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Ferienjob oder Ausbeutung

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Ferienjob oder Ausbeutung

kia-ora

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Unser Teenie ist mega happy einen Ferienjob ergattert zu haben. Jetzt gab es bezüglich des Jobs genauere Infos und es grenzt an Ausbeutung. Bezahlt werden 3 Stunden. Pro Stunde 5 bis 6 Euro. Davor und danach eine halbe Stunde unbezahlt. Teenie ist glücklich aber ich hab Bauchweh. Was würdet ihr tun?


bea+Michelle

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Es ist halt ein Ferienjob. Du kannst das doof finden, aber wenn das Kind glücklich damit ist , soll sie es machen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Es kommt auch auf den Job an. Soll sie von 10 bis 12 auf ein Paket warten, ist die Bezahlung sehr gut. Soll sie Regale einräumen, ist es eine Ausbeutung.


kia-ora

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Der Job ist sehr aktiv und z.T. auch körperlich anstrengend und sie trägt dazu auch noch ne ordentliche Portion Verantwortung.


miss_spicy

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Ist das nicht angemeldet, ist so ein geringer Lohn erlaubt? Ich hatte nur Ferienjobs die angemeldet waren, mit normalen Gehalt. Finde das auch echt arg wenig.


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von miss_spicy

Nicht angemeldet und Kind wird erst nach den Sommerferien 14.


ilsevonderunkrautfarm

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Dann ist das ja zudem absolut nicht erlaubt. Und wenn dann versicherungstechnisch was passiert - das würde ich niemals zulassen.


miss_spicy

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Dann ist sie ja nicht mal unfallversichert, wenn da was passiert, würde ich niemals machen.


Tigerblume

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Nicht angemeldet? Auf die Idee käme ich gar nicht.


ösitina

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Was ist das bitte für ein Job mit Verantwortung den man mit 13 unangemeldet machen darf? Nein, meine 13jährige dürfte das nicht machen, was wenn da was passiert?


Tigerblume

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Gilt da der Mindestlohn nicht? Ich finde das eine Frechheit (es handelt sich ja offenbar nicht nur darum das Telefon zu bewachen). Ich habe schon vor 25 Jahren in der Fabrik 19 DM pro Stunde bekommen.


Finale

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Mit 13 darf man Prospekte austragen, fuer maximal 2 Stunden am Tag. Alles andere ist Kinderarbeit und nicht erlaubt. Wieso muss euer Kind so jung schon arbeiten?


kia-ora

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Unser Kind wird von uns NICHT gedrängt zu arbeiten! Sie hat Spaß an dieser Tätigkeit und würde das wahrscheinlich sogar ohne Bezahlung machen wollen. Ich denke jedoch, dass es prinzipiell gut ist, wenn man weiß, dass Geld nicht auf Bäumen wächst.


miss_spicy

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Ich finde es prinzipiell auch sehr gut, wenn Teenies sich etwas erarbeiten aber ich würde auf jeden Fall sicherstellen, dass sie zumindest unfallversichert ist, selbst wenn ihr (Gott bewahre) auf dem Weg dort hin etwas passiert ist das versichert.


starlight.S

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Wenn man wüsste worum es geht wäre es leichter zu beantworten. Ich habe auch mit 12 schon Geld fürs Babysitten bekommen, die Mutter war zu Hause und hat im Arbeitszimmer gearbeitet. Ich habe auch meine Reitstunde durch misten verdient, könnte man auch als Kinderarbeit bezeichnen, das ist auch körperlich echt anstrengend. Ich finde das Kinder sowas ruhig selbst entscheiden können, wenn es altersangemessene Arbeit ist... und ich finde es völlig legitim auch in den Alter sich was dazu zu verdienen, allemalbesser als die Tendenz den Kinder alles einfach zu kaufen, heute fehlt vielen völlig die Relation für Geld. Deshalb wenn die Arbeit okay ist (keine Ahnung z.B. Hundesitting, Autowaschen, etc.) würde ich es machen lassen.


Pamo

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Wenn es nicht gefährlich ist und das Kind es will: Lass machen!


