Getrennte Zimmer

Mein Mann war jetzt krankheitsbedingt 10 Tage aus dem Schlafzimmer ausgezogen. Und obwohl er schnarcht, fand ich das nicht so toll.

Hmm....für mich wäre das kein richtiges Zusammenleben.

Das muss doch jeder selbst wissen. Wenn ihr damit glücklich seid, ist das doch okay! Wir hätten den Platz nicht für getrennte Zimmer (erst wenn die Kinder ausgezogen sind) und wir finden es schön, uns nebeneinander zu wissen. Allerdings schläft er im Wohnzimmer, wenn die Kinder krank sind und bei mir im großen Bett schlafen oder die Kinder besonders unruhig sind (in erster Linie, weil mein Mann für seine Arbeit ausgeschlafen und fit sein muss). Ich schlafe manchmal bei den Kindern im Zimmer ein. Wenn mein Mann erkältet ist und schnarcht, schlafe ich auch in einem der Kinderzimmer. Ich glaube man kann sich auch auseinanderleben, wenn man sich ein Bett teilt. Wichtig ist doch dass man die Zeit in der man wach ist harmonisch und mit Liebe miteinander verbringt.

Seit 10 Jahren schlafen wir nebeneinander ein, anders möchte ich es nicht. Jeder wie er mag :-)

Also zur Erklärung, wir essen alle zusammen, kucken gerne zusammen Tatort, haben einmal im Monat frei und verbringen den Tag sehr bewusst zusammen während unsere Kinder in Schule und Kita sind. Die Wochenenden wenn mein Mann Samstag nicht arbeitet verbringen wir meist als Familie zusammen. Haben einen gemeinsamen Freundeskreis. Nur zieht sich jeder auch gerne mal zurück. Mein Zimmer ist ein absolutes Mädchenzimmer. Ich schlafe am liebsten alleine

Wenn es für euch so passt, dann macht das so. Für mich ist es wichtig, dass beide in der Beziehung glücklich und zufrieden sind. Das man an der Trennung der Betten ein Ende der Beziehung oder ein Auseinander leben erkennen kann, glaube ich nicht. Ich kenne ein Paar, dass seit 42 Jahren zusammen ist, aber getrennte Wohnungen, direkt nebeneinander, in einem Mehrfamilienhaus haben. Beide haben Schlüssel beider Wohnungen und verbringen viel Zeit miteinander. Sie wohnen mal eine Woche in der einen, dann mal 14 Tage in der anderen Wohnung. Mal auch getrennt, mit gegenseitigen Besuchen. Mal wechseln sie jeden Tag. Für sie passt es. Und beide sagen, so sparen wir uns den Urlaub.

Wir haben zwar keine getrennten Betten, aber dadurch, dass mein Mann seit Jahren in der Nachtschicht arbeitet, habe ich mich so dran gewöhnt alleine einzuschlafen, dass er, wenn er frei hat, erst ins Bett gehen darf wenn ich eingeschlafen bin. Wenn er neben mir liegt und ich noch wach bin, dann bleibe ich es in der Regel auch und wandere irgendwann ins Wohnzimmer um zu schlafen. Damals in der Ausbildung hatte ich eine Kollegin, die damals seit ca 40 Jahre mit Ihrem Mann verheiratet war (und wahrscheinlich noch ist) und sie von Anfang an getrennte Zimmer hatten, da sie anders nicht schlafen kann.

Wir machen ja beide Schicht und mein Mann hat ein zusätzliches eigenes Zimmer. Das hat doch gar nichts mit der Beziehung zu tun.

Ich lebe jetzt schon lange allein (mit Kind natürlich). Ehrlich gesagt, könnte ich mir im Moment nicht vorstellen, mein Bett dauerhaft zu teilen. Da klingt eure Variante genau richtig. Ich schlafe am liebsten allein, ich liege auch gern quer, kann ich mal nicht schlafen, mache ich mitten in der Nacht den Fernseher wieder an, hab ich Schnupfen oder Husten, will ich keine Rücksicht nehmen müssen. Also sollte ich mal wieder eine Beziehung führen, könnte ich mir das gut vorstellen. Nicht, weil ich jemanden auf Abstand halten will, sondern weil ich die dauerhafte Nähe/Enge nicht gewohnt bin und nicht sicher wäre, ob ich mich daran gewöhnen möchte oder könnte. Ganz sicher bin ich auf jeden Fall, dass man daran die Haltbarkeit einer Beziehung definitiv nicht festmachen kann. Beziehungen halten, weil beide so miteinander leben, wie sie es beide möchten. Ohne erzwungenen Abstand und ohne erzwungene Nähe.

