Elternforum Rund ums Baby

Familienbett... wie sehen das eure Männer?

Familienbett... wie sehen das eure Männer?

Chantie

Bei uns war es tatsächlich keine Option, weil einfach keiner ein Auge zumachte. Wenn etwas war ist meist einer von uns die Nacht ins Kinderzimmer gezogen. Jetzt sind wir gerade im Urlaub und schlafen alle in einem Zimmer, aber in eigenen Betten - trotz großem Ferienhaus. Wir wechseln fröhlich die Betten, mal die Eltern im Bett, mal ein Kind und ein Elternteil. Aber eben nie alle in einem Bett! Geht für mich gar nicht, ich kann da nicht schlafen und mein Mann auch nicht. Wie sehen das eure Männer? Wollen sie das Familienbett genauso wie ihr, oder müssen sie da durch? Manchmal wird der Mann ja regelrecht aus dem Schlafzimmer verbannt. Ist das dann eine Option? Ich stelle es mir tatsächlich schön vor, wenn jeder schlafen kann und alle einverstanden sind. Wie ist das bei euch?


EmmaKili

Antwort auf Beitrag von Chantie

Familienbett mit größeren Kindern gäbe es bei uns nicht.. Mein Lebensgefährte hat noch keine Kinder, daher kann ich nur von meinem Exmann berichten...unsere kleine schlief bis ca.2Jahre bei uns im Beistellbett/Bett, da sie gestillt wurde. Es war für alle angenehmer, da keiner aufstehen musste..machte sie „mäh“ wurde schnell angedockt und ich und mein Mann konnten weiter schlafen... Bei meinem ersten war ich zu doof zum stillen - und es war die Hölle..immer aufstehen..Fläschchen machen nie wieder...


Car.78

Antwort auf Beitrag von Chantie

Also ein Familienbett ist weder für mich noch für meinen Mann eine Option. Enge Freunde von uns haben eins mit 3 Kindern (2, 5 und 8 Jahre) und alle schlafen dort jede Nacht. Jetzt, wo beide gerne auch mal wieder als Paar zusammenkommen wollen, ist das nicht möglich. Das Bett ist zum zentralen Familienschauplatz und, welch Überraschung, das Sexleben leidet bzw. existiert nicht mehr. Auch wenn ich mein Kind liebe, das ist für mich unvorstellbar. Dann doch lieber „old school“ ein Ehebett und ein Elternschlafzimmer. Ausnahmen wie Urlaub und „schlecht geträumt“ natürlich ausgenommen...


Geraldine_von_Spitzbergen

Antwort auf Beitrag von Car.78

Unsere drei Kinder schlafen bei uns im Schlafzimmer im eigenen Bett zum Teil bei uns mit im Bett. Mein Mann steht da zu 100 % dahinter. Unser Liebesleben leidet da ganz sicher nicht darunter, denn Zweisamkeit kann auch außerhalb des Schlafzimmer s stattfinden


Car.78

Antwort auf Beitrag von Car.78

Dann seid Ihr eins der wenigen Paare, die das hinbekommen, aber bestimmt nicht die Regel. Glückwunsch!


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Car.78

Sorry hier ebenso, seit vier Jahren hat wenigstens immer ein Kind mit bei uns im Schlafzimmer geschlafen ( zu hochzeiten 3) , mein Mann steht dahinter und wir haben immer noch regelmäßig Zeit für uns. Für mich wäre es ein Beziehungskiller wenn ich nur im Schlafzimmer dürfte


Car.78

Antwort auf Beitrag von Car.78

Dann auch Dir/ Euch herzlichen Glückwunsch!


Sofasessel

Antwort auf Beitrag von misses-cat

..wenn man kein Familienbett hat, heißt das ja nicht, daß man nur im eigenen Bett "darf".. Im Gegenteil, man hat die ganze Wohnung und das eigene Bett zur Verfügung. Quasi mehr Raum als Familienbettbesitzer


Car.78

Antwort auf Beitrag von Car.78

@Sofasessel: Genau so isses....


misses-cat

Antwort auf Beitrag von Sofasessel

Natürlich hat man auch ohne Familienbett mehr Möglichkeiten als das eigene Schlafzimmer. Aber ein Familienbett als Grund für Flaute im Bett anzugeben ist Schwachsinn, dann stimmt da nicht viel mehr nicht. Meine Meinung


