isi1980
Hallo, ihr Lieben, jetzt frage ich hier auch noch mal schnell. Ich stehe kurz davor in unserem Garten ein 1,5m x 2m großes Gemüsebeet anzulegen. Ich hatte im Internet dazu folgenden Plan gefunden: Frühling: Spinat, Kohlrabi, Zuckererbsen, Pflücksalate, Radieschen Sommer: Tagetes, Ringelblumen, Mangold, Möhren, Dill, Brokkoli, Schnittsellerie, Buschbohnen, rote Beete Klingt ja jetzt doch ziemlich anspruchsvoll ... und ich bin absoluter Neuling, was Gemüseanbau betrifft. Habt ihr daher bessere Vorschläge, Erfahrungen, Tipps für blutige Anfänger, Erfolgsgarantien? Ich wäre euch echt sehr dankbar, denn alle erfolgreichen Hobbygärtner, die ich kenne, haben sich auf Blumen verlegt. Na, und die kann man ja meistens so schlecht essen. ;-) Liebe Grüße aus dem dunklen Paris, Isi.
Zucchini gehen immer und sind pflegeleicht Kräuter ebenso Radieschen Möhren Kohlrabi
Hmm, also im letzten Jahr waren die Zucchinipflanzen wirklich wunderschön, die Früchte auch ... bis sie von innen komplett verfault sind und das, obwohl sie eben noch gar nicht ausgewachsen waren. Keine Ahnung, warum das so war. Möglicherweise zu wenig Platz ... aber das soll in diesem Jahr ja anders werden.
Letztes Jahr wahr es zu warm/trocken Das war eher ein Tomaten und Paprika Jahr
Ab zum lokalen Gärtner und eine Beratung einholen. Die haben oft schöne junge Pflanzen und können gleich dazu beraten. Was passt zu wem (manche Pflanzen sollten nicht zusammen stehen), passt zum vorhandenen Boden usw
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass brokkoli sehr anfällig ist. Da ich nichts spritze, pflanze ich keinen mehr an. Paprika, Tomaten, zuchini und gurken gehen auch immer.
Huhu Ich bin vor drei Jahren mit Spinat, Radieschen, Salat und Erbsen angefangen. Spinat ist schnell und super easy. Auch die anderen beiden Sorten sind relativ pflegeleicht. Ich Spritze auch keine Chemie, hatte aber schon Blattlaus Befall auf meinen Peperoni :( Die haben wir, mehr oder weniger, erfolgreich mit Brennesselsud bekämpft. Nur so als Tipp ;) Viel Glück und berichte doch mal im Sommer
Wir bauen auch an seit 2 Jahren. Ich empfehle dir das Buch: Gärtnern im Quartett von Anne-Marie Nageleisen. Wir setzten ins hochbeet Knoblauch, Zwiebeln, porree, Sellerie, buschbohnen, Fenchel, Salate, Radieschen, Möhren, rote Bete, Blumenkohl, Brokkoli und mangold. Weiter weg weil stark wachsend dann Hokkaido. Kartoffeln wenn besser auch woanders hin, wir werden da säulenanbau testen. Tomaten, Paprika, Süßkartoffel, Zucchini, Gurke, Ingwer, kurkuma und Aubergine ins Gewächshaus. Wobei die Zucchini dieses Jahr dort auch rausfliegt und ins Beet wandert.
Karotten kannst du auch schon im Frühjahr einsäen, ich nehme ausschließlich solche im Saatband - meine Mutter sät die ohne, muss dann ausdünnen und pikieren, wäre mir zu mühevoll... Finde auch Zucchini sehr anspruchslos, außer letztes Jahr, warum auch immer.... Brokkoli wurde bei mir nix. Hab ich aber auch nur einmal versucht, war eher zu spät dran. Den allergrößten Teil meines Gärtchens füllen Tomaten. Ich finde, einen solchen Geschmack gibt es einfach nicht bei gekauften. Wir lieben die! Ich finde den Aufwand auch nicht sooo hoch. Unsere Erdbeeren lieben wir auch, auch kein Aufwand, Zuckererbsen habe ich auch etliche Jahre mit den Kindern gesät, gelingsicher, isst aber inzwischen keiner mehr so gerne von uns... Rote bzw bunte Bete möchte ich dieses Jahr auch mal probieren. Zum Salat/Pflucksalat: Ich hab inzwischen gelernt, dass es nicht sinnvoll ist, zu viele Pflänzchen auf einmal zu setzen, sondern lieber im Abstand von c zwei Wochen. Sonst wird alles gleichzeitig erntereif. Generell ist Pflänzchen kaufen weniger aufwendig als säen. Ich persönlich würde glaube ich aufgrund des Pflegeaufwands mit weniger Sorten anfangen. Und nur das, was man nicht in der Qualität/Frische auch kaufen kann (bei Zwiebeln z.b. würde ich glaube ich nicht merken, ob die nun eigen oder gekauft sind).
