Elternforum Rund ums Baby

Fürchterliche Nachbarn, Kinder haben Angst

Fürchterliche Nachbarn, Kinder haben Angst

Sternchen2603

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Hallo ihr Lieben! Ich muss mal etwas loswerden und hoffe auf zahlreiche, hilfreiche Antworten und Informationen! Ich bin jetzt in der 36 Woche schwanger und habe noch einen 8 Jährigen Sohn Zuhause. Aufgrund der Wohnungsgrösse haben wir uns für einen Umzug entschieden, da wir noch ein Zimmer fürs Baby gebraucht haben. Vor 4 Wochen sind wir dann in die neue Wohnung gezogen. Die Wohnung ist jetzt kein Luxus aber durchaus tragbar. Die Nachbarn klangen zuerst freundlich. Doch schon ein paar Tage später ging der Greul los. Die Nachbarn unter mir haben ein Alkohol Problem, sind den ganzen Tag Zuhause, gehen nicht arbeiten und bevorzugen es tagsüber zu schlafen. Wir halten uns an jegliche Mittagsruhe und Nachtruhe. Und so haben wir auf einem Nachmittag, gegen 16 Uhr unsere Möbel aufgebaut. Die Nachbarin unter mir rastete komplett aus, beschimpfte uns aufs übelste von unten, schrie sämtliche Kraftausdrücke herum, die natürlich nichts für Kinderohren sind und bollerte gegen die Decke. Sie war Sturzbetrunken. Das ganze war so Schlimm, dass wir die Aufbauarbeiten abbrachen, und zu meinen Eltern fuhren. Danach ging es erst einmal. Aber sie beschwerte sich, und tut es auch immer noch, über das Spielen meines Sohnes, immer wenn er läuft wird von unten geschrien und gebollert. Das geht natürlich absolut gar nicht. Vorletzte Nacht hatte sie wieder einer ihrer Anfälle unter alkohol Einfluss. Sie schrie Beleidigungen und Kraftausdrücke herum und knallte Türen und drohte hoch zu kommen und in unsere Wohnung einzudringen. Das ganze spielte sich zwischen 2 und 3 Uhr morgens ab, sodass wir letztendlich die Polizei gerufen haben. Ich bekam kaum Schlaf und mein Sohn war völlig verängstigt. Letzte Nacht bekam er wieder keinen Schlaf, da im Haus eine Sauf-Party statt fand und bis 4 Uhr geschrien wurde. Zudem gibt es einen vernachlässigten Hund im Haus um den sich niemand kümmert. Die Besitzerin ist ständig weg und der Hund bellt zu sämtlichen Tages und Nachtzeiten unaufhörlich, da sich niemand um ihn kümmert. Das alles raubt uns sämtlichen Nerv und Schlaf. Wir wollen eigentlich direkt wieder ausziehen, aber nach 4 Wochen? Es kommt ja jetzt auch das Baby. Aber wenn der Terror dann weitergeht, Na Herzlichen Glückwunsch. Heute ist mein Sohn in der Wohnung hingefallen, natürlich hört man den Aufprall am Fußboden. Und es kam direkt Theater von unten. Alles in allem sind das untragbare Zustände dort. Wir wissen nicht mehr weiter und bitten um Rat. Vielen Dank


Hailie

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Ich würde bei solchen Zuständen umziehen. Wir hatten ähnliches in einer Wohnung erlebt. Unser Jüngster machte die ersten Gehversuche landete auf dem Popo und von unten kam nur Stress deswegen und vieles anderes in der kurzen Zeit. Haben dort auch nicht lange gewohnt. Ansonsten an den Vermieter wenden. Vielleicht kann der was erreichen, aber dann ist man halt im Haus der Arsch und ob man sich damit dann einen Gefallen tut.


mausebär2011

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So etwas haben wir auch schon erlebt. Bei uns brachte aber schon Husten und niesen die Nachbarin zur Explosion. Wir sind nach 8 Monaten wieder ausgezogen weil es einfach nicht ging. War mit Säugling natürlich schwierig. Aber wir hatten genug Helfer die auch noch beim Möbelaufbau geholfen haben. Ich würde an eurer Stelle nicht ständig die Polizei rufen wollen oder mit dem Vermieter in Kontakt treten müssen. Letztendlich wird es euch nichts bringen. Da hilft nur umziehen, so unschön das auch immer ist.


