Clumsi
Hallo, würdet Ihr Leute, die Ihr kaum kennt, als Babysitter einstellen, also über Annoncen o.ä.? Ich war früher selber auf diesem Weg Babysitterin, aber mir persönlich würde noch nicht mal die Idee einer fremden Person in meiner Wohnung gefallen, und schon gar nicht dass diese die Verantwortung für mein Kleinkind hat. Haben sich die Zeiten geändert oder bin ich einfach ängstlicher als andere? Also Erzieherinnen z.B. vertraue ich ja, aber irgendwelchen jungen Mädchen?
wenn die jungen Mädchen oder Jungs beim RotenKreuz den Kurs gemacht haben ja …. da kannst du schon Vertrauen haben. Es muss nicht zwingend eine Erzieherinn sein.. die du ja auch nicht kennst.
Man lernt den Babysitter ja erst mal kennen, am Anfang ist er/sie fremd, klar... aber wenn ein guter Draht da ist ( was ich wichtig finde) kommt man sich ja schnell ein bisschen näher.
Es kommt auch auf das Alter des Kindes an, je kleiner, desto professioneller, finde ich.
Im Großen und Ganzen habe ich kein Problem mit fremden Personen in meiner Wohnung, ist dann eher so ein Bauchgefühl, ob ich denen vertraue bzw mein Kind anvertraue.
Übrigens: an Erzieherinnen hab ich schon Hexen gesehen , meine Kinder waren nicht betroffen, aber da kann man sich auch nicht sicher sein.
Ich versteh aber deinen Denkansatz, ich finde wichtig, dass du mit deinem Kind bzw dass dein Kind gut kommunizieren kann.
Nein, auch keine fremde Erzieherin.
Würde für mich ebenfalls nicht in Frage kommen. Es gibt ja mittlerweile auch viele Apps dafür mit Bewertung, aber Nein, da kann der Draht noch so gut sein, man weiß nie und ich muss mit der Person, der ich mein Kind anvertraue „viele Brote gemeinsam gegessen haben“. Da die Familie nicht in der Nähe lebt, nehmen Wir auch ausschließlich gute Freunde, die selbst Kinder haben.
Ich hatte hier über das s/b eine ganz liebe Babysitterin für eine kurzfristige Notsituation gewinnen können (ich "kannte" sie als Verkäuferin/Käuferin bereits). Sie hat mein Kind an 2 Spielevormittagen kennengelernt und wir haben dann auch noch ihre Familie getroffen. Ausgebildete Kinderkrankenschwester und liebevolle Zweifachmama, dass war mir wichtiger als Erzieherin, da es um eine Abendbetreuung ohne Erziehungsauftrag ging. Ich hatte von Anfang an ein gutes Bauchgefühl. Schon zu meinen Babysitterzeiten (als vor über 30 Jahren) nahm man niemand völlig Wildfremden in die Wohnung. Das lief und läuft jetzt immer noch über Mundpropaganda und Empfehlungen.
Also gegen fremde Leute in meiner Wohnung hätte ich jetzt nicht unbedingt Bedenken,aber mit meinen Kindern würde ich die nicht alleine lassen. In den ersten Babyjahren hätte ich sowieso nirgendwo ohne meine Kinder hingehen können ohne sie schrecklich zu vermissen und danach waren sie im Notfall bei Oma.
Wir hatten diverse Anzeigen geschaltet. Es lief auch was über die Agentur für Arbeit. Beworben hat sich bei uns z.B. eine Frau, deren Kind man ihr nahm. Es folgte Adoption. Zum Glück war mir der Familienname ein Begriff. Nach dem Ereignis stellte ich die Suche ein. Ein Glückstreffer war kurze Zeit später eine alte Schulfreundin -> Erzieherin mit Heilpädagoge. Sie ließen wir sofort ins Haus. Fremde ... never.
Man nahm der Frau das Kind und es folgte eine Adoption? Das ist wirklich sehr selten in Deutschland,weil die Frau der Adoption ja zustimmen muss.... Und wer macht das schon in der Situation .
"Beworben hat sich bei uns z.B. eine Frau, deren Kind man ihr nahm." Na, die traut sich ja wirklich was! Echt unglaublich, wie dreist man sein kann. Die muss doch schlussendlich damit rechnen, dass das irgendwann mal herauskommt, oder?! - Siehe jetzt. Ich hätte so jemanden auch NIEMALS NICHT eingestellt - noch nicht mal zum Vorstellungsgespräch eingeladen. Um Gottes Willen! Aber weil einige schreiben, sie würden keine "Fremden" einstellen und bei sich im Haus haben wollen: Aber JEDER war und ist doch ZUALLERERST mal "fremd" - und zwar ALLE - Freunde/innen, Partner/innen... usw... usf... Wie soll das denn sonst funktionieren? Und wenn gerade keine der Freundinnen und Bekannten hierfür zu Verfügung steht bzw. keine Zeit hat, diesen Job machen zu wollen, man aber dringend jemanden für den Nachwuchs braucht - was dann? Dann muss man doch auch auf "Fremde" zurückgreifen, oder? Und es werden sich ja wohl auch nicht ZIG Frauen melden, deren Kind weggenommen wurde. Das in Deinem Fall war doch sicher - und hoffentlich - eine Ausnahme?