Sille74

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Meines Wissens dürfen Kinder, die älter als 13 Jahre sind, schon jobben, allerdings nicht mehr als 2 Stunden pro Tag und insgesamt (wie alle Minderjährigen) nicht mehr als 20 Tage im Jahr. Außerdem dürfen Minderjährige keine körperlich anstrengenden Arbeiten verrichten (wobei das bestimmt etwas Auslegungssache ist und: "wo kein Kläger..."). Mindestlohn gilt erst ab Volljährigkeit. Außerdem müssen auch solche Jobs bei der Minijob-Zentrale angemeldet werden. Mich würde meisten stören, dass der Job nicht angemeldet sein soll. Da hätte ich Nedenken, falls was passiert. Klar ist das "Gehalt" sehr niedrig, aber trotzdem ist es eine Taschengeld-Auffrischung und wenn Kind mit Gehalt und Tätigkeit zufrieden ist... Ich finde, bei Schülern ist das Wichtigste beim Ferienjob das Schnuppern in das Leben als Erwerbstätiger


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Danke für eure Beiträge. Habe mich weiter schlau gemacht über Jobs für 13jährige und werde sicherstellen, dass unser Kind nur jobbt, wenn es daran wirklich Freude hat. Sie hat sehr viel Qualifikation im Bereich Tier-und Babysitting. Da würden wir schnell was anderes finden.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Wie kann man denn Bitte mit 13 Jahren Qualifikationen im Bereich Tier- und Babysitting haben? :-D


kia-ora

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Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Es gibt Kurse, Praktika, "Berufserfahrung" (sie jobbt seit 1 Jahr unter meiner Aufsicht) und einfach indem man mit Tieren und Kindern groß wird. Sie ist kein Einzelkind aus der Großstadt.


HeyDu!

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Ich bin Mutter, habe also "Berufserfahrung" und wäre dennoch ein fürchterlicher Babysitter... Einzelkind aus der Großstadt? Herrliche Schublade... Ich bin Einzelkind aus einem Minidorf. Ich glaube Du überschätzt Dein Kind, das tun Mütter verständlicher Weise oft, was nichts an der Realität ändert. Unser Versuch mit einer 18-jährigen ist gescheitert, trotz das sie 5 Monate in einer Kita zum Praktikum war und mit Geschwistern aufwuchs. Hat nichts zu sagen. Die ausgebildete Erzieherin + Heilpädagogin, mit 8 Jahren Berufserfahrung war uns dann doch um Welten lieber, wie ein Kind. Es geht schließlich auch um Verantwortung, hast Du selbst bereits festgestellt. Zu Deiner Frage, wenn es dem Kind Freude macht, soll es aufpassen, Geld würde ich dafür nicht nehmen... und dann eher als Eltern honorieren. Wenn es offiziell ein Job wäre, wer haftet dann, wenn etwas passiert? Daher keine Bezahlung... Hilfe aus Freude an der Sache.


Finfant

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Hallo! ICH hätte niemals, einem 13 jährigem Kind, meine Töchter anvertraut.....außer, meiner ältesten Tochter, die kleine Schwester :-))) Meine jüngste kommt jetzt ins Anerkennungs-Jahr als staatlich anerkannte Erzieherin......und hat auch Angebote als Babysitter....aber nie unter 10-15 Euro die Stunde! und angemeldet! Leider hat sie im Moment keine Zeit, da sie fast nur für ihr Abi lernt...und einen Freund hat sie auch....d.h. kaum Freizeit! lg, Andrea ps. mit 13 Jahren, hätt ich sie NIE arbeiten lassen....! Ihr "Job" war damals die Schule :-)))


Mamamaike

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Hallo, unter 18 Jahren gilt der gesetzliche Mindestlohn nicht. Wenn sie Spaß hat, lasst sie machen, wenn es sie überfordert, kann sie immer noch aussteigen. Viele Grüße


desireekk

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Mein Sohn war 16/17 als er als Skilehrer (in USA) gearbeitet hat. Da es als „zzgl. Trinkgeld“-Job geführt wird, gilt der Mindestlohn nicht den es ansonsten auch hier gibt. Am Ende hat er für ca. 5-6 € pro Stunde gearbeitet. Den ganzen Winter über, viele Stunden in der Eiseskälte (gerne mal -20° hier). Davon dann auch noch sein Sprit gezahlt, Essen, etc. Ich hab innerlich nur den Kopf geschüttelt. Aber: am Ende hat es ihn gelehrt zu verstehen dass das Geld eben hart verdient werden muss. Theoretisch wird das gerne verstanden, aber so richtig „erfahren“ ist nochmal was anderes… Bei euch ist es aber nochmal anderes, denn eigentlich nicht legal.. und siebst ne Ecke jünger… ich sehe das eher ablehnend, aber nicht wegen des Geldes. LG D … und dann musste er am Ende des Winters noch alles hart verdiente Geld an mich angeben weil er mein Auto angedallt hatte.. Life sucks manchmal :-)


