Elternforum Rund ums Baby

Gedanken schwirren im Kopf, Oma schwer krank - z.zt im KH

Gedanken schwirren im Kopf, Oma schwer krank - z.zt im KH

Kruemel_08

Mein Oma ist schwerkrank, Lungentumor inoperabel, Metastaten im Kopf. Unteranderem in dem Bereich wo die "Steuerung" für die Füße sitzt. Dadurch fällt sie sehr oft. Jetzt ist sie in den letzten Tagen 3x gestürzt, das erstemal hat sie sich ein Hämatom zu gezogen welches jetzt operriert wurde.... Meine Mama kann nicht mehr, sie hat meine Oma 20 jahre gepflegt, schweres Rheuma und Pflegbedürftig, jetzt die zusätzliche Erkrankung, meine Eltern trauen sich nicht mal mehr Abends was essen gehen... Trotzdessen das der Pflegedienst schon 3x tägl kommt Zur Zeit ist sie im KH, geht jetzt in die Kurzzeitpflege verbleibt aller vorraussicht nach im Pflegeheim... Ich weiß genau das es für alle ( ausser evtl für meine Oma) die bessere Lösung ist. Ich habe dennoch Angst das meine Oma sich dort ganz aufgibt :( - Oma ist wie Mama sie hat vor kurzem angefangen nicht mehr zu trnken, max 200ml am tag sonst hat sie sehr gut 1- 1,5l getrunken. weil sie angst hat zur toilette zu gehen/ angst zu fallen :(


omagina

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

moin..erstmal einen für dich....es ist schwer wenn die oma schon soviele probleme hat....jetzt im kkh ist sie ja erstmal versorgt....das mit der kurzzeitpflege und dem anschliessenden altenheim hab ich selber zweimal durch....bei meiner schwiegermutti dachten wir auch sie gibt sich da auf..aber nein...sie hat sich da sogar noch erholt und noch eine gute zeit gehabt....von daher..wissen kann man das vorher nicht....für deine eltern wünsch ich auch viel kraft....sie haben ja schon viele jahre vorbildliches geleistet....so kommen sie jetzt vielleicht auch ein bißchen zur ruhe....alles gute für euch und auch für die oma....


bea+Michelle

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Ich drück dich mal. Wenn sie nicht trinkt, bekommt sie Infusionen? Das unbedingt ansprechen,


xHoneySx

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Meine Oma ist mit 64 Jahren vor fast 8 Monaten an nicht heilbaren Krebs gestorben. Sie lebte alleine, bis es nicht mehr verantwortlich war. Sie stürzte auch ständig, konnte dann letztendlich nicht mehr laufen, hatte von der Chemo schwere Nebenwirkungen. Sie kam dann auch ins Pflegeheim bzw. sie hat sich selber dafür entschieden. Sie kannte das Heim schon von einer vorigen Kurzzeitpflege. Die Pfleger dort sind wundervoll. Einfach herzensgute Menschen und deren positive Einstellung hat sich auch auf meine Oma übertragen. Ich hoffe deine Oma hat auch so ein tolles Pflegeheim mit so wundervollen Pflegern hat und ich wünsche ihr vom Herzen alles gute. Und dir wünsche ich natürlich auch alles gute.


linghoppe.

Antwort auf Beitrag von xHoneySx

es ist schwierig zu akzeptieren wenn die Oma sich auf geben will, aber es kann auch sein , dass die Oma sich wohl fühlt im Pflegeheim, noch einiges erlebt dort, weil es vielen genau so geht, sie sich austauschen können, wenn es ein Gemeinschaftsraum gibt, Ihr könnt nur das Beste für sie tun Ihr all die möglichkeiten anbieten die es gibt, was sie dann Schlussendlich daraus macht, kann sie selbst entscheiden, wartet mal ab wie es dann weiter geht, es gibt Menschen die fühlen sich da richtig wohl. bei uns wird sehr viel Angeboten von 10 bis 12 Uhr und von 14 Uhr bis 17 Uhr auch ein Frauenkränzchen mit Stricken Nähen und Plaudern,ein Männerstamtisch, da wird gehämmert und gebastelt .


Tiffy_78

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Ich denke, man muss auch seine persönlichen Grenzen kennen. Wenn deine Eltern das nicht mehr leisten können, ist es für die Oma auch besser, fachgerecht betreut zu werden. Die Leute haben das gelernt, können sie vermutlich besser stützen und haben vor allem Feierabend, um.sih zu erholen. Deine Eltern machen das rund um.die Uhr, daran kann man auch kaputt gehen, und damit wäre der Oma auch nicht geholfen. Und: vielleicht ist es ihr sogar lieber, wenn unangenehme Sachen wie Windeln kommen, dass das eben jemand Fremdes macht und man nicht das Gefühl hat, der Angehörige macht das aus Mitleid. Hut ab vor der Leistung, das 20 Jahre gemacht zu haben. Für die Eltern wird es bestimmt auch merkwürdig sein und ein sehr komisches Gefühl, aber sie sollten auch eine Chance bekommen, auch Mal Zeit miteinander zu haben. Alles Gute für die Oma.


Zero

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Meine Oma ist freiwillig ins Pflegeheim, weil sie dauernd gestürzt ist und sich zu letzt nicht mehr selbst Verpflegen, geschweige denn den Haushalt machen konnte. Sie hatte keinen Krebs, aber Parkinson und Wasser im ganzen Körper, sowie eine Lunge die langsam voll Wasser lief und fortschreitende Demenz. Die erste Zeit hat sie sich im Heim eingeigelt. War wirr, bis die Sauerstoffgabe runtergeregelt wurde. Sie hat zwar nicht sehr lange im Heim gelebt, hatte aber, nachdem sie sich eingewöhnt hatte, eine schöne Zeit.


Sanny0815

Antwort auf Beitrag von Kruemel_08

Ich kann Deine Gedanken gut verstehen, so geht es anfangs ganz vielen Angehörigen. Es ging mir ganz ähnlich als meine Oma und meine Schwiegermutter ins Pflegeheim kamen. Wie wird es wohl werden? Wenn ich nicht gerade in Elternzeit bin, arbeite ich als Ergotherapeutin und Sozialarbeiterin in einem Pflegeheim. Von daher weiß ich, dass sich die meisten Menschen gut in Pflegeheimen einleben, wenn sie während der Eingewöhnungsphase gut durch die Mitarbeiter begleitet werden. Sie knüpfen neue Kontakte und nehmen, soweit möglich, wieder an Aktivitäten teil, die sie schon lange nicht mehr durchführen konnten, z. B. den Besuch eines Gottesdienstes. So erhalten sie oft noch einmal eine ganz andere Lebensqualität, was sich oft auch positiv auf die Lebenserwartung auswirkt. Vielleicht hat das Heim ja auch einen Seelsorger, der auch für Angehörige als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Ich wünsche Euch für die bevorstehende Zeit alles Gute.