Der Rest der sich zuvor beworben hatte, war auch für die Tonne. Es war reine Zeitverschwendung. Ländliche Gegend. Keine Studentenstadt. Naja. Dreist fand ich es auch, denn sie meldete sich über Kleinanzeigen und schrieb: "Ich bin auch Mutter. Leider ist mein Kind gestorben." Ich kannte aber die Lebensgeschichte der Frau und sie kannte theoretisch auch mich aber mein Familienname hat sich geändert :-). Jedenfalls gut aufpassen und nicht alles glauben...
Danke für Deine wirklich sehr rasche Antwort :-) . "Der Rest der sich zuvor beworben hatte, war auch für die Tonne." Nun bin ich aber doch mal sehr neugierig - warum war das alles für die Tonne??? Haben die einen typischen "Ich-brauche-ganz-ganz-dringend-Kohle-habe-aber-ansonsten-keinen-Bock"-Eindruc k gemacht? Sowas merkt man ja normalerweise auch ziemlich schnell. "Es war reine Zeitverschwendung." Nicht nur das, sondern ja auch Geldverschwendung ,was die Annoncen anbelangt. Schade... Denn billig ist sowas ja bekanntlich auch nicht - und nur mit einem kurzen und knappen "Suche Babysitter" will man sich ja auch nicht abgeben. "Dreist fand ich es auch, denn sie meldete sich über Kleinanzeigen und schrieb: "Ich bin auch Mutter. Leider ist mein Kind gestorben." OHJEE, OHJEE - auch noch LÜGEN... Also lügen HASSE ich ja WIE DIE PEST!!!!!!!!!! Und macht mich RICHTIG SAUER UND WÜTEND! Also ich glaub's ja nicht... dann treibt die auch schon Schindluder mit dem Tod, was für mich ebenfalls überhaupt nicht geht! Eigentlich gehört die ja angezeigt und ihr das Handwerk gelegt für ihre Dreistig- und Unfähigkeit. Woher kanntest Du sie eigentlich? "Jedenfalls gut aufpassen und nicht alles glauben..." DAS SOWIESO (nicht)! Und leider, leider, leider ist das so :-( . Ich selbst bin sicherlich nicht "für die Tonne" (ohne mich jetzt selbst loben zu wollen) - und ich habe mich mal vor vielen, vielen Jahren auch auf eine Anzeige gemeldet, wo eine Familie für ihre beiden Kinder (damals ca. 1 und 3 Jahre alt) eine Babysitterin für abends suchte. Da waren beide Kinder zwar schon im Bett und haben geschlafen, aber dass halt jemand im Hause war und die Kinder nicht alleine waren (natürlich - waren damals ja noch viel zu jung dafür). Hieß also, dass ich mich noch nicht mal mit den Kindern beschäftigen musste, sondern einfach da sein musste. Und hätte die Eltern telefonisch informieren sollen, wenn was gewesen wäre. Damals gab es natürlich noch lange kein Handy; geschweige denn; WhatsApp und Co.; aber ich hätte die Nummer von dort bekommen, wo sich die Eltern aufhielten. Ist eben alles, wie gesagt, schon sehr, sehr lange her. Die Eltern (wir haben uns nicht kennen gelernt; lief alles telefonisch ab) waren sehr, sehr nett und sympathisch - und ich ihnen wohl auch, aber sie hatten - wie das halt so ist bei Annoncen - mehrere Bewerberinnen zur Auswahl und ich hatte die Stelle nicht bekommen. War damals sehr, sehr traurig und enttäuscht, denn zum einen war; wie bereits weiter oben erwähnt; die Familie bzw. die Mutter sehr sympathisch - und zum anderen hätte das Geld auch gestimmt und es wäre ein netter Minijob gewesen und ich hätte, während ich aufgepasst habe, lesen oder fernsehen können. Ein recht "lockerer" Job also. Aber ich war damals auch gerade Anfang 20 und kinderlos - und heute verstehe ich auch, wenn sich die dann doch für jemanden, die selbst Kinder und Erfahrung hat sowie auch ggf. älter ist, entschieden haben. OK; Anfang 20 ist natürlich nicht mehr 15 oder 16, aber halt doch auch noch recht jung.