Mitglied inaktiv

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Gut für die Nachbarn,dass ich nicht da wohne ... Ich würde das gleiche Theater bei denen machen,ohne dass ich Alkohol getrunken hätte. Wenn die Nachts laut sind,würde ich auch klingeln und jedes mal die Polizei hinschicken. Auch hätten wir garantiert nicht aufgehört unsere Möbel aufzubauen. Was ist mit dem Vermieter,was sagt der denn dazu? Sollen die doch ausziehen,wenn sie was stört! Wovor habt ihr Angst? Immer höflich ja und amen sagen bringt bei solchen Leuten sowieso nichts. Lg


bea+Michelle

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Ich würde erst mal dem Vermieter Bescheid sagen.


FrauStorch

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Wenn die Nachbarn unter Alkoholeinfluss so aggressiv werden, wäre ich mit Provokationen vorsichtig. Auf jeden Fall sofort Vermieter einschalten. Und halt die Polizei. Dann ist es erstmal registriert.


Mitglied inaktiv

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Ja und selbst wenn?wovor habt ihr denn Angst? Sollten die aggressiv werden,direkt die Polizei holen und weg mit denen. Damit rechnen die doch:dass man die Klappe hält weil man sonst einen drüber kriegt.


FrauStorch

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Da sind Kinder mit im Spiel. Wenn jemand alkoholisiert plötzlich mit einer Stange oder einem Messer oder auch nur mit den Fäusten impulsiv auf einen losgeht, dann kommt die Polizei zu spät. Betrunkene wägen nicht immer rational ab bevor sie handeln. Und im Hausflur kann man sich schnell begegnen. Ich sage nicht, dass man nicht nichts tun soll, man sollte nur nicht aus der eigenen Wut heraus einen betrunkenen bereits aggressiven Menschen weiter provozieren. Eine gesetzliche Betreuung gibt es nur, wenn die Betroffenen krankheitsbedingt nicht über eine freie Willensbildung verfügen. Bei reiner Abhängigkeit wird diese selten gegen den Willen der Betroffenen eingerichtet, die Richter wollen meist eine zweite psychische Diagnose dazu sehen. Betrunken randalieren ist strafbar aber impliziert nicht automatisch eine länger als die Intoxikation anhaltende Einschränkung in der freien Willensbildung. Dafür ist der Zustand der Intoxikation zu vorübergehend. Und bei uns in der Gesellschaft hat jeder das freie Recht sich zu betrinken.


StiflersMom

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Wende dich mal an den Sozialpsychiatrischen Dienst in deiner Stadt,dass sie Alkoholkrank sind und eine gesetzliche Betreuung brauchen,wenn die Leute wirklich krank sind.


leaelk

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So schnell gibt es keine gesetzliche Betreuung! Ich persönlich würde SOFORT ausziehen (was auf eigenen Erfahrungen beruht). Der vernünftigere Weg ist aber vermutlich, erstmal den Vermieter zu kontaktieren und vor Ort versuchen, alle Lösungen auszuschöpfen.


Mitglied inaktiv

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Ja, das ist der vernünftige Weg. Und zusätzlich alle Vorfälle dokumentieren. Dazu die Notfallnummer von der nächsten Polizeistation ans Telefon, okay 110 geht auch. Dann auch wohl nach einer anderen Wohnung suchen.


lilly1211

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Da bleibt wohl nur umzuziehen. Was anderes wird dir nicht übrig bleiben. Die werden sicher asozial bleiben egal was du tust.


Musikerin

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Ich würde auch den Vermieter kontaktieren und immer die Polizei rufen so bald es Probleme gibt. Ansonsten bleibt leider nur umziehen übrig wenn es gar nicht mehr geht.


Atombiene

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

1. Vermieter einschalten und Miete kürzen (schriftlich zunächst ankündigen). 2. Jedes mal die Polizei rufen. Alles schriftlich dokumentieren. Das Verhältnis zu den Nachbarn ist doch ohnehin mehr als gestört. Ihr werdet höchstwahrscheinlich ohnehin umziehen, aber ich würde unter diesen Umständen den Teufel tun und bis dahin garantiert nicht die volle Miete bezahlen. Auch ständiges Hundegebell berechtigt zur Mietminderung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Atombiene

da würde ich auch so schnell wie möglich umziehen. Baut nicht alles auf ,nur das nötigste und sucht euch wieder eine neue Bleibe gerade mit Baby wird das ganz schlimm. Mein Sohn hatte das auch, er hat die Möbel gelagert hat die Wohnung gekündigt und es dem Mieterschutz gemldet. Er hat dann noch Geld zurück bekommen du bist schwanger bald ist das Baby da , das ist Stress pur.