Sofasessel

Antwort auf Beitrag von misses-cat

Dann hättest Du das vielleicht in der ersten Antwort schreiben sollen. Ich bezog mich nur auf Dein "es würde mich einschränken wenn ich nur im Bett dürfte" (oder so ähnlich. Ich gebe zu, ich mag jetzt nicht den genauen Wortlaut nach schauen) Das ist nämlich so ne pro Familien Bett Floskel, die gerne gebracht wird, aber unsinnig ist: Unser S..leben ist viel abwechslungsreicher seit wir Familienbett haben. Genauso, wie andersherum der S.. nicht leiden muß. Wie Du siehst, ich Stimme Dir indirekt zu Wenn das S..leben leidet, sind meist andere Faktoren mit zu berücksichtigen. Allerdings ist es nicht so, daß Nichtfamilienbettbesitzer in ihren Möglichkeiten eingeschränkt sind, während Familienbettbesitzer grundsätzlich kreativ und frei sind


Car.78

Antwort auf Beitrag von Car.78

Vom Sexleben auch mal ganz abgesehen, finde ich auch, dass man als Paar und für sich selbst Rückzugsorte braucht, also kinderfreie Zeiten und Zonen. Das kann ja nicht nur das Bad für ein paar Minuten am Tag sein. Ich will am Abend und in der Nacht irgendwann meine Ruhe und meinen Platz. Mein Mann könnte so auch überhaupt nicht schlafen, er ist beim kleinsten Geräusch wach. Auch lesen wir abends gerne noch im Bett (nicht vorlesen) oder wir trinken dort noch ein Glas Wein/Tee und quatschen und diskutieren über das Weltgeschehen. Ich will nicht 24/7 nur Mutter sein. Die erste Zeit nach der Geburt und beim Stillen ist das natürlich anders, da steht die Nähe an erster Stelle und ich schlafe mit dem Kleinen zusammen im Kinderzimmer.


MAMAundPAPA2013

Antwort auf Beitrag von Car.78

Lass doch andere so leben wie sie wollen. Wir haben kein Familienbett und der Sex findet trotzdem nur 40% im Bett statt. Unseren Rückzug haben wir beim Sport oder Abend wenn die Kinder schlafen. Unseren Wein trinken wir auf dem Sofa. Ihr müsst echt flexibler werden!


HSVMarie

Antwort auf Beitrag von Chantie

Da muss meiner Meinung nach jede Familie ihren eigenen Weg finden. Für die einen kommt ein Familienbett nicht in Frage und für die anderen kommt es nicht in Frage ein Baby im eigenen Bett im eigenen Zimmer schlafen zu lassen. Dazu kommt, dass jeder Mensch ein anderes Schlafbedürfnis hat. Zwei meiner Kinder hatten ein höheres Nähebedürfnis. Ein Kind schlief 4 Wochen nur auf mir. Ein Kind schlief immer schon sehr schlecht und am besten dann bei uns im Bett, weil ich sonst Nachts 2 Stunden an ihrem Bett hätte sitzen müssen. Ein Kind konnte quasi von Anfang an alleine einschlafen. Mittlerweile aber nur noch, wenn es nicht anders geht. Jedes Kind hat unterschiedlich lange bei uns im Zimmer/Beistellbett/Familienbett geschlafen. Im Beistellbett oder halt auf meiner Seite im Bett störte meinen Mann auch nicht. Und was wäre die andere Option gewesen? Baby alleine im Babyzimmer mit dem erhöhten Risiko des plötzlichen Kindstodes und dass wir beide Nachts aufstehen müssen um das Baby zum stillen zu holen und wieder weg zu bringen? Das wir getrennt schlafen? Ja, jetzt ist es manchmal so, dass er auf dem Sofa schläft, wenn um 22 Uhr schon 2 Kinder in unserem Bett sind. Ich wandere manchmal durch jedes Kinderbett Nachts. Aber die Kinder sind auch schon 7, 5 und fast 3. Dürfen Nachts, wenn sie aufwachen zu uns kommen. Schlafen aber meist durch. Wer krank ist, darf direkt bei uns schlafen. Allerdings nicht bei bisschen Schnupfen und 38 Temperatur. Und dann schläft mein Mann immer unten.


miez.0

Antwort auf Beitrag von Chantie

Hallo Meine zwei zogen alle mit ca. einem Jahr vom Beistellbett um ins eigene Zimmer . Familien Bett war bei uns nie eine Option, weil keines der Kinder wollte. Bis 3monaten gab es Mumi und dann pre Milch . Fand ich überhaupt nicht stressig, ich musste zum Flasche geben nicht mal das Bett verlassen LG


memory

Antwort auf Beitrag von Chantie

Hier hat jedes Kind bis 1 Jahr mit im Elternbett geschlafen und dann bei Bedarf. Ob meinem Mann das gefällt? Na sicher.....der steht nämlich in der Nacht auch nicht gern auf um dann in irgendein Kinderzimmer zu latschen! Kind 2 war Stillkind , da ist der nicht mal wach geworden, wenn der Krümel angedockt hat. Fand ich völlig unkompliziert! Mit größeren Kindern ist das aber auch nicht meins, deswegen hatten wir dann eine kleine ausklappbare Couch im Schlafzimmer.