Die Sache ging indirekt durch die Presse, daher Details nur per Nachricht -> Postfach :-)
Danke für Deine PN, aber ich antworte Dir am WE. Da habe ich viel besser und mehr Zeit. Bis denne...
Nein.
Hallo, hm... wirklich sehr schwierig und schwer zu sagen, denn man kann Glück und Pech haben. Ich finde zum einen, dass das Vertrauen und die Chemie - wie immer und überall - stimmen muss, muss aber zum anderen auch sagen, dass man halt (LEIDER!) den Leuten NUR VOR die Stirn schauen kann - jedoch nicht HINTER die Stirn. Würde es evtl. auf diesem Wege versuchen - und falls Euch dann schlussendlich doch niemand von den Bewerberinnen gefällt, es dann über (gute und jahrelange) Bekannte versuchen. Weiß ja nicht, wie groß Euer Bekanntenkreis ist, aber da wird doch IRGENDJEMAND Geeignetes dabei sein, oder?! "Also Erzieherinnen z.B. vertraue ich ja, aber irgendwelchen jungen Mädchen?" Wie bereits eine meiner Vorschreiber/innen angemerkt hat, gibt es auch unter Erzieherinnen schwarze Schafe (wie - LEIDER(!) - in wirklich jeder Branche). Von daher kann man da mit einem (noch sehr jungen) Mädel großes Glück haben - und mit einer (gelernten) Erzieherin Pech. KANN(!) - MUSS aber (natürlich) nicht. Wie bereits weiter oben erwähnt - ich würde beide Varianten probieren. Also mit Annonce und bei guten Bekannten und Freunden. Oder auf Empfehlung und Mundpropaganda (was ich sowieso das Allerbeste finde).
Ich selber habe auf die Kinder meiner Nachbarin und deren Freundin aufgepasst (die Freundin selber kannte ich nicht),das wäre für mich auch das entfernteste. Ich habe zum Glück einen Neffen der 11 Jahre älter ist als meine Große,er hat irgendwann das Babysitten übernommen,meine Kinder lieben ihn eh ,und ihm hab ich das Geld noch viel mehr gegönnt. Auf unsere Jüngste hat schon Mal eine Freundin meiner Großen aufgepasst,aber die kenn ich auch schon jahrelang und sie ist ein nettes Mädchen. Es ist ja doppeltes Vertrauen nötig,zum einen dass derjenige gescheit auf mein Kind aufpasst,zum anderen dass nicht hinterher alles durchgeschaut ist,oder womöglich was fehlt.
Wir haben es nie gemacht und haben aus demselben Grund auch keine Putzfrau. Trini
Würde ich machen, bzw. haben wir gemacht. Jetzt brauchen wir ja keinen mehr... LG maxikid
Würde für uns keinesfalls in Frage kommen. Da wir keine Familie in der Nähe haben, waren wir in den letzten 4,5 Jahren (seitdem die Große da ist) eben bisher nur 2 mal allein aus. In den beiden Fällen hat eine sehr gute Freundin, die selbst Kinder hat, auf unsere Tochter aufgepasst. Uns macht es nichts aus, wir waren 10 Jahre zusammen bevor wir Kinder bekommen haben, sodass man ausreichend Zeit hatte das Nachtleben unsicher zu machen ;-) Ich würde meine Kinder meinen Eltern, meiner Schwester (beide leider nicht vorort) und sehr guten (kindererfahrenen) Freunden anvertrauen, sonst niemanden. Ich finde die Situation kann man nicht mit (anfangs fremden) Erzieherinnen in der Kita vergleichen. Die Kita ist ein neutraler Ort (nicht mein oder deren persönlichster Bereich) und dort ist ja auch eine Art gegenseitige Kontrolle (Erzieherinnen untereinander) gegeben.
Hallo, Ich habe während meinen Elternzeiten zwei Beschäftigungen über betreut.de gefunden. Einmal war es ein Baby das ich betreut habe bis es 2 jährig in die Krippe kam und einmal eine zweijährige. Ich habe auch selber auf diesem Wege unsere Kindermädchen gefunden. Es waren von den eingeladenen keiner für die Tonne, alles Studentinnen oder in schulischer Ausbildung im pädagogischen Bereich. Einen Fehlgriff hatten wir über die Zeitung. Die Dame passte nicht zu uns und lag einem der Kinder nicht, war aber bestimmt nicht unfähig. Das Arbeitsverhältnis wurde nach zwei Terminen beendet. Da die Kinder beim ersten fremden Kindermädchen bereits sprechen konnten, kam ich nach ein paar kennenlern Terminen gut damit zurecht, dass jemand fremdes die Kinder betreut. Viele Grüße Aeonflux