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Extreme Unruhe, Wutanfälle, etc.

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Anonyme123

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Hallo! Ich bin momentan nahe am Verzweifeln. Mein Sohn ist 14 Monate alt und ein sehr "anspruchsvolles" Kind. Er braucht sehr viel Aufmerksamkeit, tese momenatn ganz stark seine und meine Grenzen aus und reagiert dann mehrmals täglich mit Jwt- und/ oder Schreianfällen, schlägz dabei absichtlich mit seinen Kopf auf den Boden oder gegen die Wand. Ich versuche, ruhig zu bleiben und das gelingt auch meistens. Was mir aber die meiste Energie raubt, ist, dass er nachts so unruhig schläft, sicher 10 mal aufwacht und teilweise mal um 5 uhr aufwacht, weil ihm irgendetwas nicht passt. Ich weiß aber nicht, was. Er wird noch gestillt, scheint aber Zahn- oder Bauchschmerzen zu haben, da er sich oft durch das Stillen auch nicht beruhigt. Manchmal muss ich aufstehen, ihn in die Trage packen, bis er pft nach einer Stunde wieder einschläft und wir wieder ins Familienbett gehen... Das ist vielleicht eine arge Phase gerade, aber bei uns eher eine Dauerphase mit vielleicht 1-2 Tagen Besserung zwischendurch. Und das seit 14 monaten. Ich weiß langsam nicht mehr weiter, weiß aber auch nicht, was das eigentliche Problem ist... Bin für alle Tipps oder Anregungen offen. Danke unf sorry für den langen Text!


DantesEi

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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

wir hatten das bei einem Großkind KURZ! Ich bin zur Erziehungsberatung gegangen weil mir klar war, dass er a) das nicht darf, weil er sich selbst schadet b) ich das Verhalten NICHT durch Aufmerksamkeit (hochnehmen) begünstigen möchte Wir haben dann ein Reisebett aufgestellt und ihn aufgenommen (weit vom Körper entfernt) und in das Reisebett gesetzt (wo er sich nicht verletzen konnte) und sind raus gegangen, bis er sich beruhigt hatte. Der Spuk war nach 1 Woche vorbei und kam nie wieder!!!! Beste Entscheidung ever! Entweder Erziehungsberatung oder Reisebettvariante ausprobieren. Kopfschlagen ist eine Verhaltensmacke, die gut weg geht ;-))) Das Kind hat erst mit 3 durchgeschlafen. Aber aus anderen Gründen. Dafür ist der Kleinste nachtaktiv. Jetzt 16 Monate. Meiner hatte eine Muttermilchunverträglichkeit und hatte daher Bauchweh. Als das abgestellt war, wurde er zumindest im Schlaf einigermaßen ruhiger. Aber wenn mal 1-2 Tage Besserung da ist, denke ich das eher nicht. Schläft er sonst tagsüber viel?


Anonyme123

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Danke dir! Werde das ausprobieren, noch kann ich es teilweise unterbinden weil ich schon weiß, wann es kommt... Ich vermute das auch stark mit der muttermilchunverträglichkeit. Kann man das testen? Er schläft tagsüber auch kaum noch. Maximal einmal für eine Stunde. Glaube aber nicht, dass er nicht mehr müde ist, wenn er nachts aufwacht, sondern dass einfach irgendetwas nicht passt, unrund ist, et . :-(


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

Ähm, eine Muttermilchunverträglichkeit als solche ist a) selten und b) macht sich garantiert schneller bemerkbar als erst nach 16 Monaten! Vergiss das mal lieber schnell wieder! In dem Alter hat mein Kind auch angefangen, tagsüber nur noch einmal und kurz zu schlafen. Das halte ich also für normal. Schlafenszeit war damals bei uns nie vor 22 Uhr. Wegen dem Kopfhauen und Trotz empfehle ich das noch existierende Expertenforum von Dr. Posth, einfach zum informieren.


DantesEi

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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

Wir waren mit dem kleinen Kerl beim Gastroenterologen für Kinder in einer Klinik. Der wusste nicht, was mit ihm los ist. Sagte dann, ich sollte mal 1 Woche ausprobieren, PRE zu geben. (er war damals 3 Monate etwa) Und derweil abzupumpen und tja...es wurde sehr zügig besser. Er sagte, er hätte selbst "geraten", weil ihm nicht klar war, was es ist und dass es sehr selten ist und er auch nicht geglaubt hätte, dass es das ist. Aber das war. Mehr durch Zufall ;-) Eine Stunde tagsüber und nachts so oft wach, ist aber auch echt komisch. Von wann bis wann ist denn "Nachtruhe"? Hör auf Dein Muttergefühl. Wenn Dir das sagt, es passt was nicht, dann bleib am Ball, bis Du das Störende gefunden hast. Tut euch beiden ja nicht gut!


