Mamma_Mia
Guten Morgen! Ich traf eben eine Freundin von mir (in letzter Zeit haben wir nur wenig Kontakt aber sie hält mich auf dem laufenden) und die erzählte heute dass in ein paar Tagen ein Gerichtstermin ist und sie gar nicht mehr schlafen kann. Es geht darum dass der Vater ihres Kindes, die beiden waren nie ein Paar, das Sorgerecht und Aufenthaltsbestimmungsrecht haben will. Dieser Mann schreckt vor nichts zurück, ich bin schon völlig schockiert. Sie war so lieb und hat ihn als Vater damals angegeben und hat ihn auch Kontakt haben lassen, hätte sie ja nicht machen müssen, es war ja nur ein Onenightstand. Nun hat sie seit ein paar Monaten einen neuen Freund und das passt ihm nicht, er hatte ja immer überall rumerzählt sie wären ein paar, was nie stimmte. Jetzt redet er dem Kind ein es solle sagen (es ist 7) dass seine Mama ständig nach Alkohol riecht und trinkt usw... Er redet dem Kind wirklich total viel ein, auch dass er unbedingt zu ihm ziehen muss. Ich habe wirklich Angst dass der Typ damit durch kommt. Morgen wird das Kind angehört. Es ist alles echt schlimm, ich finde es traurig, die Mama weint nur noch weil sie Angst hat er kommt damit durch. Wird das nun noch weiter geprüft oder kann es passieren dass er nun damit durch kommt? Und die Mama sagt sie redet ihrem Sohn nichts ein, denn sie ist ja nicht so wie der. Und der Vater ist so eine unangenehme ätzende Person.... wäre lieb wenn vlt jemand was aus seinen Erfahrungen dazu sagen kann. Und bitte drückt mit mir die Daumen dass dieser ****** damit nicht durch kommt! Danke und liebe Grüße, Mamma_Mia
Sie war so lieb und hat ihn als Vater damals angegeben und hat ihn auch Kontakt haben lassen, hätte sie ja nicht machen müssen, es war ja nur ein Onenightstand. Was ist denn das für eine Aussage? Das kind hat doch ein recht auf dem Vater Das er das Kind falsche Sachen sagt geht nicht in Ordnung, aber ansonsten ist es genauso sein Kind.
Ja sicher, ich weiß dass du Recht hast, sie sagte es halt so. Ich meine, auch wenn es nicht richtig ist, aber hätte sie ihm nichts davon gesagt und ihn nicht angegeben hätte sie sich diesen ganzen Ärger ersparen können. aber sie war so ehrlich und hat das alles zugelassen, da sind ja manch andere ganz anders drauf, und nun ist das der Dank dafür. Ich kann es einfach alles nicht glauben, und das muss unheimlich weh tun wenn einem das Kind weg genommen wird.
warum sollte ihr so einfach das Kind weg genommen werden
Ein Kind hat ein Recht auf seinen Vater und der Vater hat ein Recht auf sein Kind! Normal wäre, wenn beide von anfang an das Sorgerecht hätten denn wer sagt denn, das die Mutter das Wichtigste ist??? Klar, nicht immer geht das gut und auch Mutter reden Kindern gern schlechte Sachen ein, aber ein Gericht wird wohl wissen was richtog ist. Es ist aber sein Recht das Sorgerecht zu beantragen.
Allein schon das mit dem Alkoholgeruch...da kann man einen Alkoholtest machen und auch im Blut kann man einen Marker bestimmen, der gibt darüber Auskunft, ob man in den letzten Wochen vermehrt getrunken hat... Klingt etwas wie an den haaren beigezogen. Wenn du kaum Kontakt zu ihr hast, dann wär ich vorsichtig. Du hast jetzt grad mal eine Seite und eine Sicht der Dinge gehört. LG
Ich kenne sie jetzt schon länger, wir hatten letztes Jahr noch sehr viel Kontakt, aber in letzter Zeit hat sie immer so viel Stress wegen dieser ganzen Geschichte. Und ich weiß wie dieser Mann drauf ist, ich traue ihm zu so extreme Lügenmärchen zu erzählen. Ich mein, wenn es doch ist wie er sagt, dann kann ich ihn natürlich verstehen, aber ich kann es mir nicht vorstellen. Vlt sollte ich meinen anderen eltzten Satz umformulieren, drückt bitte die Daumen dass der richtige das sorgerecht bekommt, wer auch immer es sein mag.
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Er will wohl geteiltes, aber eben auch das Aufenthaltsbestimmungsrecht, das würde ja bedeuten er darf darüber bestimmen wo das Kind sich aufhält und bei wem. Oder habe ich das falsch verstanden?
