen wäre. Meine Vermutung ist, wir hätten einige Sitzungen Osteopathie bekommen. Geschadet hätte es... nunja, hoffentlich nicht dem Kind, aber meinem Geldbeutel. Und wozu? ... Also auch hier Ruhe bewahren und abwarten, was der Arzt sagt.