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Stillexpertin Biggi Welter meint zum Thema Muttermilchunverträglichkeit: „muttermilchinduziert“ klingt, als sei die Muttermilch der Auslöser. Doch wenn ich die Fachliteratur durchforste, dann gibt es nirgendwo eine Aussage, die von tatsächlich „muttermilchinduzierten“ Erkrankungen spricht oder diese gar belegt. Es gibt Situationen, in denen ein Baby keine oder nur eingeschränkt Muttermilch erhalten dürfen, doch dabei handelt es sich um seltene und gravierende Stoffwechselerkrankungen, wie Galaktosämie oder Phenylketonurie. ******* Zitatende.


DantesEi

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VOR 22 Uhr war keine Ruhe und tagsüber auch nicht? Uaaaa, okee, dann habe ich einen Vielschläfer. Er ist seit 19 Uhr im Bett und das bis morgen früh halb 7 mit Unterbrechungen. Ja, klar macht es sich vorher bemerkbar! Meiner war 3 Monate. Das mit dem Kopfschlagen ist wirklich eine fiese Sache! Wir hatten Glück, einen tollen Psychologen zu erwischen, der uns so schnell helfen konnte. (bei der Erziehungsberatung- gratis by the way von der AWO)


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Ich kann das schlicht nicht glauben. Muttermilch ist schließlich für Menschen gemacht. Pre ist Kuhmilch. Bei einer echten Unverträglichkeit hätte er die niemals kriegen dürfen, sondern nur eine lactosefreie und galactosearme Spezialnahrung (Neocate oder so)!


DantesEi

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Zitat Gastroenterologe: "Lassen Sie die Muttermilch weg! Es ist sehr selten, aber es gibt die Unverträglichkeit, dass Muttermilch Bauchweh macht! ***Zitatende ;-))) Absolut eindeutig damals gewesen. Zwar keine Expertin, sondern "nur" Schulmediziner, aber das gibt es ;-)))) Mir recht egal, was eine Biggi...sagt ;-) Kind von Muttermilch Bauchweh- Kind ohne Muttermilch nicht. Nein, er hat keine Stoffwechselerkrankung!


DantesEi

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Ja, war angedacht. So ein Zeug, das nach KOTZE schmeckt ;-) Wir haben es erst so versucht und es klappte. Egal, ob Du es glaubst oder nicht. Mein Mann konnte es auch nicht glauben. PN ;-)


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Siehe mein anderer Beitrag dazu. Ich bin geneigt, einem reinen Schulmediziner für Gastroenterologie in Stillfragen weit weniger zu glauben, als einer Stillexpertin, die ihr Wissen letztendlich auch wissenschaftlich belegen kann. Aber egal, deinem Kind ging es danach besser, warum auch immer, und das allein zählt...


DantesEi

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P.S. Mein Kopfschläger geht mittlerweile in eine weiterführende Schule und hat sich später völlig normal in Wutsituationen verhalten. Uns wurde noch das Buch "Bleib bei mir, wenn ich wütend bin" empfohlen. Nachdem er sich den Kopf nicht mehr blau gehauen hat. http://www.amazon.de/Bleib-bei-mir-wenn-w%C3%BCtend/dp/3419533012/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1447101308&sr=8-1&keywords=bleib+bei+mir+wenn+ich+w%C3%BCtend+bin (hahaha ja so lange ist das her - sehe das Erscheinungsjahr grad). Heute ist er eher ausgeglichen, lässt sich kaum reizen, wenn ihn andere nerven, dreht er sich gerne auch um und lässt gut sein. Das komplette Gegenteil von damals. Vielleicht macht das Mut ;-)


Anonyme123

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Ich glaub zwar nicht, dass die Muttermilch das eigentliche problem ist, aber ich glaube, es könnte es verstärken. Egal, lassen wir die diskussion hier ;-) Nachtruhe ist von ca 20-7 uhr. Kann aber auch 21-8 sein. Dazwischen vielleicht eine stunde wach und mehrmals einige minuten... Ich muss auch dranbleiben, weil es mir alle kräfte raubt und ich glaube, dass es ihm einfach nicht gut geht. Bei der kiä ist dafür kein platz, sind erst umgezogen und neu bei ihr.


DantesEi

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hat er auch eine Unverträglichkeit gegen von mir gekochtes Essen....(und ich koche NICHT in J.O-Töpfen) ;-) Er bevorzugt HIPP ;-))))) Vielleicht ist er auch einfach geschmacklich verwirrt ;-) (wir haben mal versucht, von PRE auf irgendwas anderes umzusteigen und es hat auch nicht geklappt....:-))


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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

Elend langer Text, aber ich finde ihn lesens- und beachtenswert: http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/emotionales_bewusstsein_3.htm


DantesEi

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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

Was würde Dir denn wirklich gut tun? Hebamme von damals kontaktieren? Was macht der Vater nachts? Wegen des Aufwachens: ich weiß von Freunden, dass deren Tochter neuerdings nachts auch gern mal eine Stunde wach ist. Auch in dem Alter. Problem: das nächste Baby ist schon da ;-) Deren Kind ist nachts auch stumpf ne Stunde wach! Oder 2. Friedlich, aber wach. Unserer will nur kuscheln und schläft dann Wange an Wange weiter. Wehe, man bewegt sich. Ihm ist aber egal, ob Papa oder Mama. Hauptsache irgendwer....