Beide haben das Sorgerecht, aufenthaltsbestimmungsrecht, gesundheits- und vermögensfürsorge etc. Sind bei unverheirateten idR beim erziehenden Elternteil, also hier der Mutter Und ja, er bestimmt dann wo das Kind wohnt, hinzieht usw
Aufenthaltsbestimmungsrecht hat der wo das Kind wohnt. Wenn er das Sorgerecht geteilt hätte, muss er aber eh zustimmen ob die Mutter z.B. umziehen darf etc.
Das ist nicht richtig. Bei gemeinsamer Sorge ist auch das ABR gemeinsam, bis es gerichtlich anders geregelt wird. In diesem Fall hat die Mutter allerdings noch das ASR.
Gemeinsame elterliche Sorge ist zunächst nur das Sorgerecht, mit dem alleine man nix anfangen kann. Bei bei der Geburt verheirateten haben beide darüberhinaus gem. Aufenthaltsbestimmungsrecht USW., bei nicht verheirateten nur die Mutter, trotz gemeinsamer Sorge. So.
Oh, das wäre mir neu und eine wichtige Information. Hast du eine Quelle?
Ungeschützt mit Onenightstand, nunja, er ist der Vater und hat Rechte. Auch Sorgerechte. Die Art und Weise ist nicht toll aber mit dem Satz, dass es nett war ihn anzugeben, sollte sie vor Gericht nicht kommen.
Nein da hast Du Recht Patti, natürlich ist der Vater wichtig. Aber ich kann schon verstehen dass sie momentan einfach so denkt "hätte ich es nicht zugelassen, hätte er es nie gewusst, dann wäre diese Situation nicht da"
Mich hat das eben einfach so runter gezogen, deshalb musste ich da mal drüber reden. Sie hat geweint und mir kamen auch fast die Tränen. Und ich kann mir diesen Schmerz den sie hat gut vorstellen.
gemacht. Er kämpft um sein Kind. Nur die Art wie er es macht ist mist, aber wer weiss was die Mutter ihm an den Kopf geschmissen hat, wenn sie ihm so Sachen sagte wie ich war so lieb sei froh und so, versteh ich ihn. Man muss hintergründe wissen
Ja klar darf er um sein Kind kämpfen, wobei es ihm ja keiner irgendwie nehmen wollte. Aber die Art und Weise, die ist einfach grausam.
Eigene erfahrungzum Glück nicht, nur solche beruflicher Art. So einfach ist das nicht, das aufenthaltsbestimmungsrecht zu bekommen, wenn das Kind schon immer bei der Mutter lebt und dort keine kindeswohlgefährdung vorliegt. Die werden das sehr genau überprüfen, da wird das Jugendamt involviert, die machen Hausbesuche etc. Und das mit dem einreden funktioniert meist nicht so, die Anhörung macht der Richter alleine, meist nicht erst seit gestern und idR sind die Kinder da recht offen, die verstehen das schon worum es geht. Wenn an den Vorwürfen nix dran ist, wird auch nix passieren, falls doch, wird vermutlich eine familienhilfe bestellt und eine therapieauflage gemacht. Was den Umgang betrifft, sehe ich es auch so: er ist der Vater und hat ein recht darauf, hätte das im übrigen auch gerichtlich geltend machen können,
Danke für Deine Antwort, ich werde ihr das auch sagen. Vlt beruhigt es sie.
...der leibliche Kindsvater ist einfach bemührt sein Kind *zu behalten*. Da ist ein neuer Mann im Leben der Frau, vielleicht wurde auch über einen möglichen Umzug diskutiert? Klar versucht ein fürsorglicher Vater dann seinen *Einfluß* rechtskräftig zu stärken. Aber das ist alles Spekulation...
Er redet dem Sohn ein dass er den neuen Partner blöd finden muss und all son Kram. Ja sie wollen zusammen ziehen, aber er wohnt ganz in der Nähe. Das Problem wird sein, der neue Partner ist ein super lieber, und nicht so ein Choleriker wie der Vater und ich könnte mir vorstellen dass der Vater einfach Angst hat seinen Sohn an den zu verlieren. Aber das würde er ja nicht tun, denn er ist schließlich der Vater, aber das denkt er wohl nicht so. Er muss sich in seiner Rolle als Vater ziemlich unsicher sein wenn er da solche Angst hat.
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Naja, immerhin hat der Bub täglichen Kontakt zum neuen Freund der Mutter, viel seltener mit ihm. Wie fändest du das als Mutter, wärest du in seiner Situation? Ich kann das verstehen. Die Bedenken, nicht die Vorgehensweise, wenn die Vorwürfe nicht stimmen.