Schniesenase

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Hi, ich habe sowas mal im Studium erlebt. Auf Anraten meines damaligen Freundes habe ich dem Vermieter per Einschreiben einen freundlichen Brief geschrieben, in dem ich von den Zuständen berichtete und ankündigte, die Miete (Mieterschutzbund gibt Auskunft, um wie viel Geld in diesem Falle gekürzt werden darf) zum folgenden Monat um XX Euro zu kürzen, da ich mir eine zweite Unterkunft suchen müsse, um studieren zu können. Bevor ich den Brief aufgab, rief ich den Vermieter an und sprach ganz liebenswert mit ihm, warnte ihn vor, dass ein Schreiben käme und was darin stünde. Außerdem wies ich ihn darauf hin, dass dies eine Chance wäre, die auch ihm sehr unliebsamen Mieter loszuwerden, indem er die durch meine Kürzung entstandenen Kosten den Verursachern auferlegt. Das konnte er nämlich, zumindest laut Auskunft des Mieterschutzbundes, da ihm Geld durch Verschulden der Mieter verloren ging. Der Mann nutzte die Chance. Zwei Wochen später zogen die Leute aus. Ich verabredete mit dem Vermieter, dass ich gern die nächsten Interessenten mit ansehe, so dass er vier Augen hat, um zu beurteilen, ob er da vernünftige Leute reinbekommt. Er besaß wenig Menschenkenntnis. Was ich auf keinen Fall machen würde, wäre einfach auszuziehen. Du kannst sicher sein, dass dieser Vermieter alles tun wird, was er kann, um diese Leute auch loszuwerden, denn für ihn sind beide Wohnungen sicher ein Verlustgeschäft, und auch Vermieter kalkulieren ja mit ihren Einnahmen. Also vielleicht mal beim Mieterschutzbund vorstellig werden und erfragen, welche Möglichkeiten Ihr habt. Es kann auch einfach nicht sein, dass solche Leute am Ende siegen. Finde ich. Und wird den Kindern das Gefühl geben, dass die Eltern dem nicht hilflos ausgeliefert sind. Wichtig ist: Führt über jeden Vorfall Buch. Schreibt alles auf, mit Datum und Uhrzeit, und ruft immer die Polizei, wenn Pöbeleien oder nächtliche Ruhestörungen auftreten. Nur so habt Ihr alle Argumente auf Eurer Seite. Ggf. gibt es noch andere Nachbarn, mit denen Ihr reden könnt, die sich beteiligen und auch dokumentieren. Ein Umzug kostet Geld und Mühe. Das hier kostet Mühe, aber kein Geld, und es ist für die Kinder ein gutes Beispiel in Sachen Zivilcourage gegenüber anarchisch auftretenden Menschen. Viel Erfolg!


lymue92

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Noch vor der geburt ausziehen. Das pack hat null selbstkontrolle und ist agressiv Durch das baby wirds lauter. Die werden deinen sohn im treppenhaus anpöbbeln und wenn er falsch guckt eine knallen. Die werden dich irgendwann vollpöbbeln wenn du mit dem baby heim kommst. Reagierst du falsch schubsen sie dich im schlimmsten fall die treppe runter. Es ist zu gefährlich. Wären es friedliche bzw träge alkis dann ok. Aber die pöbbeln auch nicht. Dein vermieter kann nichts machen. Er kann kündigen. Alkies nimmt kein anderer vermieter. Frist verstreicht und sie bleiben. Er muss klagen. Bis das durch ist dauerts. Alles zu seinen lasten. Inkl. Räumungs und Renovierungsarbeiten. Solang das amt überweist ist wohnen lassen aus vermietersicht besser. Vielleicht hat Vermieter noch eine passende wohnung in einem anderen Haus. Dann ist der umzug einfacher. Auch da er Kaution etc schon hat von der ersten Wohnung. Viel Glück.


kati1976

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Immer die Polizei rufen Alles aufschreiben Vermieter anrufen/Anschreiben Baut nicht alles auf und sucht euch eine andere Wohnung. Wenn das Baby da ist und weint geht der Terror von denen richtig los.


kügelchen12

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

"...Das ganze spielte sich zwischen 2 und 3 Uhr morgens ab, sodass wir letztendlich die Polizei gerufen haben...." Und was nahm die Polizei auf bzw. sagte diese zur Situation?