Anonyme123

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Danke, das geh ich morgen erst an. Hoffentlich etwas erholt... :-)


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*lach* Sorry, kann gerade nicht anders. Der Typ hat dich mit so einfachen Worten etwas sehr komplexes erklärt - und bei dir einen völlig falschen Rückschluss verursacht. Der Typ meinte sicherlich nicht das die Muttermilch das Problem ist, sondern das was DU !!! isst kann über die Muttermilch an das Kind weiter gegeben werden - und das hat damit Probleme. Meistens ist es aber eher so, das es eher an einer falschen Saug- oder Anlegetechnik liegt. Oder es sind schlicht und einfach die üblichen Koliken. Das was Biggy schreibt ist fachlich richtig. Das was der Gastro-Typ dir gesagt hat ist laienhaftes Richtig - aber falsch von dir verstanden. Wenn Dir ein Tankwart sagt, lassen sie den Sprit weg, es könnte sein das ihnen sonst die Zylinder um den Kopf fliegen, meint der sicherlich nicht das der Sprit hochgradig explosiv ist. Es könnte aber sehr gut sein, das Deinem Auto gerade die Zylinderkopfdichtung geschrottet wurde und du ohne Sprit es nicht weiter bewegen kannst. Was in dem falle dir evtl noch eine Reperatur ermöglicht....


Anonyme123

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Hatte damals leider keine hebamme. Mein fehler! Vielleicht schau ich mal wegen osteopath oder ähnliches... Unserer ist ganz ein mamakind - papa darf nicht mal tagsüber beruhigen. Ein weiteres problemchen. Ich weiß, irgendwann ists wieder gut. Wenn man nur wüsste, wann. Seufz


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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

In ca. Zwei Monaten dürftest du erstmal abgemeldet sein, und der Papa wird zum Helden - behaupten zumindest die Entwicklungspsychologen, und ich - ich kann das nämlich bestätigen! Mit 18 Monaten begann bei meinem Kind die Loslösung, und ich konnte nachts abstillen - damals für mich genau richtig! Hach, war das herrlich, endlich mal den Papa machen zu lassen... Warte einfach ein wenig, beobachte seine Signale und den Rhythmus, und wenn du denkst, er hat Schmerzen wegen einem Zähnchen, dann frag deinen KiA, ob und wieviel Nurofen du geben darfst.


DantesEi

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..war nicht im Einsatz. Ich habe abgepumpt und per Flasche gefüttert! Also es war nicht mein Saugproblem ;-) Und wenn mein Kind Biodiesel tankt, nech....und meine Muttermilch nunmal Benzin ist, dann wäre ggf die Ernährung meinerseits mit Rapsöl möglich gewesen, hätte aber zu einem generellen Alltagsproblem geführt ;-) Er hatte ja GAR keine Erklärung dafür, sondern nur, dass es geklappt hat ;-) Reichte auch!


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Antwort auf Beitrag von Anonyme123

Hört sich jetzt nicht weltbewegend "unnormal" an. OK, Kopfschlagen ist heftig, aber das haben viele Kinder in dem Alter. Kann man aber was gegen machen. Mit der Muttermilch hat das aber 100000000% absolut gar nichts zu tun. Übrigens, meiner hat das in dem Alter auch gemacht. nachts unruhig schlafen würde unsereins wohl auch mit den heftigen Schmerzen welche die Kinder mitmachen müssen. Meine Zahnärztin hat immer gesagt, manche Eltern sollten sich schämen was sie ihre Kinder leiden lassen. Selbst beim Kleinsten Aua nach der Spritze schreien, aber die Kleinen müssen da ohne alles durch... Unser hat dann öfters ein Zäpfchen bekommen, konnte so etwas besser schlafen und war dann auch tagsüber zufriedener. Und das mit dem Kopf gegen die Wand war auch eine Phase weniger tage - danach hatten wir das auch ohne Familienberatung usw durch. Ich jedenfalls erachte Dein Kind nach den Schilderungen nicht für besonders "schwierig". Eher für absolut altersnormal. Vielleicht auch deshalb, weil ich es kenne wie ein recht temperamentvolles Kind drauf sein kann. darf man dann halt nicht mit "Schnarchnasen" usw vergleichen. Aber das ist das tolle, kein Kind ist gleich. Und, unser ist jetzt 3. Er gilt als absolut liebes und ausgeglichenes Kind - mit einem extrem starken Willen den er auch genau weiß einzusetzen. Na und, Dickschädel liegen hier in der Familie. Und er weiß immer besser auch Kompromisse einzugehen.


Anonyme123

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Danke dir! Ja, er ist wohl auch sehr temperamentvoll ;-) Ich bin auch froh, ein aktives Kind zu haben, denn das passt zu mir und sonst wär mir ja fad. Mir geht's nur darum, dass ich ihm und mir gerne helfen möchte, wenn ich könnte. Aber da müssen wir wohl durch und irgendwie geht's ja immer... Manchmal ist man nur leider an einem Punkt, wo Zweifel kommen, ob man als Mutter etwas falsch macht oder gemacht hat und dann sucht man Rat. Doch wenn man widerum das Problem nicht kennt oder formulieren kann, wirds schwierig.