Wenn nicht sollte sie sich schleunigst einen suchen!
Na, das ist doch anzunehmen, oder? Gibts das? Dass Mütter da völlig blauäugig und ohne Rechtsbeistand reinschlendern????
Ja sie hat einen Anwalt. Ist echt eine schwierige Situation, ich habe ja wirklich auch schon oft darüber nachgedacht ob er vlt Recht haben könnte, aber ich komme immer wieder zu dem Entschluss dass das nicht sein kann. Ich mein, ich weiß dass sie wenn er beim Vater ist mal ein Gläschen trinkt, aber das ist ja auch in Ordnung wenn das Kind nicht da ist. Aber ich kann mir nicht vorstellen dass sie trinkt wenn das Kind bei ihr ist. Ich trinke ja auch mal etwas wenn die Kinder schlafen, max. einmal die Woche, aber ich weiß wo die Grenze liegt dass ich noch klar im Kopf bin, falls etwas passieren sollte. Und ich habe sie noch nie betrunken erlebt wenn das Kind bei ihr war. Ich weiß einfach nicht was ich denken soll.
Gibt's, es besteht kein anwaltszwang bei familiensachen.
Ja, das gibts. Und wenn sie dann auch noch von "gemein" und "One night stand" erzählt, dann kann das dem Fall sehr schaden.
Wie kann man so blöd sein?????? Sorry, aber ich würd mich nie, never, in keinem Fall ohne Anwalt in ein Gericht begeben!
Selbst wenn sie ein alkoholproblem hat oder öfter trinkt, heißt das nicht, dass das Kind deswegen weg ist. Solange das Kind gut versorgt ist, wird das Jugendamt involviert und famhilfe eingerichtet. Möglicherweise will er auch nur den Umgang öfter und gerichtlich geregelt, jetzt, da die Mutter einen neuen Partner hat. Und der Antrag ist halt so gestellt, damit er ihr einen Schuss vor den Bug gibt. Unschön, kommt aber vor.
Es gibt ja nix was es nicht gibt.
Ich bin mal mit Anwalt vor dem Arbeitsgericht gewesen. Leider war mein Anwalt selber besoffen.
Der Vater kam ja immer einfach vorbei und hat das Kind mitgenommen, immer wenn es ihm passte, es war nun in letzter Zeit so dass die Mutter das Kind kaum noch gesehen hat, weil er immer Stunk gemacht hat dass er das Kind mitnehmen will. Er nimmt das Kind auch auf seinem Roller mit obwohl die Mutter das nicht möchte. Er nimmt sich einfach raus was er will.
Dann liegt der Fehler aber bei ihr. Sie hätte ja den Umgang formal regeln (lassen) können. Sowas muss frau doch nicht mitmachen.
Dann wird's aber zeit dass das mal gerichtlich, sprich regelmäßig und verbindlich geregelt wird!
Ja das wird wirklich Zeit dass das geregelt wird. Ich denke eigentlich auch dass der Richter das alles gut prüft und "gerecht" sein wird. Ich hoffe es.
mir die Worte aus dem Mund.
Bleibt zu hoffen, dass sie nicht wirklich so - aehm - naiv war
In famsachen vergleicht man sich normalerweise. Und da macht es sich keiner leicht.
Der Vater hat wenig Chancen, das ABR zu bekommen wenn das Kind bisher nicht bei ihm lebt und das Kindeswohl durch einen Verbleib bei der Mutter nicht gefährdet ist. Er schiesst da ein wenig über das Ziel gemeinsames Sorgerecht hinaus. Es könnte sie sogar besser aussehen lassen, wenn er als Spinner auftritt und grundlos ABR schreit. Dann muss sie aber auch klug sein und sich die Sprüche von wegen "hätt ich mal den Vater nicht angegeben" verkneifen. Damit begibt sie sich nämlich auf das gleiche Niveau wie er. Ja, und ein Anwalt ist sehr empfehlenswert, denn laut deiner Beschreibung ist sie wirr und verletzt und kann sich nicht selber gut vertreten.
also vor dem Jugendamt sagt sie das wohl nicht (hätte sie ihn bloß nicht angegeben usw) und ich denke vor dem Gericht auch nicht. Sie hat es halt zu mir gesagt.
Dann sollte sie sich jetzt vor allem beruhigen und auch so vor Gericht auftreten.
Ich werde sie nachher mal anrufen, und sie ein wenig beruhigen und ihr auch erzählen was ihr so geschrieben habt. Ich persönlich fühle mich jetzt besser was das an geht und hoffe nun einfach auf das Richtige. Danke :-)
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