Äffchen2011

Antwort auf Beitrag von Chantie

Wir haben zwar kein direktes Familienbett aber unser Sohn 7 hat sein Bett noch bei uns im Zimmer (Dachgeschoss wird gerade für ihn umgebaut).Zum Einschlafen kuscheln wir im Ehebett und dann wird er umgebettet. Da es meinen Mann langsam anfängt zu 'nerven' und er auch Abends Zeit mit mir haben möchte ... geht Junior jetzt in den Ferien an den Tagen wo mein Mann Früh-oder Freischicht hat alleine in sein Bett. Nach den Ferien muss mein Mann aber wahrscheinlich wieder zurück stecken (was er auch bereitwillig macht) Da Junior durch seine Medis Probleme hat Abends runter zufahren und sonst bis 22/23 Uhr wach ist. Das geht aber einfach nicht, da er morgens um 6 Uhr auf stehen muss. Junior kommt auch mitten in der Nacht oft wieder angekuschelt oder wandert zu seiner 19 jährigen Schwester. Legt er sich vor mich ist das ok. ... legt er sich zwischen uns wird er wieder in sein Bett gelegt ( Papa bekommt immer die Knie in den Rücken gedrückt). Frage mich immer wieder, wie sich ein 1,30m Knom in einem 1,80m Bett so breit machen kann, dass ein Erwachsener gerade mal noch halbwegs bequem im Bett sitzen kann. An liegen ist da nicht zu denken. Er ist nun mal sehr verschmust und braucht unsere Nähe. Ich werde ihm das nicht mit Strenge oder gar Strafen weg nehmen so lange er es braucht. Die Große hat von Anfang an gerne alleine geschlafen Die Mittler nicht,aber da hab ich zu viel auf andere als auf mein Gefühl gehört. Und es war lange lange echt schwierig bei ihr. Lg Mel P.S: das Sexleben muss nicht leiden. Gibt so viele Orte und Zeiten wo es dann passt


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Chantie

War bei uns nie eine Option, weil ich selber niemanden in meinem Bett haben kann. Anfangs stand die Wiege neben dem Bett, was allerdings zur Folge hatte, daß JEDER, auch das jeweilige Kind, bei jedem Pups wach war. Nachden die kinder dann ins Kinderzimmer nebenan kamen, schliefen wir alle ruhiger. Wir waren uns da als Eltern einig.


c33

Antwort auf Beitrag von Chantie

Wegen der aktuellen Temperaturen haben wir unser Familienbett (vorrübergehend!) aufgelöst. Zu viert auf 1,40m bei 30 Grad ist einfach gar nicht mehr schön. Mein Mann findet es richtig blöd, denn so muss er abends für die Einschlafbegleitung bei der Großen auf einer unbequemen Luftmatratze liegen und nachts aufstehen und zu ihr rübergehen. Ist deutlich anstrengender und nerviger als einfach im Familienbett eine Hand auf ihren Rücken zu legen


mausebär2011

Antwort auf Beitrag von Chantie

Ich bin die halbe Nacht nicht da, komme meist gegen 01.30-02.30uhr nach Hause. Daher bin ich nicht diejenige die die Entscheidung zum Thema Familienbett trifft. Und ja, wir praktizieren es. Wobei ich diesen Begriff ja nicht leiden kann. Ich praktiziere hier keine Erziehungsmethode, ich lasse mein Kind halt einfach bei uns schlafen. Eeeegal. Sohnemann geht jedenfalls bei sich ins Bett und kommt nachts irgendwann zu uns rüber. Hat mein Mann Frühschicht nimmt er unseren Sohn auch schonmal direkt mit zu uns ins Bett weil sie dann eh zeitgleich schlafen müssen. Sohn ist übrigens 7 1/2 Ich genieße das zwar auch sehr, jetzt im Sommer wäre ich aber glücklicher würde er nicht zu uns kommen. Wir hatten hier im Schlafzimmer letzte Nacht wieder 29grad, das hat sich durch die Körperwärme (Mann und Kind produzieren nachts wohl glühende Lava) nochmals tierisch aufgeheizt, sodass wir hier irgendwann bei 32grad waren!


LeRoHe

Antwort auf Beitrag von Chantie

Unser Zwerg hat sein Bettchen bei uns um Schlafzimmer stehen. Bis etwa Mitternacht schläft er dort und wechselt dann zu uns ins Bett. Mein Mann und ich genießen das. Wir haben lange auf den kleinen Mann gewartet und sind sehr glücklich, dass ER das so möchte. Unser Teenie hat bis etwa 10 Jahre sehr viel bei uns geschlafen, hst einfach unseren Rückhalt bebraucht, den er sich wegen Ganztagesbetreuung nur nachts holen konnte. Bis er 13 war durfte er morgens zu uns ins Bett kommen. Auch das fanden wir nie schlimm.