Sternchen2603

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Antwort auf Beitrag von kügelchen12

Ich persönlich halte ausziehen auch für die klügeste Variante. Aber halt auch eben die Aufwendigste. Ich hätte jetzt auch so schnell keine Leute parat, die mal eben einen Umzug mit mir machen würden. Aber mir ist das hier ehrlich gesagt auch zu gefährlich. Diese Leute sind absolut unberechenbar, und auch nicht kontrollierbar. Die Polizei hatte den Einsatz aufgenommen und zu Protokoll gegeben. Bestätigte mir halt nochmal, dass das ganze unter alkohol Einfluss ablief. Aber auf Dauer ist das mit den Kindern nicht tragbar, genau wie das permanente Gebell des vernachlässigten Hundes. Das erträgt kein Mensch auf Dauer...


Schniesenase

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Immerhin kannst Du ihnen auch den Tierschutz auf den Hals hetzen. Und wirklich immer dann, wenn Du Dich oder Deine Kinder durch aggressive Pöbeleien bedroht fühlst, Polizei rufen! Das ist, egal, was Ihr am Ende macht, noch das Wichtigste. Und eben wirklich mal zum Mieterschtzbund gehen. Auch die unterstützen. Tipp von meinem Mann: Stellt ihnen so viel bissigen Schnaps vor die Tür, dasssie sich ins Koma saufen. Dann ist Ruhe. ;-) - Galgenhumor! Ich wünsch Euch baldigst ruhigere Zeiten!


Sternchen2603

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Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Dankeschön fürs Mut machen. Leider ist das Gegenteil der Fall. Allein vom Laufen in der Wohnung bekommt Madame einen Anfall. Das kann so nicht weiter gehen. Für uns ist das hier definitiv zu gefährlich und unzumutbar. Kann ich in solchen Fällen über meine Kündigungsfrist hinweg sehen und die Wohnung aufgrund von Gefahr räumen, sobald sich etwas neues auftut ?


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von Sternchen2603

Hallo, Ratschläge hast Du ja nun bereits zur Genüge bekommen. Und ich rate Dir noch parallel hinzu, Dich noch allerdringendst an den Mieterverein/Mieterschutzbund zu wenden! Denn die helfen und raten wirklich sehr gut und sehr schnell. Musste die auch mal vor vielen Jahren in Anspruch nehmen (nicht wie Du wegen schrecklicher Nachbarn, sondern wegen einer anderen Sache) und habe wirklich gute Erfahrungen damit gemacht. Des Weiteren würde ich versuchen, bei Gericht eine Unterlassungsklage für Deine Nachbarn zu erwirken. Hast Du eigentlich eine Rechtsschutzversicherung? Wäre ja in diesem Fall SEHR, SEHR RATSAM! Ob Du früher die Wohnung kündigen und räumen kannst, weiß ich allerdings nicht - von daher würde ich das alles mit dem Mieterverein/Mieterschutzbund besprechen. Was sagt eigentlich Dein Vermieter zu diesen grässlichen Nachbarn - unternimmt der nichts und ist ihm das total egal??? Das würde mich auch mal interessieren. Und was sagt und macht eigentlich Dein Hätte/Partner? Ich würde an Eurer Stelle ja auch nicht alt werden in dieser Wohnung. Und ich bin ja auch dafür - wie eine meiner Vorschreiber/innen bereits angemerkt hat - dafür, dass Deine grässlichen NACHBARN ausziehen sollten - und NICHT IHR! Was sagen eigentlich die ANDEREN Nachbarn im Haus dazu? Wieviele Mieter seid Ihr insgesamt im Haus und wie sind die so? Könntest Du Dich von daher nicht "gegen" diese schlimmen Nachbarn zusammentun und Unterschriften sammeln und dadurch auch etwas erwirken? Wünsche Dir/Euch alles, alles gute und dass sich das alles bald zu EUREN Gunsten ändert. Würde mich freuen, wenn Du weiterhin berichten würdest, wie diese Sache weitergeht bzw. ausgeht/ausgegangen ist. Denn das ist ja auch vor allem für Deine Kinder auf Dauer absolut NICHT zumutbar! Nochmal und in diesem Sinne - alles, alles Gute für Euch!


kaempferin

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Antwort auf Beitrag von kaempferin

Verbesserung: "Was sagt eigentlich Dein GATTE/Dein Partner?" wollte ich natürlich schreiben.