Ich glaube, dass solch ein Modell durchaus funktionieren kann. Dabei kommt es sicherlich auf den Charakter und die Art der zwei Menschen an und auf viele weitere Umstände. Wenn dieses Modell für euch passt, ist es also wunderbar. Für mich/uns wäre das nichts. Wir haben ohnehin schon nicht ausreichend Zeit füreinander und miteinander und genießen das bisschen Zeit am Abend, selbst wenn wir nur nebeneinander lesen. Hin und wieder brauche ich dennoch kurze Rückzugsmomente und genieße diese dann auch, er braucht sowas gar nicht.

Meine Eltern halten das schon ewig so, sie haben anfangs zusammen geschlafen, aber insb. meine Mutter hat einen sehr seichten Schlaf und sie haben sich so oft gegenseitig geweckt. Irgendwann haben sie sich dann nachts getrennt und fahren seit mehr als 20 Jahren super damit. Jeder hat seinen eigenen Kram um sich herum und kann besser schlafen. Ich selbst schlafe gern bei meinem Mann, mir fehlt es wenn er nicht da ist. Aber wir schlafen in zwei Einzelbetten (nebeneinander). Mich nerven Doppelbetten, da treffen wir uns irgendwann immer in der Mitte

Ich finde dass euer Modell -zumindest in meinem Empfinden- was anderes ist,als "den Mann ausquatieren wegen der Kinder". Ihr macht das ja immer so,unabhängig von den Kindern und scheint ja generell freiheitsliebender zu sein. Mein Mann und ich sind eher so Typ aneinanderklebend,am liebsten 24Std,deshalb find ich das immer schrecklich wenn er weg ist und ich "alleine" (Kind isr ja auch im Bett) schlafen muss. Ich würd mein Schlafzimmer gerne rosa streichen aber mein Mann weigert sich da hast du es besser.

Keine option füe mich. Wüsste nicht wozu ich einen Partner haben soll, wenn man so kaum etwas voneinander hat. Man siegreich durch die Arbeit Minimum 10 Stunden nicht, bei wechselschicht sehe ich ihn gar nicht wach..... und dann hat jeder sein Zimmer, wir zu kindertagen? Leuchtet mir nicht ein.

Wenn es für Euch so passt, ist es gut und richtig. Ich finde es ehrlich gesagt jetzt nicht so nennenswert und es ist für mich auch kein Zeichen einer nicht funktionierenden Partnerschaft. Vielleicht klappt die Partnerschaft bei Euch gerade aus dem Grund. Ich habe manchmal das Gefühl, das hier noch sehr junge Leute hier schreiben, Menschen, die erst ein paar Jahre in einer Partnerschaft sind und denken, das diese Partnerschaft nur aus Sex, Kinder kriegen und wir machen alles gemeinsam besteht. Es sind Ansprüche an den Partner, die gar nicht auf Dauer erfüllt werden können, weil Menschen auch altern, reifen und sich entwickeln. Da fängt ein Partner auf Grund der altersbedingten Veränderungen plötzlich an zu schnarchen. In dem Fall können getrennte Schlafzimmer eine gute Möglichkeit für beide Partner sein. Oder es klappt nicht mehr so im Bett. Heißt das, das man dann den alten Partner wegschmeißt? Oder sollte eine stabile Partnerschaft eben auch auf das Alter ausgerichtet sein und wirklich beständig sein? Ich glaube, die Wahrscheinlichkeit einer beständigen Ehe oder Partnerschaft erhöht sich, wenn man Euer Konzept der getrennten Zimmer wenigstens in Betracht zieht und nicht deswegen denkt, alles sei zu Ende. Alles Gute

Wir leben das teilweise auch so. Mein Mann hat im Keller sein eigenes Reich mit Bett. Gerade in Zeiten wenn er mal wieder extrem schnarcht (oder ich) dann geht er dort schlafen. Wenn ich im Frühjahr mit meinem Heuschnupfen zu kämpfen habe, dann schläft er auch dort. Dann kann ich husten und prusten wie ich will, ohne Rücksicht auf ihn zu nehmen. Manchmal will ich noch lesen, oder er, derandere will aber schlafen. dann ist das ideal. Und wir beide sind dann am Morgen gutgelaunt und ausgeschlafen.