Nightfighterin

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Kam erst gestern oder vorgestern ein Bericht (schau normal kein Free TV). Da war ein 13 Jähriger, der Zeitungen austrug und dafür 17 Euro für den ganzen Pack bekam. Er war mehrere Stunden unterwegs, so dass er nur 3 Euro irgendwie heruntergerechnet die Stunde bekam. Die Erwachsenen wurden auf geringfügiger Basis eingestellt und erhielten somit mehr. Das Gesetz meine, dass somit die Kinder geschützt werden sollen. Außerdem dürften sie nicht mehr wie 2-3 Stunden in dem Alter arbeiten (was natürlich witzig war, weil die Ausfuhr nie in 2-3 Stunden machbar sei). Die Mutter könne sich anmelden und der Bub die Zeitungen austragen. Dann würden sie das Geld von Erwachsenen bekommen. Ohne Worte. Schutz ja, aber irgendwie ist das auch tierisch unfair. Tut mir leid Der AG macht wohl alles richtig laut Gesetz. Natürlich wird er sich freuen wie ein Schnitzel. Günstige Arbeitskraft. Wünsch deinem Sohn trotzdem viel viel Spaß! GlG


Nightfighterin

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Antwort auf Beitrag von Nightfighterin

Mei, ich Depp "Tochter" nicht "Sohn" Und denk dir nix. Jedes Kind ist anders. Meine Tochter ist 9 und liebt kleine Kinder über alles. Meine Freundinnen würden ihr auch schon für 1-2 Stunden die Kinder anvertrauen, wenn das Alter einfach nicht wäre. Es gibt verantwortungsvolle Kinder. Darum kann ich mir vorstellen, dass deine wohl auch so ist. Mein Neffe war 14 als er auf meine Kinder (7 und 3) für ein paar Stunden aufgepasst hat. Er war und ist auch sehr verantwortungsbewusst. Wir haben ihn zur Probe mal aufpassen lassen. Da hat er sich bewiesen, weil wirklich versehentlich etwas Außergewöhnliches passiert ist. Wir haben ansonsten immer nur eine "Nachtwache" gebraucht. Kinder ins Bett bringen und einfach da sein. Handy ist ja immer da. Ich kann mir daher sehr gut vorstellen, dass deine Tochter das meistern kann. Sie soll ja nicht pädagogisch erziehen, sondern einfach nur aufpassen und wissen, was im Notfall zu tun ist. Wenn die Kinder noch Spaß mit ihr haben, dann Jackpot Bin aber auch ein Dorfkind. Da kennt jeder jeden und da vertraut man sich wohl etwas mehr. GlG


Neverland

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Dürfte rechtlich fesgmgwürdig sein. Selbst für einen Ferienjob. Aber was nutzt dir das?


Lana89

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Naja, da es deutlich unter dem Mindestlohn liegt und sogar unbezahlte Stunden erwartet werden, sehe ich das als Ausbeute. Es Ist ja denke ich kein Freundschaftsdienst gegen ne kleine Aufwandsentschädigung nehme ich an?


chrissicat

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Antwort auf Beitrag von kia-ora

Deine Angaben sind tatsächlich ein bisschen mau. Um wirklich beurteilen zu können, ob es "ok" ist, müsste man mehr wissen. Mindestlohn gilt erst ab 18, der ist also nicht relevant. Wenn es wirklich ein "Job" ist, wäre wichtig, dass das Jugendarbeitsschutzgesetz eingehalten wird. In dem Alter deiner Tochter gibt es nicht so viele Tätigkeiten, die sie machen darf. Mir ist allerdings nicht klar, ob es wirklich ein echter Job ist oder mehr ein "sie hilft irgendwo und bekommt dafür ein paar Groschen".