FräuleinMotte

Antwort auf Beitrag von Chantie

Also... mein Mann hat grad ein riiiiiesen Familienbett gezimmert in dem wir zu dritt schlafen. Er hat es extra so gross gebaut, dass da locker noch ein zweites Kind drin schlafen kann. Wir sind da genau auf einer Wellenlänge und geniessen es sehr! Insbesondere das gemeinsame Aufwachen am morgen ist immer sehr kuschelig, das würden wir nicht missen wollen. Und unsere Paarbeziehung leidet null. Eher im Gegenteil: es fühlt sich einfach toll an und wir sind zusammengeschweißter als je zuvor.


FräuleinMotte

Antwort auf Beitrag von FräuleinMotte

Hmmm....je länger ich so darüber nachdenke: In meinem Umfeld gibt es fast nur Familienbetten. Und bei keinem leidet die Paarbeziehung oder das Sexleben. Ich kann die These absolut nicht bestätigen! Hängt bestimmt von unterschiedlichen Faktoren ab - ich bewege mich fast ausschließlich in alternativen Szenen, ich denke schon dass es da einen Zusammenhang gibt.


Korya

Antwort auf Beitrag von Chantie

Bei uns haben sie von der ersten Nacht bei uns geschlafen, solange wir einen gemeinsamen Nenner fanden. Könnte ich keinen Schlaf finden wären sie ruckzuck draußen gewesen. Aber das war eigentlich nie ein größeres Problem, und fürs Stillen auch extrem praktisch. Ausgezogen sind sie alle sehr unterscheidlich. Die Große schlief mit 7 Monaten durch, brauchte auch nachts keine Kuscheleinheiten mehr - da haben wir sie ins Zimmer nebenan gezogen und siehe da, es klappte ohne Probleme. Sohnemann befand irgendwann mit 1,5 er wollte nur noch bei der großen Schwester schlafen, auch gut. Allerdings hat er schon immer Albträume und kommt dann zu uns, bis heute (7). Die Lütte ist jetzt 2,5 und macht noch überhaupt keine Anstalten, unser Bett zu verlassen. Sie ist aber auch eine extrem kuschelige und braucht irgendwie unsere Nähe. Sie wurde auch bis letzten Monat noch gestillt, vielleicht war das mit ein Grund. LG


2o11

Antwort auf Beitrag von Chantie

Wir teilen uns mit junior ein Zimmer und haben seit Ostern ein familienbett 3,20m breit ;) Wir lieben es. Junior ist jetzt 2 Jahre und wird so schnell nicht allein schlafen. Er schläft sehr viel ruhiger als in seinem Bett damals. Unser Baby ist 17 Tage alt und schläft auch mit im Bett. Ich find's einfach wahnsinnig bequem so. Mein Freund steht voll und ganz dahinter.


Hanarija

Antwort auf Beitrag von Chantie

Naja bei uns war klar dass es kein familienbett oder familiebzimmer gibt wenn dies nicht nötig ist sind da also auch auf die Kinder gegangen. Beide waren (teilweise auch zum Glück) allein-schläfer. Beide waren die ersten Tage mit im Zimmer. So bis zu 2 Wochen nach Entbindung und da nebendran in der Wiege. Dann sind sie aber in ihre eigenen Zimmer gezogen. Die große hat mit uns kein Auge zu gemacht und maximal 30 Minuten am Stück geschlagen und der kleine hat sich wie bei koliken beschwert weil er nicht allein war, ist dann vor Erschöpfung eingeschlafen und nach maximal 1 Stunde wieder aufgewacht und war wieder Hundemüde und das Theater ging von vorne los dachten wirklich dass das die koliken seien aber er wollte einfach nur allein sein Wenn eins der beiden mehr Nähe gebraucht hätten oder es zugelassen hätten würden beide im 1. Jahr net alleine schlafen Ich oder mein Mann wären aber dann vom Schlafzimmer ausgezogen. Mein mann braucht den Schlaf für die Arbeit. Dafür übernimmt er aber in seinem frei jede 2. Nacht bei den Kindern damit ich schlafen kann. Aber so wie es jetzt ist ist es auch schön. Die Kinder sind um 19:00 beide im bett und man kann Feierabend machen. Man hat auch mehr Gelegenheit für andere, wichtige, Aktivitäten. Und wenn sie tagsüber schlafen schafft man auch mehr am Tag. Z.b. Haushalt oder mal duschen oder einfach mal auf der Couch lümmeln und n Film anschauen