Bohnen, Erbsen, Kohlrabi gehen immer. Erdbeeren ;) Gurken die hoch ranken ins Gewächshaus oder son mobiles Ding Genau wie Tomaten. Die. Mögen keinen Regen von oben Letztes Jahr hatten wir super viele Tomaten. Alle im freiland. Lag an den bomben Wetter. Tomaten und gurken sollten nicht nebeneinander gepflanzt werde. Wir haben dieses Jahr schon angesetzt Tomaten, gurken, Zucchini, Paprika, Kohlrabi, Kürbis (den kann man übrigens auch wunderbar hochranken lassen, bei nicht so viel Platz)
Hmm, ich finde, das ist wenig Platz für diese anspruchsvolle Liste. Die vorgeschlagene Zucchini geht da überhaupt nicht. Die braucht allein schon fast oder ganz 2/3 des Platzes. Helfen kannst Du Dir auch durch Höhenunterschiede: Wenn Du das Beet in Süd-Nord-Richtung anlegst, kannst Du nach Norden die höher wachsenden Pflanzen ansiedeln. Erbsen/Bohnen lässt Du Richtung Norden an einer Rankhilfe hochwachsen. Nach oben oder oben hinten geneigt können sie sich verbreiten, ohne zu viel Platz zu brauchen (Erbsenkraut nach der Ernte gern unterarbeiten, gibt dem Boden Stickstoff). Dill ist hochwachsend, kann also auch nach hinten, vor die Erbsen/Bohnen, der nimmt nicht zu viel Licht weg. Insgesamt kannst Du nur von jeder Pflanze maximal 1-2 setzen, da es sonst zu eng wird. Licht und Luft werden einfach gebraucht. Mach Dich mal schlau, was in Mischkulturen gut nebeneinander stehen kann und sich schädlingsmäßig und auch vom Nährstoffbedarf gut ergänzt. Das hilft sehr. Stichwort "Mischkulturen" - "was passt zusammen". Übrigens kann man den Garten insgesamt auch mit Gemüse aufpeppen, indem man es einfach überall dazwischensetzt, wo Platz und Licht ist. Wir hatten letztes Jahr z.B. einen überaus dekorativen Rotkohl, der noch immer steht und u. a. auch Nahrung für Raupen ist. Auch Kartoffeln haben wir an verschiedenen Stellen stehen. Rechtzeitig ernten, bevor das Kraut verschwunden ist, weil man sie sonst nicht mehr findet. ;-) Man muss also gar kein Beet haben, um Gemüse zu ziehen. Pflücksalate gehen überall das ganze Jahr über, und man braucht gar nicht so viele, um immer ein paar zarte Salatblättchen bereit zu halten. Viel Spaß beim Ausprobieren!
Der Delbstversorger: mein Gartenjahr von Dr. Wolf-Dieter Storl kann ich dir sehr empfehlen. Danach richtet sich meine Schwimm seit jahren und pflanzt danach an in ihrem wirklich riesigen Garten. Ich hab nur nen Balkon wo ich Kräuter und Tomaten und Paprika Pflanze jedes Jahr.
Hallo! In unseren Garten kommen mir keine Tagetes mehr... die scheinen den Schnecken zu schmecken und locken die haufenweise an... ansonsten denke ich auch, dass das Platzangebot mit den Vorschlägen nicht gut zusammen passt. Ich bin allerdings auch noch im Anfängermodus. Habe letztes Jahr angefangen Gemüse im Hochbeet anzubauen... Liebe Grüße und viel Erfolg!
Huhu, das ist für die Größe des Beetes echt zu viel. Vor allem, da sich einige Anpflanz- bzw. Wachstumsphasen überschneiden. Kohlrabi brauchen oft länger als man denkt, bis sie richtig schön sind. Buschbohnen und Zuckererbsen beispielsweise sind ziemlich anspruchslos und gelingsicher. Wenn du mehrere Reihen setzen willst, sähe jede Reihe im Abstand von 1-2 Wochen. Dann hast du nicht auf einmal die große Masse. Reisigzweige als Stützen zwischen den Zuckererbsen sind übrigens sinnvoll, da die sonst schnell umkippen. Zwischendrin ein paar Steckzwiebeln wäre vielleicht noch ne Möglichkeit. Die brauchen ganz wenig Platz und Pflege. Knoblauch ginge auch gerade noch, der müsste jedoch sofort jetzt gesteckt werden. Dill kann ganz schön zickig sein. Thymian, Rosmarin, Ysop, Pimpinelle oder Bohnenktaut sind da wesentlich pflegeleichter. Die machen sich jedoch genausogut im Stauden- bzw. Blumenbeet. Für Pflücksalat kannst du auch ein paar alte Eimer (mit Löchern im Boden), Schüsseln oder Balkonkästen nehmen. Da sparst du Platz im Beet. Brokkoli würd ich weg lassen: Der ist ziemlich anfällig für Kohlweißlinge. Macht dann mehr Arbeit als das bisschen Ertrag wert ist. Möhren und rote bzw. bunte Beete sind super einfach, wenn man sie als Saatband pflanzt, dann spart man sich das Vereinzeln. Zucchiniflanzen brauchen massenweise Platz. Wenn du Tomaten im Garten willst, dann gibt es wilde Buschtomaten, die auch Nässe von oben vertragen. Die Früchte sind sehr klein aber lecker. Gurken sind auch empfindlich. Die brauchen Rankhilfen und man muss darauf achten, Freilandgurken zu nehmen, die etwas robuster sind. Beides muss man aber auch nicht ins Bett setzen. Kübel tut's auch. Gleiches gilt für Chili oder Paprika. Wenn du noch was fruchtiges möchtest, könntest du eine Physalis/Andenbeere reinsetzen. Die ist ziemlich robust und trägt bis in den späten Herbst hinein Früchte. Bei den anderen Dinge, die du aufgelistet hast, habe ich selbst keine Erfahrung mit. Lg Ps: Im Internet findest du Pflanztabellen, die zeigen, welche Pflanzen sich miteinander vertragen und welche man besser nicht zusammen setzt. Damit ist die Planung einfacher.
... euch allen. Jetzt nur noch auf ins Abenteuer! ;-)
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