Warum nicht... Grundsätzlich kann ich mir das für mich auch vorstellen. Nur getrennte Wohnungen über Jahre und man besucht sich dann abwechselnd, finde ich komisch.

Wahrscheinlich verbringt ihr trotzdem mehr Zeit gemeinsam als die meisten Elternpaare ;-) Wir schlafen in einem Doppelbett (zwei Matratzen). Ich hätte aber auch kein Problem mit getrennten Schlafzimmern (wir haben nicht mal genug Zimmer für die Kinder). Jede zweite bis dritte Nacht hat eh einer von uns Nachtschicht und ansonsten gehe ich schon früh mit dem Kleinen hoch. Wenn der endlich schläft, bin ich so fertig, dass ich auch gleich ins Bett gehe. Während mein Mann noch unten im Wohnzimmer sitzt. Wir haben sehr unterschiedlichen Schlafbedarf. Außerdem legt er sich hin und schläft wie ein Stein, während ich von jedem Geräusch aufwache. Er schnarcht ab und zu. Wäre das jede Nacht so, würde ich im Zimmer meiner Tochter schlafen. Die murmelt nur im Schlaf. Meine Schwiegereltern hatten lange getrennte Schlafzimmer, wegen der Schnarcherei. Seit sie in ein kleineres Haus umgezogen sind, teilen sie sich wieder ein Schlafzimmer. Meine Schwiegermutter zieht aber manchmal ins Gästezimmer, wenn es zu schlimm wird. Meine Mutter trauert auch noch der Zeit nach, als mein Vater jede vierte Nacht wegen der Arbeit nicht daheim war. Der ungestörte Schlaf fehlt ihr.

Ich schlafe zwar ( noch?) gern mit meinem Mann in einem Bett - er schnarcht nur selten mal ein bisschen - aber ich kenn das auch von anderen Paaren und find auch nix dabei. Dass man sich deshalb auseinander lebt, glaub ich nicht. Das wird dann schon andere Gründe haben.

Ich kenne auch einige Paare die getrennt schlafen,schön seit Jahren. Ich finde das nicht schlimm. Wer glaubt das man beim Mann ausquartieren den Mann verliert der tut mir leid,denn wegen sowas geht kein Mann.

Ich glaube hier verwechseln einige die Fragestellung. Hier wurde gefragt, wie getrennte Schlafzimmer gesehen werden, ein gewollter Zustand zweier Erwachsener. Das „Ausquartieren“ in Kombi mit der charmanten Grundeinstellung „Mann kann raus, Kinder rein“ hatten wir gestern beim Thema Familienbett. Das ist doch hier gar kein Thema.

Wir haben ein Schlafzimmer,ich habe es aber jede zweite Woche für mich,da er nur nachts arbeitet. Ob man sich deshalb auseinander lebt wage ich zu bezweifeln,es kommt doch drauf an ob man es so möchte,oder anders. Eine Beziehung wo einer nicht schlafen kann weil der andere schnarcht,wühlt oder knirscht ist sicher genauso gefährdet,oder eben auch nicht. Im Endeffekt ist es doch jedem selbst überlassen was er in der Beziehung braucht,manchen können sich kein Familienbett vorstellen, für andere ist es unbedingt notwendig,der eine schläft gern allein..... Auseinander Leben fängt bei mir da an wo man nichts mehr miteinander anfangen kann,nicht mehr weiß worüber man reden soll.....wenn einem Marotten die schon immer da waren so auf die Nerven gehen dass man sie nicht mehr erträgt,man versucht den anderen zu verbiegen ..... Andere schaffen es im gemeinsamen Bett keine 12 Jahre also scheint das ja bei euch zu funktionieren.

Wäre für uns ein No-Go. Aber jeder so wie er es mag

Wenn es klappt, ist doch gut... jeder wie es am besten passt... Für uns wäre es nichts...